Donnerstag,28.März 2024
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US-Terminmarkt: Silber-Margins werden gesenkt

Silber, Margins
Die Silber-Margins werden per Handelsschluss am 14.03.19 gesenkt. Bei den Händlern ist dann weniger Kapital gebunden (Bild: Boris Roz – Fotolia.com)

Der Betreiber der US-Warenterminbörse COMEX verringert die erforderlichen Sicherheitsleistungen im Handel mit Silber-Futures um 8 Prozent.

Der Handel mit Silber-Futures an der US-Warenterminbörse COMEX wird günstiger. Die Händler müssen weniger Geld als Sicherheit auf ihrem Brokerkonto nachwiesen. Der Börsenbetreiber CME Group hat eine Senkung der Silber-Margins für den Standard-Kontrakt von 5.000 Unzen um 8,3 Prozent bekanntgegeben.

Die Initial Margin sinkt von 3.960 US-Dollar pro Kontrakt auf 3.630 US-Dollar. Dieses Kapital muss bei Vertragsabschluss nachgewiesen werden. Die Maintenance Margin von jetzt 3.300 Dollar pro Kontrakt (nun 300 Dollar weniger) ist vorzuweisen, wenn ein Futures-Vertrag länger als ein Tag gehalten wird. Die Änderung tritt nach Börsenschluss am morgigen Donnerstag in Kraft. Eine Anpassung der Gold-Margins ist nicht angekündigt.

Eine Margins-Verringerung setzt bei den Händlern Kapital frei, dass im Prinzip zum Abschluss neuer Kontrakte genutzt werden kann. Margins werden in der Regel erhöht, wenn die Volatilität in einem Markt zunimmt oder wenn der Kurs des Basiswertes stark gestiegen ist. Tritt das Gegenteil ein, dann können die Margins herabgesetzt werden. Das Timing der Anpassungen ist allerdings nicht immer ganz nachvollziehbar.

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17 Kommentare

  1. Nicht nur die Silber-Margins werden gesenkt, herabgesenkt werden auch die Hemmschwellen im Zuge der Neuausrichtung europäischer „Verteidigungs-„Politik. Die orgiastischen Twitter-Tiraden des Trumpeltiers haben eine breite Diskussion in der NATO und den europäischen Hauptstädten ausgelöst. Die Rhetorik ist dabei durchweg aggressiv gegen Russland gerichtet.

    Einerseits versuchen sich hochrangige Militärs an der Revitalisierung der transatlantischen Allianz. Das Motto: Retten, was noch zu retten ist. Die USA sollen – ganz entgegen dem Zeitgeist – noch mehr Militär in Europa stationieren. Einmal mehr muss das Narrativ von der „russische Gefahr“ für die feuchten Aufrüstungsträume von Generälen herhalten:

    https://www.heise.de/tp/features/Nato-und-Eucom-Kommandeur-Die-Transatlantische-Allianz-zur-Festung-machen-4335157.html

    Auf der anderen Seite die Variante eines „waffenstarrenden Humanismus“ nach Art des Macronesen. Auch hier hat die eingeforderte „Aufstockung der Militärausgaben“ den Russen im Blick. Eine „Agentur zum Schutz der Demokratien“ solle russische Destabilisierungsversuche verhindern. Der Fokus liegt aber auf einer genuin europäischen Aufrüstung – der „europäische Humanismus“ verlange schließlich „Aktion“:

    https://www.jungewelt.de/artikel/350428.macrons-eu-reform-waffenstarrender-humanismus.html

    Sich derlei Eskalationsstrategien zu verweigern, ist in diesen Szenarien natürlich nicht vorgesehen. Wäre ja noch schöner.

    • @Falco
      Alle,welche damit liebäugeln,emphehle ich den Taschenrechner rauszupacken und nachzurechnen.Zins und Zinseszinsrechnung,Tilgung, Disagio, vorschüssig,nachschüssig usw.
      Es muss ja nicht der teure Finazkalkulator von HP sein.
      Zuckers Zasterexperte und Zuckers Zinsrechner von Zuckersoft tuns auch so etwa.
      Zum Glück habe ich die noch auf der Platte,bevor der Vertrieb eingestellt wurde.
      Hier eine Alternative
      https://www.heise.de/download/product/zinsrechner-22665

      • @Renegade

        Das ist doch bloß Marketing. Die gehen damit auf Neukundenfang und lassen sich das ein wenig kosten.

        Zunächst einmal ist die Kreditsumme auf 1.000 Euro begrenzt. Die volle Zinsersparnis des Kredites erhält man zudem nur dann, wenn man ihn regulär über 24 Monatsraten begleicht. Außerdem: Das Angebot lässt sich nur von Verbrauchern mit sehr guter Bonität und ständigem Wohnsitz in Deutschland nutzen.

        Clever. Der Medienhype darum (selbst im GR) ist unbezahlbar.

    • Smava verdient auch damit noch sehr, sehr gut. Allerdings beträgt der Profit statt
      100 % nur noch 90 %. Warum das so ist? Das wissen nur die absoluten Profis.

      • @Christoff777

        Die Lücke von 10% wird durch den Verkauf von Daten geschlossen. Bei einer unverbindlichen Kreditanfrage wird man mit Fragen nur so bombadiert…

      • @Thanatos
        Weißt Du noch, wie sie damals vor Nikaragua die Seehäfen vermint hatten? Schiffe liefen auf Seeminen, es kamen ausländische Matrosen ums Leben. Als sie deswegen vor dem Internationalen Gerichtshof verklagt wurden, kam aus Washington lapidar, man werde kein Urteil von dort akzeptieren. Auf Kuba hatten sie die Afrikanische Schweinepest eingeschleppt, die mußten 600.000 Viecher keulen, um die Seuche auszurotten, und den Tabaknekrose-Virus – Stichwort Partagas-Zigarren … Evo Morales, der durchaus der nächste sein könnte wegen des Lithiums, hat öfter mal angemahnt, daß die Amis den Kubanern eigentlich Mia. von Dollars schulden dafür.

        • @Translator

          Die USA waren auch an der sogenannten „Operation Condor“ beteiligt. Eines der größeren Verbrechen von God’s Own Country.

          In einer konzertierten Aktion wurden Todesschwadronen und Killerkommandos mehrerer rechtsautoritärer Militärdiktaturen Lateinamerikas unterstützt.

          https://de.m.wikipedia.org/wiki/Operation_Condor?wprov=sfla1

          Du hast völlig recht: Das verquere Sendungsbewusstsein eines Pompeo kann eigentlich nur von einer Geisteskrankheit herrühren – oder vom Opioid-Missbrauch. In den Staaten kann das jeden treffen.

          • @Thanatos
            Die Ami-Bonzen sollten beten, daß es keinen Gott gibt. Langsam bin ich auf den alten Herrn sauer, daß er sowas endlos zuläßt und träge ist wie ein deutscher Verwaltungsbeamter.

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