Donnerstag,28.März 2024
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US-Terminmarkt: Starker Druck auf den Silberkurs

Der Silberkurs ist vergangene Woche bei steigendem Open Interest im Futures-Handel am US-Terminmarkt um fast 5 Prozent zurückgekommen.

Die aktuellen CoT-Daten vom US-amerikanischen Silber-Futures-Handel an der COMEX zeigen gegenüber Vorwoche folgende Veränderungen.

Die Netto-Short-Position der „Commercials“ stieg um knapp 14 Prozent auf 47.291 Kontrakte. Auch die „Swap Dealers“ (darunter die Großbanken) wechselten wieder auf die Short-Seite. Die Netto-Verkäufe bleiben mit 523 Kontrakten aber auf sehr niedrigem Niveau.

Auf der anderen Seite stieg die Netto-Long-Position der „Großen Spekulanten“ um 11,5 Prozent auf 32.422 Kontrakte. Auch die „Non-Reportables“ („Kleine Spekulanten“) stockten ihre Terminkäufe kräftig auf (um fast 20 %).

Der Open Interest, also die Summe aller offenen Silber-Kontrakte an der COMEX, ging gegenüber Vorwoche um 0,81 Prozent zurück auf 198.358 Kontrakte. Bis zum Handelsschluss am vergangenen Freitag bin es dann rauf um 5,6 Prozent auf 209.489 Kontrakte.

Der Silberkurs gab vergangene Woche um 4,7 Prozent nach auf 16,58 US-Dollar/Unze (FOREX).

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17 Kommentare

  1. Wie der „zu einem Goldbug konvertierte Alan Greenspan“ schon so treffend
    kommentierte: “ die Bond-Bubble“ platzt als Erste.

    Wenn schon der Nachrichten-Dienst „Bloomberg“ schreibt, daß wegen der
    drohenden Erhöhung des Schuldenlimits (und Regierungs-Stillstand) am US-Bondmarkt „die Alarmglocken immer lauter werden „ (die längerfristigen T-Bond-Auktionen der nächsten Tage werden interessant), dann will das schon einiges heißen…

    ‹(•¿•)›

    McKilroy achtet vor allem auf den absaufenden US-Dollar…

    • Irgendwie findet man immer wieder neue Wege eine Blase noch weiter aufzublasen. Fraglich wann es knallt. … inzwischen glaub ich schon langsam nicht mehr daran, dass es knallen wird. Das geht ewig so.

      • @LosWochos

        Du brauchst Dir nur einmal das Zahlenfeld (links oben) „US National Debt“ ansehen, einige Sek. wirken lassen … und dann davon ausgehen, daß der Schuldenstand demnächst… um weitere $7 Billionen zunehmen wird, dann siehst Du das vielleicht etwas anders…
        http://www.usdebtclock.org/current-rates.html

        Die Problematik des „Zinseszins-Effektes“ gilt nämlich auch für Staats-Schulden…
        http://www.finanzwissen.de/privatanleger/05-vermoegen-schulden-zins/05-5-schulden-geld-zinseszins/

        • @Klapperschlange
          Es gibt auf der usdeptclock noch ein paar Zahlen, die man auf den ersten Blick überhaupt nicht sieht, weil man rechts unten in den letzten Winkel scrollen muss. Jetzt eine Minute wirken lassen. Nein, sie bewegen sich nicht, brauchen sie auch nicht – aber sie WIRKEN – VERSPROCHEN

      • @ LosWochos: Sehe das auch so. Wenns knallt bezahlt irgendeine Zentralbank den Verlust. Wir befinden uns im neokapitalistischem Sozialismus. Enteignung und Inflation werden es schon richten.

    • @Klapperschlange

      Die US-Arbeitsmarktdaten waren einfach „zu gut“, der den Aktienmärkten inhärente Zynismus wertete dies als Gefahr überschießender Lohnzuwächse (gleich Inflation gleich höhere Zinsen – so einfach ist das, wir denken zu kompliziert!). Tendenziell höhere Zinsen verteuern natürlich das Börsenspielgeld.

      Noch bedrohlicher scheinen aber tatsächlich die steigenden Renditen der US-Bonds zu sein. 2,8% Zinsen und mehr müssen die Amis inzwischen für Schulden bezahlen, die sie über zehn Jahre aufnehmen. Der Markt für niedrigverzinste Alt-Anleihen droht damit zu kollabieren. Und Investoren werden massiv von den Aktien zu den neu aufgelegten, höher verzinsten Schuldpapieren wechseln.

      Höhere Anleihezinsen sind ja quasi Risikogratifikationen. Infrastrukturprogramme und Steuerreformen auf Pump werden die sowieso schon hypertrophe Staatsverschuldung in immer neue Höhen schrauben. Dazu kommt, dass China über eine Verringerung oder gar einen Stopp seiner Käufe von US-Staatsanleihen nachdenkt.

      Ich höre also genauso wie Du die Alarmglocken schrillen (und das bei meinem Tinnitus!). Mal sehen, wie die Abfolge sein wird: Der Coin-Crash ist in vollem Gange – fraglich ist, ob nun zuerst die Börsen crashen und dann der Anleihenmarkt, oder umgekehrt…!?

      • @Thanatos

        Diese Woche sind (vor dem Thema US-Debt-Limit, 8.2.2018) Auktionen zur weiteren Schuldenaufnahme geplant:

        Das US-Finanzministerium bietet seine ersten Coupon-Auktionen (T-Bonds) seit Ankündigung der Größenzunahme (der Schulden-Staat braucht noch mehr Geld) an:

        Auktionen:
        5. Februar: 48-Milliarden-Dollar-Dreimonats-Anleihen und
        __________42-Milliarden-Dollar-Sechsmonats-Anleihen
        6. Februar: Vier-Wochen-Anleihen, plus eine 30-Milliarden-Dollar-70-Tage-Cash-Management-Anleihe
        __________und 26 Milliarden Dollar Drei-Jahres-Anleihen
        7. Februar: 24-Milliarden-Dollar-Anleihen für 10 Jahre
        8. Februar: 16 Milliarden Dollar 30-jährige Anleihen

        Das ist also ordentlich „heiße Luft“ für die Bond Bubble…
        (…stell Dir vor, jemand kündigt eine Auktion an, aber keiner geht hin…)

        ‹(•¿•)›

          • @0177translator

            Zum Dow Jones Markt-Crash:

            “Heute hat der Dow Jones (einschließlich des Absturzes nach Stunden) seinen größten Punkteinbruch in der Geschichte erlitten, der für das Jahr negativ wurde, was für einen Präsidenten, der sich an jedem Aufwärtstrend auf dem Markt besonders erfreut, schreckliche Nachrichten waren.

            Wie erwartet, gab das Weiße Haus nach dem Abschluss eine Erklärung ab, in der es um den heutigen Marktcrash ging.

            Wie vorauszusehen war, gab es wenig Kommentare zu den „Tag für Tag“ -Maßnahmen, und stattdessen lehnte Trump ab, indem er darauf hinwies, dass er sich stattdessen auf die „langfristigen Fundamentaldaten“ der Wirtschaft konzentriert.

            Vollständige Aussage unten:

            „Der Präsident konzentriert sich auf unsere langfristigen wirtschaftlichen Fundamentaldaten, die nach wie vor außergewöhnlich stark sind, mit einem stärkeren Wirtschaftswachstum in den USA, historisch niedriger Arbeitslosigkeit und steigenden Löhnen für amerikanische Arbeiter. Die Steuersenkungen und Regulierungsreformen des Präsidenten werden die US-Wirtschaft weiter stärken den Wohlstand für das amerikanische Volk zu erhöhen.

            Übersetzung: Trump wird nie wieder über den Markt twittern.

          • @Klapperschlange
            Ich wünsche den Amerikanern etwas, das sie sich intensiv mit sich selbst beschäftigen läßt, infolgedessen für Krieg keiner die Zeit hat. Die Sowjetunion ist schließlich auch krepiert, und Mütterchen Rußland ist danach wieder auferstanden.

  2. Hallo ihr Lieben,

    Was haltet ihr von dem Gerücht dass die EZB den Leitzins erhöhen möchte?

    Meiner Meinung ist das dann der Anfang vom Crash

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