Laut Presseberichten hat die Zentralbank Venezuelas zuletzt wiederholt Gold abgestoßen, um US-Devisen einzusammeln.
Im vergangenen Januar schloss Venezuela die Repatriierung seiner Goldreserven ab. Gut 211 Tonnen Gold – vor allem in Europa gelagert – wurden zur heimischen Verwahrung in die Hauptstadt Caracas gebracht (Goldreporter berichtete).
Nun scheint Staatschef Hugo Chavez erst einmal einiges davon auf den Kopf zu hauen. Laut Nachrichtendienst Reuters, der sich auf Informationen des IWF beruft, verkaufte Venezuela im vergangenen August 3,7 Tonnen Gold. Nach Informationen der venezolanischen Presse hat das Land zudem erst Anfang der Woche 1,8 Tonnen Gold abgestoßen. Angeblich benötigt die heimische Volkswirtschaft US-Dollar, um Importe zu finanzieren. Die offiziellen Goldreserven Venezuelas sollen sich jetzt auf 362,053 Tonnen belaufen.
Die gesamten Reserven des Landes bestehen offiziellen Zahlen zufolge zu 73 Prozent aus Gold. Die verfügbaren US-Devisen sollen zuletzt nur noch 2 Milliarden Dollar betragen haben.
Goldreporter
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