Donnerstag,28.März 2024
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Venezuela verliert 20 Tonnen Gold an Deutsche Bank

Gold, Venezuela (Foto: Goldreporter)
Venezuela besaß zuletzt noch 161 Tonnen Gold. 20 Tonnen dürften nun erneut abgeschrieben werden (Foto: Goldreporter)

Erneut berichten Medien über einen geplatzten Gold-Swap-Deal Venezuelas mit der Deutschen Bank. Schon 2017 mussten die Südamerikaner Gold aus einem solchen Vertrag verloren geben.

Die Nachricht dürfte einige bekannt vorkommen. Bereits 2017 musste Venezuela in einem Gold-Tauschgeschäft mit der Deutschen Bank die Segel streichen. Da die Regierung ihren Teil der Swap-Vereinbarung über 1,7 Milliarden US-Dollar nicht einhalten konnte, platzte der Deal und das eingebrachte Gold ging an den Vertragspartner verloren (Goldreporter berichtete). Nun meldet Bloomberg erneut einen geplatzten Deal.

Da Venezuela die fälligen Zahlungen aus einem Gold-Swap nicht leisten konnte, wird ein Vertrag mit der Deutschen Bank vorzeitig aufgelöst, der auf 750 Millionen US-Dollar taxiert ist. 20 Tonnen Gold sollen Venezuela dadurch verloren gehen. Das Laufzeitende des Swap-Deals war laut dem Bericht auf 2021 angelegt.

Der venezolanische Oppositionsführer Juan Guaido hat die Deutsche Bank laut Bloomberg darum gebeten 120 Millionen US-Dollar auf einem Konto zu hinterlegen, auf das Staatspräsident Nicolas Maduro keinen Zugriff habe. Dieser Betrag entspreche der Differenz des Goldwertes zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses und dem aktuellen Wert des Goldes.

Die offiziellen Goldreserven Venezuelas wurden zuletzt mit 161,2 Tonnen angegeben.

Goldreporter

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21 Kommentare

  1. “Donald Trump kann auch charmant! Bei seinem  Treffen mit Königin Elisabeth II. von England bekannte sich Trump dazu, schon immer ein großer Queen-Fan gewesen zu sein. Insbesondere „Bohemian Rhapsody“ sei für ihn einer der größten Songs aller Zeiten.

    Wörtlich soll Trump gesagt haben: „Großartige Stimme, toller Text. Die zweite Hälfte des Liedes ist ja ganz anders als die erste – wow!“

    Allerdings leistete sich Donald beim Gala-Dinner im Buckingham-Palast einen Fauxpas und klopfte Mütterchen Queen „burschikos“ auf die Schulter.
    https://www.t-online.de/unterhaltung/stars/royals/id_85868102/donald-trump-zu-gast-bei-der-queen-hier-passiert-ihm-ein-mini-fauxpas.html

  2. Danke an @ukunda, welcher unter Höchsteinsatz verhindert hat, dass der Goldpreis über 1350 geht.Das wäre für mich der GAU.
    Bitte, bis Freitag weiter runter.
    Ich habe Gold Anlage Notstand.
    Sie meinten doch noch vor 3 Tagen, mit Gold gehts erst mal abwärts, auf 1260 und mit den Aktien aufwärts.
    Ich habe mich darauf verlassen und nur die 30 Krügerrand gekauft.
    Ich will aber Naples oder Philis und zwar günstig.

    • @renegade

      Der Dank gilt natürlich auch dem PPT, das ab 14:30 Uhr schon 5x mehrere Papiergold-Short-Paletten vom Balkon gekippt hat.

      Das war ja abzusehen, daß das Anti-Goldkartell dem Treiben nicht hilflos zusehen kann.
      Ob‘s hilft?

  3. @renegard, keine Sorge . Gold wird noch einmal günstiger, und Silber noch mehr. Ich denke wie sehen ein Gold Silber Ratio 1zu100 und dann fallend gegen 50-60.

  4. Heute fällt es mir besonders schwer, ernst zu bleiben. Aber: Wat mutt dat mutt.

    Der Trend ist dein Freund, denkt sich die Draghödie, und deshalb soll
    auf der morgigen EZB-Sitzung nach unbestätigten Gerüchten die Geldpolitik nochmals gelockert werden. Das ist doch unmöglich?? Das gibt’s doch nicht??

    Weit gefehlt, liebe Zweifler, die nebulöse geldpolitische „Normalisierung“ lässt wohl noch weiter auf sich warten. Aufgeschoben auf den Sankt-Nimmerleins-Tag. Auch soll der Strafzins für bei der EZB geparkte Gelder nochmals sinken – auf MINUS 0,45 Prozent.

    https://www.focus.de/finanzen/boerse/zinsen-fuer-bundesanleihen-am-rekordtief-ezb-sitzung-haelt-neue-hiobsbotschaften-fuer-sparer-bereit_id_10789959.html

    Es hat alles einen tieferen Sinn. Glaubt mir.

    • @thanatos
      Sparer ? Hiob ?
      Ich spare seit Jahren in Gold und kann nur empfehlen das Gleiche zu tun.
      Dann kann der Draghi den Euro abwerten bis unter Null oder, damit es nicht auffällt, den Dollar gleich mit.
      Einfach Helikoptergeld. Ich nehms und hole mir Gold.

      • @renegade

        Das ist natürlich auffallend richtig.
        Deshalb habe ich für die Fiat-Money-Sparer auch gleich die eigentliche Hiobsbotschaft parat:

        Auf Mario, den Münzentwerter und Papiergeldverwässerer zu hoffen, ist wie auf die unbefleckte Empfängnis Mariens (immaculata conceptio) zu setzen. Quasi eine contradictio in adjecto, ein Ding der Unmöglichkeit. Kehrten die Zinsen aus der geldpolitischen Verbannung nach Sachsen (dem heutigen Sibirien) zurück, würde leider, leider ein ökonomischer circulus vitiosus in Gang gesetzt, der seinesgleichen sucht. Verdächtig ist auch, dass früher die Kumpel Zinsen und Inflation wie siamesische Zwillinge aufgetauchten. Noch heute schallt das Echo der verzweifelten Sparer – morituri te salutant! – wie die kosmische Hintergrundstrahlung durch den Äther.

        Des verstrahlten Vortrags kurzer Sinn: Haltet Euch an Sachwerte, Sachwerte, Sachwerte.

      • @Watchdog

        Das Politgeschwafel kennt dafür einen schönen Ausdruck: Aufkommensneutralität. Wäre ja noch schöner, wenn eine Steuer einfach mal so ERSATZLOS wegfallen würde.

        Verschwunden sind dennoch einige liebgewonnene Steuern:
        Beispielsweise die legendäre Bartsteuer, erhoben in Russland für das Tragen eines, ja genau, Bartes. Oder die preußische Jungfernsteuer (unverheiratete Frauen waren zahlungspflichtig).

        https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_nicht_mehr_erhobener_Steuerarten

          • Hoffentlich liest @WS das mit Katzensteuer nicht ;). Das wäre für ihn fast noch schlimmer, als ein Goldverbot!

          • @Goldi
            Das schlimmste ist, Tina hat auch einen Bart. Ich liebe sie dennoch.
            @renegade
            Ramadan kennen meine beiden nicht. Die legen keine Pausen ein.

    • @thanatos
      Was dazu führen könnte, dass die Banken keine Spargelder mehr annehmen.
      Vor 2 Jahren informierte mich Barkley, dass nicht mehr als 20.000 auf dem Konto sein sollen, sonst wird es zurücküberwiesen.
      Bisher war es so, dass das Konto nicht ins Minus rutschen solle. Heute kein Problem, dafür darf es nicht ins Plus gehen.Im Prinzip alles beim Alten.

  5. Ihr Kommentar muss noch freigegeben werden!
    @thanatos
    Also Bartsteuer geht gar nicht. Das wäre ja iselfeindlich.
    (Wegen der gefilterten Worte)

  6. Die Deutsche Bank hat zunächst einmal „gepfändet“. Das Gold ist formal für Venezuela noch nicht verloren. Jedenfalls wär das so unter normalen Bedingungen. Aber was ist schon normal, siehe die Sperrung des Staatsgoldes Venezuelas auf Geheiß der USA durch die Bank of England.

    Rückt selbst Brasilien vom selbsternannten Staatschef Guaido ab?
    https://www.amerika21.de/2019/06/227057/brasilien-guaido-gesandte

    Hands Off Venezuela !

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