Freitag,29.März 2024
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Venezuela will stärker nach Gold graben

Gold, Geld, Venezuela
Gold ist Geld: Venezuela kann es selbst produzieren!

Venezuelas Staatschef Nicolas Madura hat den Ausbau der heimischen Goldförderung angekündigt. Er glaubt, sein Land könne die zweitgrößten Goldreserven der Erde besitzen. 

Es gibt eine ganz klassische Methode, Geld zu schöpfen. Man gräbt es einfach aus. In diesen Kontext sind die Maßnahmen zur Erhöhung der Goldproduktion in Venezuela einzuordnen.

Das Land benötigt in der Wirtschafts- und Währungskrise dringend Geld und Devisen. Außerdem gibt es weiterhin Pläne, eine neue Digitalwährung (den Petro) mit Öl und Gold zu unterfüttern.

So hat die Regierung unter Staatschef Nicolas Maduro nun die Freigabe von 32 Gebieten für den Abbau von Gold und die Einrichtung 54 neuer Verarbeitungsanlagen angekündigt. Dabei lege man aber Wert auf umweltschonende Technologie. Man wolle den Einsatz von Quecksilber bei der Goldgewinnung vermeiden. Auch der illegale Goldabbau soll bekämpft werden.

Maduro glaubt, dass in seiner Heimat große Mengen an Gold lagern. Laut einem dortigen Medienbericht erklärte der Präsident: „Alles spricht dafür, dass Venezuela die zweitgrößten Goldreserven der Erde besitzen wird“.

Die USA haben erst kürzlich neue Sanktionen gegen Venezuela verhängt. Es wurde ein Dekret unterzeichnet, nach dem es US-Bürgern verboten ist, mit dem Land jegliche Form des Goldhandels zu betreiben.

Goldreporter

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3 Kommentare

  1. US-Sanktionen gegen den Iran:

    Markt-Analysten, die wegen der Sanktionen den Öl-Preis demnächst bei $100,- pro Faß sahen, und Börsen-Zocker, die sich bereits mit entsprechenden Wetten „Long“ positionierten, (und jetzt lange Gesichter machen),
    werden plötzlich mit der Nachricht auf dem linken Fuß erwischt, daß Trump für insgesamt 8 Länder „Ausnahmen“ (für iranische Öl-Exporte) definieren mußte, weil diese sich nicht dem US-Diktat unterwerfen wollten.

    https://www.heise.de/tp/features/Iran-Sanktionen-Washington-muss-acht-Laendern-Ausnahmen-gewaehren-4211364.html

    Heute, einen Tag nach den US-Zwischenwahlen, kann Trump seinen „Colt“ wieder in das Halfter stecken und sich seinem „Twitter-Hobby“ widmen.

    • Wenn man Staaten (Rußland, Iran) jahrelang mit der Sanktionskeule droht und diese dann auch unter Verletzung bestehender Verträge einsetzt, ist es kein Wunder, daß sich diese Staaten nach Alternativen umsehen. Die Perser sind schon lange dabei, sich vom Dollar zu verabschieden. Nicht aus Bosheit, sondern weil sie keine andere Wahl haben. (Öl im Bartergeschäft gegen Ware.) Dem Iran das Messer an die Kehle zu halten und aus dem Petrodollar zu scheuchen bedeutet ja auch eine Schwächung der OPEC, die somit weniger Einfluß auf die Preise (Gestaltungs-Möglichkeiten) hat, was denen natürlich auch nicht schmeckt. So entfremdet sich Washington auch von den Golf-Arabern, und die Saudis machen ja schon Öl-Future-Kontrakte mit China auf Yuan-Basis. Der gute Zbigniew Brzezinski (The Grand Chessboard) hatte einfach mal vergessen, daß die Amis zum Schachspielen zu doof sind. Was ich allerdings befürchte, ist, daß die Anti-Iran-Hysterie auf eine bestimmte einflußreiche Ethnie in den USA zurückgeht, die mit Hochdruck an ihrem eigenen Untergang arbeitet. Und ich bin gespannt, welche Sauereien (bunte Revolution gegen Erdogan?) Uncle Sam in petto hat, weil die Türkei jetzt so „unverschämt“ ist, das Gold aus Venezuela zu raffinieren und zu schmelzen, weil man in Caracas den Schweizern nicht mehr traut. Erdogan hat ja schon gedroht, es solle bloß keiner wagen, vor Zypern Erdgas zu fördern, sonst haut er dazwischen. Da ist ein kleiner, einflußreicher Zwergstaat in Nahost, dem er dabei in die Quere kommen wird, und der auch ein Auge auf die Erdgas-Vorkommen im östlichen Mittelmeer geworfen hat. Sind da etwa welche dabei, rechtzeitig die Rohstoff-Claims abzustecken, bevor man für Dollars keine mehr kaufen kann?

  2. Hallo und guten Tag WS, schön daß man wieder von Ihnen ein paar Zeilen lesen kann! Übrigens:
    Diese Ethnie, soweit mir bekannt, fördert doch schon länger Erdöl etwas östlich von Zypern. Und „Der gute Zbigniew Brzezinski“ hatte mehr Macht als die Präsidenten, da er für mehrere Präsidenten Berater war und durch seine Tätigkeit sehr, sehr viel Leid über die Menschheit gebracht hat. Welche („Wurzeln“) Vorfahren hatte der eigentlich? Ich werde jetzt mal googeln, Khasaren zum Beispiel.
    Gruß MM und nix für Ungut

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