Donnerstag,28.März 2024
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Venezuelas Kryptowährung: Ausgabe erfolgreich gestartet

Venezuela hat als erstes Land damit begonnen, eine staatliche Kryptowährung ausgegeben. Staatspräsident Nicolas Maduro wertet die Einführung des „Petro“ bereits am ersten Vorverkaufstag als Erfolg. 735 Millionen US-Dollar habe man eingenommen. Jede Einheit der Digitalwährung ist offiziell mit einem Barrel Öl gedeckt. Insgesamt will man bis zum 19. März 100 Millionen Petros zu jeweils rund 60 US-Dollar ausgeben. Das entspräche einer Marktkapitalisierung von sechs Milliarden Dollar. Mehr

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9 Kommentare

  1. Als lizensierter KryptoShit-Bedenkenträger des Forums muss ich einfach meinen Job machen: Was also bedeutet der „Petro“?
    1. Ich bezweifle, dass tatsächlich Petros für 735 Mio. Dollar über den Ladentisch gingen. Es gibt keine Belege dafür (nur die Aussage von Maduro. Das erinnert mich an Immo-Werbeschilder: „Bereits 70% verkauft!“ Also schnell zugreifen, bald sind alle Petros weg!
    2. Investoren aus Katar, der Türkei und anderen Staaten des Nahen Ostens, aber auch Europäer und Amerikaner werden daran teilnehmen? Wunschdenken.
    3. Alltagstauglichkeit gleich Null.
    4. Zu erwerben ist der Petro nur mit Dollar. Leider muss gesagt werden, dass die Amis hier ausnahmsweise Recht haben: Wer den Petro erwirbt, gibt der venezolanische Regierung einen Dollar-KREDIT.
    5. Besichert durch Öl? Sagt der hochverschuldete Staat? Warum hat Maduro dann nicht schon vorher Öl zu Dollar gemacht? Was ist, wenn es Petro-Ausfälle gibt oder sagen wir einmal Petros im Umfang von 1 Milliarde ausgezahlt werden sollen? Wer glaubt denn, dass es dann Öl-Dollar gibt? Leider, leider gibt’s dann nämlich nur Bolivar, wetten?
    http://www.dw.com/de/venezuela-startet-eigene-kryptowährung-petro/a-42659387
    „Stark wie Superman“ – mannmannmann.

    • P.S.: Um nicht falsch verstanden zu werden: Man darf NIE vergessen, dass das Land unter einer umfassenden Blockade der USA leidet (wie viele Jahre lang auch Kuba). Aber aus Verzweiflung auf ein Petro-Schneeballsystem hoffen??

      • @Falco
        Anfrage an Sender Jerewan: Ist es möglich, daß Kanada sozialistisch wird? Antwort: Im Prinzip ja, aber wo sollen wir danach den Weizen einkaufen?
        Will sagen, Kuba und Venezuela leiden durch Blockade und Sabotage seitens der USA, aber auch durch die Korruption und Inkompetenz einer Regierung, die sich sozialistisch schimpft. Mann hat Pest und Cholera zugleich.
        Anfrage an Sender Jerewan: Welche Staatsbürgerschaft haben Adam und Eva? Antwort: Die der UdSSR. Sie haben nichts anzuziehen (Feigenblatt) und fast nichts zu fressen (nur einen Apfel), und man sagt ihnen, daß sie im Paradies leben.

        • @007translator
          Jep, laut Transparency International ist nur noch Haiti auf dem amerikanischen Kontinent korrupter als Venezuela (Kuba ist noch nicht ganz so heruntergekommen).
          Leider sind die Leidtragenden immer die SIMPLE PEOPLE.

          • @Falco
            Die Kampagne der wirtschaftlichen Sabotage in Kuba durch die CIA ist schon interessant. Da könnte man Dissertationen darüber schreiben. Angefangen vom Tabak-Nekrose-Virus, der den Kubanern den Export von Zigarren erschwerte. Dann die afrikanische Schweinepest. Gott allein weiß, wie das in den frühen 80ern auf die isolierte Zuckerinsel kam. 1983, als die Bevölkerung Kubas 11 Mio. Menschen betrug, mußte man 600.000 Schweine keulen, um die Seuche auszurotten. Kannst Du Dir auch nur ansatzweise vorstellen, was das für die Ernährungslage bedeutet hat? Eingeschleppte Krankheiten, In Nikaragua hat die CIA in den 80ern die Seehäfen vermint. Ausländische Handelsschiffe liefen auf Minen, es gab etliche tote Matrosen. Als die Regierung in Managua das vor den IGH in Den Haag brachte, erklärte Ronald RayGun sogleich, daß man kein Urteil von dort anerkennen werde. Noch bevor es zu irgendeinem Spruch kam. Evo Morales, Präsident von Bolivien, wo sie sich offenbar etwas cleverer anstellen als in Venezuela und Kuba, meinte bei einem Inter-Amerika-Gipfel vor Jahren, die Amis sollten sich mal dazu aufraffen, den Kubanern für derartige Geschichten ordentlich Wiedergutmachung zu zahlen. Aber sowas gilt wohl nur für die dummen Deutschen. „Die Besiegten müssen schweigen wie die Samen,“ schrieb Antoine de Saint-Exupery in seinem Buch „Der kleine Prinz“.

  2. Maduro hat ja Quasi nur die Wahl ein Experiment zu starten oder sich von den verunreinigten Staaten strangulieren zu lassen. Immerhin ist eine Hinterlegung besser als garnix, aber was zur Hölle mach ich daheim mit einem Fass Rohöl???

    Genau das wird also aus den Kryptos werden in ein-zwei Jahren. Diverse Regierungen oder Zentralbanken geben davon soviel heraus wie und wann sie wollen. Man braucht nicht mal mehr die Baumwolle und die Druckerfarben. Heute wird der Petro mit einem Faß hinterlegt, dann mit einem kleineren Faß, bald mit einem halben kleinen Faß und letztendlich mit 2cl…. so läuft das Spielchen ja schon seit der ersten Goldmünze, das Einzigste das sich ändert ist die Technik….

    • @Miraculix

      Das ist eben das moderne geldpolitische Perpetuum Mobile: Während bei den hoffnungslos altmodischen Anleihen noch Risikozinsen gezahlt werden mussten, sollen die Kryptoschimären sich selber finanzieren – und dazu noch eine Art virtuellen Mehrwert schaffen. Quasi die neue Geldschöpfung aus dem Nichts.

      Moderne Zeiten, von denen Charlie Chaplin nicht zu träumen wagte.

  3. Jetzt wird es langsam interessant ,die Amis haben nun scheinbar auch eine grosse Bank aus Lettland in die Kundenkartei ihrer Abzockindustrie aufgenommen und diese schreit nun schon laut nach EZB Hilfe.Irgendwie etwas leichtsinnig schon wieder am wackligen Bankenkrtenhaus zu rütteln. Mal sehen wie sich das auf die gewaltige Freundschaft zwischen dem Baltikum und den Amis auswirkt .Schuld ist natürlich wieder Putin wer auch sonst.Wenn morgen früh meine Klospülung nicht geht wars auch der Wladi über Nacht.

    • @materialist
      Zu den Balten fällt mir nur der Spruch meiner Großmutter Else ein: „Spuck der Hure ins Gesicht, und sie sagt dir, daß es regnet.“

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