Freitag,29.März 2024
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Vorsicht vor gefälschten Edelmetall-Shops!

Achtung beim Gold kaufen im Internet: Ein aktueller WISO-Beitrag veranschaulicht die Vorgehensweise der Betreiber eines gefälschten Edelmetall-Shops.

Immer wieder tauchen in Deutschland betrügerische Internetseiten mit fingierten Gold- und Silber-Angeboten auf. Wer an diese „Fake Shops“ Geld überweist, bekommt kein Edelmetall und ist auch noch seine Kohle los – wie in einem neuerlichen Fall.

Falsche Edelmetall-Shops

In den vergangenen Jahren sind im Internet immer wieder gefälschten Gold- und Silber-Shops aufgetaucht. Sie machen sich den Umstand zunutze, dass im Edelmetall-Handel die Zahlung per Vorkasse üblich ist. Oft werden die Anlageprodukte günstiger angeboten als gewöhnlich oder es wird mit hohen Neukunden-Rabatten geworben. Ende 2019 waren aufgrund der großen Nachfrage viele tatsächliche Edelmetall-Händler ausverkauft. Das begünstigt die miesen Geschäfte dieser Verbrecher natürlich zusätzlich.

Achtung beim Gold kaufen!

Wer nicht genau hinschaut und auf diesen Internetseiten Gold und Silber bestellt, erhält keine Ware und ist sein Geld los. Es werden Gütesiegel gefälscht, stationäre Handelsfilialen und Handelsregistereinträge vorgetäuscht. Die Server dieser „Fake Shops“ stehen in der Regel im Ausland. Und sie sind meist so schnell verschwunden, wie sie auftauchten.

Aktueller Fall

Ein aktueller Beitrag der ZDF-Sendung WISO zeigt anhand eines jüngsten Beispiels, wie diese Gauner vorgehen. Dabei wurden Firmendaten eines echten Anbieters missbraucht und die Zahlungsabwicklung per Vorkasse über unwissende private Mittelsleute organisiert. Sendung kann in der ZDF-Mediathek abgerufen werden. Wir verweisen in diesem Zusammenhang auf unseren jüngsten Artikel zum Thema: Gold kaufen: 10 Dinge, die einen guten Händler ausmachen! Schauen Sie ganz genau hin, wenn Sie zum ersten Mal im Internet Gold und Silber bestellen! Im Bereich der Anlagemetalle gibt es keine Schnäppchen und keine hohen Erstkundenrabatte!

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4 Kommentare

  1. Ein interessantes Interview aus dem Umfeld der Friedrich-Ebert-Stiftung mit Grace Blakeley anlässlich der Veröffentlichung ihres Buches „How to save the world from financialisation“.

    Die konstitutiven Elemente der ökonomischen Dominanz des Finanzsektors werden durchaus richtig benannt. Sie wird bestimmt als ein spezifisches Wachstumsregime, in dem die Finanzmärkte und deren Institutionen, die großen institutionellen Investoren und Investmentbanken, der Shareholder-Value und angeschlossene neoliberale Ideologien zu einer signifikanten gesellschaftlichen Machtverschiebung führen.

    Die Autorin betont dabei die destruktiven Auswirkungen auf die Realwirtschaft. Die zunehmende Verschuldungsdynamik und die „Finanzialisierung“ selbst des Staates (Privatisierung der Altersversorgung, Rückzug aus öffentlichen Investitionen, Rücknahme der Finanzmarktregulierungen etc. pp.) trügen erheblich zum volkswirtschaftlichen Niedergang bei.

    Da muss ich allerdings einhaken: Selbstredend sind die Rückkopplungen des hypertrophen Finanzsektors auf die „Realwirtschaft“ negativ. Die Investitionsquoten gehen weiter zurück, schließlich wird in der good old verarbeitenden Industrie immer weniger Mehrwert generiert. Doch eins muss hervorgehoben werden: Zu Beginn dieser Entwicklung standen nicht durch und durch vitale Volkswirtschaften, aus denen sich quasi metastasierend die Finanzindustrie entwickelte, sondern eine veritable und bis heute andauernde Krise der Realwirtschaft selber – eine massive Krise der Arbeitsgesellschaft.

    Sprich: Erst und vor allem die realwirtschaftliche Systemkrise durch das permanent zurückgehende Wirtschaftswachstum in den Industrieländern hat zum Aufstieg des Finanzsektors geführt.

    https://www.ipg-journal.de/regionen/europa/artikel/detail/den-finanzsektor-sozialisieren-3973/

    • @Thanatos

      Völlig korrekt, nur will Niemand wissen, was doch offensichtlich ist. Das auf Exponentielles Wachstum basierende Wirtschaftsmodell ist im Grunde bereits Anfang der 70ziger Jahre am Ende. Ein defintiver Markstein dieser Tatsache war die Aufgabe des Goldstandards durch den damaligen amerikanischen Präsidenten Richard Nixon am 15. August 1971.

      Seidem wird versucht, entweder mit keyniasischen oder neoliberealen Wiederbelebungsversuchen die kapitalistische Leiche künstlich zu beatmen.
      Doch dies kann lediglich verzögern was ohnehin kommen wird.

      Die größte Illusion bürgerlicher Vulgärokonomen ergab sich 1989/90 als man dem Wunschtraum eines kapitalistischen Endsieges bzw. einem Ende der Geschichte ( Francis Fukuyama ) verfiel. Doch sicher ist lediglich dass der Pleite des Kasernen-Sozialimus, die Pleite des kapitalistischen Wachstumsmodells auf dem Fuße folgen wird. Dies wird Tag für Tag offensichtlicher. Die Null-Zins-Politik der weltweiten Notenbanken ist lediglich Ausdruck der Tatsache, dass es kapitalistsich nicht mehr weiter geht.

      Auf der historischen Stufenleiter befinden wir uns heute ungefähr dort , wo die DDR 1987 stand.

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