Donnerstag,25.April 2024
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Warum der Goldpreis nicht schon viel höher steht!

Performance-Vergleiche zwischen Goldpreis und Aktien ergeben eigentlich keinen Sinn mehr. Denn es liegt extreme Wettbewerbsverzerrung vor.

Von Jürgen Fröhlich

Aktien werden protegiert

Anders als Gold, stehen die Aktienmärkte unter dem Protektorat der Zentralbanken. Das ist ein wichtiges, wenn auch selten in dieser Eindeutigkeit vorgebrachtes Argument, um in Unternehmensanteile zu investieren.

Das hat mit der Bedeutung der Aktienkurse für die Wirtschaft und damit für die gesamtwirtschaftliche Wohlfahrt (so nennt man das in der Volkswirtschaftslehre) zu tun. Wenn die Börsen laufen, herrscht in der Regel gute Stimmung in einer Volkswirtschaft. Und dies stützt auch das Vertrauen in die Arbeit der Währungshüter, generell in die geldpolitischen Institutionen.

Aber mehr noch: Von steigenden Börsenkursen geht ein Einkommenseffekt aus, von dem auch der Staat profitiert. Der ehemalige Fed-Präsident Alan Greenspan rechnete einmal vor: Ein 10-prozentiger Anstieg des US-Aktienindex S&P 500 führe zu einem einprozentigen Anstieg des US-amerikanischen Bruttoinlandsproduktes. Er stellte auch fest, dass steigende Aktienmärkte die Steuereinnahmen des Staates erhöhen und somit helfen, das Staatsdefizit zu reduzieren.

Aktienmärkte steigen „immer“

Außerdem gilt die Devise: langfristig steigen die Aktienkurse immer. Notfalls helfen die Zentralbanken aus den oben genannten Gründen eben etwas nach. Das stützt auch die vom einstigen „Börsenguru“ André Kostolany propagierte „Buy and hold“-Strategie. Aktien kaufen, und schlafen gehen. Solange es Wachstum gibt, steigen unter rein marktwirtschaftlichen Bedingungen auch die Börsen. Nur dem ewigen Wachstum gibt es immer wieder Probleme. Mitunter können die Kurse allgemein nur noch durch geldpolitische Interventionen hochgehalten werden. Und das geschieht seit einiger Zeit exzessiv.

Denn spätestens seit der Weltfinanzkrise von 2008 kennt die von den Notenbanken angeschwemmte Geldflut keine Grenzen mehr. Die Aktienkurse sind in den vergangenen Jahren vor allem deshalb so stark gestiegen, weil sich die ungeheure Liquidität förmlich über die Finanzmärkte ergoss. Der durch die Nullzinspolitik initiierte allgemeine Anlagenotstand trug ebenfalls zur Aktieneuphorie bei.

Das viele Geld will investiert werden und sucht sich den Weg der größten wahrgenommenen Rentabilität. So sind Trends an den Aktienmärkten entstanden, die sich teilweise weit von den fundamentalen Gegebenheiten entfernt haben. Und seit vielen Jahren kennen die Kurse eben nur eine Richtung, nach oben. Eine kurze Ausnahme bildete das Umfeld zu Beginn der Corona-Krise. Doch nach dem 3-Tage-Crash folgten die Börsen ihren gewohnten Steilpfad, so als wäre ökonomisch nichts Wesentliches passiert. Obwohl die Weltwirtschaft für Wochen praktisch stillstand und einige Wirtschaftszweige immer noch kurz vor dem Bankrott stehen (Reise, Gastronomie, Events). Es wurde einfach noch mehr Geld gedruckt und die Schuldenaufnahme stetig gesteigert. Und so erreichten die großen westlichen Aktien-Indizes zuletzt ein Rekordhoch nach dem anderen.

Hinkende Realwirtschaft

Was hat sich in der Realwirtschaft getan? Das US-Bruttoinlandsprodukt ist seit 2009 von 14,3 Billionen US-Dollar auf 23,18 Billionen US-Dollar angestiegen (Q3/21). Das entspricht immerhin einem Wachstum von 62 Prozent. Allerdings begünstigen veränderte Komponenten bei der Berechnung diesen Anstieg. Und auch die Inflation kann das nominale Wirtschaftswachstum beflügeln.

Allerdings stieg der marktbreite S&P-500-Index im gleichen Zeitraum von 825 Punkte auf 4.600 Punkte an. Und das wiederum entspricht einem Anstieg um 557 Prozent. Dieser Vergleich legt nahe, dass der Aktienmarkt nicht aufgrund eines grandiosen Wirtschaftswachstums in schwindlige Höhen steigen konnte, sondern vor allem deshalb, weil Investoren bereit und in der Lage waren, immer mehr Geld auf den Spieltisch zulegen.

Und siehe da: Die US-Geldmenge M3 stieg im Zeitraum von Januar 2009 bis Oktober 2021 von 3,3 Billionen US-Dollar auf 20,9 Billionen US-Dollar. Das entspricht einer Versechsfachung. Vor allem mit Beginn der Corona-Krise ist dieser Wert förmlich explodiert. Bis 2020 hatte sich dieses Geldmengen-Aggregat (seit 2009) „lediglich“ verdoppelt (siehe Grafik unten).

Geldmenge, M3, USA
Entwicklung der Geldmenge M3 in den USA seit 2009: Sprunghafter Anstieg im Zuge der Corona-Krise (Quelle: Federal Reserve Bank of St. Louis)

Goldpreis-Entwicklung

Aber auch der Goldpreis-Anstieg war am Ende nicht aufzuhalten. Auch wenn die Kursentwicklung vergleichsweise bescheiden ausfiel. Anfang 2009 stand Gold bei 870 US-Dollar pro Unze. Ende Oktober 2021 waren es 1.769 US-Dollar, um in dem genannten Vergleichszeitraum zu bleiben. Kursanstieg: knapp 100 Prozent.

Kleiner Exkurs: Am letzten Handelstag im Oktober fiel der Goldpreis in London zwischen A.M.- und P.M.-„Fixing“ mal eben um knapp 30 Dollar (-1,5 %). Diese abrupten Ausverkäufe sind Goldanleger mittlerweile gewohnt.

Kommen wir schließlich zur Inflation. Wie haben sich die Verbraucherpreise in der Beobachtungszeit entwickelt? An dieser Stelle gehen wir nicht auf den Aspekt der „wahren“ Inflation gegenüber den offiziellen Inflationsraten ein. Wichtig ist, worauf die Finanzmärkte reagieren.

Der US-Verbraucherpreis-Index ist von 986 Punkten Anfang 2009 auf 1.288 im Oktober 2021 gestiegen (100=1947). Offiziell gab es also gerade einmal einen Anstieg um 30 Prozent.

Übersicht: Entwicklung seit 2009

  • US-Geldmenge M3: +533 %
  • S&P 500: +457 %
  • Goldpreis: +92 %
  • US-Bruttoinlandsprodukt: +62 %
  • US-Verbraucherpreis-Index: +30 %

Nun könnte man jeden anderen beliebigen Zeitpunkt nehmen, und die Entwicklung günstiger oder ungünstiger für Gold darstellen. Mir reicht an dieser Stelle die Tendenz und der Status Quo.

Gold, Goldpreis, S&P 500, Aktien
Kursentwicklung S&P 500 und Goldpreis (unten; hellblau) seit 2009 (Quelle: Yahoo Finance)

Goldpreis eingebremst

Wie also soll man in diesem Umfeld einen vernünftigen Vergleich zur Goldpreis-Entwicklung anstellen? Denn der „Wettbewerb“ wird von den Zentralbanken massiv verzerrt. Ein Kursanstieg bei den Edelmetallen bringt schließlich keinen volkswirtschaftlichen Wachstumseffekt, zumindest keinen, der gegenüber dem Markt für Unternehmensanteile (Aktien) von vergleichbarer Bedeutung wäre.

Wenn Anleger Gold kaufen, also das richtige Zeug (Barren, Münzen), dann wird Finanzvermögen in Realvermögen umgewandelt und dieses Vermögen wird dem Zugriff des Geldsystems und der Geldpolitik entzogen. Auf Gold können keine Negativzinsen erhoben werden. Es kann nicht per Knopfdruck rasiert oder eingefroren werden. Private Goldkäufe sind nicht im Interesse der Zentralbanken. Also wird dieser Markt auch nicht protegiert. Das Gegenteil ist der Fall.

Weil das geldpolitische und staatliche Protektorat fehlt, ist es Privatbanken immer wieder möglich, den Goldpreis zu manipulieren. Und davon haben sie in den vergangenen Jahren regen Gebrauch gemacht. Ein fallender Goldpreis als Geschäftsmodell ist auch im Sinne der Währungshüter und wird, wenn überhaupt, nur ganz milde bestraft.

Hinsichtlich des starken Goldpreis-Anstiegs bis Anfang der 80er-Jahre wurde der ehemalige Fed-Präsident Paul Volcker (Amtszeit: 1979 bis 1987) später mit folgenden Worten zitiert: „Es war wahrscheinlich ein Fehler, zu erlauben, dass Gold so hoch steigt“. Und womöglich sahen sich seine Nachfolger herausgefordert, diese Aufgabe besser zu meistern. Die Hintergründe habe ich bereits in einem früheren Beitrag dargelegt: Verhindern Zentralbanken den Goldpreis-Ausbruch?

Fazit

Ich komme zum Fazit. Vergleiche der Goldpreis-Entwicklung mit der der Aktienmärkte hinken ganz grundsätzlich. Weil die Börsen protegiert werden und der Goldpreis trotz der enormen Geldmengenausweitung keine allzu freie Entfaltungsmöglichkeit bekommt. Sogar das Gegenteil ist der Fall: Der Goldpreis wird von den großen Zentralbanken traditionell klein gehalten, tatsächliche Bestände auf Zentralbankebene verschleiert man. Doch der Wert des Goldes als Eigenkapitalgröße ist den Währungshütern durchaus bekannt. Ansonsten hätten die Staaten das „nutzlose“ Metall schon in größeren Mengen abgestoßen.

Unter diesen Voraussetzungen ist Gold eben kein Investment, sondern eine Versicherung. Denn irgendwann geht es nicht mehr um Performance, sondern um Vermögenserhalt, um reale Werte und um jahrhundertelang erprobtes Vertrauen. Wichtig ist dann, was übrigbleibt, wenn das massiv in die Finanzmärkte gepumpte Geld sich wieder, womöglich unkontrolliert, in Luft auflöst. Denn so schnell wie es aus dem Nichts geschaffen wurde, kann es auch darin zurück verschwinden. Gold bleibt. Und es geht eben nicht darum, dass man dessen Wert permanent an verschobenen Maßstäben misst. Es ist vor allem wichtig, dass man sich nicht verunsichern lässt und Edelmetall dauerhaft besitzt.

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11 Kommentare

    • @Meister Eder Passend dazu der Christian von der Umfallerpartei:Die Schuldenbremse wird eingehalten weil die neuen Schulden vom Bund auf ein paar Hilfskonstrukte des Bundes verlagert werden.Quasi die EZB der Bundesrepublik.Das Peinlichste mit Abstand war dann aber gestern doch die schleimtriefende Hymne des Christian an den Warrburg -Freund.

      • @Materialist
        Wir haben uns das in einem Akt des Masochismus angesehen. Unser Fehler war, dass wir anders als im Flugzeug keine Ko..tüten griffbereit hatten.
        Ich oute uns jetzt mal: um Rot-Rot-Grün zu verhindern, hatten wir aus taktischen Gründen Gelb gewählt. Söder war ja ohnehin ein NoGo.
        In der Hoffnung, dass so der wirtschaftliche und finanzielle Untergang des Landes zumindest etwas verzögert werden kann und wir mehr Zeit gewinnen, um selbst Land zu gewinnen.
        Und nun spielt Christian den Hofnarren und Chef der Werbeagentur des Warburg-Helferleins Olaf.
        Was die Aussicht auf ein schönes Büro (+Pfründe) und einen Dienst A8 doch alles aus einem Menschen macht. Wenn er käuflich ist.
        Wir leben in historischen Zeiten. Es gab immer wieder Schwierigkeiten und Reformbedarf. Angefangen bei der Ölkrise (das war die erste Sache, die ich bewusst mitbekommen habe).
        Aber nun zuzusehen, wie ein (noch) halbwegs funktionierendes Industrieland mit voller Absicht grundlegend ruiniert wird, das ist schon mal was. Und Dummvolk guckt in Takatuka-Land-Schwärmerei zu.
        Nur unsere Nachbarländer fragen sich, wer denn dann die Rechnungen in Europa bezahlen soll, wenn der dumme reiche Onkel pleite ist. Und schon vorher keinen Strom mehr hat.
        Alles wird gut !
        Was mir gefallen hat: Cannabis wird legalisiert und frei verkäuflich.
        Das ist mal konsequent.
        Palliativbehandlung vor dem Ende des Systems/Landes.

        Noch ein Bericht aus dem echten Leben: ich hatte gestern Online einige (genau 8) formelle Fragen an die Kantonalverwaltung (dort wo unsere Tochter wohnt) geschickt: die Antworten der Eidgenossen kam nach 18 Minuten.
        Ich dachte zuerst, das wäre die automatische Eingangsbestätigung.
        Nein, zu 100 % alles beantwortet. ACHTZEHN MINUTEN.
        Hier in Bayern hätte das mindestens 3 Wochen gedauert. In Berlin wahrscheinlich 6 Monate.
        Meinen üblichen Spruch zum Ende spare ich mir.
        Es ist so offensichtlich, offensichtlicher geht es gar nicht mehr.
        Gute Nacht !
        In jedem Sinne !

  1. Schon wieder n-tv ;-). Aber es lohnt sich, ich liebe solche Meldungen :-).
    Ausgerechnet die EZB-Mitarbeitergewerkschaft fordert eine kräftigen Schluck aus der Gehaltspille! Der Grund: Die galoppierende Inflation!
    Wir erinnern uns: Die EZB will partout die Zinsen nicht erhöhen, um so etwas gegen die erwarteten 6% Inflation in Europa zu unternehmen. Alles nur „vorübergehend“!

    https://www.n-tv.de/22954572

    P.S.: Zu den Risiken und Nebenwirkungen von Zinserhöhungen siehe den Beipackzettel !!

  2. @GR
    Die schreiben, letztlich werden die Aktien protegiert und Gold nieder gehalten. Zum Wohle des Volkes, (weil boomende Aktien Wohlstand verkünden).
    Ich bitte Sie. Jeder Regierung, jedes Regime dieser Welt, behauptet, zum Wohle des Volkes zu agieren.
    Sogar Nordkoreas Staatschef.
    Wenn Sie sich nun fragen, was will dieser maruti nun ?
    „Fairness“. Finden Sie es fair, dass ein Teil protegiert wird und der andere gedrückt und das auch noch unterlegt mit “ Wir wollen ja nur euer Bestes“.?
    Gold hat niemanden etwas getan, es wäre fair es gleich mit den Aktien zu behandeln, von allen Akteuren.

  3. Die hochentwickelte Realitätsresistenz der Börse hilft nun scheinbar auch nicht mehr so richtig.Die Erkenntnis dass es auf allen und wirklich allen Gebieten abwärts geht greift langsam um sich.Trotzdem blüht in meinem Blumenbeet gerade eine Rose ,ein echter Grund zur Freude.

  4. @MeisterEder
    https://www.cnbc.com/2021/11/25/german-central-bank-warns-of-overblown-property-prices.html
    Blasen platzen. Das haben sie so an sich. Irgendwann ist Ende der Sause.
    Auch bei den Immos. Und dann wird edles Metall angesagt sein.
    https://www.foxbusiness.com/economy/local-food-banks-high-demand-rising-costs-thanksgiving
    Es gibt da andere Sachen, die mich mehr beunruhigen. Die abreißenden Lieferketten. Das wird Unruhen und Volksaufstände geben, wenn flächendeckend die Supermärkte leer sind. Die Menschen der westlichen Welt haben verlernt, sich selbst zu helfen und für Notfälle vorzusorgen. Hab so das dumpfe Gefühl, das hysterische Gedöns mit Corona, Klima und Ozonloch ist nur Ablenkung, damit die Masse der BILD-Leser und Titten-TV-Konsumenten möglichst lange davon abgelenkt wird, was sich da in Wahrheit für ein Monster-Gewitter heranbraut. Fehlt nur noch, daß Moskau den Öl- und Gashahn zudreht. Unsere transatlantischen Ampel-Kobolde kriegen das schon hin.

  5. @Wolfgang Schneider
    Wir erleben gerade das perfekte Muster eines Crack Up Booms bei Immos und Aktien.
    Hier in Oberbayern lohnt es sich schon seit mindestens 5 Jahren nicht mehr Immos zur Vermietung zu kaufen.
    Selbst wenn man eine Ausbeuter-Miete verlangen würde (das sind hier 20 -25 Euro je qm) . es rechnet sich einfach nicht, es ist nur auf Wertzuwachs-Spekulation gebaut.
    Nagelneues Praxisbeispiel aus unserem Grössenwahnsinns-Dorf: 50-er Jahre Einfamilienhaus mit grossem Garten abgerissen, einen riesigen hässlichen Flachdach-Klotz mit 5 Wohnungen hingebaut. Genauso wie auf dem Nachbargrundstuck vor 2 Jahren. Die Klötze stehen im Mindestabstand von 6 Metern nebeneinander. Man guckt sich gegenseitig im Vollformat in die bodentiefen Fenster. Vor dem Haus die Strasse, die das halbe Wohnviertel erschliesst (also so 3 bis 4 Autos die Minute) Das Penthouse mit 180 qm Wohnfläche kostet 3,5 Mio.
    Und: nein, keine besondere Ausstattungsqualität.
    Ein Drittel des Preises wäre angemessen.
    Einfach nur irre.
    Noch Fragen ?

    Ja, das böse Erwachen für die Mehrheit steht bevor. Eine ganze Generation ist in Fülle aufgewachsen. Es gab immer Alles. Ohne Handy findet die Hälfte der heutigen Jugend nicht mehr allein nach Hause.
    Ich hab noch von meinem Vater gelernt, wie man im Schrebergarten Gemüse und Kartoffeln anbaut. Gemüse machen wir immer noch, da wissen wir was drin ist.

    Wer von der Masse da draussen hat denn überhaupt mitbekommen, dass unsere Bauern für 2022 keinen Kunstdünger mehr haben weil die Fabriken aufgrund der Gas/Stromkrise stillgelegt wurden und kann sich ausrechnen, was das für die Ernte bedeutet, wenn nur noch 1/3 auf den Feldern wächst ?
    Da ist es nicht nur mit dem Tönnies-Schnitzel für 5 Euro das kg bei Lidl vorbei.

    Moskau muss den Gashahn gar nicht zudrehen.
    Allein um die 6 AKWs zu ersetzen, die wir nun abschalten bräuchten wir 17.000 Windräder zusätzlich.
    Und die müssten 24/7 laufen, was sie ja auch immer machen, nicht wahr ?
    Politik und Mainstream-Gesellschaft fahren ein Selbstmordprogramm.

    Fazit: momentan ist es wichtiger Nudeln, Reis und Konserven zu kaufen als EM.
    Es kommt nicht nur darauf an, das Vermögen durch die Krise zu bringen, sondern auch sicc selbst (möglichst satt und warm).
    Der reine Wahnsinn.
    Glükj Auf !

    • @MeisterEder
      https://de.rt.com/meinung/127671-gute-deutschland-schleuserparadies/
      Stimmt, Moskau muß gar nix machen. Es langt schon, wenn wir nix machen, ich meine unsere Behörden. Einfach alles schleifen und den Dingen ihren Lauf lassen. Und hinterher mit dem Finger auf andere zeigen. Eigenes Verschulden? Iwo.
      Was passiert, wenn die vielen Mia. für die Invasions-Förderung auf einmal nicht mehr fließen? Will hier jemand einen Bürgerkrieg anzetteln, der das ganze alte Europa verheert?

  6. Ich bin hier ein stiller Mitleser seit Jahren. Mein Dank an alle Foristen und goldreporter, mit eurem Wissen und wertvollen Tipps habt Ihr mir die Augen geöffnet. Da ich seit lange Zeit verstanden habe wie krank, menschenverachtend und korrupt dieses ganze System ist, sind auch solche dunkle Zeiten wie jetzt Corona für mich keine Überraschung. Ich kann Maruti gut verstehen aber all in, in nur ein Vermögenswert wäre mir zu riskant. Die vorgenensweisse von Meister Eder, finanzielle absicherung, schuldenfrei, ein warmes Zuhause, genug zum Essen und trinken, Medikamente, e.c.t. kommt mir sehr nahe:) schlussendlich wir nehmen nichts mit, entweder haben unsere Kinder was davon, oder nach einen forgeschrittenen Alter stückweise verkaufen und das Leben genießen. Ich bin für beide Varianten. Bleibt alle gesund, und wachsam. Schöne Grüße.

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