Freitag,29.März 2024
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Warum steht Gold noch nicht bei 5.000 Dollar?

Gold, Krise
„Gewöhnung an die Krise“: Gold ist seit 2011 auf dem Rückzug (Foto: NathalieVanBergen – Fotolia.com)

Die fundamentale Krise unseres Finanzsystems ist ungelöst. Dennoch bewegt sich der Goldpreis seit 2011 im Abwärtstrend. In einer Talkrunde von Mission Money werden die Hintergründe diskutiert.

2008 haben wir die Weltfinanzkrise erlebt. Unser Finanzsystem stand kurz vor dem Zusammenbruch. Es folgte die Eurokrise, in der zahlreiche Länder die Zahlungsunfähigkeit drohte und der Euro vor dem Aus stand. Der Goldpreis erreichte im September 2011 sein bisheriges Allzeithoch bei knapp 1.900 US-Dollar pro Unze. In Euro gerechnet sahen wir das Top bei 1.382 Euro am 1. Oktober 2012. Seither bewegt sich Gold im Rückwärtsgang.

In einer Talkrunde von Mission Money beantwortet Robert Vitye, Geschäftsführer der SOLIT Gruppe (u.a. GoldSilberShop.de), eine viel gestellte Frage unter Investoren: Warum steht Gold nicht bereits deutlich höher, wo doch die Probleme, die zu den Krisen geführt haben, nach wie vor ungelöst sind. Er sagt: „Wir haben eine gewisse Gewöhnung an die Symptome dieser Krise.“  Die Welt befinde sich in einem Zeitalter unorthodoxer Geldpolitik. Diese habe zu einer Fehlallokation von Ressourcen und zu Blasenbildung geführt. Die letzte Krise sei mit denselben Methoden bekämpft worden wie zuvor. Man habe noch mehr Benzin ins Feuer gegossen; sprich: es sei noch mehr Kredit erzeugt worden. „Wenn man Gold analysieren will, muss man sich den gesamten Zyklus anschauen, seit der Markt mit dieser unorthodoxen Geldpolitik behandelt wird. Und das ist seit dem Jahr 2000. Seitdem ist Gold die erfolgreichste aller Anlageklassen“, sagt Vitye. Mehr entnehmen Sie dem folgenden Video. An der Talkrunde beteiligen sich auch Florian Homm, Dr. Markus Elsässer und Horst Lüning.

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21 Kommentare

  1. https://www.youtube.com/watch?v=jUyn42v0RcA
    Das passiert vielleicht schneller, als uns allen lieb ist. Dann werden sich die Ereignisse überstürzen, es wird ein Dammbruch sein. Und es wird immer weniger Spaß machen, in dieser Welt zu leben. @Ulrike und uns allen wird man den Streichelzoo wegnehmen, ihrer besteht aus Koalas, Kookaburras und Kängurus als Edelmetall. Wünscht es Euch nicht, schreit es nicht herbei.

  2. Florian Homm. Wer stellt sich denn mit dem auf eine Bühne und diskutiert über die Finanzwelt?

    „Heute lebt Homm in Deutschland, von wo er, trotz Haftbefehl des FBI und der Schweiz, nicht ausgeliefert wird. Ungeklärt bleiben Geld- und Gold-Transaktionen in Millionenhöhe mit der Schweizer Bank Reichmuth und der UBS, die Homm unter dem Pseudonym Colin Trainor mit gefälschtem Pass durchgeführt haben soll.“

  3. @Goldi
    Da sieht man mal wie schnell sich die Lage drehen kann, noch vor ein paar Wochen war man sich sicher das der Ölpreis Zeitnah die 100 Dollar marke nimmt.
    Jetzt ist schon wieder von 30 Dollar die Rede;-)
    Ob das die so hoch verschuldeten Ölkonzerne gerne sehen werden bezweifle ich…

    • @saure
      30$ ?, nein, negative Preise drohen.
      Wenn nan vor Weihnachten seinen Öltank füllt, kostet das gar nichts und man bekommt einen Gutschein für den Otto Versand.

    • @Berolina
      Ich habe Brüder und Schwestern im Geiste.
      https://www.facebook.com/dirk.barde.39/videos/186095069002013/
      Ein bißchen lügen

      So wie ein Zocker zu Börsenbeginn, dem alles Geld durch die Finger verrinnt,
      wie eine Aktie, die keiner mehr mag, fühl‘ ich mich an manchem Tag.
      Dann seh‘ ich den Banker, dem gar nichts gelingt,
      und höre den Schrei, wenn vom Dache er springt,
      Ich singe aus Angst vor den Zinsen mein Lied, und hoffe, dass nichts geschieht.
      Ein bißchen Lügen, ein bißchen drohen, auf daß die Anleger recht verrohen.
      Ein bißchen Glück, wenn wir sie betrügen und keinen Richter, das wünsch ich mir.
      Ein bißchen lügen, läßt man sie träumen, bring ich die Anleger noch zum Weinen.
      Ein bißchen Umsatz und viel Rendite und auch Profite, das wünsch ich mir.
      Ich weiß meine Lieder, die ändern nicht viel.
      Ich bin nur ein Sparer, der sagt, was er fühlt.
      Für and’re bin ich nur ein Goldbug der spinnt,
      der spürt, daß der Crash beginnt.
      Ein bißchen Frieden und wenig Steuern, um uns’re Wirtschaft recht zu befeuern.
      geringe Zinsen, kein Sozialismus und keine Grünen, das wünsch ich mir.
      Mit meinen Katzen zusammen träumen, bring ich den @Falco nachher zum Weinen.
      Ein bißchen Gurken, Kohl und Tomaten aus meinem Garten, das wünsch ich mir.
      Sing mit mir mein kleines Lied, daß der Dax in Frieden lebt.
      Singt mit mir mein kleines Lied, daß der Bitcoin aufersteht.

  4. Griechische Banken müssen wieder mal gerettet werden. So die Pireus Bank.
    Da ja Griechenland auf guten Wege ist, so die anderen zahlen, dürfte es kein Problem geben. In Deutschland boomt die Konjunktur und die Steuern sprudeln.

  5. Aha, wir nehmen den Zeitpunkt der Tiefststände von Aktien und der Höchststände von Gold und behaupten davon ausgehend, Gold wäre die erfolgreichste Anlageklasse. Das hört sich sehr kompetent an. Die Aussage könnte auch von einem Politiker kommen.

    • @Faster
      Für mich ist Gold kein Anlageprodukt, sondern eine Absicherung gegen Enteignung in einem System, das gerade zerbröselt, weil es sich selber kaputt macht, weil die Selbstzerstörung in seinem Wesen liegt. Wer von Edelmetall Rendite erwartet, ist in meinen Augen ein Narr.

    • @fastet
      Aktien mögen besser laufen, vorausgesetzt Sie haben Glück und ein geschicktes Händchen und Gespür.
      Denn Aktien sind ein Schneeballsystem, sie leben vom immerwährenden Finden eines dummen Käufers.Und genau dieses Risiko, diese Mühe macht das Besserlaufen aus.
      Bei Gold müssen Sie keinen dummen Käufer finden und auch nicht an der Schneeballschlacht teilnehmen, mit all dem Risiko, dem Stress und der schlaflosen Nächte und den bohrenden Gedanken im Hinterkopf.
      Sie können sich in Ruhe anderen Dingen zuwenden und Gold vergessen und schlafen lassen. In 30 Jahren, oder je nach Gusto, graben Sie es aus und sehen, was Sie damit anstellen. Da gibt es manche Firmen samt Aktien schon gar nicht mehr und obs den Euro in heutiger Form dann noch gibt, wer weiss.
      Gold jedoch wird es in 100 Jahren sicher noch geben, es wird auch nicht auf der Strasse rumliegen oder auf dem Klo hängen, wie so manche ehemals vornehmen Aktienpapiere oder Währungen.

  6. Lieber @Goldreporter

    Ich habe mal eine Idee/Vorschlag: Ich fände einen Besucherzähler, wie man ihn öfters auf Webseiten sieht, interessant. Also so etwa: „154765 Online“…;-).

  7. In der Vergangenheit hatte der Goldpreis eine Fieberthermometer-Funktion im Hinblick auf finanzwirtschaftliche oder auch geopolitische Risiken. Man kann mit gutem Gewissen davon ausgehen, dass es Marktteilnehmer bzw. Institutionen gibt, die ein erhebliches Interesse daran haben, diese Fieberthermometer-Funktion außer Kraft zu setzen um eine Herdenflucht aus dem System zu verhindern und der unkritischen Masse zu suggerieren, dass es keine gravierenden Risiken gibt. Irgendwann wird jedoch für die Herde das böse Erwachen kommen und glücklich wird sich der schätzen können, der dann bereits in Edelmetallen positioniert ist. Ich behaupte nicht, dass Edelmetalle die Lösung bzw. Rettung darstellen werden, aber ich mir sicher, dass Edelmetallhalter wesentlich geringere Verluste verzeichnen werden als Marktteilnehmer, die nicht über diesen Schutz verfügen.

    • @christian
      Natürlich, in einer Krise gibt es Gewinner und Verlierer. Die meisten allerdings verlieren und das werden wie immer die Wertpapierhalter sein.
      Denn, diese darauf beruhenden Verträge werden gebrochen werden.
      In der Not ist immer ein Vertrag wertlos.Rolls Royce bot mal einen Vertrag an, seine Autos immer und überall zu reparieren, man käme sogar mit dem Hubschrauber. Manche warten noch heute darauf.
      Das einzigartige am Gold ist eben diese Vertragslosigkeit, man muss nicht darauf hoffen, dass das „Wertpapier“ eingelöst wird, wenn man es braucht.
      Ich höre immer wieder, warum sollte das geschehen oder ich sehe darin keine Gefahr oder das passiert doch niemals mehr und so weiter.
      Könnte schon sein, gäbe es das Murphey Law nicht, welches da lautet:
      “ Shit happens“ und „dumm gelaufen“.
      2008 hiess es, “ Konnte doch keiner ahnen“
      Komisch, manche aber doch.

      • @renegade
        Ach tut das gut immer wieder Ihre tollen Kommentar zu lesen. Danke.
        Übrigens, benvenuto……

        • @kondor
          Sag ich doch. Ein neu-alten Namen nehmen, weiterschreiben.
          UND BLOSS NICHT RUMJAMMERN.
          Meine Güte, war das ein Geflenne der rechtschauvinistischen Heulbojen…:-(.
          P.S.: Was macht eigentlich @Kapitän Niveau inzwischen?

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