Wann kommt die zweite Inflationswelle? Gold warnt uns, dass wir kurz vor einem weiteren geldpolitischen Fehler der US-Notenbank stehen.
Von Laurent Maurel
Revidierte Wirtschaftsdaten
Vor zwei Monaten schrieb ich, dass der Beginn einer Rezession in den Vereinigten Staaten schwer vorherzusagen sei: „Wenn man sich allein auf die Beschäftigungszahlen stützt, scheint der Beginn einer neuen Rezession in den Vereinigten Staaten schwer vorhersehbar zu sein.“
Damals hatte ich nicht damit gerechnet, dass diese Arbeitsmarktdaten später stark korrigiert würden!
Im März, als die meisten Ökonomen noch darauf vertrauen, dass die Daten korrekt sind, die das der Biden-Regierung unterstellte Amt für Arbeitsstatistik veröffentlicht, haben Analysen aufgedeckt, dass die tatsächlichen Beschäftigungszahlen um mindestens 800.000 Stellen zu hoch geschätzt worden waren. Die jüngsten Anpassungen der Zahlen bestätigen diese Übertreibung, insbesondere in Sektoren mit guten Gehältern, wie z. B. im Bereich der professionellen Dienstleistungen, der Freizeitbranche und im herstellenden Gewerbe.
Ziel dieser Datenmanipulation war es, die Wirtschaft robuster erscheinen zu lassen, als sie in Wirklichkeit ist, und die öffentliche Wahrnehmung in die Irre zu leiten. Tatsächlich war der Stellenzuwachs im Jahr 2023 viel geringer als zunächst verkündet. Diese nachträgliche Korrektur ist bezüglich ihres Umfangs die zweitgrößte in der Geschichte der USA!
Die ungenauen Beschäftigungszahlen erschweren die Analyse der tatsächlichen Wirtschaftslage der Vereinigten Staaten zusätzlich.
US-Inflation
Welche Glaubwürdigkeit soll man dem neuen Arbeitsmarktbericht, der diese Woche erscheinen soll, unter diesen Umständen einräumen? Ist erneut mit einer späteren Revision der Zahlen zu rechnen?
Auch die Inflationsdaten könnten wenige Monate vor einer entscheidenden Wahl in den USA manipuliert werden.
Alle Indikatoren, die auf den Beginn einer neuen Phase der Inflation hindeuten, haben mittlerweile auf grün geschaltet.
Die Erhöhung der Tarife im Seetransport kündigt einen kommenden Anstieg der Herstellerpreise in den USA an:
2020 ging der spektakuläre Höhenflug der Frachttarife dem abrupten Erwachen der Inflation um sechs Monate voraus.
Der Kampf gegen die Inflation ist also noch lange nicht gewonnen!
Preise auf dem Immobilienmarkt
Auch die jüngsten Verkaufszahlen für Einzelhäuser am amerikanischen Immobilienmarkt zeigen keinerlei signifikanten Preisrückgang:
Die Preise für privat genutzte Wohnimmobilien sind in den Vereinigten Staaten höher denn je, während der Zugang zu Immobilienbesitz niemals zuvor so schwierig war:
Die jüngste Umfrage der Fed in Dallas zeigt, dass der Bausektor weiterhin unter Druck steht. Von Preisrückgängen keine Spur, die Preise steigen in dieser Branche im Gegenteil immer weiter. Eine Tür beispielsweise, die noch vor rund einem Jahr 3000 $ kostete, wird mittlerweile für 10.000 $ verkauft. Der Wettbewerb am Markt verringert sich. Es gibt weniger lokale Unternehmen, denn viele mussten schließen, weil sie Schwierigkeiten hatten, ihre Arbeitskräfte zu halten, oder weil die Eigentümer kurz vor der Pensionierung standen. Andere wurden aufgekauft. Gleichzeitig bleiben die Lieferzeiten für Produkte wie Stromwandler und Generatoren lang.
Auch manche Agrarrohstoffe setzen ihren schwindelerregenden Preisanstieg fort. Das gilt zum Beispiel für Kaffee, dessen Preis sich seit 2020 verfünffacht hat:
Geldmarkt
Die Inflation bleibt auf ihrem höchsten Niveau seit 40 Jahren, doch der Markt rechnet aktuell mit einer Senkung der US-Leitzinsen bei der nächsten Sitzung der Fed.
Die Zeit der hohen Zinsen scheint vorbei zu sein, zumindest wenn man den Wetten zahlreicher Investoren glaubt. Die amerikanischen Währungsfonds haben in der ersten Monatshälfte des August Zuflüsse von rund 90 Milliarden $ verzeichnet, der höchste Wert seit November 2023:
Die Gesamtaktiva der Währungsfonds erreichen damit einen neuen historischen Rekordwert von rund 6,2 Billionen $.
Nie zuvor wurde so viel Geld in diese Fonds investiert. Die Renditen der Währungsfonds sollten ihren Inhabern in diesem Jahr mehrere hundert Milliarden Dollar einbringen und die verfügbare Gesamtliquidität dadurch noch weiter steigern. Die langwierigen Bemühungen der Zentralbanken, den Märkten Liquidität zu entziehen, werden durch eine sich selbst erhaltende Liquiditätsblase womöglich gleich wieder zunichte gemacht.
Gold und Inflation
Das Liquiditätsangebot erhöht sich, während die Menge der verfügbaren Sachwerte abnimmt. Wir haben alle Zutaten für ein Wiederaufflammen der Inflation. Die Voraussetzungen sind bereits gegeben – es fehlt nur noch ein Funke, der das Pulverfass erneut entzündet. Die erste Inflationswelle wurde von der Coronakrise ausgelöst.
Was wird der Auslöser der zweiten Inflationswelle sein? Ist es wirklich vernünftig, angesichts eines solchen Inflationsrisikos an eine Zinssenkung zu denken?
Der Goldkurs, der einen Rekord nach dem anderen aufstellt, deutet darauf hin, dass der Auslöser der neuen Inflationsphase nicht mehr lange auf sich warten lassen wird. Das gelbe Metall warnt uns, dass wir kurz vor einem weiteren geldpolitischen Fehler der US-Notenbank stehen.
Quelle: Goldbroker
LAURENT MAUREL in Edelmetall- und Bergbauanalyst. Als ausgebildeter Ingenieur arbeitete er in verschiedenen Sektoren (Telekommunikation, Softwaretechnik, Astrophysik …) in Kanada, den Vereinigten Staaten, Deutschland und Frankreich.
Hinweis: Meinungen oder Empfehlungen im Rahmen von Gastbeiträgen geben die Einschätzung des jeweiligen Verfassers wieder. Sie stellen nicht notwendigerweise die Meinung von Goldreporter dar.
Wenn jetzt die Zinsen gesenkt ind weiter Geld gedruckt wird um diverse Ansprüche zu bedienen, ist das ein klaglares Zeichen dafür, was geplant ist und niemand kann dann mehr sagen, das wäre überraschend und nicht voraussehbar gekommen.
Die grosse Enteignung.
Enteignet werden nicht nur die Wohlhabenden sondern auch die Bedürftigen und die trifft es wie immer am schlimmsten.
Während Wohlhabende noch immer Reserven haben, haben Letztere nichts entgegenzusetzen ausser Geschrei.
Das ist wohl auch der Grund dafür, daß das Geld seit Jahren von unten nach oben wandert. Eben um die Reserven aufzubauen. Aber das ist auch nichts neues unter der Sonne.
Und da habe ich mal eine entsprechende Frage. Wieviel Prozent an Bargeld würdet ihr mit in den Crash nehmen?
Gruß in die Runde
barmbekbasch
Barmbeckbasch:
Die Frage setzt praktisch die Kenntnis vom Zeitpunkt eines Crashs voraus. Wer kann beurteilen, ob das nächste Woche, in drei Monaten oder in fünf Jahren der Fall sein wird?
Ferner muss ein Crash ja nicht ad hoc wie ein Blitz einschlagen. Vielleicht könnte man die Auffassung vertreten, dass wir uns bereits in einem Crash befinden. Nämlich einem, der sich über einen längeren Zeitraum erstreckt, wo z.B. die Inflation in Wellen kommt und wo sich die Auswirkungen sukzessive ergeben.
Da ich nicht an größere Rücksetzer glaube und da ich stetig steigende Preise annehme, werde ich in nächster Zeit nachlegen. Eine Summe x muss vorhanden bleiben für unerwartete Ausgaben. Der Rest wird in Hartwährung umgetauscht. Und wenn ich auf diese Weise vielleicht einen späteren Dip verpasse, dann ist das eben so. In ein oder zwei Jahren wird das egal sein, denn m.E. werden wir uns dann mit einiger Wahrscheinlichkeit an die heutigen Preise wehmütig erinnern.
Gute Frage was nützt ein Cash bei ständiger Entwertung
Bin bei 33%…….
66% in Gold
Immobilien nicht rein gerechnet
@Barmbeckbasch
Sie meinen sicher Valuten unterschiedlicher Währung, wie Dollars, Euro, Franken usw.
Ich halte vom Gesamtvermögen etwa 30% in Barmittel und 60% in physischem Gold.
10% sind andere Dinge.
Alles ist anonym und versteckt, ausserhalb von Schliessfächern oder Banken.
@Maruti Die von Ihnen gehaltenen 30 % Barmittel unterliegen dann aber der Inflation und das bedeutet, dass Sie jedes Jahr ein paar Prozent verlieren. Eine Rendite erzielen Sie damit auch nicht. Wie sichern Sie sich dagegen ab? Ich versuche immer nur so weit liquide zu sein, dass ich Reparaturen, ein neues kleines Auto oder sonstige spontane Investitionen bedienen kann. Den Rest habe ich in Gold und Silber, Aktenfonds, Immobilien, Land und sonstigen Dingen angelegt.
Viele Grüße in die Runde und ein herzliches Dankeschön an alle Foristen. Hier kann man viel lernen.
Alleine an diesem Thema merke ich, wie einfach ich gestrickt bin im Gegensatz zu euch. Ihr rechnet und rechnet, am liebsten die letzten 30 Jahre zurück. Von Inflationsrate bis zum…
Allerdings bin ich ja auch erst ein paar Monate dabei. Anfangs sollte es zum einen eine kleine Rendite bringen, aber hauptsächlich da ich meine Ersparnisse nicht mehr auf der Bank oder sonst wo haben wollte. Physisches Gold habe ich bei mir zuhause, was sich sehr gut anfühlt.
Für mich ist die Rechnung deutlich einfacher. Wenn ich zb. in einem Monat 3500€ Netto zur Verfügung habe… 700€ nehme ich zb für mein Eigenheim (welches bezahlt ist), Rechnungen, was halt den Monat über so anfällt. Dann rechne ich 200€ zum Leben pro Woche (für mich und eine kranke weitere Person welche ich pflege). Bleiben den Monat 2000€ über und dafür wird komplett und direkt Gold gekauft und weg gelegt. So geht das jeden Monat, mal für mehr Geld und mal für weniger. So habe ich binnen sehr kurzer Monate physisches Gold für Stand heute morgen 28.676,89€ hier liegen. Wahrscheinlich schaffe ich den Monat über noch einen 20Mark Kaiserreich zu kaufen und im Oktober geht es weiter.
Ich mache mir dabei null Gedanken über Inflationrate usw. Ich habe bevor ich mit Gold begonnen habe sehr viel Geld ausgegeben jeden Monat. Wenn man Bargeld auf dem Konto oder Zuhause hat gibt man auch mehr aus, es verleitet halt. Früher hatte ich beim Einkaufen oder halt über den normalen Tag zu EC Karten immer einige hundert Euro im Portemonnaie. Das ist nun vorbei. Ich investiere jeden Monat in Gold und es ist genau berechnet. Habe immer die nächsten sechs Monate im voraus ausgerechnet was der Monat kostet usw und für wieviel ich Gold kaufen kann. So kommt sehr schnell sehr viel zusammen. Sollte eine größere Reparatur oder Neuanschaffung anstehen muss ich halt mal bisschen Krügerrand oder Kaiserreich verkaufen. Aber im Folgemonat kaufe ich dann wieder. Mittlerweile tue ich mich sehr schwer mich davon zu trennen. Man ändert total sein Denken und Handeln und wird sparsam. Hinzu kommt das man dieses alles um das Gold herum mehr überdenkt und vieles echt kritischer betrachtet. Zudem fühlt es sich sehr gut an und gibt mir ein gutes Gefühl und Sicherheit.
Ich habe noch nie so angespart wie die letzten Monate obwohl ich Mitte 50 bin. Und es fühlt sich richtig an, ich befasse mich damit und möchte mehr. Ich habe mein Zuhause, lebe gut und investiere nun jeden Euro in Gold. Wenn man die Weltsituation anschaut und auch wie sich der Goldpreis entwickelt hat… Was hilft es mir jeden Tag zu rechnen, Inflation muss ich einberechnen und und und..
Vielleicht bin ich dafür auch zu einfach und normal oder zu ungebildet. Dennoch wird mein Gold, also mein erspartes Gold, (fast schon mein kleines Vermögen), meine Sicherheit mtl deutlich mehr. Und das ist es doch worauf es ankommt, was hilft es mir da an die Inflationsrate zu denken… Zumindest ist das meine Meinung.
Übrigens, wenn ich mal vermisse Geld auszugeben so wie früher schaue ich auf meine Zahlen und schaue mir dazu das Gold an :).
@Speedy
Ich kann die „Entdeckung der Sparsamkeit“ vollends bestätigen, besonders den Effekt den Edelmetalle ausüben, wenn man sie zum ersten Mal in der Hand hält und weiß, dass man das nicht so schnell wieder ausgeben wird. (Im Vergleich zu einem 100 Euro Schein).
Man überlegt zweimal was man wirklich braucht und was nicht.
Das war meine beste Schule.
Ihr Weg wird ein guter sein.
@Snowflake
Gar nicht, den Verlust nehme ich in Kauf, da er kalkulierbar ist. Eine Absicherung ist immer unkalkulierbar und auch nicht mehr anonym.
Deshalb bar, ausserhalb des Bankwesens.
Die Kosten für die Inflation gönne ich mir, zudem fallen Steuern und Bankgebühren nicht an.
Ich bevorzuge Sicherheit und die kostet eben was, wie ein Personenschutz, Airbag, Fallschirm oder Rettungsboot auch.
Dafür habe ich keine Feuerversicherung, Rechtsschutzversicherung, Vollkasko fürs Auto und ähnlichen Unsinn. So hoch kann die Inflation gar nicht sein und ausserdem bin ich ständig so liquide, dass ich nicht mal auf eine Bank oder Konto angewiesen bin. Selbst Banken Feiertage, Moratorien ect ( Zypern) oder Kapi ( Kapital-verkehrs Kontroll-gesetz) tangiert mich nicht.
Der Gesetzgeber kann jederzeit Überweisungen und Bar Auszahlungen von Automaten oder Instituten beschränken.
Dann ist nix mehr mit Bargeld aus Automat, auch nicht mit Apple Pay oder bargeldlosem bezahlen im Supermarkt oder der Tankstelle.
Man kann nur noch Cash bezahlen oder gar nicht und derartiges kann sich durchaus über ein paar Wochen hinziehen. In Zypern waren glaube ich maximal 50 Euro pro Tag und Person erlaubt.
Und Zypern ist EU und Euroland.
@Maruti
„Enteignet werden nicht nur die Wohlhabenden sondern auch die Bedürftigen und die trifft es wie immer am schlimmsten.“
Wie hätten Sie mich für diesen Satz vor einigen Jahren kritisiert, was Sie dann auch taten. Damals wollten Sie
die Probleme von z.B. Rentnern nicht gelten lassen. Es gab da die Leistungsträger; und so wie ich es las, waren Bedürftige selbst an ihrem Schicksal schuld. Sind Sie sicher, das nicht noch jemand Ihren Nick Namen
benutzt.
@Goldhase
Ich sehe keine Diskrepanz zu den Sätzen.
Ausserdem beschreibe ich Szenarien und mache keine wie auch immer geartete politische Werbung.
Tatsache ist, dass sogenannte Bedürftige nach heutigem Standard die grössten Verlierer sein werden, einfach, weil nichts mehr da ist zum alimentieren bez. die Alimente unter tausenden mehr aufgeteilt werden muss und zudem triagiert wird. Das ist so, ob es einem gefällt oder nicht.
Und ich sage ihnen zweifelsfrei, wer kein Gold oder verstecktes Vermögen hat, welches gross genug ist um für einen selbst zu sorgen, wird sehr grosse Probleme haben.
Denn gerade unter besagten Bedürftigen gilt schnell das Recht des Stärkeren, wie es in vielen Mittel- und südamerikanischen Ländern der Fall ist.
@Maruti
Nein, stimmt nicht. Auch in schlechten Zeiten sind in D keine armen Menschen auf
Raubzüge gegangen. Die sind eher wie 1918/ 1919 zu hunderttausenden verhungert.
Goldhase:
Dann vergleichen Sie mal die heutige Bevölkerung mit derjenigen von 1918/1919. Wenn der Sozialstaat nicht mehr leistungsfähig ist, wird man sich zunächst bei den Menschen bedienen, die noch etwas haben. Ist das nicht mehr möglich, werden vielerorts die Fetzen fliegen.
@Racev @Maruti
Wir wissen nicht, wie in der Zukunft Fetzen fliegen werden. Mein Bedauern gilt
den Wenigen, die seit langem versuchten, etwas gegen diese Zustände zu tun.
Nicht den anderen, und Maruti, denen überlasse ich Parks und Bahnhöfe gern.
@Goldhase
Wir haben aber 2024 und nicht 1919.
Heute regelt man vieles vermehrt mit purer Gewalt.
( Lesen Sie mal die Zeitungen ohne Vorurteile, einfach die puren Nachrichten. ) Damals jedoch konnte man, so ich meiner Mutter glaube, als Frau nachts alleine im Stadtpark unterwegs sein. Man konnte einen Koffer vor dem Bahnhof in Berlin Tehen lassen. Der stand auch Stunden später noch immer da. Trotz Hungersnot und Elend.
Trauen sich die Frauen / Leute das heute auch ?
Ich hätte da sogar als Mann meine Bedenken, nachts durch einen Park in Berlin zu wandern.
Schon alleine ein vermeintlich anderer religiöser Glaube, ein falsches Wort, ein schräger Blick, kann ihnen zum Verhängnis werden.
Stromausfall in Berlin, abends und dann werden Sie sehen, was passiert und von wem.
@Maruti Stimme Ihnen umfänglich zu.
Der Wahnsinn der Medien ist grenzenlos. So schreibt n-tv:
Dax schüttelt die Landtagswahlen ab.
Als würde sich der Dax um die Landtagswahlen kümmern.
Derweil steht schon mal VW auf der Kippe, wieder mal.
Angekündigt sind Wersschliessungen und Stellen-kündigungen, nicht nur abbau. Dazu hat man einseitig den
Vertrag gekündigt, Arbeitsplatzgarantie bis 2029 zu geben.So ist das mit allen Verträgen, sie sind nur ein Fetzen Papier.
Aber der DAX schüttelt das ab. Klar, wenn man den Index manipuliert wie die Wahlen auch.
Also, VW gehört in jedes Depot, wie Wirecard formals auch.
@ barmbekbasch die meisten Leute warten oder erwarten den großen Crash aber vielleicht wird es ein langsames dahinsiechen der bisherigen Lebensverhältnisse! Den Leuten ob im Mittelstand oder Mitglieder der Oberschicht aus der zweiten und dritten Reihe wird durch die Inflation langsam und dann immer schneller die Luft abgeschnürt bis die meisten völlig verarmt ihr Dasein fristen! Spätestens in der Phase wenn es von galoppierend zu hyper übergeht werden sich alternative Marktstrukturen bilden! Glaub mit den so oft empfohlenen zwei Gehältern kommt man da nicht weit! Vielleicht finden die Naturgesetze wieder Anwendung Leute die sich schnell anpassen ihren Konsum auf das wirklich nötige reduzieren Fähigkeiten erlernen Gartenexpertise ect werden dann im Vorteil sein.Das auch aus heutiger Sicht viele vermögende Mitbürger über die Klippe geschoben werden ist für den Neubeginn essenziell wichtig! Auch ist das gesellschaftliche Stigmata des Scheiterns nicht mehr allzu verletzlich da es ja fast alle trifft! Trotzdem schauen auch in solch einer Situation die Einäugigen auf die Blinden herab! Und ja unser Dorfschulze Maruti hat doch leicht feudale Gedankengänge kokettiert…aber vielleicht hab ich der im Müll suchende Silberbestecksammler es nur falsch verstanden! Bitte um Nachsicht!
@HB
M.E. gibt es ein ganz anschauliches Vorbild: die Entwicklung Englands ab 1955.
Kontinuierlicher Abstieg mit weitgehender Deindustrialisierung und der Verarmung weiter Bevölkerungskreise.
Debilistan wird es aber noch härter treffen:
– England hatte Unsummen aus Nordseeöl eingenommen
– London als wichtiger Finanzplatz (die Story isch auch over für Debilistan)
– Hohe Investitionen reicher Araber/Russen/Chinesen/Afrikaner etc. auch aus steuerlichen Gründen (auch Geldwäsche)- bestimmt nicht in Debilistan.
– Starke Beschleunigung aller Entwicklungen (was 1960 noch 10 Jahre gedauert hat, wird heute in 2 Jahren umgesetzt).
Sie werden die Enteignung durch schleichende Inflation versuchen, ab 2025/26 dann mit der 2. Welle so um die 10 % und höher.
Wichtig werden eigene Fähigkeiten aller Art und ein inoffizielles Netzwerk helfender Freunde.
Das sehen Sie goldrichtig.
Zeit für den Totalboykott! Auch wir hatten immer VWs im Familienkreis – das ist nun vorbei! Der VW-Konzern darf in diesem Land nicht 1 einziges Fahrzeug mehr verkaufen!!! Jagt Sie hinaus; die sollen da verkaufen, wo sie künftig auch produzieren! Von mir aus in Katanga Lumumba! Wichtig ist, dass dieses S..-Unternehmen mit Pauken & Trompeten untergeht!
Dokta
@Goldeneye
Sie überschätzen die Intelligenz der Leute.
Wir hatten Nachbarn, die hatten ewig über ihre Schrottkarre von Audi geklagt, nix als Ärger.
Als dann unkontrollierbar Wasser reingelaufen ist (wahrscheinlich das Panorama-Dach- die Werkstatt konnte es nicht lösen….) und die Steuergeräte unter den Sitzen abgesoffen sind, wurde die Kiste irgendwohin verscherbelt, wohl eher verschenkt.
Die konnten bei uns sehen, daß unsere Japaner außer Ölwechsel und Bremsbelägen nie die Werkstatt sehen.
Und, was haben die gekauft ?
Wieder einen Audi.
75.000 für einen Q5, hergestellt in Mexiko.
Das wussten die natürlich auch nicht.
Alle 3 Monate steht die Kiste nun für eine Woche beim Händler, nach 1,5 Jahren waren die Bremsen hinüber…..
Sieht wieder super aus.
So sind die Leute.
Warum soll es anders sein als bei der Geldanlage ?
Die spinnen die Römer !
@ Maruti Wie in einer perversen Wirtschaft nicht anders zu erwarten haben die heutigen schlechten Nachrichten zu VW,dem VW Aktienkurs zu einem Anstieg verholfen.Wer so schlecht wirtschaftet hat schliesslich einen sicheren Anpruch auf staatliche Rettungsknete.Also wer sein Geld im Lotto gewonnen und eh nicht braucht kann jetzt die gute Gelegenheit nutzen.Die Gesamtverbindlichkeiten von VW in Höhe von 0,4 Billionen Euro sind doch eine sichere Bank.
@Materialist
Als Banker rate ich dazu, neben den VW-Aktien auch unbedingt VW-Anleihen zu kaufen, aber mit Laufzeit mindestens bis 2030.
Warum ?
Wenn Toyota /Lexus /Subaru etc. in 2027 mit dem Ammoniak-Motor (CO2-freier Antrieb, genauso einfach und preiswert wie die bisherigen Verbrenner, die Fabriken für den Treibstoff sind bei den Saudis schon im Bau – durch die Chinesen) und dem Festkörperakku für die e-Mobile (über 1000 km Reichweite, in 20 Minuten aufgeladen, Garantie 1 Million Km) kommt, geht in Wolfsburg und Ingolstadt das Licht aus.
Dieses Desaster läßt sich auch nicht wegsubventionieren.
Kein denkender Mensch wird dann noch diese Autos kaufen.
Also bis auf Tenhagen, Fratzscher etc…..
Guten Morgen in die illustre Runde!
Da hier ja öfter – wie eigtl. überall – über den Zeitpunkt eins „Crashs“ philosophiert wird …
ich habe in einem Video eine – wie ich finde – interessante Grafik gesehen, die ich dann im Netz gesucht und auch gefunden habe:
Hier wird aufgrund von historischen Daten ein Durchschnitt errechnet, der einen Einbruch im S&P-Index von über 20% ca. 200 Tage nach FED-Zinssenkungen abbildet. Allerdings findet sich im ermittelten Durchschnitt gar kein historisches Ereignis … soviel zu errechneten Mittelwerten :)
Dennoch kann anhand der Grafik ein Einbrechen der Märkte innerhalb eines Jahres nach Zinssenkung abgelesen werden …
https://www.fortemfin.com/site/assets/files/1525/6384e80017c18d0003e1236a.png
@soylent green
Aktien klettern gerne vor Zinssenkungen und brechen danach drastisch ein.
@ Golden Eye Das werden sie auch weil der Untergang auf 3 festen Säulen steht,als da sind Kostenstruktur/ Löhne, ,VW -Gesetz/ Sozennähe und nicht zuletzt exorbitante Preise bei nur durchschnittlicher bis unterdurchschnittlicher Qualität.,
SEAT und Skoda täten gut daran sich aus dieser Verbindung zu lösen.
@Materialist
Um Seat und Skoda muß man sich keine Sorgen machen.
Seat geht unter und Skoda wird im Notverkauf an einen Chinesen/Asiaten verscherbelt, der die Fabriken dann nutzt, um seine Autos dann bei günstiger Kostenstruktur in Osteuropa (mit sicherer billiger Stromversorgung…..) unter Umgehung der EU-Einfuhrzölle hier aus heimischen Teilen zusammenzuschrauben.
Ok, recht düster, aber die nächsten 5 Jahre werden kein Montessori-Kindergarten.
Schade, daß es keine echten gedruckten Aktien mehr gibt. Ich würde mir jetzt eine von VW kaufen.
Die hänge ich dann im Keller an die „Friedhofswand“ neben Wirecard, Hypo-Real-Estate, Hoechst, Bayer, Thyssen-Krupp und den 5-Billionen-Reichsmakrk-Schein von 1923.
Leute, wie langweilig ist es, Gold zu haben.
Macht euch keine Sorgen über Vw.
Vw wird nicht untergehen. Sie entwickeln und bauen nur ihre Autos wo anders
Ich war einen Monat bei Vw in Hefei. Riesen Werk
Dort Fliesen gerade weitere Milliarden rein.
In der Entwicklung in ingolstadt bei Audi zb werden Gelder eingefroren. Dafür aber in China wieder abgegriffen
Ganz easy
wenn die wirklich ernst machen und abhauen dann ist die vw aktie ähnlich wie basf wieder ein Kaufkandidat.
@Materialist
Falls sich Pkws aus anderen Ländern als die besseren erweisen, dann werden Fantasy-Einfuhrzölle auf die Preise draufgepackt. USA und Kanada erheben seit kurzem 100% Einfuhrzoll auf chinesische Autos.
tja es gibt kaum mehr Alternativen fürs Durchhalten (AfD), Ag @ Au werden wie 1923 und 1945 wieder als „Sieger“ überstehen!
Zu bisherigen Kommentaren: Edelmetalle 80% ist top, bitte nicht Ag außer Acht lassen bei dzt. Ratio 1:>80.
Da erwarte ich mir trotz massivem Anstieg bei Au die bessere Performance und Rückgang auf 1:<50 die kommenden zehn Jahre, meine Au|AG Propotion = 1:2! Nur ist bei Ag Geduld gefragt und Volatität im Vergleich mit "Fiatwährungen" nicht unbeachtlich…
Bargeld m.E. höchstens drei Monatsgehälter als "eiserne Reserve" kurzfristig zeitlich adaptiert, aber das ist auch nicht die letzte Binsenweisheit…
Das Verhältnis 1/2 ist in derzeitgemi Geldwer oder Gewicht angegeben?
@SeB
Dann haben Sie ja erkannt, wie das Pack agiert!
In solchen Fällen hilft immer nur der Totalboykott – auf deutschen Straßen darf kein Neuwagen der VW-Gruppe mehr sichtbar sein! Und diese Maßnahme muß der Verbraucher auch dauerhaft durchhalten! Nicht nur so 3 -5 Jahre; mind. 10 Jahre! Danach nur wieder kaufen, wenn sozial verträglich unter Berücksichtigung heimischer Arbeitnehmer ausschließlich in DEUTSCHLAND produziert wird! Erteilt der Globalisierung ihre finale Komplett-Klatsche!
Der gerechte Dokta
Reinste Utopie!
Wie soll das bei diesen Energie – und Lohnkosten funktionieren?
@ Ahmed Amal Sehr berechtigte Frage ,Deutschland war mal ein gewaltiger Produktionsstandort .Doch dann kamen die Hampelmänner und machten daraus einen Fluktuationsstandort.Laut Insolvenzsachverstidigem ist die AfD jetzt sogar schon daran schuld, dass VW seinen teuren Elektroschrott nicht mehr los wird.( die pösen konserbativen Parteien,jawohl)
Auf jeden Fall sind es nicht die Ölpreise. Die haben gestern extrem nachgelassen. BP Aktie 1Jahres Chart -15%, 5Jahre -12%. Was ist los mit dem Öl. Da ist man mit Gold friedlicher gefahren.
@Meister Eder
Ob sich nun BYD sich über kurz oder lang sich durchsetzt wird sich zeigen, generell finde ich Autos Aktien schwierig.
Man sieht auch teilweise die Entwicklung unter der jüngeren Generation, Auto ist größtenteils verpönt. Ein cooler Urlaub, Abends raus und das Geld raushauen, Mobilität (?) wofür gibt’s es Bus & Straßenbahn oder E-Scooter. Oder auch etwas ansparen, oder Gold kaufen?
Nein, wo denken Sie hin. Die leben von heute auf morgen, wenn die Geldquelle trocknet wird das Gejammer groß sein!
Von China Aktien bin ich komplett raus, BYD habe ich mit
Gewinn verkauft und das Geld bei einem Bus & Nutzfahrzeuge Hersteller investiert. Die Internationale
Präsenz ist hier nicht zu leugnen.
Unsere Immobilie in der Großstadt ist zum Verkauf freigegeben, das Haus in der Provinz behalte ich auch als Rückzugsort.
Wenn ich jetzt alle Geldmittel zusammen rechne da komme ich auf höchstens 15% Goldanteil, 25% Aktien, 20% Bankguthaben und der Rest Immobilien Wert.
Das kommt davon das hier min. 18% des Bankguthabens auf das Konto meine Vaters ist und dort bei 1% vergammelt. Da ich diese Summe nach seinem Ableben bekomme, werde so schnell wie möglich das Geld zumindest 80% davon woanders investieren.
Da bietet sich hier den Goldanteil auf 20 – 25% aufzustocken, eine Immobilie außerhalb Deutschlands ist mehr als genug da besteht kein Handlungsbedarf.
@Big Driver
Hört sich verdammt gut an, gratuliere !
Ihren Aussagen zu Mobilität der jungen Generahion widerspreche ich.
Das ist die Sichtweise der finanziell prekär lebenden Rest-Spiegel-Leser-Blase in Berlin Mitte etc., die sich ihre miese fianzielle Situation so schönreden wollen.
In weiten Teilen der Welt ist der PKW entweder alltägliche Notwendigkeit und oft immer noch Statussymbol.
Auch in Debilistan wird der PKW wichtiger werden: die sich katastrophal entwickelnde Sicherheitslage in den Städten wird dazu führen, daß jeder der es sich leisten kann, ins Umland zieht.
Wer fährt in Köln, Berlin etc. jetzt noch freiwillig ÖPNV ?
Depressive Suizidale ?
Eine Entwicklung, die es z.B. in USA seit 40 Jahren gibt.
Erfolgreiche junge Leute sehen das auch ganz anders, hedonistisch.
Sohnemann (30, erfolgleicher Informatiker) ist mit seinem flotten Mazda CX30 inzwischen der Understatementprofi. Kollegentreffen sehen inzwischen aus wie der Betriebsausflug eines Porsche- und eines
BMW Händlers. Lastenradquote ist Null.
Ab 40 werden im Kollegekreis Kind und Kegel dann mindestens mit X5 oder Macan transportiert.
Auch, wenn grün gewählt wird. Das sind die schlimmsten Heuchler.
Die Gesellschaft wird sich weiter brutal in „arm“ und „fleisig+wohlhabend“ teilen.
Letztere werden immer gut leben wollen, egal, was der Spiegel schreibt.
Beispiel: an wen verkauft Tesla seine nicht ganz billigen Autos ?
@Bigdriver
Es ist der Europa und zunehmend weltweite Überwachungsstaat mit Datenaustauch und Kontrollmitteilungen welcher mich davon abhält auch nur einen Cent irgendwo zu investieren.
Mit oder ohne Gewinn, denn letzterer läuft ja doch wieder durch die Bank und damit durch die Überwachung.Selbst ein Haus in Pertugal oder Nadeira oder Namibia ist greifbar, denn Deutschland hat mit all diesen Ländern Amtshilfe Verfahren.
Sind Sie deutscher Staatsbürger und kommt eine Lastenabgabe, trifft diese auch das Haus in Namibia, auch dann, wenn Sie in Deutschland gar keinen Wohnsitz mehr haben sollten. Denn Namibia meldet, wie andere Länder auch, ihren Besitz nach Frankfurt.
Namibia ist nur ein Beispiel für andere Länder.
@Soylent Green
Servus, danke für die Grafik.
Das erzeugt bei mir nur ein müdes Lächeln, 20 bis 25% Korrektur ist teilweise noch in Rahmen. Cash halten und warten auf gute Einkaufsmöglichkeiten, besser wäre ein Einbruch wie in der Corona Zeit. Aber wer weiß vielleicht erleben wir Corona 2.0, ah ich meine die Affen und die Pocken.
Für alle KI und Tech Fanatiker, nicht warten bis die Lichter ausgehen. Gier zurück stellen und Gewinnmitnahmen realisieren. Bin selbst in Tech und aufstrebende KI Unternehmen investiert, aber das sind höchstens 15% des Depot Wertes.
Warte noch die US Wahlen ab und beobachte die Entwicklung in verschiedenen Segmenten. Sollte für mich keine oder wenige Investitions Möglichkeiten sich ergeben, wäre das auch kein Problem. Schließlich kann man nicht genug Gold haben, oder?
@Goldeneye
Wenn man Ihre Idee konsequent umsetzen würde, gäbe hier nicht mal mehr Fahrräder.
Wir haben z.B. überall Schaltungen von Shimano drin , engineered in Japan, made in China.
Seit 30 Jahren denken alle Leute nur noch an billig, ohne zu überlegen ob man damit in 2 Jahren den eigenen Job killt.
Made in Germanien heißt schon seit vielen Jahren nur noch: Teile aus aller Welt hier zusammengebastelt.
Wenn man sogar bei „deutschen Edelprodukten“ wie S-Klasse oder 7er alle Teile weglassen würde, die aus Sonstwo zugeiefert werden, würde man auf einer Gummimatte auf der Straße sitzen. Wahrscheinlich sogar ohne Gummimatte.
Ganz blöd: es gäbe auch kein Gold und Silber mehr zu kaufen.
Alles Importware von Sonstwo, eingeschmolzen bei den Eidgenossen.
Einig: VW kann weg, so wie schon Opel etc.
Seb kann aber richtig liegen: notfalls kommt der Steuerzahler wie bei der Mayer-Werft und rettet den reichsten Clans Europas (Porsche und Piech) das Vermögen.
Heißt dann auch weiter VW: VEB Wagenbau Wolfsburg.
Alles wieder Gründe für raus aus Papier.
@Meister Eder
Da muss ich Ihnen widersprechen, schauen Sie sich mal die Zahlen in ÖPNV. Jahr auf Jahr steigend, warum ist es so? Ganz einfach nicht jeder kann sich ein Auto leisten und schon garnicht in oberen Segment, die Parkplatz Situation in der Großstadt ist teilweise Katastrophal, grüne Ideologie teilweise in den Köpfen. Nicht jeder kann ein Informatiker, Chefarzt, CEO, Firmeninhaber oder sonstiges sein. Hütten Sie sich von der Mehrheit, solange die noch genug Geld zum essen und trinken haben bleibt relativ ruhig. Aber wehe wenn die armen aufstehen, nichts für ungut bin öfters Ihre Meinung aber manchmal muss man den Ball flach halten.
@Maruti
Mein Lieber ob Deutschland Amtshilfe Verfahren mit gewissen Ländern abgeschlossen hat geht mir am Allerwertesten vorbei. Wissen Sie obwohl ich es nicht müsste da EU Bürger, habe ich beide Staatsbürgerschaften. Wenn es hart auf hart kommt verzichte gerne auf die Deutsche, bis dahin kämpfen wir weiter für ein besseres, freies Deutschland.
Sie leben ja auf Sizilien, evtl Malta, da sind Sie ja mit einiges schon vertraut. Balkan, Griechenland, speziell Süditalien, ist teilweise Niemandsland und Brüssel oder Berlin weit weg.
Untersätzen Sie auch nicht den Durchsetzungswillen der Bürger in diese Länder, die sind nicht wocke und schaffe wie manche Deutschen.
@BigDriver
Was viele nicht wissen, Sie verlieren sofort die unbeschränkte Steuerpflicht und kommen in die beschränkte Steuerpflicht, sollten Sie aus Deutschland wegziehen und Ihren Wohnsitz auflösen.
Und Sie bleiben bis zu 10 Jahre nach Wegzug beschränkt Steuerpflichtig, sollten Sie in ein Niedrig Steuerland gezogen sein.
Denn, alles, was Sie in Deutschland erwirtschaften, auch Ihre Rente !! und Rentenansprüche wird dann beschränkt versteuert.
Das ist happig, Sie zahlen als beschränkt Steuerpflichtiger glatt das Doppelte, was heisst, das wird gleich von der Rente einbehalten.
Rentner, Vorruheständler und ähnliche haben diese bittere Erfahrung gemacht, als diese nach Thailand, Indonesien, Puerto Ricco oder Bahamas auswanderten.
Wählen Sie jedoch die nachteilige beschränkte Steuerpflicht und bezahlen die erhöhte Steuer, sind Sie verpflichtet, dem deutschen Finanzamt ! ( RIA) Ihre kompletten weltweiten Einkünfte samt Besitztümer offen zu legen oder Strafbefehle zu riskieren und bei Einreise nach Deutschland verhaftet zu werden oder gar ausgeliefert. Da können Sie wohnen, wo sie wollen und Staatsbürger sein, welcher Sie wollen, selbst die Schweiz liefert aus, Griechenland, Italien sowieso.
Einzig und alleine, das Land, in welchem Sie wohnen UND zugleich dessen Staatsbürger Sie sind, liefert nicht aus.
Also, ein Österreicher, welcher in Österreich seinen Lebensmittelpunkt !!! hat, wird nicht ausgeliefert, wohl aber dann dort bestraft.
Woher ich das alles weiss ?
Nun, ich habe selbst diese Erfahrung gemacht und ein halbes duzend Anwälte und Steuerfachleute beauftragt.
Ich rate dringend, bei einer Wohnsitzverlegung oder Auswanderung entsprechende, nicht gerade billige, Fachanwälte für Steuerrecht zu konsultieren.
Big Driver:
Der öffentliche Nahverkehr der Bahn wurde hier in der Region Hannover vor zwei Jahren von Transdev übernommen. Seitdem funktioniert nichts mehr. Züge fallen aus. Diejenigen, die noch kommen, haben immense Verspätungen und sind überfüllt. Im Hbf Hannover weiß keiner, wann wo ein Zug abfährt. Keiner kann eine verlässliche Auskunft erteilen. Sie sitzen 20 Minuten in einem Zug und warten auf die Abfahrt. Dann kommt die Ansage, dass nicht dieser, sondern ein Zug auf einem anderen Gleis in drei Minuten fährt. Dann wird es lustig, weil die Leute aus einem völlig überfüllten Zug durch den Bahnhof stürmen, um zum anderen Gleis zu gelangen. Dort angelangt, warten sie wieder endlos. Dann kommt die Ansage, dass der Zug aufgrund eines technischen Defekts ausfällt. Von Ersatz ist keine Rede. Oder sie steigen in einen Zug ein und der fährt in eine komplett andere Richtung. Grund: jemand hatte den Zug nicht richtig gekennzeichnet.
Bis Mai 2022 war ich nicht ein einziges Mal in meinem Berufsleben nicht oder nur eine Minute zu spät zu einem Gerichtstermin erschienen. Dann wollte ich das erste Mal mit dem Zug zu einem auswärtigen Termin. Der Zug von Hannover nach Oldenburg fiel jedoch ersatzlos aus. Fünf Minuten vorher war der Regionalexpress dorthin losgefahren. Natürlich kam keiner auf die Idee, diesen Zug warten zu lassen, um Fahrgäste aus dem ausgefallenen Zug mitzunehmen.
Einmal habe ich für die Rückfahrt von Hannover zu meinem Wohnort (ca. 13 Km) gute drei Stunden gebraucht. Alle Züge waren ausgefallen und die zwei Busse pro Stunde waren natürlich bereits am ZOB überfüllt. Alle Busse in diese Richtung mussten übrigens eine Baustelle weiträumig umfahren. Die grüne Stadtregierung hatte an einem Nadelöhr einen Hochbahnsteig für die Straßenbahn bauen lassen. Während der Bauzeit von über zwei Jahren (!) ging dort verkehrstechnisch nichts mehr.
Einen Bekannten, der im Hbf in Hannover am Schalter der Bahn Dienst tut, hatte ich auf dieses Desaster angesprochen. Der Mann sagte, dass Transdev jede Menge Arbeitnehmer eingestellt habe. Dabei habe man Wert auf bunte Vielfalt gelegt. Später habe sich dann herausgestellt, dass zahlreiche Leute Analphabeten waren. Und diesen Facharbeitern hatte man den Zugverkehr anvertraut. Der Bekannte zählt übrigens die Tage bis zur Rente schon rückwärts. Wie viele seiner Kollegen will er nur noch weg.
Das Ganze hat natürlich Konsequenzen. Denn wer irgend kann, fährt mit dem Auto nach Hannover. Und weil das so ist, ist eine Fahrt in die Stadt zeit- und kräfteraubend hoch drei. Folge ist, dass ich praktisch nur noch mit dem Fahrrad nach Hannover komme, obwohl ich nur ca. 13 Kilometer von der Innenstadt entfernt wohne. Der ÖPNV ist mausetot. Das Bild, was uns durch die Medien präsentiert wird, hat mit der Realität nichts zu tun.