Freitag,20.Juni 2025
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Was würde eine US-Staatspleite für Gold bedeuten?

Die Schuldenlage der Vereinigten Staaten hat eine neue Dimension erreicht. Mit einer Verschuldung von über 36 Billionen US-Dollar, einem wachsenden Haushaltsdefizit und politischen Machtkämpfen im Kongress steigt die Gefahr eines Zahlungsausfalls – zumindest in Form eines technischen Defaults. Großangelegte Steuersenkungen und umstrittene Gesetzespläne wie Section 899 könnten das Vertrauen internationaler Investoren weiter schwächen.

Zudem wächst die Zinslast rasant. Bereits heute verschlingt der Schuldendienst über 1,1 Billionen Dollar pro Jahr. Ratingagenturen wie Moody’s haben die Bonität der USA bereits herabgestuft, der Dollar verliert an Stärke, während die Anleiherenditen steigen – ein deutliches Signal für wachsende Risikoaufschläge.

Doch was würde eine US-Staatspleite konkret für die Weltwirtschaft, die Finanzmärkte und private Vermögen bedeuten? Und vor allem: Wie würde der Goldpreis auf ein solches Szenario reagieren?

Warum Gold gerade in diesem Kontext wieder als Fluchtwährung und Vertrauensanker in den Mittelpunkt rücken könnte, erfahren Sie in einem ausführlichen Gastbeitrag von Jürgen Fröhlich bei Gold & Co.: „Staatspleite der USA? Was das für Gold bedeuten würde!“

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12 Kommentare

  1. Dazu müsste man in der Vergangenheit suchen.Denn mit Maschinen lässt sich menschliches Handeln nicht prognostizieren. Es gab sicher Länder, welche nach dem Bankrott besser dastanden als vorher.
    Ähnliches auch bei Firmeninsolvenzen geschehen.
    Investoren verloren fast alles, aber selbige investierten in die post insolvenz Firma rasch wieder frisches Kapital. Das liegt daran, dass Investoren in die Zukunft investieren und nicht in die Gegenwart und schon gar nicht in die Vergangenheit.
    Ein neuer Charismatischer Präsident, ein neuer Staatshaushalt und ein neuer Dollar zusammen mit Hollywood Werbung und die meisten kaufen wieder US Bonds.
    In 3 Jahren ist der Bankrott vergessen, war da was.? Muss ich verschlafen haben.Der Dollar steigt und steigt, also strong buy. Schnelllebige Zeiten.

    • Die liegen nicht umsonst in USA. Weil damit erkauft man die US Unterstützung, die das Gold derweil für sich arbeiten lassen für Dividende. Oder warum glauben Sie lief soviel Gold kürzlich in die USA zurück? Genau, weil das Leasing auslief (Leasing für ETFs).

  2. Vielleicht wäre es besser das Geld gleichmäßig an alle zu verteilen und die Börsen abzuschaffen wo nur Reiche Verbrecher verdienen . Eine Weltwirtschaftskrise Krise kann man nicht beeinflussen. Das funktioniert nur mit Gold und Kriege. Deutschland ist auch so doof und verschont nur die Imperialisten und schaufelt ihr eigenes Grab .

  3. Sorry für meine drastische Wortwahl aber: Selten so einen Schwachsinn gelesen! Jeder Depp der sich ein bisschen informiert kann heutzutage an der Börse gutes Geld verdienen. Bin ich vielleicht ein Verbrecher (ja, ich bin Kleinanleger und habe Geld an der Börse investiert), nur weil Sie entweder kein Geld haben um es anzulegen (da hilft arbeiten gehen) oder schlicht das Risiko scheuen?
    Und wenn Deutschland so doof ist, dann nennen Sie doch mal eine Alternative zur Freundschaft zu den USA. Vielleicht Putin in die Arme rennen oder sich gleich an die Chinesen und ihre neue Seidenstraße verkaufen? Da stehe ich lieber im Bündnis mit den USA. Die töten uns nämlich nicht gleich wenn wir nicht nach deren Pfeife tanzen.
    Und übrigens Geld gleichmäßig an alle zu verteilen würde bedeuten, dass ich Faulheit belohne und Leistung bestrafe. Finden Sie das vielleicht sozial gerecht?

    • @XYZ123
      Zwei Anmerkungen. Wenn Sie stolz sind, bei steigenden Aktienkursen mitzuverdienen,
      gehören Sie aber auch zu denen, die vergessen, das dahinter i.d.R. keine wirtschaftliche
      Leistung mehr steht. Einfach nur ein Spielkasino, basierend auf investiertem billigem Geld
      und den Schuldenbelastungen der nachfolgenden Generationen.
      Wer kein Freund der USA ist, ist noch lange kein Putinfreund. Das ist gängige Polemik.
      Ihr Freund verlangt für sein dreckiges Fracking Gas z.B. den mehr als doppelten Preis,
      der hier dann auch auf Geringverdiener und Rentner umgelegt wird.

  4. Irgendwann in naher Zukunft müssen die US-Staatsanleihen mit Gold hinterlegt werden, damit sie von außerhalb der USA überhaupt noch jemand kauft. Wer noch an der Börse inves..äh..spekuliert, sollte wissen, dass nur diejenigen Papiere Sinn machen, die über 9% p.a. steigen inkl. Dividenden, weil alles andere wird schon vom Gold, dem Gradmesser der Währungsentwertung, mit wehenden Fahnen überholt. Ich habe Dividenden immer in physisches Gold und Silber umgeschichtet, so holte man sich die Kapitalertragssteuer über die Zeit zurück.
    Außerdem sollte man mittlerweile einen großen Bogen um alle ETFs und iShares machen, da die Modelle demnächst implodieren könnten, wenn die Währungen sich dem ihnen imanenten Nullwert annähern. Leider denken die Meisten noch, dass ein hoher Betrag in der Fiatwährungswelt auch zukünftig einer hohen Kaufkraft entspricht – aber Nein – der Wert einer Unze Gold war beim Zusammenbruch der Weimarer Republik durch die Hyperinflation etwa zig Trillionen Mark wert, aber nur ein (halbes) Jahr vorher nur sechsstellig..

  5. @Jurgen
    Erlauben Sie mir Ihrem Kommentar meine Gedanken zu teilen. An der Börse kann man gutes Geld verdienen aber auch alles verlieren, eine solide Recherche ist das minimum um überhaupt zu investieren. Diese 9% p.a. inkl. Dividenden gibt’s genügend zur Auswahl, aber dazu gehört auch eine relativ stabile Bilanz, intaktes Wachstum, globale oder zumindest über mehrere Länder Präsenz, Dividenden Wachstum & Sicherheit, u.a. Ab ein gewisses Anforderungsprofil wird die Luft aber deutlich dünner!
    Schwere Finanzkrisen, Zollkriege, Hyperinflation, u.ä. sind schwierig vorauszusagen. Ein breit aufgestelltes Aktien Portfolio in Verbindung mit Immobilien und Gold könnte eine Lösung sein.
    Ob nun so dicke kommt das die Börsen geschlossen werden, der Aktienhandel ausgesetzt wird, steht in den Sternen. Aber auch wenn das so sein sollte, einige Unternehmen werden auch dies überleben. Auch wenn so sein sollte das dann einige Unternehmen ins Nirwana gehen und Hyperinflation herrscht, allein dann wird Gold alle Verluste ausgleichen.
    Vorausgesetzt min. 30% des Vermögens ist in physisches Gold angelegt.
    Wie schon geschrieben, einige Gedanken meinerseits.

    • Genau, Aktien und ETFs besitzt man heute auch nicht (mehr), man hat nur einen Anspruch an die Depotbank bzw. deren Clearstream Konto. Wenn eine oder beide davon Insolvenz gehen, wars das mit dem Depotinhalt… Insofern ziehe ich mittlerweile physische Werte allemal dem Papierbetrug vor ;-)

  6. Wenn die depotbank pleite geht ist der Fonds aber sicher. , bzw. die Anteile die man hält, das ist dondervermögen , normalerweise …

    • …upps, stimmt leider nicht (mehr)! Siehe „The Great Taken“! Dazu gibt’s mittlerweile genug Futter, Wissen ist eine Holschuld!

    • @ Birgit,
      da schauen Sie sich mal die Videos im „Unterblog“ – Unternehmerblog von Hörst Lüning an. Dieser hat in den letzten Tagen eine Reihe von interessanten Videos zu dem Thema gebracht.
      Und dann versteht man auch Maruti, wenn dieser zwischen sich und seinem Eigentum nur Wasser haben möchte und keine Finanzinstitute.
      und wer dann noch Lust hat befasst sich mal mit dem Thema WiFi-Sensing. Soll ja Leute geben, die irgend so ein komisches Zeug einmauern. Und auch da, liegt Maruti wohl wieder goldrichtig. Auf dem Meeresgrund gibt es keine Smart-Devices.

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