Im November wanderten weitere 14 Tonnen Gold eines Landes oder einer Institution in die Verwahrung bei der Federal Reserve Bank of New York.
Gold bei der Fed in Manhattan
Die US-Notenbank hat erneut eine Veränderung der in Manhattan gelagerten Goldbestände gemeldet. Denn per Ende November summierten sich die in fremdem Auftrag in den Tresoren der Federal Reserve Bank of New York verwahrten Bestände auf einen Buchwert von 8.022 Millionen US-Dollar (Vormonat: 8.002 Mio. US-Dollar).
Weitere 14 Tonnen Gold eingelagert
Dieses Gold wird traditionell mit 42,22 US-Dollar pro Unze bewertet – dem Preis pro Feinunze am Ende des Goldstandards Anfang der 1970er Jahre. Das heißt, aus dem aktuellen Bilanzeintrag ergibt sich eine Goldmenge von 190.004.737,09 Unzen, 5.909,81 Tonnen. Damit stieg das gemeldete Inventar um 473.710,09 Unzen beziehungsweise 14,73 Tonnen.
Seit Juni 2024 sind die ausgewiesenen Bestände im New Yorker Gold-Vault unseren Berechnungen zufolge um rund 42 Tonnen gestiegen. Seit März 2023 kamen etwa 175 Tonnen Gold hinzu.
Bemerkenswerte Entwicklung
Diese Entwicklung ist bemerkenswert, da das Goldlager in Manhattan jahrelang Rückgänge zu verzeichnen hatte. Auch deshalb, weil eine ganze Reihe von Staaten Gold aus New York abzogen, um es im Inland zu lagern.
Unter anderem holten Deutschland, Österreich und die Niederlande Gold von Manhattan in die Heimat. Goldreporter hatte 2014 Gelegenheit den unterirdischen Tresor persönlich zu besuchen. Daraus wurde eine spannende Reportage, die im Goldreporter-Shop für 9,95 Euro erhältlich ist: Der Fed-Report
Geheime Gold-Bestände
Hintergrund: Einmal im Monat legt die Fed ihren Rechnungsbericht vor. Darin enthalten sind auch Angaben zu dem in der Federal Reserve Bank of New York gelagerten Gold. In den Tresorräumen unter den Straßen von Manhattan befinden sich nicht etwa die US-Goldreserven, sondern das im Auftrag von anderen Staaten und Zentralbanken verwahrte Währungsgold („Earmarked Gold“). Adresse: Liberty Street 33.
Die Frage bleibt offen, welcher Nation oder Entität die zuletzt eingelieferten Goldbarren gehören. Hierüber hüllen sich die New Yorker in Schweigen. Auskunft erhält man letztlich nur von den Auftraggebern, also in der Regel von den Eigentümern der nationalen Goldbestände.
Moin von der Nordsee,
ich wünsche allen im goldigen Forum einen Guten Rutsch und ein ertragreiches Jahr 2025. :) Können gerne wieder 35% (plus X) werden. :)
Grüße
Mare
Ein Hund soll meinen Wurst-Vorrat hüten.
Da die FED die Unze nur mit 42 Dollar versichert, ist es eben deutlich billiger dort zu lagern.
Ähnliches gibt es auch bei ihrer freundlichen Postbank.
Da dürfen Sie bis zu 20 Kg Gold im Schliessfach lagern, zu 65 Euro Jahresgebühr. Das Gold ist dann mit 30.000 Eiro versichert, falls es wegkommt.
Das ist doch ein gutes Angebot, falls ihre 20 Kg weg sein sollten, bekommen Sie bis zu 30.000 Euro erstattet und können damit erst mal shoppen gehen.
Übrigens, der DAX ging mit einem Plus von 19% aus dem Jahr 2024. Auch das kann man mit den 30.000 Euronen anfangen. Ist auch noch sozialer und rentabler.
Und schon wieder wird der Goldpreis nachmittags wieder auf ein Tagestief gedrückt so wie es aussieht versuchen die US Pleitegeier das starke Kursplus bei Gold für die Jahresbilanz zu drücken damit es natürlich nicht so robust gegenüber den anderen schrott Assets dasteht .
@Blockbuster
Klar, versuchen die das. Würde jeder von uns in deren Position auch so machen. Nur, da gibt es immer noch Gegenspieler, die versuchen eben das Gegenteil und je mehr pleite die andere Seite ist, desto erfolgreicher eben die Gegenseite. Ist beim Fussball genau so, da wird geschoben, getrickst, der Ball gehalten, gefoult ( hin und wieder auch).
Nur Bayern München, die machen das nicht. Das ist die Ausnahme.