Donnerstag,28.März 2024
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Wells Fargo: Gold kann 100 Dollar steigen

Wells Fargo, Gold
John LaForge auf CNBC: „Gold kann kurzfristig bis auf 1.350 US-Dollar/Unze steigen“

Laut Ansicht eines Analysten der US-Investmentbank Wells Fargo wird sich Gold noch bis zu fünf Jahre in einem „Bärenmarkt“ bewegen. Ausbrechen könne Gold nur bei einer möglichen großen Krise – beispielsweise ausgelöst durch Italien.

Der Goldpreis hielt sich am heutigen Vormittag knapp oberhalb der Marke von 1.230 US-Dollar. Das entsprach rund 1.075 Euro. Es wurden zuletzt die höchsten Gold-Notierungen seit Juli 2018 erreicht. Das Edelmetall konnte von der Schwäche an den Aktienmärkten profitieren. Doch wie geht es nun weiter? Ist dies der Auftakt für eine nachhaltigere Rally bei Gold?

„Ja, aber zunächst einmal kurzfristig“, sagt John LaForge vom Wells Fargo Investment Institute gegenüber CNBC. „Gold steigt nicht jedes einzelne Mal, wenn die Aktien fallen. Aber bei Gold handelt es sich um einen defensiven Vermögenswert. Es hat das Potenzial noch einmal 100 Dollar zu steigen“, so der Bankstratege.

Darüber hinaus erwartet er für die nächsten drei bis fünf Jahre allerdings starke Goldpreis-Schwankungen mit Kursen zwischen $ 1.050 und $ 1.350. Denn LaForge sieht Gold in einem langfristigen Bärenmarkt („Super Cycle Bear Market“), der nach Erreichen des Rekordhochs im September 2011 (bei rund $ 1.900) begonnen habe. Solche Märkte dauerten gemäß seiner 400-jährigen Analyse im Durchschnitt 20 Jahre. Nun befinde man sich in Jahr acht dieses fallenden Super Cycles. „Dieser wird wahrscheinlich etwas kürzer, eher 12 oder 13 Jahre, deswegen erwarte ich weitere drei bis fünf Jahre mit einer Seitwärtsbewegung“, so der Banker.

Er argumentiert, dass das Goldangebot gegenüber der Goldnachfrage derzeit noch zu groß sei, sogar bei Preisen um 1.200 US-Dollar. Im Bullenmarkt von 2001 bis 2011 dagegen habe am Ende praktisch jeder Gold haben wollen.

Als potenzielles Szenario für einen überraschenden Goldpreis-Ausbruch sieht LaForge, darauf angesprochen, eine mögliche Italien-Krise. Das Land befindet sich derzeit mit der EU-Kommission im Streit über das vorgelegte, auf höhere Schulden ausgelegte italienische Haushaltsprogramm. Der Well-Fargo-Mann sagt: „Damit Gold über die Schwelle von 1.350 ausbrechen kann, ist eine ausgemachte Krise erforderlich“.

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6 Kommentare

  1. Gold steht doch in direkter konkurrenz mit der Finanzmafia deshalb kann man das bla bla dieser Bankster getrost in die tonne treten denn außer bashing wird man da wohl nicht viel erwarten können .

  2. Die Glaskugelleser versammeln sich: Ja ich sage euch es wird sein, was nicht sein darf, wenn es plötzlich doch gewollt ist, dass es sein sollte. … und das könnte schon bald sein.

    Wir Tiroler sagen dazu: Schaugn ma amal.

  3. ja, es kann um 100$ steigen oder auch um 200$ fallen. Ich glaube an keine Really mehr, zumindest nicht in absehbarer Zeit. EM können über 20 Jahre und mehr vor sich hindümpeln, ein wenig rauf oder runter, immer in Begleitung der Tenöre von Experten, um die Sache spannend zu halten. Bevor EM steigen, werden den Deutschen erst einmal die Häuser weggenommen und die Dieselautos einkassiert. Dann werden die Steuern erhöht und das Geld aus dem Land geleitet. Die Hausse kann zwar kommen, aber dann brennt die Hütte gewaltig, die Zeit dafür ist noch nicht reif.

    • Weiterhin geordneter Rückzug am Aktienmarkt. Da keine Panik am Aktien und Rentenmarkt aufkommt, passiert auch bei EM nicht wirklich was.

      Erst bei Panik in Amiland könnte sich signifikant was ändern. So sieht das für mich zur Zeit jedenfalls aus.

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