Donnerstag,28.März 2024
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Wells Fargo sieht Silber als „besten Kauf“

Silber, Silberbarren
Silber sieht Wells Fargo unter den Rohstoffen als am stärksten unterbewertet an (Foto: Pro Aurum)

Ein Stratege der US-Großbank Wells Fargo rechnet gegen Jahresende mit einem Rückgang der Dollar-Stärke. Für Langzeitinvestoren sei Silber bei $ 13 bis $ 14 jetzt ein guter Kauf.

Aus dem Hause Wells Fargo kommen positive Kommentare zu den Edelmetallen. Nach der langen Korrekturphase sieht man nun wieder Licht am Horizont.

„Ganz oben auf unserer Einkaufsliste bei den Rohstoffen stehen Metalle, insbesondere Edelmetalle. Silber sieht nach dem besten Kauf aus“, sagt John LaForge, Leiter der Abteilung Real Asset Strategy laut Kitco News.

Silber sei deutlich zurückgekommen, besitze aber einen guten fundamentalen Hintergrund. „Für Langzeitinvestoren sieht Silber unserer Meinung nach nach einem guten Geschäft aus, wenn man es im Bereich von $ 13 bis $ 14 einsammelt“, so LaForge.

Man rechnet damit, dass ein wichtiger Belastungsfaktor für Gold und Silber gegen Ende des Jahres an Kraft verliert: der US-Dollar. Bei Wells Fargo macht man vor allem die Eskalation im Handelsstreit zwischen den USA und China für die Dollar-Stärke verantwortlich.

„Das ist von Bedeutung, weil Rohstoffpreise sich tendenziell gegenläufig zum US-Dollar bewegen, vor allem deshalb, weil die meisten Rohstoffe weltweit in US-Dollar gehandelt werden. Wie gehen davon aus, dass diese Entwicklung den Rohstoffpreisen einen Schub verleihen kann“, sagt der Banker.

Im zweiten Quartal 2018 gehörte Wells Fargo zu den größten Silber-Verkäufern, zumindest was das Engagement im größten Silber-Fonds iShares Silber Trust angeht. Man reduzierte seine Position gegenüber Vorquartal um 21 Prozent (Goldreporter berichtete).

Am heutigen Vormittag wurde die Silber-Unze am Spotmarkt für $ 14,72 gehandelt. Das entsprach €12,70. Der Goldpreis notierte bei 1.193 US-Dollar (1.031 Euro).

Goldreporter

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8 Kommentare

  1. Dass der POTUS nun plötzlich zu einem „Risiko“ für Wetten auf einen weiter fallenden Goldpreis geworden sei, halte ich für ein wenig überzogen. Dennoch ist der Zusammenhang zwischen der Kritik an der Fed und der moderaten Erholung des Goldpreises augenfällig.

    Offenbar erwartet Donald von der Federal Reserve Schützenhilfe in Form des Abschwörens von weiteren Zinserhöhungen. Und wenn das Trumpeltier schon öffentlich Hilfe seitens der Geldpolitik einfordern muss, kann es mit dem Make America Great Again (MAGA) nicht weit her sein.

    Also möglichst die Zinsen halten oder gar senken, als Dreingabe ein schwacher Dollar. Der „Koste-es-was-es-wolle-Boom“ ist es schließlich wert. Dem Gold wird das aufgrund der negativen Korrelation zum Dollar erstmal wieder auf die Beine helfen. Aber hatte Trump nicht genau deswegen Obama scharf kritisiert?

    https://www.handelszeitung.ch/politik/nun-geht-donald-trump-auch-noch-auf-die-fed-los-905705

    Wir werden sehen, ob und wie die Fed reagieren wird. Einen geordneten Ausweg aus dem existentiellen Dilemma der Bubble-Economy wird es aber so oder so nicht geben. Entweder heizen die künstlichen Stimuli die Blasenbildungen inkl. Verschuldungsorgien und Inflation weiter an oder die Rezession steht ante portas:

    https://www.wallstreet-online.de/nachricht/10811523-trump-beginnt-angriff-starken-dollar-gold-teurer

  2. ohoh, wenn Banken Empfehlungen aussprechen.

    Der Boden bei Silber ist ohnehin noch nicht in Sicht.

    Viel zu leicht durchschaubar.

    Die leicht Gläubigen werden noch einmal richtig geschröpft.

    Schönen sonnigen Tag allen :-)

    • @ex
      Doch, der Boden ist immer in Sicht. Bei der Börse normaerweise Null.
      Den sehe ich bei den Papieren kommen. Die ersten Dividenden werden schon gestrichen. Das wird wieder ein Geschrei geben, darauf freue ich mich richtig.
      Aktien in freiem Fall, Dividenden gestrichen, Portfolio, oh Schreck oh Graus, wie sag ichs meiner Frau und der 7 köpfigen Kinderschar….
      Viel Spass noch mit den Nachrichten und Twitter.
      Wer schlau ist, sichert sich mit physischen EM ab, dann interessieren weder Quartalszahlen noch Trumpsche Twitter Orgien.Und hält den Rest in schnell verfügbares Cash, heisst in bar und nicht auf irgendwelchen Banken.

  3. Der Einsturz der Brücke, die Aktien und Bennetton.
    Das einzige was interessiert, sind die nun fallenden Kurse.
    Es wird Zeit, dass man such Aktionäre und zwar zurück bis 20 Jahre heranzieht, zusätzlich zur Nachschusspflicht. Die sollen für den Schaden aufkommen, restlos.
    Wer Aktien skrupellos wegen der Rendite erwirbt, soll auch mit dem gesamten Vermögen haften.

  4. Wells Fargo rät zum ishare Silber trust.So blöd muss man sein, so ein Stück wertloses Papier zu kaufen.
    Wenn, kaufe ich Silberbarren zu 400 Unzen oder so und lege die in den Keller, schwarz lackiert, unter die Hantelscheiben als Unterlage.

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