Donnerstag,28.März 2024
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Wie sichern sich Goldhändler gegen fallende Kurse ab?

Händler mit hohen Gold- und Silberbeständen können bei fallenden Edelmetallkursen mit empfindlichen Verlusten konfrontiert sein. Deshalb sichern sich die Anbieter mitunter gegen solche Risiken ab.

Um Gold- und Silberkäufer stets zeitnah bedienen zu können, müssen Edelmetallhändler einen gewissen Bestand an Münzen und Barren auf Lager haben. Solange die Edelmetallkurse steigen ist dies kein Problem.

Stark fallende Gold- und Silberpreise können die Anbieter aber vor finanzielle Herausforderungen stellen. Der Wertverlust des vorhandenen Inventars kann die Erlöse aus dem Handelsgeschäft zunichtemachen. Also sichern sich Edelmetallhändler mitunter gegen diese Verlustrisiken ab.

Kettner Edelmetalle erläutert in einem Video die Hintergründe und erörtert, ob diese Strategie auch für Privatanleger sinnvoll ist.

https://www.youtube.com/watch?v=MaoMPi_2ErU

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11 Kommentare

  1. Was Kettner sagt mag für manche Händler zutreffen.
    Das sie auf fallende Kurse setzen. (shorten)

    Der Wiener Goldhändler Soos hat mir gesagt, er ist eine Art Zwischenhändler.
    Sicher nur für Neuware.

    Mit rück gekauften EM kann er schon draufzahlen.
    Speziell Silber, da ist die Einkaufs und Verkaufs Spanne eh sehr groß.

    Dann gibt es noch sicher die große Gruppe wie silberling de., welche das Metall selbst nicht oder kaum lagern, sondern von Banken je nach Auftrag ordern.

    Zurück nehmen tun die nicht oder ungern.
    Einzelne Silbermünzen gar nicht.

    • @Bauernbus
      So ist es mit allen Waren. Verkaufen gerne, aufkaufen nur, wenn es Schnäppchen sind, sonst ebay.Auch bei Aktien machte ich früher die Erfahrung, Verkaufen nur ungerne und mit Abschlägen.0

  2. @anaconda

    Von dem her ist der Wiener Großhändler Soos einer der seriösesten.

    Er nimmt alles zurück.
    Bei Gold einer der billigsten.

    Kettner nimmt seine verkauften auch alle zurück.

    Aber, wer verkauft schon seine Versicherung?

    • @Bauernbua
      Soos ist sicher einer der Besten.Aber auch er muss sich absichern.
      Die Hedgingkosten fliessen natürlich neben anderen Kosten in den Verkaufspreis ein. Deshalb ist der angebliche Herstellungspreis von 1000 Dollar oder so eine Farce. Nie und nimmer kann jemand eine Unze für 1000 Dollar verkaufen, ohne Geschenke zu machen.
      Allein die Hedgingkosten betragen schon 50 Dollar, wenn nicht mehr.
      Dazu noch Lager, Transport, Versicherungskosten, Verkaufsräume, Angestellte, staatliche Abgaben und vieles mehr, bis eine Unze endlich am Tresen liegen kann.
      Drücken die Banken um Mitternacht, wie heute oder nach Börsenschluss wie letzte Tage, so kostet das nicht nur denen Milliarden, auch Kettner muss mehr draufschlagen, weil die Hedgingkosten steigen.
      Billiges Gold wird es deshalb niemals geben, niemals jedenfalls, solange die Banken ihre dreckigen Finger drinnen haben.

  3. Das was Kettner sagt ist völlig richtig.
    Ein privatanleger soll die 1 bis 3% Hedging Kosten lieber in neue Mümzen investieren. Dadurch steigt dss Vermögenauch.
    Bei einem Kilobarren von etwa 40.000 Euro müsste man so 800 Euro pro Jahr für Put Optionen rausschmeissen.Die sind dann weg, sollte Gold steigen oder man sich verspekulieren. Dafür bekomme ich auch schon etwas neues Gold.
    Manche hedgen auch mit 5 % weil man hedge süchtig wird.
    Ein Hedge ist eine Versicherung, und viele sinf einfach überversichert, nicht nur beim Gold.
    Alles und jedes doppelt und dreifach versichern.

  4. @Goldreporter
    …sollte den zweiten Satz noch einmal überarbeiten:
    „… empfindlichen Verlusten konfrontiert sein …“

    damit das ‚hohe Sprachniveau‘ des Forums erhalten bleibt…

  5. ECB Entscheidung:

    *** EZB: LEITZINSEN BLEIBEN LÄNGERE ZEIT AUF DERZEITIGEM NIVEAU
    n.a.

  6. *** EZB BELÄSST SPRITZENREFISATZ BEI 0,25 PROZENT

    und

    DJ ECB Leaves Deposit Rate Unchanged at -0.4%
    (MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
    June 08, 2017 07:45 ET (11:45 GMT)
    © 2017 Dow Jones & Company, Inc.

  7. Öfters wurde hier schon diskutiert, wie man seine physischen Goldbestände absichern sollte.
    In erster Linie kommt natürlich das Abhandenkommen in Frage.So entstehen nicht unerhebliche Tresor und Versicherungskosten. Ein Schliessfach ausserhalb der Banken kostet je nach Standort zwischen 300 und 1000 Euro pro Jahr. Dazu käme noch die Versicherung von 1% des Wertes. Bei 100.000 Euro sond das noch mal 1000 Euro.Nachteil der Versicherung ist, dass zudem das Finanzamt davon erfährt und nun weiss, wie hoch das Vermögen ist.Zudem muss nun auch im Todesfall der private Schliessfachanbieter die Versicherungssumme umgehend dem FA melden und das Fach versiegeln.
    Die Risiken Vergraben und Verstecken brauchen nicht erläutert zu werden.
    Vergessen, Zufallsfund, Beobachtung, um nur einige zu nennen.
    Letztlich käme noch das Absichern mit Zertifikaten, ebenfalls eine Versicherung. Diese auch nicht gerade billig und wie bei jeder Risikoversicherung muss man den Totalverlust der Prämie gleich einkalkulieren.Schön wenn man gewinnt, man vergleiche es mit Beitragsrückerstattung einer Kaskoversicherung.Natürlich kann man noch hebeln, man hebelt aber auch das Verlustrisiko gleich mit.
    Mein Fazit: Wenn man Gold nicht handelt sondern hortet, lohnt sich so was nicht.
    Besser man investiert das Geld in neues Gold oder geht damit ins Casino, mit einer Frau/ Mann. Man lebt ja auch nur einmal und niemand möchte Dagobert Duck sein.
    Und so bleiben wir zum Schluss bei der Meinung:
    Wenn sie der Überzeugung sind, Gold zu brauchen, dann kaufen sie es, wenn sie es sich leisten können. Packen sie es in den Tresor und denken nur zeitweilig daran.Und lassen sie die Finger von Börsenspielereien, wo sie nur verlieren können.Ohne Spass und ohne Frau/Mann.Dann lieber im Casino in Baden Baden oder ähnlichem.
    Denn mit Gold im Tresor sind sie ihre ganz eigene Notenbank, im Falle eines Falles.

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