Freitag,29.März 2024
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Wie viel Gold gibt es im Rhein?

Gold, Fluss, Flocken (Bild: Goldreporter)
In einer Tonne Flusssand befinden sich bis zu 0,05 Gramm Gold (Bild: Goldreporter)

Das sagenumwobenen Rheingold ist Gegenstand von Mythen und Erzählungen. Welche Kostbarkeiten befinden sich tatsächlich im längsten Fluss Deutschlands?

Von Dominik Lochman, ESG Edelmetall-Service GmbH & Co. KG

Um den Rhein ranken sich zahlreiche Mythen und insbesondere eine Geschichte fasziniert viele Menschen schon seit Jahrhunderten: die des sagenumwobenen Rheingolds. Dieser Schatz, der laut der Legende in den Fluten des Rheins versenkt wurde, ist Teil von alten Erzählungen und auch Richard Wagner widmete ihm mit dem „Ring des Nibelungen“ einen gesamten Opernzyklus.

Bisher blieb der mythische Nibelungenhort allerdings unentdeckt. Welche Kostbarkeiten befinden sich tatsächlich im längsten Fluss Deutschlands? Auch wenn sich vermutlich kein großer Schatz im Rhein verbirgt, lässt sich dort dennoch Gold finden. Dabei handelt es sich allerdings nicht − wie in Wildwestfilmen − um große Goldnuggets, sondern um kleine Flitter, die in etwa so fein sind wie Mehl. Goldsucher brauchen somit viel Ausdauer, denn für ein Gramm des begehrten Edelmetalls benötigen sie viele Tausend Flitter.

Gold, Rheingold, Herz (Foto: ESG Edelmetalle)
Liebhaberprodukt aus Rheingold (Foto: ESG Edelmetalle)

Zum Vergleich: Aus einer Tonne Flusssand lassen sich in der Regel nur zwischen 0,01 und 0,05 Gramm Gold gewinnen. Deshalb lohnt es sich auch nicht, das Flussgold kommerziell abzubauen. In vielen Fällen stellt es lediglich ein Nebenprodukt der Sand- und Kiesgewinnung dar. Jedes Jahr gelangen somit wenige Kilogramm Flussgold aus Deutschlands Gewässern in den Handel.

Aufgrund dieser Seltenheit erfreut sich Rheingold einer großen Beliebtheit, um daraus hochwertigen Schmuck wie zum Beispiel Eheringe herzustellen. Je nach Fundstelle liegt der natürliche Feingehalt des Flussgoldes bei über 22 Karat, was einer Reinheit von 916 entspricht.

Dominik Lochmann ist Geschäftsführer der ESG Edelmetall-Service GmbH & Co. KG. Die ESG Edelmetall-Service GmbH & Co. KG mit Sitz in Rheinstetten und die Tochtergesellschaft ESG Edelmetall-Service GmbH in Schänis (nahe Zürich) recyceln seit vielen Jahren europaweit edelmetallhaltiges Scheidgut der Schmuck-, Elektronik-, Galvanik- und Dentalindustrie. Als Handels- und Recyclingunternehmen ist die ESG ist für edelmetallverarbeitende Unternehmen sowie im Bereich des privaten Edelmetallankaufs und -verkaufs tätig.

Hinweis: Meinungen oder Empfehlungen im Rahmen von Gastbeiträgen geben die Einschätzung des jeweiligen Verfassers wieder und stellen nicht notwendigerweise die Meinung von Goldreporter dar.

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9 Kommentare

    • Sorry, als Link verschickt, ist der Artikel nicht frei verfügbar.
      Aber auch hier gibt es eine Lösung: Einfach das „Das böse liebe Geld“ googeln.

      • @Goldfisch auch hier hat die Sahra wieder verdammt
        viel Recht.Obwohl ich kein LINKER BIN ist mir die Sahra 10x symphatischer als Harry Potters Schwester von der CDU .Woran mag das wohl liegen.?

        • @materialist
          Weil AKK eine ultrareaktionäre WEST-Schrapnelle ist ??
          Du musst Dich ja nicht gleich einen LINKEN nennen..;-), Gott bewahre !!!. Fangen wir doch damit an, dass Du OHNE SCHEUKLAPPEN durch die Welt gehst..:-). Wird schon..:-)).

          • @Falco Ob ein Kotzbrocken aus dem Osten oder Westen kommt ist mir voellig egal,wobei ich manchmal schon den Eindruck habe dass die leicht ungleichmaessig verteilt sind.

      • Johann Wolfgang v. Goethe – Faust letzte Worte

        Ein Sumpf zieht am Gebirge hin,
        Verpestet alles schon Errungene;
        Den faulen Pfuhl auch abzuziehn,
        das letzte war das Höchsterrungene.
        Eröffn‘ ich Räume viele Millionen,
        nicht sicher zwar, doch tätig – frei zu wohnen.
        Grün das Gefilde, fruchtbar; Mensch und Herde
        Sogleich behaglich auf der neusten Erde,
        Gleich angesiedelt an des Hügels Kraft,
        Den aufgewälzt kühn – emsige Völkerschaft.
        Im Innern hier ein paradiesisch Land,
        Da rase draußen Flut bis auf zum Rand,
        Und wie sie nascht, gewaltsam einzuschießen,
        Gemeindrang eilt, die Lücke zu verschließen.
        Ja, diesem Sinne bin ich ganz ergeben,
        Das ist der Weisheit letzter Schluß:
        Nur der verdient sich Freiheit wie das Leben,
        Der täglich sie erobern muß.
        Und so verbringt, umrungen von Gefahr,
        Hier Kindheit, Mann und Greis sein tüchtig Jahr.
        Solch ein Gewimmel möcht ich sehn,
        Auf freiem Grund mit freiem Volke stehn.
        Zum Augenblicke dürft ich sagen:
        Verweile doch, du bist so schön!
        Es kann die Spur von meinen Erdetagen
        Nicht in Äonen untergehn.
        Im Vorgefühl von solchem hohen Glück
        Genieß ich jetzt den höchsten Augenblick.

  1. ok super artikel um mal wieder Leute zu verunsichern! ich würde sagen: „Fördert es doch! „

    • @f.s.
      Also ich bin dankbar für diese Inspirationen. Ich weiß nicht, was Du hast :::)
      https://www.youtube.com/watch?v=qsoH6QFKX_4

      Ich weiß nicht, was soll es bedeuten, daß ich so Fröhlich bin.
      Ein Märchen aus uralten Zeiten, das kommt mir nicht aus dem Sinn.
      Das Bergwerk ist kühl und ist dunkel, und ruhig fließet der Main.
      Die Glasfront der EZB funkelt im Abendsonnenschein.

      Der schönste Goldzug der stehet dort unten wunderbar.
      Der GröFaZ, der hat ihn versteckt dort. Er weiß allein, wie es war.
      Er lud auf die goldenen Barren und tat noch Silber hinzu.
      Das glauben heut alle die Narren und geben der Welt keine Ruh.

      Die Aktionäre und Zocker ergreift es mit wildem Weh.
      Man schaut nicht die Felsenriffe, man schaut nur zum Dax in die Höh‘.
      Am Ende sind tot sie im Wasser, verflucht sei der eigene Wahn.
      Das haben mit ihren Intrigen die Goldman-Sachsen getan.

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