Freitag,19.April 2024
Anzeige

„Wir haben unsere Wirtschaftsgrundlagen kaputtgemacht“

In einem Interview mit Euro am Sonntag beleuchtet der Schweizer Vermögensberater Felix Zulauf die Hintergründe der Dauerkrise. Er sagt: „Wir haben unsere Wirtschaftsgrundlagen kaputtgemacht mit einer überbordenden Verschuldung, einer Überregulierung, dem Abschieben von Verantwortung an den Staat. Sehen wir der Wahrheit ins Auge – unsere Systeme sind erschöpft.“ Er kritisiert die verantwortlichen Regierungen. Diese glaubten, „eine von ihnen ersehnte Welt per Dekret oder Manipulation schaffen zu müssen“. Ein Ausweg biete sich nur dann, wenn man Banken, Unternehmen und Staaten im Zweifel auch würde bankrottgehen lassen.  Mehr

Goldreporter

Immer bestens über den Goldmarkt und Finanzkrise informiert: Abonnieren Sie den kostenlosen Goldreporter-Newsletter!

Anzeige

Goldreporter-Ratgeber

Genial einfach, sicher und günstig: Gold vergraben, aber richtig!

Was tun bei Goldverbot oder Goldengpass? Notfallplan für Goldanleger

Abonnieren Sie den kostenlosen Goldreporter-Newsletter und erhalten Sie den Spezial-Report "Vermögenssicherung mit Gold" (PDF) kostenlos! Weitere Informationen?

22 Kommentare

  1. Bis auf wenige Sequenzen sind die Aussagen des Orakels aus der Schweiz suggestiv, manipulativ und sachlich schlichtweg unrichtig meiner Ansicht nach.

    Einmal mehr beweist dieses selbsternannte Orakel aus der Schweiz, dass es sich bei der Ökonomie, bzw. unserem Verständnis ebendieses, weniger um eine Wissenschaft als viel mehr um bloße Ideologie handelt.

    Aber bitte – sei es drum – jedem sein Glauben…

  2. In der Graphik 1 sieht man die kaputten Wirtschaftsgrundlagen verdeutlicht:

    http://www.miningscout.de/kolumnen/2015/09/21/us-notenbank-kapituliert-vor-schlechter-wirtschaftsverfassung/

    Seit 2001 befinden sich die Fed Funds Rate (FFR) auf niedrigsten Niveau und Gold fällt über das nächste Jahrzehnt vielleicht, aber die FFR wird erheblich länger brauchen um wieder das Niveau vor 1990 zu erreichen.

    „Monatskäufer von physischen Edelmetallen finden einen guten Zeitpunkt um wieder einen kleinen Kauf physischer Edelmetalle vorzunehmen und sich so auf die kommende Abwertung des Euros vorzubereiten. Insbesondere in Euro sehen wir nur noch sehr wenig Rückschlagpotenzial, weshalb man hier jetzt von einer idealen Akkumulationsphase sprechen kann.“ Sagt der Autor.

  3. ich habe mit Zulauf selbst diskutiert, alteingesessen, fundamental, zzkunftsorientiert etc!!
    top Mann!

    Wenn er das sagt stimmt das!

  4. Da hat doch die Dividenden blue chip Superaktie mehr als 60. % verloren. Leerverkaufer jubeln. Bei Gold waren es in Euro nicht mal 30%.
    Obwohl man jetzt zum Börsenschluss versucht, hochzuziehen. Mit Milliardenkosten, damit morgen der Ausverkauf weitergehen kann.
    Die wahren Verlierer sind die Aktien auf Pump Käufer und die mit den Knock out Scheinen.
    Das wird hochinteressant. Aber alle machen doch riesen Gewinne mit Aktien.Nur kreist zu Hause schon der Geier. Konnte man aber doch nicht ahnen, so was. Ja, wenn man ahnungslos sich die Dinger hat andrehen lassen , schon.

    • Wer sich, ohne sich zu informieren, Finanzanlagen andrehen läßt ist selber schuld.
      Da wird beim Kauf eines Billig-Mixers mehr verglichen, als bei der langfristigen Vorsorge.

  5. Mich hat mal eine Bankangestellte gefragt, ob ich schon einen Bausparer habe. Es gibt eine Flasche Wein gratis dazu beim Abschluss.
    Ich habe laut auflachen müssen ob dieses Angebotes. Und sie gefragt, ob sie denn das wirklich ernst meint.
    Da hab ich sie wohl bisschen vor dem Kopf gestossen.
    Danach sagte ich noch: Lieber zocke ich mit Aktien rum oder bunkere alles in meinem Goldkeller, als euere Bausparer aufzukaufen…

  6. Jede Menge :) Weil meine Verwandten in NÖ Winzer sind. Aber die Bank hat mir nix gesponsert. Man erntet nur lange Gesichter dort, wenn man sich Philis ordern möchte. Und Überredungsgeschwatz wieso man doch besser ihr Zeug nehmen soll. Also gleich von vornherein sagen, no Chance. Erspart man sich ne Menge Energie.

  7. Schon schreibt die Finanzpresse, kaum ist der DAX ein halbes Prozent nach oben gezogen worden, die Anleger greifen beherzt zu. Welche Anleger?
    Die welche ihre Papiere vor 2 Monaten zu 260 Euro beherzt gekauft haben und sie vor 2 Tagen zu 100 Eur ebenso beherzt abverkauft habe ? Und nun bei 110 Euro wieder beherzt zugreifen? Ja, das sind mutige Anleger, voller Optimismus, da freut sich die Bank und der Broker.

    • @Force majeure
      Alles, was von der Wallstreet-Presse kommt, ist m.E. brauner Bullshit und daher mit Mißtrauen zu betrachten.
      Noch vor dem letzten Fed-Meeting tönte es unisono aus der Wallstreet-Lügenpresse, daß nach einer Zinsanhebung in den USA wegen der Zinsdifferenz in Europa eine Kapitalflucht einsetzen würde.
      Das Argument war noch nachzuvollziehen.
      Die Rothschild-Fed hat jedoch erneut „gekniffen“, und plötzlich gilt das Argument der Kapitalflucht auch ohne Zinserhöhung?
      In Wirklichkeit setzt zur Zeit eine Kapitalflucht aus US-Staatsanleihen ein (nicht nur China, Rußland und die Schwellenländer), was den Dollar schwächen wird.
      Die Wallstreet-Junkies bluffen, weil sie immer noch Schiß vor einer Eurozone haben und mit dem Artikel eine Flucht aus dem „Dollar“ verhindern wollen.

      Außerdem: hinter der WALLSTREET-Presse stehen die großen US-Banken, die außer einer ‚US-Leidwährung‘ keine anderen Götter neben sich dulden, auch keinen Yuan im IWF-Währungskorb.
      Ich glaube, China läßt sich bald einiges einfallen, um die De-Dollarisierung voranzutreiben; das wiederholte „Veto“ der Verunreinigten Staaten, den Yuan in den Währungskorb aufzunehmen, wird sich rächen.
      Ein mit Gold gedeckter Yuan würde den USA überhaupt nicht gefallen (obwohl sie doch so viel Wolfram-Gold in Fort Knox lagern…).

      • @Watchdog

        Vielen Dank für den Hinweis. Man weiß immer nicht wer sich dahinter verbirgt und warum er was schreibt. „Was nutzt dies jemanden?“ ist die kritische Frage, die hinter jeder Mitteilung steht. Immer kritisch zu bleiben mit jedem Text und den Aussagen, die hierin getroffen werden ist das wichtigste. Es als Hinweis nehmen, mehr nicht. Ob dies wahr ist oder nicht kann immer nur die Zukunft zeigen.

        Es wäre nur Recht die Welt zu de-amerikanisieren und die BRICS sind vielleicht eine Chance dazu. Jetzt sieht jeder wieder auf den neuen FED-Termin und so weiter. Die USA zittert und die ganze Welt mit. Es wäre schön wenn das ein Ende haben könnte.

        Mir ist bisher eigentlich auch keine Kapitalflucht aus Europa bekannt, zumindest wurde darüber bisher so nichts in den Medien berichtet.

      • @Bauernbua

        Hallo, einen guten Tag Dir. Vor kurzem war Silber günstig wie nie und hat zum Kauf eingeladen. Jetzt ist es immer noch günstig. Doch man kann in Ruhe abwarten, wie es weiter geht.

        • @Force

          Ja – Silber ist günstig.
          Bis 20 Euro für den Maple zahle ich sicher.

          Ich bin 50 Jahre alt.
          Gold habe ich genug.
          Meinen Silbervorrat will ich aber noch aufstocken.

          • @Bauernbua
            Der Preis von ca. €20,- für eine Unze Maple Leaf liest sich zwar ‚relativ‘ teuer; wenn ich aber einmal bei verschiedenen EM-Händlern die Preise kontrolliere, ist die Maple Leaf 2015 entweder nicht verfügbar, oder es gibt längere Wartezeiten von bis zu 2 Wochen.

            Das riecht doch nach einem Lieferengpaß, den man am Papier-Silberpreis nicht erkennen SOLL.
            Demnach muß es ja stimmen, daß das „Kartell“ der Preisdrücker ordentlich Überstunden machen muß.
            Wenn die Inder ihre Ernte-Einnahmen tatsächlich teilweise „versilbern/vergolden“ wollen, um den Bräuten/dem Bräutigam zur Hochzeit eine „echte“ Freude (etwas Werthaltiges, Beständiges, schön Glänzendes, ‚ nicht eßbares‘,…) schenken wollen, kommen sie an den außerirdischen EDELmetallen eigentlich nicht vorbei?

          • @Goldminer

            Du weißt – der Preis 20 Euro für die Unze war nur symbolisch gemeint.
            Natürlich schaue ich immer auf den “Preis“.
            Vielleicht ist bald 100 Euro für die Silberunze günstig.

            Am meisten gefallen mir Aussagen wie:
            10 % soll man in Edelmetall investieren.
            Ich investiere 100 % meines Überschusses in Edelmetall.
            Warum?
            Steigt Edelmetall nicht und Fiatgeld (Euro) hat noch Kaufkraft, habe ich einmal meine Pension.
            Das reicht mir.

            Stürzt Fiatgeld ins Bodenlose habe ich noch immer mein Edelmetall, auch das reicht für mich.

            Hoffentlich.

  8. Wenn „Jemand“ plant, die Aktienkurse „crashen“ zu lassen, waren die (gezielt platzierten) Nachrichten zum VW-Abgasskandal eine Möglichkeit.

    Aber war das schon alles? Kommt die Lawine erst noch?
    Welchen Aktionär hat es nicht über Nacht auf dem linken Fuß erwischt?

    Das Zittern in den Vorstandsetagen der Automobilhersteller dürfte weitergehen: jetzt fällt auch BMW beim Abgastest durch – beim BMW X3 noch schlechtere Werte als beim Passat.
    http://www.huffingtonpost.de/2015/09/24/bmw-vw-abgas_n_8188070.html

    Der nächste (Dieselfahrzeug-Hersteller) bitte.
    Nicht der Auto-Marder, sondern der DAX wird die Branche bestrafen…

    • @Lottospieler
      Ich bin ja mal gespannt, ob die amerikanische Umweltbehörde sich traut, auch mal einen US-Dieselfahrzeughersteller zu testen…
      Vielleicht haben die US-Redakteure schon ein paar „DummDumm“-Projektile im Briefkasten gefunden, die sie …nachdenklich werden läßt?

      Inzwischen dürfte sich TESLA, US-Hersteller von „sauberen“ Elektro-Fahrzeugen, heimlich, still und leise die Hände reiben.
      Ein Schelm, der sich Böses dabei denkt!

Keine Kommentare möglich

Anzeige

Letzte Beiträge

 

Unsere Spezialreports und Ratgeber sind erhältlich im Goldreporter-Shop!

Anzeige