Freitag,29.März 2024
Anzeige

World Gold Council warnt vor Verknappung des Goldangebots

Förderband einer Goldmine im Tagebau: Stehen die Förderbänder Bänder bald still?
Goldmine im Tagebau: Stehen viele Förderbänder bald still?

Der World Gold Council erwartet, dass 30 Prozent der Goldminen bei Goldpreisen unter 1.200 Dollar nicht mehr profitabel arbeiten können und es zu Produktions-Stilllegungen kommt.

Laut Angaben des World Gold Council (WGC) betragen die durchschnittlichen Produktionskosten in der Goldindustrie 1.200 US-Dollar pro Feinunze. Ein Goldpreis unter diesem Niveau werde vielerorts dazu führen, dass Goldproduzenten die Förderung einstellten. Der WGC schätzt, das rund 30 Prozent der Goldminen bei einem Goldpreis unter 1.200 US-Dollar nicht mehr profitabel fördern können. Das erklärte WGC-Investment-Manager William Rhind laut Presseberichten.

„Es passiert bereits. Das ist nichts, was wir vorausgesehen haben. Die Minenindustrie, das gilt für das vergangenen Jahr, verkauft bereits Vermögenswerte und nimmt Kapitalabschreibungen vor“, so Rhind. Das heiße nicht, dass die Preise nicht unter die durchschnittlichen Produktionskosten fallen könnten, schränkt er ein. Aber es gäbe hier einen sensiblen Punkt.

Sein Kollege Juan Carlos Artigas, Leiter Investment Research beim WGC, nennt einen weiteren Aspekt der Angebotsverknappung. Das Angebot an Alt- und Schmelzgold sei im vergangenen Jahr auf ein Fünf-Jahres-Tief gesunken. Die Goldminenbetreiber machten unterdessen kaum Anstalten, neue Hedging-Positionen aufzubauen, um Erlöse in Zukunft abzusichern.

Goldreporter

Immer bestens über den Goldmarkt und Finanzkrise informiert: Abonnieren Sie den kostenlosen Goldreporter-Newsletter!

Anzeige

Goldreporter-Ratgeber

Genial einfach, sicher und günstig: Gold vergraben, aber richtig!

Was tun bei Goldverbot oder Goldengpass? Notfallplan für Goldanleger

Abonnieren Sie den kostenlosen Goldreporter-Newsletter und erhalten Sie den Spezial-Report "Vermögenssicherung mit Gold" (PDF) kostenlos! Weitere Informationen?

25 Kommentare

  1. Und warum schließen sich die Gold-Minen nicht einfach zusammen und sagen: „Sry, aber wir verkaufen unser Gold nicht mehr unter Wert!“ ???
    Selber Schuld wenn die so dumm sind und sich aus dem „Angebot und Nachfrage regeln den Preis“ System verabschieden…

    • Vielleicht kann es ja daran liegen, dass sie von ihren Geldgebern, den Banken, dazu gezwungen werden, ihre Produktion unter Wert im Voraus zu verkaufen?
      Vielleicht sind ja deren größte Aktionäre (die Banken mit ihren Groß-Fonds vom Grauen Markt, wie Black Rock) gar nicht daran interessiert, dass die Minenbetreiber durch Zusammenschluss stark werden und ihre Produkte möglichst teuer am Markt verkaufen können?
      Wenn die aktuellen Minenbetreiber pleitegehen – na und? Dann werden neue kommen, die besser, moderner ausgerüstet sind und das Zeug noch effektiver aus der Erde holen können.
      So macht’s das deutsche Finanzamt doch auch:
      Es ist völlig Wurscht, ob ein (nicht systemrelevantes) Wirtschaftssubjekt vernichtet wird – irgendein anderes wird in die Lücke springen und die Arbeit machen, die nunmal zu machen ist. Und die Steuern zahlen.
      Kasse machen werden immer nur dieselben.

    • Gold ist halt kein üblicher Rohstoff, sondern schon sehr speziell. Klassisch wird dieser gefördert/angebaut und anschließend relativ schnell wieder verbraucht (Industriemetalle, Rohöl, Getreide) und dann wiederholt sich dieser Kreislauf. Einmal gefördertes Gold bleibt hingegen nahezu vollständig vorhanden. Pro Jahr kommt nur rund 1% neu gefördertes Gold hinzu. Der aktuelle Preis bezieht sich aber immer auf die vorhandene verfügbare Gesamtmenge. D.h. 99% des Preises bestimmt sich nach dem bereits vorhandenen Bestand. Selbst wenn der Preis weiter sinkt und dadurch überhaupt keine Förderung mehr stattfindet, hätte dies kurzfristig nur geringen Einfluss auf den Preis, da der überwiegende Teil immer noch vorhanden ist und entsprechend gehandelt werden kann. Bei gleichbleibender Nachfrage müsste der Goldpreis produktionsbedingt in einem Jahr also nur um 1% = 12,50 USD ansteigen. Deswegen spielen die aktuellen Gestehungskosten des Goldes für die Preisbildung nur eine untergeordnete Rolle. Über lange Zeiträume ändert sich dieses Verhältnis natürlich sukzessiv.

      • »D.h. 99% des Preises bestimmt sich nach dem bereits vorhandenen Bestand.« Das wäre zu schön! Wir hätten dann eine Welt, in der Gold frei gehandelt werden würde – und der Preis wäre abhängig von Angebot und Nachfrage.
        Dem ist aber mitnichten so. 99% des Goldpreises wird gar nicht vom Goldhandel bestimmt, sondern vom spekulativen Handel mit Gold-DERIVATEN!
        Und noch eins: Selbst wenn es dieses sog. »Papiergold« nicht gäbe, wäre der Preis nicht abhängig vom Bestand des geschürften Goldes (jenes berühmten 30x30x30-Meter-Würfels), sondern vom FREI verfügbaren Gold! Also dem Goldvolumen, das dem Handel zugänglich gemacht wird.
        Der Großteil des vorhandenen Goldes aber nimmt am Handel gar nicht teil, weil es seinen Eignern – Zentralbanken, Superreiche, Inder (Schmuck), Chinesen – als Wertspeicher dient, den man hält, statt ihn zu veräußern.
        Nur ein winziger Teil des geschürften Goldes wird wirklich gehandelt – und nur dieser kleine Teil wird den Preis bestimmen, sobald das Papiergold erst einmal verschwunden sein wird.

        • @ein-anderer

          Was den Wert des Ganzen betrifft, möchte ich doch wiedersprechen. Auch ganze Aktienpakete liegen tw. bei Großaktionären, welche gar nicht verkaufen möchten. Gleichwohl wird der Gesamtwert des Unternehmens für die Bewertung der handelbaren Aktien herangezogen. Wenn also 70% der Aktien bei einem Ankeraktionär liegen, werden die 30% handelbaren Aktien nicht zum dreifachen Preis gehandelt. Genauso ist es mit dem Gold. Als Ausgangsgröße für die Preisbildung kann nur die bisher geförderte Menge = potentieller Gesamtbestand dienen, und nicht nur die Menge des handelbaren Volumens. Wenn dies anders wäre, müsste der derzeitige Goldpreis viel zu hoch sein, weil die aktuell handelbare Menge wesentlich geringer ist als der Gesamtbestand. In den Kommentaren hier, wird aber eher die gegenteilige Meinung (Preis zu niedrig) vertreten. Was richtig ist, sind die Anmerkungen zu den Derivaten. Hier können große Marktteilnehmer, die sich das leisten können, durch ein theoretisches Überangebot (tatsächliche Menge wird durch Papiergold künstlich erhöht) tatsächlich den Preis mindern.

  2. @Lucutus …“wie Black Rock) gar nicht daran interessiert, dass die Minenbetreiber durch Zusammenschluss stark werden und ihre Produkte möglichst teuer am Markt verkaufen können?“ … BlackRock ist mit um die 5 % an fast jedem DAX-Unternehmen beteiligt. Bei den Goldminen sieht das anders aus: 10 % aufwärts an den lukrativsten Minen. warum also sollten die ein Interesse daran haben, dass Minen pleite gehen?

    • Hallo iris b.,
      ich meine ja nicht, dass ein spezielles Interesse besteht. Es ist ihnen schlicht egal.
      Verluste können sie abschreiben und steuermindernd geltend machen.
      Und neue Besen kehren immer besser.
      Aber die Aussicht, das so begehrt EM über Jahre unter Wert einkaufen zu können und nach dem Reset mit neuer Bewertung in die Bilanzen zu schreiben – das ist doch zweifelsohne eine Verlockung, oder?
      Außerdem war Black Rock nur beispielhaft gemeint.
      Der Interessenten sind mit Sicherheit viele.

        • Danke, Wizard, für den informativen Beitrag.
          So habe ich die Bedeutung von EM auch noch nicht erklärt bekommen.
          Klingt sehr plausibel und beachtenswert.

        • Weiss jemand eine Antwort darauf, falls der Goldpreis einmal z.B. in Shanghai gefixed werden sollte, warum die Unze dann bis auf nahezu Null sinken sollte? Haben dann nicht gerade die Chinesen mit ihren Beständen alle Macht für einen angemessenen (hohen) Goldpreis? Ich werd nicht schlau draus…

          • Auf „Null“?
            Wachsen die Goldmünzen am „Goldregenbaum“ nach?
            Anders als beim Tage-Abbau werden heute die Gesteinsbrocken aus x-tausend Metern an die Oberfläche befördert, per LKW zur Gesteinsmühle transportiert, gemahlen, gewässert, gefiltert usw.
            Dazu kommen erhebliche Strom-/Wasser-Kosten, Logistik, Gehälter für Angestellte, Wartungskosten, Zinslasten für Kreditaufnahmen, Kosten für Sicherheits-Einrichtungen/Personal sowie Umweltauflagen, und am Ende des Produktionsprozesses die Prägekosten bei den Münzen.
            Das Alles bekommen Sie für „Null“?
            Latus: „it’s never too late“, sich einmal Gedanken über eine Wertschöpfungskette zu machen.

          • @Latus/Goldminer
            „Wertschöpfungskette“ ist einleuchtend; dahinter verbirgt
            sich auch körperliche Arbeit, Schweiß, evtl. viel Engagement.

            Wie sieht denn die „Wertschöpfungskette“ bei den Notenbankern
            aus, die im Tauschhandel Fiat-Geld per Knopfdruck aus ziemlich
            dünner Luft erzeugen und beliebig vermehren?

            Arbeit?
            Schweiß?
            Risiko-Kapital bei Krediten?
            Logistik?
            Umwelt-Auflagen?
            Energiekosten?

            Spätestens bei diesem Vergleich sollte klar werden, warum diese
            „Nadelstreifen-Fuzzies“ das korrupte Fiat-Papiergeldsystem
            mit aller Gewalt am Leben erhalten wollen.

          • @ Goldminer u. Watchdog
            Genau so sehe ich das auch! Nur wie gesagt: ich werde aus dem Bericht, zu dem Wizard of Oz einen Link gepostet hat, nicht schlau. Also, falls jemand weiss, wie sich das zutragen sollte, immer raus damit!

          • @latus
            In dem referenzierten Text heißt es:

            „Zukünftig werden die Goldpreise möglicherweise an den physischen
            Börsen, wie zB. Shanghai, ermittelt werden. Solange das nicht der
            Fall ist, kann es passieren, dass wir eines Tages aufwachen, und
            der Goldpreis auf >10.000 US-Dollar steht oder auch auf fast Null.
            Darauf sollte man sich mental vorbereiten…“

            Daß in Zukunft die „realen“ Goldpreise dort festgelegt werden, wo
            das Papiergold bei der Preisfindung keine große Rolle mehr spielen
            wird, nämlich in Shanghai oder Hongkong, sehe ich auch so.

            Solange also noch die FED und ihre korrupten Bullionbanken an der
            Comex-Future-Börse die Preise manipulieren, kann es durchaus sein,
            daß nach einem Börsencrash/Bankencrash Panikkäufe bei den
            Edelmetallen die Preise nach oben treiben – „oder fast auf Null“
            halte ich für unwahrscheinlich – auch bei einem theoretischen
            Goldverbot entwickelt sich automatisch ein Schwarzmarkt; siehe
            Indien.

  3. Comex-Goldlager: JP.Morgan und Scotia Mocatta plündern das private Goldlager (eligible) um 56.300 Unzen Gold (70,37 Mill. US-$) und schieben diese in das Lieferlager (registered).
    http://www.cmegroup.com/delivery_reports/Gold_Stocks.xls

    Letztes Jahr im Februar 2013 wurden 13.070 Kontrakte (physisch) ausgeliefert – siehe Grafik
    http://rikgreeninvestorforum.blogspot.de/2014/01/comex-monthly-gold-delivery-dominated.html
    Offenbar bereiten die Bullionbanken sich auf einen „kleinen“ Ansturm nach physischer Ware vor, denn bis gestern wurden per CME-Clearing 2372 Kontrakte (237.200 Unzen Gold) nur für die ersten drei Handelstage im Februar zur Auslieferung angemeldet (Contract „STOPPED“ bedeutet, daß der Client über die Auslieferung der Ware informiert wurde).
    http://www.cmegroup.com/delivery_reports/MetalsIssuesAndStopsReport.pdf

    Nimmt man die im Comex-Warenhaus „registrierten“ Goldunzen, die für die Lieferkontrakte zur Verfügung stehen (496.206) als „bare Münze“, und zieht nur die 237.200 Unzen Gold des o.a. Delivery Reports ab (237.200), bleiben für den Rest des Monats nur noch 259.006 Unzen übrig.
    Das „hektische“ Zusammenkratzen der Goldunzen aus den privaten Goldlagern zeigt m.E. deutlich, daß die Bar-Auszahlung der Letzten Dezemberkontrakte anstelle physischer Münzen schon längst Praxis ist – der künstlich gedrückte Goldpreis unterhalb der 1260,-$-Marke begleitet das Thema „Cash Settlement“ viel eindrucksvoller für den Liefermonat Februar; sollten in diesem Liefermonat „nur“ die Hälfte der Goldkontrakte des Vorjahres zur Auslieferung anstehen (13.070/2=6.500), wäre das Comex-Goldlager Ende Februar (rechnerisch betrachtet) ausgeplündert,- oder, auf sportlich/Italienisch: „hat fertig“.

  4. Frage an alle:
    Gold kommt einfach nicht vom Fleck! Was ist da los?
    Der Finazcrash naht und Gold ist beinahe regunslos.
    Wie ist das überhaupt möglich?
    Sitzt die FED wirklich am Schalthebel des Goldes?

      • ich wollte damit sagen: eine signifikante „Wert“-steigerung gegen Dollar werden wir nicht mehr sehen. Wenn der Goldpreis durchstartet, sollte man schnell zum Discounter fahren: Reis, Nudeln, Kaffee, Konserven, Alkohol etc. halten Jahre.

        Dann einfach den Mond halten, dass man EM´s besitzt.

    • Nicht nur beim DAX-Future gab es „eigenartige Turbulenzen“,
      http://www.finanzen100.de/finanznachrichten/wirtschaft/merkwuerdige-turbulenzen-im-dax-future_H1469950720_65861/
      sondern auch beim Goldkurs/Silberkurs/ nach „unten“; das sind aber bekannte Spielereien der Fed-Banken, exakt zum Zeitpunkt des EZB-Zinsentscheids (keine Änderung) noch einmal Papiergold an der Comex in den Futuremarkt der Comex zu pressen.
      Sollen sie nur – am Wochenende (7./8. Februar) muß die US-Schuldengrenze wieder angehoben und mit der TEA-Party verhandelt werden, weil zum Monatsende erneut die Zahlungsunfähigkeit der USA droht.
      Das werden die nächsten, großen Turbulenzen an den Finanzmärkten werden.

    • Hallo Kondor, hallo ladygaga_berlin,

      Kondor schreibt: „Gold kommt einfach nicht vom Fleck! Was ist da los?
      Der Finazcrash naht und Gold ist beinahe regunslos.
      Wie ist das überhaupt möglich?“

      Ich selbst verstehe Sie zwar, aber wundert Sie das noch?

      Wir leben in einer Gesellschaft, die aus DIE Frau und DER Mann DAS Mensch machen will. Weshalb sollten innerhalb einer mehr und mehr von Künstlichkeit gezeichneten Neuordnung, die althergebrachten Normen und Regeln noch ihre Gültigkeit behalten?

      Und relativ betrachtet, stehen wir heute erst am Anfang dieser Entwicklung. Natürlich nur, falls diese niemand aufzuhalten gedenkt und dies auch schafft.

      @ladygaga_berlin

      Wo wir gerade beim Thema „Zerstörung der Realität“ sind, ich war Ihnen noch eine Antwort schuldig.

      So „viel“ (meint wenig) dazu.

      Grüße
      AE-35

      • Hallo AE-35,

        ich möchte stets meinen geistigen Horizont erweitern, daher freue ich mich auf Ihre, sicherlich interessante Antwort.

        Was die sog. Finanzkrise angeht, habe ich mir angewöhnt, Zusammenhänge nicht zu komplizieren.

        Wir haben auf der einen Seite Banker, die sich von der Realwirtschaft abgekoppelt haben, und auf der anderen Seite Politiker, die sich von den Bürge(r)n entfernen. Jene erzählen uns, ohne einen blassen Schimmer zu haben, durch Austerität und Wachstum (was sich eigentlich widerspricht) die Probleme AUF LANGE SICHT in den Griff zu bekommen.

        Genau das ist der Punkt: es war allen Zockern klar, dass man im günstigsten Fall Zeit gewinnen kann. Und in der Zeit noch viel „Geld“. Um mehr ging es nie seit 2008. Die unheilvolle Abhängigkeit von too-big-to-fail-Banken und Staaten wird dazu führen, dass BEIDE nicht pleite gehen werden, sondern „nur“ wir.

        Bis dahin werden wir mit Statistiken und Propaganda ruhig gestellt. Valium fürs Volk, das liebend gern Merkel „wählt“, weil sie uns die Realität zeigt, die wir sehen wollen. Mich mal ausgenommen.

        • Hallo ladygaga_berlin,

          „ich möchte stets meinen geistigen Horizont erweitern, daher freue ich mich auf Ihre, sicherlich interessante Antwort.“

          Nun, ich hatte Ihnen ja „Drüben“ schon versucht mitzuteilen, dass dies hier der falsche Ort ist, um sich ausgiebig über gewisse Themen auszutauschen. Das kann man bedauern, ist aber wohl leider eine Tatsache. Angesichts dieser Umstände versuche ich mich möglichst kurz zu halten.

          „Was die sog. Finanzkrise angeht, habe ich mir angewöhnt, Zusammenhänge nicht zu komplizieren.“

          Ein mitunter zweischneidiges Schwert. Je kürzer man etwas zu deuten versucht, desto perfekter oder eben fehlerhafter, ist die daraus folgende Definition.

          „Jene erzählen uns, ohne einen blassen Schimmer zu haben, durch Austerität und Wachstum (was sich eigentlich widerspricht) die Probleme AUF LANGE SICHT in den Griff zu bekommen. „

          Nein, Austerität und Wachstum widersprechen sich ganz und gar nicht. Die Frage ist nur, auf was sich die Begriffe Austerität und Wachstum beziehen.

          „Bis dahin werden wir mit Statistiken und Propaganda ruhig gestellt. Valium fürs Volk, das liebend gern Merkel ‚wählt‘, weil sie uns die Realität zeigt, die wir sehen wollen.“

          Ja, aber wer ist Schuld daran, dass das funktioniert? Diejenigen die diese Illusionen verkaufen, oder jene, die sie willig konsumieren?

          Grüße
          AE-35

    • Dazu muss man wissen, dass es sich bei der FED um ein Bankenkartell handelt die de facto „alles“ Papiergeld auf der westlichen Seite des Globus kontrolliert!

      Von hier werden Preise des Goldes hauptsächlich mit derivaten Mittel kontrolliert.
      Dazu kommen noch 4 in Worten -vier- Banken die ein Goldpreisfixing zweimal täglich vornehmen – auch hier kann manipuliert werden!

      Kurzum Gold ist der natürliche Feind des Papiergeldes und ausgerechnet die FED und Banken setzen täglich den Preis fest.
      Hier wird der Bock zum Gärtner gemacht.
      Dazu kommen politische Einflüsse, ansonsten müssten die zugeben dass Papiergeld immer mehr an Kaufkraft verliert!

      Man sollt sich nicht entmutigen lassen, der Goldwert und der Goldpreis sind unterschiedliche Dinge.

      Man darf sicher sein, dass hier auch von chinesischer Seite in Zukunft ein gewichtiges Wörtchen mit geredet wird!

      Des Weiteren ist physisches Gold aufbewahrt außerhalb der Banken ein absolutes Muss um bei einem Bankencrash darauf zugreifen zu können.

      Keine Anlage der Welt hat es geschafft seit 6000 Jahren einen Wert zu erhalten und dies mit einem Zahlungsmittel das in der ganzen Welt aktzeptiert wird!

      Jedes FIAT Papiergeld wurde immer entwertet – der Euro wurde in der Kaufkraft innerhalb von 11 Jahren um sage und schreibe um 60% in der Kaufkraft abgesenkt.

      Wenn jemand als Beispiel Goldmark von Kaiser Wilhelm gekauft hätte bekommt er heute noch ca. 266€ – und wieviel würden Sie für Papiergeld bekommen wenn Sie damals dieses Zahlungsmittel gebunkert hätten – mehrmals absolut nichts!

      An Gold kommt keine Werterhaltungsanlage vorbei, sei Sie noch so manipuliert – der Markt regelt dies IMMER !!

      Man muss nur warten können – Gold ist niemals 0 wert – ganz im Gegnsatz zu unserem Falsch oder Schuldgeld, das beliebeig gedruckt wird und damit immer weniger wert wird!

      Wenn Sie genau wissen wollen wie die Zusammenhänge sind kann ich Ihnen das Buch empfehlen „Das Silberkomplott“ von Deutsch!
      Eine bessere Analyse gibt es nicht!

      • Den Löwenanteil von Deutschlands Kaisergold haben sich die USA 1919 im Rahmen des Versailler „Vertrages“ geben lassen. 2008 wurde infolge der Finanzkrise ein gut Teil davon zu Sammlerpreisen über Kontore wie GAVIA zurück an deutsche Sammler verkauft, die gern hohe Preise in Kauf nahmen. 1945 hat die Rote Armee aus den Kellern der Staatsbank in Berlin die letzten Lkw-Ladungen mit deutschem Kaisergold als Reparation in die UdSSR abtransportiert. Auch die Russen haben 2008 über deutsche Kontore an deutsche Sammler das Zeug zu Sammlerpreisen verkauft.
        Wer nach 1918 noch eine Goldmünze übrighatte – meiner Mutter Opa hatte 1914 zu Kriegsbeginn dem deutschen Staat eine ganze Truhe voll überlassen für einen Fetzen Papier – dem hat sie der Adolf abgeknöpft.
        Also reibt alle euer Edelmetal dick mit Schmieröl ein, damit gierige Hände nicht danach grabschen können !!!

Keine Kommentare möglich

Anzeige

Letzte Beiträge

 

Unsere Spezialreports und Ratgeber sind erhältlich im Goldreporter-Shop!

Anzeige