Donnerstag,28.März 2024
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Yellen bereitet Märkte auf Zinserhöhung vor

Die offizielle Inflationsrate in den USA hat bislang nicht das Niveau erreicht, das die Fed sich zum Ziel gesetzt hat. Dennoch bereitet man die Märkte auf eine weitere Zinserhöhung vor. Fed-Präsidentin Janet Yellen räumte während einem Vortrag in Cleveland ein, dass man Inflation möglicherweise falsch eingeschätzt habe. Es sei unklug, mit einer weiteren Zinserhöhung zu warten, bis die US-Inflation die angestrebten 2 Prozent erreicht habe. Die nächste Fed-Sitzung findet am 31.10./01.11. statt. Mehr

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77 Kommentare

  1. Das wird nichts mit meinen 1000 Euro die Unze. Zwar subventioniert das Kartell mir den Goldeinkauf, aber leider nur in Dollars. Denn der Euro wird auch gleich mit billiger und es ist anzunehmen, dass durch die politische Unsicherheit in Deutschland der Euro weiter sinkt, wieder Richting Parietät.
    Blöd für alle Euro long Bullen.

  2. Wie bitte? Zinserhöhung auch ohne Inflation? Jetzt wird einfach mal so eines der wichtigsten Ziele aller Geldschwemme (Quantitative Easing/QE)-Programme entsorgt? Habe doch gerade noch von der EZB gelernt, zu welchem Zweck dieser ganze Kokolores veranstaltet wird: Die Zinsen werden niedrig gehalten, Unternehmen und Privatleute werden Kredite aufnehmen, investieren und konsumieren in der Folge, die Wirtschaft wächst und als Ausdruck dieser glücklichen Entwicklung steigen die Preise – und schwupps, schon ist die ersehnte Inflation da!
    https://www.ecb.europa.eu/explainers/show-me/html/app_infographic.de.html

    Nein, es zeigt sich immer deutlicher, dass die Notenbanken eigentlich gar nicht wussten, was sie da taten. Yellen „rätselt“, räumt „Fehleinschätzungen“ ein, irgendwas „stört“ die wohlfeilen Modelle, offensichtlich gebe es keine „Patentlösung“. Und das trotz „Vollbeschäftigung“ und „starkem Wachstum“.

    Auf den Konsum entfallen in den USA 70% des BIP. Womöglich ist es ja so, dass die vollbeschäftigen Arbeitnehmer gar keine Zeit mehr haben, ordentlich shoppen zu gehen, um damit die Preise anzuheizen? Oder ist es nicht vielmehr so, dass die Niedriglohnempfänger in Dienstleistungsjobs (oft mehrere, damit man über die Runden kommt) als Konsumenten schlichtweg ausfallen? Und dass dieses ganze „Wachstum“ eine bloße Schimäre ist?

    Und das die Notenbanken einfach bloß die Kontrolle verloren haben?

    • @Thanatos

      JA, – denn sie wissen nicht nicht, was sie tun.

      Wenn die „Gruselclowns“ im Fed- Mottenkugel- Elfenbeinturm trotz verpulverter $4,5 Billionen immer noch nicht wissen, was „Inflation“ eigentlich ist – und wie man sie erzeugt –
      dann darf es doch auch niemanden wundern, wenn die „Fed-Speaker“ auch den Goldpreis nicht verstehen?

      Wie ich gestern schon schrieb, schwärmen die Fed-„Dampfplauderer“ diese Woche Heuschrecken gleich aus, um an jeder McDonalds/Burgerking-Currywurst-/Kebab-Bude eine BlaBla- Rede zu halten; hier die Agenda heute:

      Fed-Pressetermine Mittwoch, „Rate Hike Fiat Money Show“
      * Neel Kashkari spricht, 09:15 Vormittag
* James Bullard spricht, 1:30 Nachmittag (Goldpreis fällt $11,-)
* Eric Rosengren speaks, 7:00 Nachmittag (Goldpreis fällt weitere $7,-)

      Daß Yellen gestern mit ihrem „Inflations-Blabla“ den Goldpreis nach unten schickte, zeigt die eigentliche Absicht hinter diesem Fed-Zinserhöhungs-Blabla.

      Haben die PPT-Drückerkolonnen laut gerufen, daß kein physisches Gold mehr vorhanden ist?

      • …neben den vielen, vielen Heuschrecken ist mir übrigens aufgefallen (heute Morgen schon wieder), daß der Song „Rocket Man“ plötzlich auf vielen Radio-Sendern abgespielt wird…

        Das hat doch etwas zu bedeuten?

  3. Es ist gerademal eine Woche her, das Yellen eine weitere Zinserhöhung gestoppt hat. Nun hat Sie sich es offenbar anders überlegt. Was beweist, Yellen ist ratlos, genau wie Draghi auch.

    Ihr Konzept mit Niedrigzinsen und sich daraus ergebenen Krediten die Konjunktur und damit die Inflation anzukurbeln, konnte nicht funktionieren. Man hat die Banken gleichzeitig mit neuen Sicherheitsgesetzen die gewünschte forcierte Kreditvergabe verunmöglicht.

    In deren Ergebnis feststeht;
    Wer keine Sicherheiten hat bekommt keinen Kredit und wer Sicherheiten hat, der braucht keinen Kredit. nix ist mit Kredit, nix ist mit Konjunktur, nix ist mit Inflation.

    Das alles ist so simplel und vorhersehbar, dass sich ergibt, dass die ganzen fürstlich bezahlten Wirtschaftsexperten, Professoren, Zentralbanker usw.
    nicht einmal einen Ein-Euro Job wert sind.

    Dazu passt eine neue Meldung von der Katastrophen-Front

    http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/ergo-lebensversicherungen-sechs-millionen-policen-droht-besitzerwechsel-a-1170088.html

    • @Krösus

      Na, da haben wir uns aber gerade mit der Meldung zur Ergo überschnitten. Macht aber nichts, doppelt hält besser…;-).

      • @Thanatos

        So etwas kommt vor. Ich lese Spiegel-Online lediglich weil die mit den aktuellen News immer unheimlich fix sind. Auf deren ökonomischen Experttisen gebe ich allerdings keinen roten Heller. Die bleiben bei Ihren Kommentaren immer nur bei den Phänomenen stecken ohne das Wesen das diese hervorruft, begreifen zu können oder zu wollen.

        Alle Wissenschaft wäre überflüssig, wenn die Erscheinungsform und das Wesen der Dinge unmittelbar zusammenfielen …

        K. Marx, Kapital III, MEW 25, 825.

    • @Taipan
      Wir Deutschen sind doch ein abscheuliches Volk. Guckst Du:
      http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/allianz-global-wealth-report-die-welt-ist-so-reich-wie-nie-zuvor-1.3685271
      Auszug aus dem Link: „Für Europas Sparmeister Deutschland gilt das nicht. Ohnehin steht manche Entwicklung in Deutschland im Gegensatz zu weltweiten Trends. So waren deutsche Sparer im vergangenen Jahr wieder sehr risikoscheu, trugen ihr Geld lieber zur Bank, anstatt es am Kapitalmarkt zu investieren. Deshalb profitierten sie größtenteils auch nicht von der guten Entwicklung an den Weltbörsen. In Nordamerika, schreiben die Allianz-Forscher, wuchsen die Vermögen vor allem, weil der Vermögensbestand – beispielsweise in Form von Aktien – an Wert gewann. In Deutschland stiegen die Vermögen eher, weil die Menschen ihr Geld zur Bank trugen. „Während die amerikanischen Haushalte also ihr Geld für sich arbeiten lassen“, schreiben die Autoren, „ist es in Europa und vor allem in Deutschland umgekehrt: Vermögenswachstum wird durch eigene Sparleistungen hart erarbeitet.“

      • @0177translator
        Geld kann nicht arbeiten, das können nur Menschen.
        Diese Bank Lügen werden immer wieder verbreitet.
        Investieren, um Geld arbeiten zu lassen, während man schläft.
        So mancher dieser Schläfer wachte dann auf und stand vor dem Nichts.
        Und schläft jetzt mit Albträumen.

        • @Taipan
          Ich erinnere an Manfred Krugs Kommentar vor 15 Jahren nach dem Absturz der Telekom-Aktie:
          „Manchmal steh’n die Aktien hoch, und manchmal steh’n sie niedrig,
          ein auf und ab grad wie beim Arsch von alten Kaiser Friedrich.“
          Ich sollte das mal prophylaktisch ins American English übersetzen.

          • @0177transe

            Die Blechtrottel-Konkurrenz „Google-Transe“ übersetzt den Text brav wie folgt:
            „Sometimes stocks are high, and sometimes they are low,
            an up and down [grad] like the ass of old Kaiser Friedrich. “

            Gar nicht so schlecht…

        • @Tainpan

          Genau nur durch menschliche Arbeit werden Werte geschaffen.
          Geld drucken oder mit beschriebenen Papier spekulieren, schafft keine Werte.

      • @Translator

        Da sieht man wieder wie die Dödels von Allianz und der große Rest der selbst ernannten Experten zwischen Wert und Preis nicht unterscheiden können.

        Die Preise von Aktien und Anleihen mögen gestiegen sein, aber nicht deren Wert. Von dieser rein spekulativen Preissteigerung ist noch keine Straße verlegt, ist noch Schule gebaut und kein Auto montiert, d.h. das sind Preissteigerung bei konstanten Werten. Sobald die große Masse den Braten riecht und das Papier in echte Werte umtubeln will, gibts ne Hyperinflation und fort isset dit schöne Jeld.

        Genau das passiert nämlich derzeit überschüssiges Geld kauft sich ( scheinbare ) Sachwerte wie Aktien oder Anleihen oder echte Sachwerterte wie Immobilien, weshalb deren Preis steigt und zwar ohne dass es zu einer echten Wertschöpfung gekommen ist.

        Das ist auch beim Gold nicht anders, ob der Preis nun nach oben oder nach unten geht, eine Unze bleibt eine Unze.

        Und schon wieder mal wird die gesetzliche Rentenversicherung kaputt agitiert. Hätten die Leute diese Kohle in die Rieser Rente oder in Aktien und Anleihen investiert, wären die jetzt alle steinreich. Wers glaubt wird selig und geht Pleite

        • @Krösus
          Ja diese Rürup- und Riesterrenten sind der größte Blödsinn vor dem Herrn. Wenn ich es zu erklären versuche, werde ich angeschaut, als hätte ich grad einen lauten Furz gelassen, einen verbalen. Mir graut bei der Vorstellung, auf wen die vom System verdummte Masse, wenn die Blasen erst mal geplatzt sind, und sie mit nichts dasteht, in ihrer blinden Wut losschlägt.
          Wertschöpfung oder -Steigerung ist für mich Fallobst, das sonst im Straßengraben verfault, das ich bei der Mosterei gegen Saft, Most und Wein eintausche. Die jetzt reichlich bei mir im Keller stehen. Hab gestern wieder gesammelt. Der Gebrauchswert lt. Marx erschließt sich für mich darin, daß ich ihn nur einmal trinken kann. Der Tauschwert meines Glühweins wäre im Falle einer Krise enorm. Mag sein, daß ich ein schlichtes Gemüt bin, aber den Gebrauchswert einer Aktie erkenne ich dann nach der Darmentleerung.

          • @Translator

            Glückwunsch und Anerkennung wenn Du Dich mit Gebrauchswert und Tauschwert beschäftigst. Gebrauchswerte dienen ausschließlich dem Gebrauch, Tauschwerte dem Tausch wie der Name es ja auch ausdrückt. Ein Tauschwert muss auch einen Gebrauchswert haben, er muss demjenigen mit dem man etwas eintauschen will, zu irgendetwas Nutze sein. Da man schlecht ein Hühnerei gegen ein Pferd tauschen kann, dafür bräuchte man dann sagen wir einmal 10 000 Hühnereier. Das dies nicht wirklich funktionieren kann, hat man für den jeweilgen Tauschwert ein drittes Medium erfunden, dass den Taschwert von Hühnerei oder Pferd ausdrücken kann = Das Geld.

            Dies gilt allerdings nicht umgekehrt. Der Gebrauchswert muss nicht zwingend einen Tauschwert haben. So gibt es zum Beispiel einen Gebrauchswert ohnedem jedes Leben auf der Erde absterben würde,
            dennoch hat dieser Gebrauchswert keinen Tauschwert d.h. keinen Geldwert er steht überall völlig kostenfrei zur Verfügung. Die Rede ist von der Atemluft, deren Gebrauch im wahrsten Sinne des Wortes alternativlos ist.

            Ich habe keinen Zweifel daran, wäre es denn technisch möglich, dass sich längst findige Geister gefunden hätten, die die Atemluft sich privat angeeignet und in allerlei Tüten, Päckchen und Pakete verpacktk und kontigentiert und gegen Gebühr auf dem Jahrmarkt der Unmöglichkeiten angeboten hätten.

            Ein Bombengeschäft, an dem ein Jeder teilnehmen müsste und das demjenigen der zu spät käme das Leben kosten würde.

            Den Gebrauchswert einer Aktie hast Du korrekt erfasst, man kann allerdings auch ein Grillfeuer damit entzünden.

          • @Krösus
            https://de.wikipedia.org/wiki/Die_totale_Erinnerung_%E2%80%93_Total_Recall
            Die Idee, daß es frische Atemluft nur gegen Bezahlung gibt, hatten schon welche. Vielleicht kommen die in Peking auch noch drauf. Das wäre die Kulmination des marktfetischistischen Irrsinns. Mal ganz ernsthaft, die sind in China derart dabei, ihren eigenen Lebensraum, das eigene Land unbewohnbar zu machen, daß die Russen nervös werden müßten. Die Gletscher im Himalaya, die Indus, Ganges und Yangtse speisen, sollen weitgehend weg sein. Vielleicht sind ja auch so die Völkerwanderungen aus Asien zu erklären, so alle 600 Jahre immer wieder. Von Hunnen und den Tataren und Mongolen, die ja im 13. Jahrhundert bis nach Schlesien gezogen waren. Ums Wasser wird die Menschheit bald Kriege führen. Lima soll keins mehr haben. Selbiges im Himalaya wie in den Anden.
            Wir Menschen nehmen halt zu vieles als selbstverständlich hin.

          • @Nach meiner Kenntnis gibt es in Lima durchaus noch Wasser, aber nur für den der zahlen kann.

            ……………………………………………………………………………..

            Robert Kurz

            Die Privatisierung der Welt

            Müssen die Natur und die elementaren menschlichen Bedürfnisse mangels Rentabilität verboten werden?

            Die Natur war vermutlich vor der modernen Ökonomie da. Deshalb ist die Natur an sich gratis, sie hat keinen Preis. Das unterscheidet die Naturgegenstände ohne menschliche Bearbeitung von den Resultaten der gesellschaftlichen Produktion, die nicht mehr Natur „an sich“ darstellen, sondern von menschlicher Tätigkeit umgeformte Natur. Diese „Produkte“ waren im Unterschied zu den reinen Naturgegenständen noch nie frei zugänglich; sie unterlagen schon immer einem Modus gesellschaftlich organisierter Verteilung nach bestimmten Kriterien. In der Moderne ist es die Form der Warenproduktion, die über den Modus des Marktes nach den Kriterien von Geld, Preis und Nachfrage (Zahlungsfähigkeit) diese Verteilung reguliert.

            Es ist aber ein altes Problem, daß die Organisation der Gesellschaft dazu tendiert, auch den freien Zugang zu einer wachsenden Zahl von vormenschlichen Ressourcen der Natur zu versperren. Diese Okkupation trägt in verschiedensten Formen denselben Namen des sogenannten „Eigentums“ wie die Produkte der gesellschaftlichen Tätigkeit. Es findet also ein „quid pro quo“ statt: Vormals freie, nicht von Menschen bearbeitete Naturgegenstände werden genauso behandelt, als wären sie Resultate der gesellschaftlichen Organisationsform, und daher denselben Restriktionen unterworfen.

            Die älteste Okkupation dieser Art ist diejenige von Grund und Boden. Die Erde an sich ist natürlich nicht das Resultat menschlicher Produktionstätigkeit. Deshalb müßte sie auch an sich frei zugänglich sein. Allenfalls die von Menschen bereits umgeformte, bebaute und „kultivierte“ Erde könnte den gesellschaftlichen Mechanismen unterworfen sein; und sie müßte dann zum Eigentum derjenigen Individuen werden, die sie kultiviert haben. Aber bekanntlich ist genau dies nicht der Fall. Gerade die noch gänzlich unkultivierte Erde wird gewaltsam usurpiert. Schon in der Bibel gibt es den blutigen Streit um das Territorium zwischen Ackerbauern und Viehzüchtern (Kain und Abel) sowie zwischen den nomadischen Viehzüchtern untereinander um die „fettesten Weiden“. Die Usurpation des „jungfräulichen“ Bodens ist die Ur- und Erbsünde der „Herrschaft des Menschen über den Menschen“ (Marx). Die Aristokratien aller repressiven agrarischen Hochkulturen bildeten sich ursprünglich aus dieser gewaltsamen Aneignung des Bodens buchstäblich mit Keule und Speer.

            Allerdings war das Eigentum in den vormodernen agrarischen Kulturen noch bei weitem kein Privateigentum im heutigen Sinne. Das bedeutete vor allem, daß dieses Eigentum kein ausschließliches oder totales war. Der Boden konnte auch von anderen benutzt und kultiviert werden, die den ursprünglich gewaltsamen Eigentümern dafür Abgaben entrichten mußten (die feudale Rente in Form von Naturalien oder Dienstleistungen). Aber es gab auch kostenlose Möglichkeiten der Nutzung. So durften an vielen Orten die Bauern ihre Schweine auf das unbebaute Land des Grundherren treiben, dort frei wachsende Futtermittel ernten oder andere natürliche Materialien einsammeln. Andere Möglichkeiten der freien Nutzung waren immer wieder umstritten, so das Recht der Jagd und der Fischerei. Wo die feudalen Herren in dieser Hinsicht versuchten, Verbote zu erlassen, wurden diese fast nie eingehalten. Der „Wilderer“, also der illegale Jäger und Fischer, gehört zu den Helden der vormodernen populären Kultur.

            Das moderne Privateigentum hat die Unterwerfung der „freien“ Natur unter die Form der gesellschaftlichen Organisation ungeheuer verstärkt und damit auch den Zugang zu den natürlichen Ressourcen so rigoros versperrt wie niemals zuvor. Diese Verschärfung der usurpatorischen Tendenz hat ihren Grund darin, daß die Okkupation jetzt nicht mehr durch die persönliche und unmittelbare Tat der Gewalt vollzogen wird, sondern durch den modernen ökonomischen Imperativ, der eine „versachlichte“ Gewalt zweiter Ordnung darstellt. Die unmittelbare bewaffnete Gewalt tritt auch jetzt noch bei der Okkupation der natürlichen Ressourcen in Erscheinung, aber sie ist in Gestalt von Polizei und Militär selber schon institutionell versachlicht. Die Gewalt aus den modernen Gewehrläufen spricht nicht mehr für sich selbst; sie ist zum bloßen Büttel des ökonomischen Selbstzwecks geworden. Dieser säkularisierte Gott der Moderne, das Kapital als unaufhörlich „sich selbst verwertender Wert“ (Marx), tritt aber nicht nur in Gestalt einer irrationalen Versachlichung auf; er ist auch viel eifersüchtiger als alle anderen Götter vor ihm. Mit anderen Worten: Die moderne Ökonomie ist totalitär. Sie erhebt einen totalen Anspruch an die natürliche und gesellschaftliche Welt. Deshalb ist ihr prinzipiell alles ein Dorn im Auge, was nicht ihrer eigenen Logik unterworfen und anverwandelt ist. Und da ihre Logik einzig und allein in der permanenten Verwertung des Geldes besteht, muß sie alles hassen, was nicht die Form eines Geldpreises annimmt. Es soll nichts mehr geben unter dem Himmel, was gratis und von Natur aus da ist.

            Das moderne Privateigentum stellt nur die sekundäre juristische Form dieser totalitären Logik dar. Es ist daher so totalitär wie diese: die Nutzung muß eine ausschließliche sein. Das gilt ganz besonders für die primäre natürliche Ressource von Grund und Boden. Unter dem Diktat des modernen Privateigentums wird keinerlei kostenlose Nutzung für menschliche Bedürfnisse neben der offiziellen mehr geduldet: Die Ressourcen müssen entweder der Verwertung dienen oder brach liegen. Selbst der Teil der Erde, den das Kapital gar nicht selber nutzen kann, soll durch die Form des Privateigentums von jeder anderen Nutzung ausgeschlossen werden. Diese freche Zumutung hat immer wieder den sozialen Protest herausgefordert. Ein biografisch oft hervorgehobenes Schlüsselerlebnis für den jungen Marx war in der Zeit vor 1848 die Auseinandersetzung um das preußische „Holzdiebstahlgesetz“, das es den Armen verbieten wollte, kostenlos Brennholz in den Wäldern zu sammeln. Der Streit um die freie Nutzung natürlicher Güter, vor allem des Bodens, hat in der gesamten Geschichte des Kapitalismus niemals aufgehört. Auch heute sind es in vielen Ländern der Dritten Welt soziale Bewegungen von „Landbesetzern“, die das totalitäre Diktat des modernen Privateigentums über die Nutzung der Erde in Frage stellen.

            In der Entwicklung des modernen warenproduzierenden Systems wurde das primäre Problem des Zugangs zu kostenlosen natürlichen Ressourcen überlagert von dem sekundären Problem des Zugangs zu unmittelbar gesamtgesellschaftlichen, „öffentlichen“ Ressourcen: den sogenannten Infrastrukturen. Durch die kapitalistische Industrialisierung und die damit verbundene Zusammenballung riesiger Menschenmassen (Urbanisierung) entstanden gesellschaftliche Bedürfnisse und wurden sachliche Maßnahmen erforderlich, die nicht durch die Gesetze des Marktes bestimmt werden konnten, sondern nur durch direkte gesellschaftliche Verwaltung. Zum einen handelte es sich dabei um völlig neue, aus den Prozessen der Industrialisierung resultierende Sektoren wie das öffentliche Gesundheitswesen, öffentliche Institutionen der Ausbildung (Schulen, Universitäten usw.), öffentliche Telekommunikation (Post, Telefon) und Energieversorgung, öffentliche Verkehrsmittel (Eisenbahn, städtische U-Bahn usw.). Zum andern mußten jedoch auch vorher ganz ohne gesellschaftliche Organisation frei zugängliche natürliche Ressourcen und sich von selbst vollziehende menschliche Lebensvorgänge gesellschaftlich organisiert und unter öffentliche Verwaltung gestellt werden: Dazu gehört die öffentliche Versorgung mit Trinkwasser, die öffentliche Müllabfuhr, die öffentliche Kanalisation usw. bis hin zu den öffentlichen Toiletten in den großen Städten.

            Unter den Bedingungen des modernen warenproduzierenden Systems kann die öffentliche, gemeinsame „Verwaltung von Sachen“ nur die verzerrte Form eines staatsbürokratischen Apparats annehmen. Denn die moderne Form „Staat“ stellt nur die Kehrseite, Rahmenbedingung und Garantie kapitalistischer Privatheit dar; der Staat kann seiner Natur nach nicht die Form einer „freien Assoziation“ der Individuen bilden. Die öffentliche Verwaltung von Sachen bleibt so immer national borniert, bürokratisch repressiv, autoritär und an die Fetischgesetze der Warenproduktion gebunden. Deshalb müssen die öffentlichen Dienste dieselbe Geldform annehmen wie die Warenproduktion für den Markt. Denoch handelt es sich nicht um Marktpreise, sondern nur um Gebühren; einige Infrastrukturen werden sogar kostenlos zur Verfügung gestellt. Der Staat finanziert diese Dienste und sachlichen Aggregate nur zu einem kleinen Teil durch die von den Bürgern erhobenen Gebühren; im wesentlichen werden sie subventioniert durch die Besteuerung der kapitalistischen Einkommen (Löhne und Profite). So bleibt die öffentliche Verwaltung von Sachen indirekt an den Verwertungsprozeß des Kapitals gebunden.

            Über einen Zeitraum von mehr als hundert Jahren wurden die Sektoren des öffentlichen Dienstes und der gesellschaftlichen Infrastruktur als notwendige Flankierung, Abfederung und Krisenbewältigung der Marktprozesse allgemein anerkannt. In den letzten beiden Jahrzehnten hat sich jedoch weltweit eine Politik durchgesetzt, die genau umgekehrt auf eine hemmungslose Privatisierung aller staatlich verwalteten Ressourcen und öffentlichen Dienste hinausläuft. Keinesfalls wird diese Privatisierungspolitik nur von explizit neoliberalen Parteien und Regierungen vertreten; sie ist längst parteiübergreifend. Das deutet darauf hin, daß wir es hier nicht bloß mit Ideologie, sondern mit einem realen Krisenproblem zu tun haben.

            Eine Rolle spielt dabei sicherlich, daß durch die Globalisierung des Kapitals die staatlichen Steuereinnahmen rapide zurückgehen. Die weltweit überschuldeten Staaten, Provinzen und Kommunen sind selber zu ökonomischen Krisenfaktoren geworden, statt als Krisenbewältiger aktiv werden zu können. Indem sie zwecks Bedienung ihrer horrenden Schulden das staatliche „Tafelsilber“ der gesellschaftlich verwalteten Aggregate verscherbeln, gleichen die „öffentlichen Hände“ fatal jener Masse von Opfern der Altersarmut, die in den globalen Krisenregionen auf den Second-Hand-Märkten ihren Hausrat und selbst ihre Kleidung veräußern, um überleben zu können.

            Das Problem geht jedoch noch tiefer. Im Kern handelt es sich um eine Krise des Kapitals selbst, das unter den Bedingungen der dritten industriellen Revolution an absolute Grenzen des realen Verwertungsprozesses stößt. Obwohl es seiner Logik nach ewig expandieren muß, ist es dazu auf seinem eigenen Boden immer weniger in der Lage. Daraus resultiert ein doppelter Verzweiflungsakt, eine Flucht nach vorn: Zum einen entsteht ein schrecklicher Drang, noch die letzten kostenlosen Ressourcen der Natur zu okkupieren, ja sogar die „innere Natur“ des Menschen, seine Seele, seine Sexualität, seinen Schlaf zum direkten Terrain der Kapitalverwertung und damit des Privateigentums zu machen. Zum andern sollen die staatlich verwalteten öffentlichen Infrastrukturen ebenfalls auf Biegen und Brechen in Sektoren des Privatkapitalismus verwandelt werden.

            Aber diese totale Privatisierung der Welt führt die Moderne endgültig ad absurdum; die kapitalistische Gesellschaft wird autokannibalistisch. Die Naturbasis der Gesellschaft wird mit wachsender Geschwindigkeit zerstört; Kostensenkungspolitik und Outsourcing um jeden Preis ruinieren die stoffliche Basis der Infrastrukturen, den organisatorischen Zusammenhang und damit den notwendigen Gebrauchswert. Längst bekannt ist das verheerende Beispiel der Bahn und überhaupt der ehemals öffentlichen Verkehrsmittel: je privater, detso maroder und gemeingefährlicher. Dasselbe Bild bei der Telekommunikation, Post usw. Wer sich heute beim Umzug ein neues Telefon legen lassen muß, erlebt geplatzte Termine, den Kompetenzwirrwar „outgesourcter“ Stellen und zu Scheinselbständigen degradierte, fluchende Mechaniker. Die deutsche Post, die sich in einen seiner Börsenkapitalisierung harrenden Konzern und Global Player verwandelt hat, läßt demnächst Briefe in Kalifornien oder in China austragen; dafür funktioniert zu Hause kaum noch der simpelste Zustelldienst. Kunststück, wenn sämtliche Tätigkeiten auf Billiglohn umgestellt und die Zustellgebiete der einzelnen Briefträger verdoppelt und verdreifacht, dafür die Zweigstellen extrem ausgedünnt werden.

            Postämter und Bahnhöfe verwandeln sich sachfremd in glitzernde Einkaufsmeilen, während die eigentliche Dienstleistung leidet. Je gestylter die Büros, desto miserabler der Service. Allen Versprechungen zum Trotz heißt Privatisierung früher oder später nicht nur Verschlechterung, sondern auch drastische Preiserhöhung. Weil du arm bist, mußt du früher sterben: diese alte Volksweisheit kommt mit der zunehmenden Privatisierung des Gesundheitswesens selbst in den reichsten Industrieländern zu neuen Ehren. Die Privatisierungspolitik macht selbst vor den elementarsten menschlichen Bedürfnissen nicht halt. In Deutschland werden die Bahnhofstoiletten neuerdings von einem transnationalen Unternehmen namens „McClean“ betrieben, das sich die Benutzung eines Urinals bezahlen läßt wie eine Stunde Parkzeit in der City. Jetzt heißt es also schon: Weil du arm bist, mußt du in die Hose pinkeln oder dich illegal erleichtern!

            Was noch auf uns zukommen kann, zeigt die Privatisierung der Wasserversorgung in der bolivianischen Stadt Cochabamba, die auf Geheiß der Weltbank an ein US-amerikanisches „Wasserunternehmen“ verkauft wurde. Innerhalb weniger Wochen wurden die Preise derart drastisch erhöht, daß viele Familien bis zu einem Drittel ihres Einkommens für das tägliche Wasser bezahlen mußten. Regenwasser als Trinkwasser zu sammeln, wurde für illegal erklärt, und der Protest mit dem Einsatz von Militär beantwortet.

            Bald wird auch die Sonne nicht mehr gratis scheinen.

            Und wann kommt die Privatisierung der Atemluft?

            Das Resultat ist absehbar: Nichts funktioniert mehr, und keiner kann es bezahlen. Der Kapitalismus muß dann wohl die Natur ebenso wie die menschliche Gesellschaft wegen „mangelnder Rentabilität“ schließen und eine andere aufmachen.

          • „Sie ist kostbar wie Gold und umsonst wie die Steine.“ So singt Juliane Werding über die Freiheit. (Das ist die Freiheit, die ich meine.) Trifft auf die Natur wohl auch zu.
            Und was Bolivien angeht, so haben sie dort vor kurzem die letzten Kredite an IWF und Weltbank getilgt, und letztere können die Bolivianer dort küssen, wo die Sonne nicht hin scheint.
            Kommunist Morales hat seinem Land die Freiheit gebracht.
            Bloß leider haben sie fast ein Weltmonopol auf Lithium.
            Wichtiges Metall angesichts des E-Auto-Fetischismus.
            Kann böse enden, die Amis haben einen Ruf zu verlieren.
            Kann mir nicht vorstellen, daß der Morales es verschenkt.
            „Es ist egal, ob die Katze schwarz ist oder weiß. Hauptsache, sie fängt Mäuse.“ Zitat Deng Xiaoping

          • @Krösus
            Lies mal „On the Justice of Roosting Chickens“ von Ward Churchill. Der Mann hat mit Winston Churchill nichts zu tun, er war Professor für Geschichte an der Universität von Boulder, Colorado. Bis man ihn dort rausschmiß, weil er ein aufsässiger Quälgeist war. Ist radikaler Linker und Indianer und vergleicht die Ausrottung und Entrechtung seiner Leute mit dem Holocaust bei uns, stellt das auf eine Stelle. Was den Homo ignoramus americanensis natürlich nicht anficht. Er schreibt, daß man in etlichen Bundesstaaten kein Regenwasser auffangen darf, es zählt als Gemeingut (common good), und die Obrigkeit im Land der Freien maßt sich das an. Problematisch, wenn Grund- und Oberflächenwasser an vielen Ecken durch Fracking auf ewig verseucht sind. Nicht nur für die Farmer. Ich weiß gar nicht mehr, wie das ausgegangen ist, als die Indianer, es war wohl in Süd-Dakota, sich gegen die Keystone-Pipeline durch ihr Gebiet wehrten, die aus Ölschiefer gewonnenes Öl transportieren soll.
            @Krösus, @Falco und @Ulrike
            Wie sieht es mit Eurer Einstellung zum deutschen Asylrecht aus, wenn plötzlich Horden solcher Amerikaner, nachdem sie ihr Land in eine Ödnis verwandelt haben, hierher kommen und Mutti laut „Welcome“ ruft? Würdet Ihr die bei Euch zu Hause aufnehmen?

  4. Mal etwas allgemeines
    Wir haben ein Haus gekauft und möglichst knapp kalkuliert, damit wir nicht mehr Schulden machen müssen als sowieso..
    Jetzt geht uns allerdings das Geld für di Renovierung aus, würdet ihr gold verkaufen oder nachfinanzieren ?
    Handelt sich um ca 5000 Euro

      • @Haribo
        Am besten noch mit Verlust.
        Dann ist das Gold weg und wenn die Ehe scheitert ( bei Hauskauf- oder Bau Stress häufig), ist dann das Haus auch weg und ein Haufen Schulden bleiben.
        Deshalb: Gold ist intim, das verkauft man nicht und erzählt nicht mal der Ehefrau davon.

        • Hahaha, die meisten hier im Forum wissen dass du 45kg besitzt, aber deine eigene Frau weiß davon nichts. Aber recht hast du damit Toto.

          • @bamboo
            Meine Frau weiss zwar, dass ich etwas Gold habe,wie sie selbst auch, aber nicht wieviel und sie weiss auch nicht wo ich es habe.
            Schliesslich muss man ja nicht alles wissen.
            …… im Westen ist es niemals gut, wenn einer zuviel weiss. Das gilt auch für die Frau.

          • @Taipan
            Hoffe aber, dass Du mindestens eine Person (Kind) hast, denen Du es sagen kannst, ansonsten freuen sich irgendwann Fremde in vielleicht 50 Jahren über einen Goldschatz.

    • @Simon
      Gibt es denn nur die 2 Alternativen? Eine zusätzliche Verschuldung würde ich jedenfalls vermeiden. Auf der anderen Seite ist Gold verkaufen wie sich ins eigene Fleisch schneiden. Können nicht Freunde oder die Eltern aushelfen?

    • Würde niemals mein Gold verkaufen, dann lieber finanzieren und wenn es in die Hose geht, dann hast du immer noch dein Gold. Bei dem günstigen Zinssatz würde ich definitiv finanzieren und 5000 € ist ja jetzt auch nicht gerade eine hohe Summe.

      • @bamboo
        So ist es. Dann wird eben nicht renoviert. Als Student lebte ich auf Ikeas Apfelsinenkisten.Schulden machen abhängig, unzufrieden, streitsüchtig und depressiv. Alles keine guten Vorlagen für eine gemeinsame Zukunft.

    • Kommt natürlich auch auf die Menge drauf an die du besitzt. Wenn du größere Mengen davon besitzt, dann tut es nicht weh mal für 5000 € Gold zu verkaufen. Aber wenn du nur eine geringe Menge Gold besitzt, dann verkaufst du deine Versicherung und das würde ich mir gut überlegen bei all den Spannungen die wir momentan auf der Welt haben.

    • Muss jeder für sich entscheiden…

      Ich würde finanzieren, und pro 1000€ eine Unze separat weglegen.

      Falls es mit der Finanzierung irgendwann mal eng wird, kannst Du immer noch Gold verkaufen.

    • @Simon

      5000 Eumel ist doch kein Geld, ganz klar Kredit, Schade um das schöne Gold. Die Kreditzinsen sind absolut im Keller, also wann wenn nicht jetzt.
      Ein renoviertes Eigenheim ist ein echter d.h. ein Sachwert, 5000 Eumel hingegen sind im Ernstfall nur bedrucktes Papier.

      Ich habe auch Einiges an Schulden, die ich allerdings sofort ablösen könnte, wenn ich das wollte, aber warum ? Die monatliche Rate ist gering, das verkrafte ich ganz locker. Es ist alles eine Frage der Perspektive und der Kredithöhe. Bei 5000 existiert faktisch kein wirkliches Risiko, bei 50 000 sieht das schon sehr viel anders aus, das würde ich mir ernsthaft überlegen.

      • Ich wäre froh der der Kredit ingesamt nur bei 50.000 liegen würde. Leider ist er fast fünfmal so hoch.
        Ihr habt recht auf die 5000euro mehr kommt es wohl dann auch nicht mehr an..
        die meisten hier würden so eine hohe Summe wahrscheinlich nicht aufnehmen.
        Aber man muss leider auch Risiken eingehen…

        • Ich muss dazu sagen das der Hauptgrund für den Kauf war, das wir Nachwuchs bekommen haben und davor mitten in der Stadt wohnten.(Miete warm lag bei 650)
          Jetzt müssen wir für den Kredit mit Heizkosten 850 bezahlen und leben auf dem Land.

          • @Simon

            Deine Frage ist nicht so einfach zu beantworten. Hast Du noch Eigenkapital d.h. Reserven ? Wieviel verdienst Du, Ihr habt ein Kind ?
            Geht Deine Frau arbeiten ? Hast Du Eltern , Schwiegereltern die Dir notfalls aushelfen können ?

            Wie alt bist Du ? Jung und gesund genug um einige Jahre täglich 12 oder mehr Stunden zu arbeiten.

            So viele Fragen, da kann es es keine einfache Antwort geben, nur soviel, bei dem Kredit Gesamt sind 5000 Eumel mehr oder Weniger egal. Da würd ich doch eher an meinem Gold festhalten.

            Ansonsten für 200 Eumel im Mond,mehr als zuvor würde ich auch lieber im eigenem Heim und vor allem auf dem Lande wohnen. Für das Kind wäre es auch besser.

          • Reserven hab ich keine mehr, außer ein abbezahltes Auto/Motorrad (wert etwa 25000Euros) und eben Gold und Silber.
            Ja wir haben einen 1-Jährigen Sohn, meine Freundin (Bald Frau), geht mittlerweile arbeiten, da wir den kleinen aber in keine Kita geben wollen geht sie mit ihm Babysitten (sind immerhin ca 600 Euro im Monat)
            Ich hab einen relativ sicheren Job, haben einen Familien Handwerksbetrieb mit ca 40 Mitarbeiter, wenn es hart auf hart kommen sollte könnten meine Eltern mir auch finanziell etwas aushelfen.
            Wir sind jetzt 25 bzw 24.

        • @Simon
          Bei einem Privatkredit in dieser Höhe darf einfach nichts schiefgehen.
          Letztlich ist das reine Psychologie. Wie verkraftet man das psychisch.
          Schweisst das zusammen oder birgt es einen Keil.
          Denn letztendlich läuft so ein Kredit samt Anschlussfinanzierung lebenslang. Man ist mit dem Kredit quasi verheiratet ohne Scheidungsmöglichkeit.
          Wie gesagt, reine Psychologie.
          Ich persönlich bin nicht so gestrickt. Ich brauche meine Freiheit und Unabhängigkeit.Dafür würde ich sogar in den Wohnwagen ziehen oder aufs Segelboot.

        • @Simon
          Entschuldige, wenn ich so dusselig frage. Ich mußte mal was übersetzen, da hat ein junger Israeli, der Englisch sprach, in Berlin/Prenzlauer Berg ein Wohnklo, so hat @Thanatos das zurecht genannt, für in etwa die Summe erworben. Kreditfinanziert über die Bank, und er zahlt ein Leben lang wie ein … Eingebaut eine Vorfälligkeits-Entschädigung von 47.000 Euro, falls er, sagen wir mal nach einem Lotto-Jackpot, den Kredit auf einmal tilgen will. Haben sie Dir sowas auch angetan?
          @Taipan
          Was ist, wenn der Euro inflationiert, gehört @Simon dann zu den Glücklichen? Meine Familie hatte mal Schulden. Der Opa hatte mit 23.000 Reichsmark den Hof eingerichtet und auf Vordermann gebracht. 11.000 davon waren zu Kriegsende noch nicht getilgt. Alle Gebäude waren zerschossen, der Traktor kaputt. Trotz Abwertung der Sparbücher zehn zu eins blieben uns diese Schulden erhalten, und als sie der Oma den Hof enteigneten und das Land in die LPG eingliederten, kam den roten DDR-Genossen noch die Idee, daß ja die 11.000 nebst aufgelaufenen Zinsen noch zu zahlen sind, was wir erst in den 80ern schafften durch Ablieferung von Produkten von unserem Hof und der Restfläche an die staatlichen Aufkaufstellen, OGS genannt. Da haben sie dich beim Abrechnen auch noch beschissen, aber das nur am Rande. Also ich würde nie im Leben Schulden machen, wenn ich nicht muß.

    • @Watchdog
      Zitat aus dem Link: „In den USA herrscht offiziell praktisch Vollbeschäftigung. Tatsächlich dürfte die Zahl der Arbeitslosen weitaus höher sein, als von der Regierung dargestellt. So sollen Kritikern zufolge über 90 Millionen Menschen im arbeitsfähigen Alter überhaupt nicht mehr in den Statistiken vorkommen. Das alternative Datenportal Shadow Government Statistics spricht von einer wahren Arbeitslosenrate von etwa 23 Prozent in den USA.“

      • @0177translator

        Du weißt ja, „Potemkin“ und seine Dörfer, und die schnell hingenagelten, schönen Fassaden…
        Trumps Wahlversprechen #1, „Obamacare“ abzuschaffen und zu ersetzen: gestern beerdigt.
        Trumps Wahlversprechen #2, Steuerreform: nach „UBS“: heute beerdigt.

        Ich vermute, Trump wird keines seiner Wahlversprechen durch den Kongreß bekommen, und das wird seinen „Abgang“ beschleunigen.

        • @Aufmerksamer Wächter
          Trump hin oder her, aber was passiert nach seinem Abgang? Vergiß mal nicht all die Millionen, die ihn gewählt haben und die vielleicht noch immer an ihn glauben. Und die das System zurecht zutiefst hassen. Nicht Trump ist am Ende, die USA sind ein Auslaufmodell. @Krösus würde wohl sagen, der real existierende Kapitalismus. Aber was kommt danach?

          • @Translator

            Möglicherweise ist die Gattung Homo Sapiens ein Auslaufmodell und die gute alte Mutter Erde könnte sich davon erholen.

          • @Krösus

            Schaue ich mir den Massenmord in Las Vegas an (bislang 50 Tote und mehr als 400 Verletzte) bin ich mir SICHER, dass der Homo Sapiens eigentlich ein Irrläufer der Evolution ist.
            Man muss sich vorstellen: Homo Sapiens steht für „weiser, kluger Mensch“ und die präzise Bezeichnung ist sogar „Homo Sapiens Sapiens“ (der besonders kluge Mensch).
            Der reinste Hohn.

          • @Thanatos
            https://www.gmx.net/magazine/panorama/las-vegas-schiesserei/las-vegas-schiesserei-konzert-nahe-casino-aktuelle-news-live-blog-32558432
            Könnte glatt der Fall sein. Habe zu Hause alle Dokumentar-Filme von Michael Moore. In „Bowling for Columbine“ beklagt er die negative Vorbildwirkung von Vater Staat, der Probleme mit Gewalt und unter Einsatz von Waffen löst. Das färbt auf die Masse ab, und beim Schuldenmachen ist es, so finde ich, genauso.

          • @Thanatos
            https://www.youtube.com/watch?v=Ev7E9Dgygfk
            Von 1985 bis 1988 diente ich 3 Jahre als Panzerfahrer in der NVA. Kalter Krieg, zwei bewaffnete Militär-Blöcke, die kurz davor sind, sich wie zwei Bestien an die Gurgel zu gehen. Ausgebildet wurde ich an der 9mm-Makarow-Pistole, der AK 72 und der AK 74. (Steht für Awtomat Kalaschnikowa). Mein Gott, was war ich froh, daß die Russen das Ding wegen keine Lust mehr abbliesen. Im Herbst 1989 stand ich beim Besuch von Gorbatschow als Student in Ostberlin an der Schönhauser Allee. Man hatte uns alle 50m verteilt, weil die Möglichkeit bestand, daß er aussteigt und mit den Leuten reden möchte. Dann soll ein Dolmetscher bereitstehen. Ich hatte mir geschworen, nie wieder so eine Scheiß-Knarre anzufassen. Den Gorbi habe ich geliebt. Für alles, was er für die Welt getan hat. Ich war tatsächlich wie Francis Fukuyama der Meinung, das war’s jetzt, das Ende der Geschichte ist da, jetzt kommt das Tausendjährige Reich Gottes, wo man alle Waffen verbannt. Die Stellvertreter-Kriege werden aufhören, jetzt ist die Zeit da, sich um die echten Probleme zu kümmern. Hab ich echt geglaubt. Dann das Treffen Gorbatschow-Kohl im Kaukasus. (Der Goebbels-Vergleich von kurz vorher schien verziehen und vergessen.) Truppenabzug der Russen, abgeschlossen 1994. Als ich im Herbst 1990 in Moskau als Student war, kam aus meinem Heimatdorf die Nachricht, das Kartoffel-Lager in Schönfließ am Bahnhof wird geleert, die 8.000 Tonnen Kartoffeln gehen als Spende nach Leningrad, wo sie keine Vorräte in den Speichern hatten. (Stichwort: Blockade im WK2.) Der Bürgermeister Sobtschak hatte über den SPIEGEL einen Brief an die deutsche Nation gerichtet. Mein Bruder arbeitete damals dort, er fluchte, was sie schuften mußten, die Säcke und Paletten in die Waggons zu wuchten. Ging über Hamburg per Schiff nach Leningrad. Da empfand ich zum erstenmal im Leben einen tiefen Stolz auf mein Vaterland, wir Teutonentrottel sind auf dem Weg der evolutionären Besserung und doch therapierbar.
            Und was ist heute? Gebrochene Versprechen, die NATO rückt den Russen auf die Pelle, US-Truppen in Polen, die halbe polnische Armee in der Ukraine … mein Wunsch ist – und die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt – daß die Amerikaner sich um die Probleme im eigenen Lande kümmern. Das aber bitte nicht mittels der 800 FEMA-Camps, siehe:
            http://www.apfn.org/apfn/camps1.htm

          • @translator

            Habe als Wessi Zivildienst abgeleistet, 20 Monate lang im Behindertenfahrdienst. Allerdings nicht aus pazifistischen Motiven heraus, sondern – was als Anerkennungsgrund unschlagbar war – aufgrund meiner systemfeindlichen Gesinnung (hatte schon immer Flausen im Kopf…;-).

            In den USA sterben jedes Jahr um die 30000 Menschen durch Schusswaffen. Was das bedeutet, ist hier ganz gut aufbereitet:
            http://www.jetzt.de/usa/statistik-anzahl-der-toten-durch-schusswaffen-in-den-usa-hoerer-als-zahl-von-kriegsopfern
            Die Waffenlobby in den USA als pathologischer Auswurf einer noch viel umfassenderen Systemkrise.

          • @Thanatos und @0177translator
            Danke Euch für die Kommentare zu Las Vegas. Die Ereignisse haben mich heute sehr mitgenommen.
            LG

          • @Ulrike
            https://www.youtube.com/watch?v=v6jDYgt4M40
            sowie
            https://www.youtube.com/watch?v=H_Di6zQuqVw
            Ein ehem. hochrangiger FBI-Mann namens Ted Gunderson packt aus, die Zahl der FEMA-Camps wäre 1.000, und daß Obama im Bundesstaat Georgia 500.000 Särge und 30.000 Guillotinen hat einlagern lassen. Letztere sind für die FEMA-Camps vorgesehen. Werden sie dort etwa 30.000 Museen über die Geschichte der Französischen Revolution einrichten? Mann, endlich tun die Amis mal was für die Bildung ihrer Leute!

  5. @Watchdog
    Das hier kam vor 3 Stunden. Gott stehe uns allen bei.
    http://www.sueddeutsche.de/politik/eu-gipfel-in-tallinn-merkel-lobt-macrons-plaene-fuer-europa-1.3688617
    Also doch: Vergemeinschaftung der Schulden (Eurobonds), ein Finanzminister für die Euro-Zone, gemeinsame Armee, Vergemeinschaftung der Sozialversorgungs- und Rentenkassen, die bei uns gut gefüllt sind, wobei der Deutsche mit 67 in Rente geht und die Olivenschüttler wesentlich früher; und zu Junckers Plänen, Bulgarien und Rumänien in den Euro zu holen, schreit sie auch hurra.
    Wir hatten unsere Chance am 24. September. Verflucht seien all die Quislinge.

    • @0177translator

      Weißt Du jetzt, warum Mr. Schäuble für sich die Notbremse zieht und das Fin.Ministerium der FDP – wenn überhaupt – überläßt?
      Wahrscheinlich werden die Grünen den freiwerdenden ESM-Direktor-Posten für sich beanspruchen, der Toni Hofreiter würde gut zum EZB-Tower passen.

    • @translator

      Meine Güte, jetzt hatte ich mich fast erschreckt! Ach, der Macron, der wird zunächst genug damit zu tun haben, den zunehmenden innenpolitischen Widerstand gegen seine Reformen zu verarbeiten. Eine Europa-Rede macht noch keinen Sommer.

      DAS ist wirklich schlimm: Ein Vorzeigeunternehmer und moralische Instanz in Personalunion wird Opfer von Betrügern:
      http://www.focus.de/finanzen/news/startup-schmiede-in-berlin-selfie-im-leeren-buero-carsten-maschmeyer-faellt-auf-betrueger-rein_id_7648699.html

    • @Translator

      Wenn die toitschen Untertanen etwas mehr Mumm hätten oder wenigstens soviel wie die Gallier hätten, dann wäre es zur Rente ab 67 gar nicht erst gekommen.

      Aber auf die Untertanen ist Verlass und das wissen die Pfeffersäcke, die stecken eher Flüchtlingsunterkünfte oder die ganze Welt in Brand, statt Ihren Herrschaften die rote Karte zu zeigen.

      Was für eine Chance hatten wir am 24 September, ich kenne keine. Nöh die Pfeffersäcke, die so mancher für Eliten hält, haben nach wie vor alles im Griff.

        • @Klapperschlange

          Nöh, es ist nur ein Hinweis darauf, dass der Übersetzer den falschen Baum anpinkelt. Der französische Verkäufer seiner Arbeitskraft ist genauso am Arsch wie der toitsche Verkäufer seiner Arbeitskraft. Der ist nicht dafür verantwortlich wenn sich der toitsche Untertan alles mit sich machen lässt. Nicht die französischen Proleten haben die Rente geklaut, NÖH das waren toitsche Politiker im Auftrag Ihrer Herrschaft.

          • @Krösus

            Na gut, dann hat sich das Thema erledigt.
            Wie andere Themen auch.

            Nach dem Wahlkampf: nachdem Nahles gestern und vorgestern und vorvorgestern „ordentlich eins auf Fresse bekam, hat sie diese offensichtliche WahlkampfNiederlagenErbosteEntgleisung zutiefst bereut und heute offiziell zurückgenommen.
            Damit ist die Angelegenheit jetzt vom GroKo-Tisch.

          • Hört mal ihr beiden, gar nichts hat sich erledigt. Vor etlichen Jahren berichtete die Sendung PANORAMA, daß der Anschlag auf das Haus einer türkischen Familie in Solingen nicht von der Gruppe junger, deutscher Bengels verübt worden war, die von der Hure Justitia dafür verurteilt wurde. Der von investigativen Journalisten, die damals ihre Arbeit noch ernst nahmen, ermittelte Schuldige war der Leiter einer Kampfsport-Schule vor Ort. Seine (deutschen) Eleven waren für die Sauerei verantwortlich. Ich kann mich noch an die Türkin Mevlüde Genc erinnern, deren Kinder ums Leben gekommen waren. Die Sache schlug damals hohe Wellen, die türkischen Leute bei uns waren auf 180. Damit Ankara Ruhe gibt, wurde kurzerhand die PKK bei uns verboten. Der Schuldige wurde deshalb nicht belangt, weil er ein IM der Neo-Stasi war, ein Spitzel vom Verfassungsschutz. Damals haben sich mir die Zahlen 13 und 12 eingeprägt. Verhör-Experten vom BKA, die ausgebildet waren, RAF-Terroristen zu knacken, haben einen 13jährigen Bengel 12 Stunden am Stück verhört. Was an sich schon unzulässig ist. Er brach dann zusammen und bezichtigte sich selbst und seine Kumpels. Dieses „Geständnis“ nahm er später zurück. Die Karikatur von Richter – als ob es nie eine Hilde Benjamin oder einen Roland Freysler gegeben hätte – verurteilte den jungen Kerl und dessen Kumpels dennoch. Ohne Beweise. Ohne Geständnis vor Gericht. Zur Erinnerung: Laut Strafprozeßordnung zählen Aussagen nur, wenn diese vor Gericht getätigt bzw. wiederholt werden. Hier wurden primitivste Regeln eines fairen Verfahrens eklatant verletzt. Weil nicht herauskommen durfte, wer für die Brandanschläge in Wahrheit verantwortlich zeichnet. Ist es so schwer zu verstehen, warum Beteiligte und Zeugen in der NSU-Sache heute reihenweise unter seltsamen Umständen ums Leben kommen? Ein Schelm, wer denkt. Diese ganze Soße mit den Brandanschlägen und Attacken damals wie heute ist von Gott weiß welchen Geheimdiensten angezettelt und angestiftet.
            @Krösus, ich finde Deine krankhafte Neigung, stets ins eigene Nest scheißen zu müssen, geradezu unbeschreiblich widerlich. Nicht ich bin es, der den falschen Baum anpinkelt. Nikita Chrustschow meinte mal – es ging um den Nobelpreis für den Schriftsteller Pasternak – folgendes: „Nicht einmal ein blödes Schwein scheißt in den Trog, aus dem es frißt.“ @Krösus, Deine Rolle in diesem Land erinnert mich an die alten Meckerer in der Muppet-Show. Zufrieden waren sie nie, sie ätzten bloß, aber verpaßt haben sie keine einzige Show. Und hatten stets ihren Logenplatz.

    • @Translator

      Frankreich Du hast es besser. Deine Bürger wehren sich wenigstens. Nicht ausgeschlossen, dass bei zunehmender Vergemeinschaftung die toitsche Rente ab 67 wieder zurück genommen werden muss. Der toitsche Untertan musste schon immer von außen vor seinen Herrschaften gerettet werden, er selbst ist dafür zu feige, Untertan eben.

      Ein toitsches Herrenvolk, schleimen, kriechen, denunzieren.Unerschüdderlich bis ans bittere Ende.

      https://www.youtube.com/watch?v=Yh2DfwLIoFo

      Eine solche Blüte erreicht ein Herrenvolk…..

      HERRENVOLK ???? welche herrliche Satire

    • Täglich tun sich neue Chancen auf.

      Ich habe mir ein paar neue Hochbeete am Wochenende aufgebaut und 4 neue Obstbäume gepflanzt. Ab nächstes Jahr wird massiv eigenes Gemüse angebaut. Die Weintraubenstauden sind verdoppelt. Ribisel auch. Ich denke man kann sich dadurch sehr gut für die Zukunft rüsten. Ich hab mir den Film „Tomorrow“ rein gezogen und bin dadurch zur Erkenntnis gekommen, dass man seinen Protest nur dadurch äussern kann, indem man sich einfach selbständiger macht. Was ein Juncker oder sonst einer von diesen Idioten macht kann man ignorieren wenn man sich weitestgehend verselbständigt. Irgendwann hört man diesen Typen einfach nicht mehr zu und es lohnt auch nicht, ihnen zuzuhören und noch viel weniger sich über diese Brut zu ärgern.

      Den ganzen Schmarrn, den sie in Brüssel und sonst wo beschliessen kann man ignorieren, wenn man ihnen einfach nicht mehr folgt und genau das Gegenteil macht, was sie vorschlagen. Wichtig ist, dass man sich bewegt und beginnt das eigene Leben zu ändern. Wenn möglichst viele das eigene Leben ändern, dann fällt das auf.

      http://www.tomorrow-derfilm.de/

  6. @draghos
    Ich hab mich umgehört. Bei Wahlbeobachtern. Die Erben von Egon Krenz haben das AfD-Wahlergebnis von DM in Euro umgerechnet. Durch 1,95583 geteilt. Es geht zu Ende, das System zerfällt. Möge es in Ruhe krepieren.
    Am 12. Januar 1945 erschien in der Zeitung Prawda ein von Stalin verfaßter Artikel. Zitat: „Die Hitler kommen und gehen, das deutsche Volk aber bleibt.“

  7. Der Nachfolger von Janet Yellen an der Fed-Spitze scheint schon festzustehen: den Namen „Kevin Warsh“ sollte man sich merken.

    Zur Ernennung von Yellen als Fed-Chefin durch Obama soll er sinngemäß gesagt haben:
    „Der Präsident hat eine schlechte Wahl getroffen“.

    Wie wir heute wissen, versteht Yellen weder,
    – wie Inflation entsteht
    – welche Auswirkungen QE für die Wirtschaft tatsächlich hat
    – den Preis von „echtem Geld“: GOLD.

    • @Schlapperklang

      Daß Trump sich in dieser Woche mit seinem $_Druckerei_Direktor Finanzminister Mnuchin zum Thema „Yellen-Nachfolger“ in Washington traf, wurde gestern offiziell von der „Wallstreet-Journaille“ bestätigt.

      Es wurden aber 2 Namen als mögliche Yellen-Nachfolger genannt: „Jerome Powell“ und „Kevin Warsh“, der schon einmal als Fed-„Gouvernante“ tätig war.

      Eine Verlängerung von Janet Yellen“s Amtsperiode wurde nicht diskutiert: ihre lächerlichen, wiederholt monatlichen „Zinserhöhungs-Abgesänge“ und blassen, kraftlosen, selbstgefälligen und (angeblich) „allwissenden“ Auftritte bei den Pressekonferenzen vermittelten beim Zuschauer vielmehr den Eindruck, daß es sich eher um die Mitgliederversammlung der ‚Tauben-‚Züchter am Potomac-River handelt…
      (soviel zum Thema „Hawkish“ und „Dovish“, „if U know, what I mean“).

      Eine Entscheidung, WER im Februar den Fed-Vorstand neu besetzen darf, ist spätestens in 3 Wochen zu erwarten.

      • @Boa_Konstrukteur

        Hallo Würgeschlange,
        danke für die Ergänzungen – auch die aus der Tier-Welt…

        Vielleicht kann der „alte“ @anaconda auch etwas über ‚Tauben‘ und ‚Falken‘ in „Woschinkten“ erzählen – ich bin mir sicher, daß er hier heimlich mitliest und sich köstlich amüsiert..

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