Donnerstag,28.März 2024
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Zentralbanken horten noch mehr Gold – 170 t gekauft!

Laut der aktuellen Goldreserven-Statistik des World Gold Councils haben unter anderem Russland, die Türkei, die VAE, Ecuador, Australien und die Zentralbanken von mindestens sieben weiteren Ländern zuletzt Gold gekauft.

Gold, Goldreserven. Goldbarren (Foto: Goldreporter)
Der World Gold Council beziffert die weltweiten Goldreserven im jüngsten Bericht mit 34.735,73 Tonnen – 170,78 Tonnen mehr als im vorangegangenen Report (Foto: Goldreporter).

Weltweite Goldreserven

Der World Gold Council (WGC) hat eine neue Liste der Länder mit den größten Goldreserven veröffentlicht. Die Tabelle enthält die offiziellen nationalen Goldbestände per Dezember 2019/Januar 2020. Unter den Top-10 gibt es zwei Goldkäufer. Russlands Goldreserven sind gegenüber der letzten Veröffentlichung um 17,7 Tonnen angestiegen. Indien hat 9,4 Tonnen Gold mehr in den Tresoren und besitzt nun offiziell 635 Tonnen des Edelmetalls. In der Türkei sind 13,5 Tonnen hinzugekommen. Die gemeldeten Goldreserven enthalten auch Gold, das Geschäftsbanken bei der türkischen Zentralbank als Sicherheiten für Zentralbankgeld hinterlegt haben.

Hat Australien Gold gekauft?

Australien wird in der Liste nun mit 79,9 Tonnen aufgeführt. Das sind 11,2 Tonnen mehr als zuletzt berichtet. Eine offizielle Meldung über entsprechende Goldkäufe gibt es nicht. Von den ehemaligen Sowjet-Republiken hat Kasachstan 4,5 Tonnen Gold zugekauft und Usbekistan 4,7 Tonnen Gold abgegeben. Die Goldreserven der Vereinigten Arabischen Emirate sind um 5,1 Tonnen auf 22,5 Tonnen angestiegen. Ecuador hat seine Bestände laut den WGC-Zahlen um 5 Tonnen auf 21,9 Tonnen aufgestockt.

Weitere Goldkäufer

Weitere Veränderungen gegenüber der letzten WGC-Liste:

  • Mongolei: +1 Tonne
  • Albanien: +0,4 Tonnen
  • Ägypten: +0,3 Tonnen
  • Ukraine: +0,3 Tonnen
  • Serbien: +0,2 Tonnen
  • Indonesien: +0,1 Tonnen
  • Nepal: -0,1 Tonnen
  • Sri-Lanka: -0,2 Tonnen

Gold, Goldreserven, Länder

Mehr Gold bei den Zentralbanken

Die gesamten weltweiten Goldreserven werden vom World Gold Council aktuell mit 34.735,73 Tonnen beziffert. Das sind 170,78 Tonnen mehr als im letzten Bericht. Zu berücksichtigen ist: Die Bestandsmeldungen verfolgen zu unterschiedlichen Zeitpunkten und aus unterschiedlichen Quellen. Einige Länder machen keine regelmäßigen Angaben zu ihren Goldreserven. Dazu gehören unter anderem Iran, Israel und Nordkorea.

Goldreporter

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27 Kommentare

  1. tja man geht wohl davon aus, dass langsam aber das Vertrauen in ungedecktes Papier schwindet…..

  2. Einige Länder machen sehr reservierte Aussagen über ihre tatsächlichen Goldreserven und bedienen sich der alten Kriegs-List „Tarnen:
    (China („Frauen sind Kriegsschiffe, die sich als Lazarette tarnen “),
    Rußland („ Das Komitee ist eine Sackgasse, in die Ideen hineingelockt und dann in Ruhe erdrosselt werden.“),…)
    und „Täuschen:
    (USA („nicht alles, was wie Wolfram glänzt, ist echtes Gold was zwei Backen hat, ist ein Gesicht“ ),
    Nordkorea („Nichts ist so trügerisch wie Tatsachen, Zahlen ausgenommen.“),…)

    Abschließend eine alte, chinesische Weisheit:
    Ins Ohr geflüsterte Worte können tausend Meilen weit dröhnen.

    https://www.gold-eagle.com/could-china-actually-have-30000-tonnes-gold-reserves

    Der Zeitpunkt, wann China seine Gold-Joker auf den Poker-Tisch wirft und weltweit fordert:
    Ich will sehen…!“, rückt immer näher.

  3. Ja ich habe gehoert, von Helikopter Ben Bernancke, dass Gold wertlos ist, und die FED es nur aufgrund der Tradition und so aufbewahrt. Und dann kaufen die anderen Zentralbanken das wertlose Zeug einfach so, fuer das TONNENSCHWERE UND WERTVOLLE PAPIER was sehr aufwendig bedruckt ist. Also so etwas Bloedes! Und dann auch noch gleich 170 Tonnen. Nicht zu fassen!

  4. „n-tv“ schickt mir beharrlich Push-Nachrichten aufs Handy. Habe ich denen das überhaupt erlaubt?

    +++ Wall Street reagiert erleichtert auf Biden-Sieg +++
    In den USA sorgt der Ausgang des „Super Tuesday“ für gute Laune an der Börse: Joe Biden hat ja nun doch besser abgeschnitten als befürchtet und damit zu Sanders aufgeschlossen. Ein Präsidentschaftswahlkampf zwischen Sanders und Trump dürfte an der Wall Street gewisse Ängste auslösen. Mit Biden als Kandidat wird dagegen Trump als sicherer Sieger gesehen.

    Zitat Ende.

    Aha, soso. Noch gestern reagierten die Finanzmärkte in Gestalt der US-Börsenindizes auf die Zinssenkung aus Sicht der Fed enttäuschend. Kein Hoffnungsschimmer, nirgendwo – im Gegenteil, die Notsenkung wurde als Beweis dafür genommen, wie schlimm es mit der US-Ökonomie wirklich steht. Steht das Realitätsprinzip vor einem Comeback? 50 Basispunkte oder 0,5% waren doppelt so viel wie sonst als Zinsschritt üblich und wurden prompt als Zeichen besonderer Dringlichkeit gewertet.

    Mit „extremen“ (FMW) Folgen: Der „Preemtive Rate Cut“, die präventive Zinssenkung, wurde mit Liebesentzug beantwortet. Der Dow Jones verlor 2,9 Prozent, der Nasdaq gab drei Prozent nach und der S&P 500 büßte 2,8 Prozent ein. Fatal Error.

    Und ausgerechnet Joe Biden schafft also nun, was der Fed versagt blieb: Er sorgt für wohlfeile Stimmungsaufhellung beim Finanzkapital. Das demokratische Establishment, die „neoliberalen und reaktionären Kräfte“ innerhalb der Partei mobilisieren massiv gegen Sanders – das Imperium schlägt zurück.

    https://www.heise.de/tp/features/Das-Imperium-schlaegt-zurueck-4675916.html

      • Wollt man mir den Roland Baader Preis zumuten, würd ich dessen Initiator wegen Beleidigung und auf Schmerzensgeld verklagen.

        Was Markus Krall dort – durchaus zutreffend, keine Frage – beschreibt, sind die Phänomene, nicht deren tieferen d.h. eigentlichen Ursachen. Bis zu denen dringt die österreichiche Schule, deren Anhänger der Markus ganz offenbar ist, schlichtweg nicht vor.

        Ob die Zinsen nun nach oben geschoben werden – was nichts anderes als Inflation zur Folge haben wird, oder ob man diese den ökonomischen Tatsachen zufolge weiter senkt, Gold wird in der Tendenz strategisch steigen. So der So

    • @Thanatos ,den alten Fidelisten will doch wirklich nur der blutrünstigste Revolteur als First Man sehen! Würde ich zu den gewissen 1% gehören,oder zu den anderen 20%,na da würde ich mich aber auch ängstigen!

      • @WS Ohne ein A-Loch zu sein wird man in diesem Land ja auch nicht mal Praesidentschaftskandidat ,deshaob hat der Sanders auch 0 Chance .

          • @WS Woher nach Kohle-und Atomausstieg so in kalten,windstillen Winternaechten dannn der Strom herkommen soll ist mir eh ein Raetsel.Andererseits taete so eine knappe Woche Totalstromausfalll diesem Land und seinen Traumtaenzern verdammt gut.

          • @materialist
            Und es soll hernach keiner sagen, er hätte es nicht gewußt. Füsikerin Merkel ist dann schon längst nach Paraguay abgetaucht, und Mengeles Enkel sind dort hoffentlich ihre Nachbarn.
            Einen musikalischen Gruß an die Patrioten nach Erfurt.
            Battle cry of Freedom
            https://www.youtube.com/watch?v=gz6Jk8RttlE

            Our flag is proudly floating on the hills and in the plains.
            Shout, shout the battle cry of Freedom.
            Beneath it oft we’ve gathered, and we’ll gather once again.
            Shout, shout, the battle cry of Freedom.
            /Chorus:/ Thuringia forever, she’s never at a loss.
            Down with the half-moon, and up with the cross.
            We will rally ‚round the ballot, we will rally once again.
            Shout, shout the battle cry of Freedom.

            Our gallant folks have voted, and a’screaming is the scum.
            Shout, shout the battle cry of Freedom.
            And the leaders in charge cry „Come, kick their bums!“
            Shout, shout the battle cry of Freedom.
            /Chorus:/ Thuringia forever, she’s never at a loss.
            Down with the half-moon, and up with the cross.
            We will rally ‚round the ballot, we will rally once again.
            Shout, shout the battle cry of Freedom.

            They have brought down the Reds on the Erfurt battle field.
            Shout, shout the battle cry of Freedom.
            And their motto is resistance „To tyrants we’ll not yield!“
            Shout, shout the battle cry of Freedom.
            /Chorus:/ Thuringia forever, she’s never at a loss.
            Down with the half-moon, and up with the cross.
            We will rally ‚round the ballot, we will rally once again.
            Shout, shout the battle cry of Freedom.

          • @WS. Toller Kerl,mit Sarkasmus. Alte Generation. Mir kam es nur so vor das „Dort Drüben“ damals es freier zuging als derzeit allgemein.

  5. Warum kaufen die Notenbanken das (bald wertlose ) Zeug auf ?
    Um den Goldpreis zu stützen, damit er nicht unter Null sinkt.
    Gaaanz bestimmt deshalb.

    • Jetzt können nur noch („Fake-„)Top-Zahlen vom US-Arbeitsmarkt (14:30 Uhr)
      das Steuer am absaufenden Aktienmarkt herumreißen – so um die 90.000 zu hoch geschätzte neue Jobs (analog ADP-Zahlen) könnten die Wallstreet etwas beruhigen.

      Und nach Börsenschluß in Europa kippt das PPT noch einige Paletten Papiergold vom Fed-Balkon – schließlich sollen die Banker sich über das Wochenende keine Sorgen machen…

  6. Mein Schwiegervater hat vor 4 Wochen hektisch Heizöl getankt. Ich sagte ihm kaufe bitte noch nicht, mein Preis für Brent sehe ich in ein paar Wochen bei 30 Dollar, oder noch tiefer.
    Er lachte mich aus…hmm

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