Donnerstag,28.März 2024
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Zentralbanken steigern Goldkäufe: Schon 180 t seit Januar

Goldbarren (Claudia Perez-Leal - Fotolia.com)
Zentralbank-Gold: In den ersten fünf Monaten schon mehr akkumuliert als im zweiten Halbjahr 2013.

Eine Schätzung der britischen Investmentbank HSBC untermauert den anhaltenden institutionellen Goldhunger.

Auf 180,1 Tonnen Gold schätzt HSBC die Goldnachfrage der Zentralbanken in den ersten fünf Monaten des laufenden Jahres. Das meldet Kitco News. Die britische Investmentbank beruft sich auf Daten des Internationalen Währungsfonds.

Die Daten, die der World Gold Council (WGC) zuletzt veröffentlichte, differieren leicht von der HSBC-Schätzung. Zwar stiegen die Zentralbank-Bestände laut WGC alleine im Mai um 96,4 Tonnen – davon entfielen 47,8 Tonnen auf den Irak (Goldreporter berichtete). In der Addition der ersten fünf Monate kommt man nach unseren Berechnungen jedoch „nur“ auf 159,9 Tonnen, die die Länder netto erworben haben.

Zum Vergleich: In den letzten sechs Monaten des vergangenen Jahres stiegen die Goldbestände der Zentralbanken laut WGC um insgesamt 158,5 Tonnen. Stets zu bedenken gilt: China hat seit 2009 keine offiziellen Angaben mehr zur Veränderung der eigenen Goldreserven gemacht.

Goldreporter

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19 Kommentare

  1. die ezb gibt den grossbanken frisch gedrucktes geld (natürlich gratis) damit sich diese banditen gold kaufen – und das restliche geld mit 10 – 20% an den kleinen mann weiterleiten können. hat der kleine mann geld auf der bank, bekommt er 1/4%. wenn die bank pleite ist, hat sie das recht, sich das geld des kleinen mannes unter den nagel zu reissen. SOVIEL ZU DEN EHRENWERTEN DER GESELLSCHAFT: jeder kleine betrüger ist ehrlicher als diese BANDITEN

    • @josef larcher
      Deshalb mein Statement: Keine Schulden ! (Darlehen, Dispo etc) aufnehmen.!
      Keine unverständlichen Bank-Produkte kaufen, die Banken meiden wo es geht. Barzahlen ! wenn möglich.Da gibt es überdies satte Rabatte.
      Wenn möglich nur das Mindeste an Giralgeld auf dem Konto lassen.
      Damit gräbt man diesen Herren das Wasser ab und schläft außerdem besser.
      Holt Euer Geld von der Bank und deponiert es außerhalb.
      Legt Überschüssiges in Sachwerte an.

    • @ josef larcher:
      Genau diese Bezeichnung trifft den Kern des Bankwesens: die „Ehrenwerte“ Gesellschaft oder auch Familie.
      Es ist die bestorganisierte und am weitesten verbreitete Mafia-Struktur der Weltgeschichte. Sie sind die Zecken der Zivilgesellschaft. Sie saugen die Mehrwertproduzierenden Menschen aus bis aufs Blut und entsorgen sie hernach zu Millionen in den angezettelten Weltenbränden. Das nennt sich dann philosophisch Population Reduction Programm. Oder auch Faschismus, Kommunismus, Maoismus und – derzeit sehr beliebt: Verbreitung der Demokratie.
      Mit dem Geld ist es wie mit den meisten Dingen: Sie selbst sind nicht gefährlich. Es kommt auf die Art der Nutzung an. Oder besser auf die Art Mensch, die sie nutzt.
      Geld als universales Tauschmittel ist unabdinglich. In der modernen Wirtschaft geht es nicht anders. (Bin für jeden fundierten Gegenvorschlag offen.)
      Aber Geld plus Zinseszins, plus fractional Banking, plus die Macht Fiat Money zu erschaffen und das auch noch konzentriert in den Händen von ein paar wenigen milliardenschweren Familien-Dynastien der Geld- und Machtelite – das führt geradewegs in den Untergang.
      Das Problem ist: Es gibt keine Gegenkraft, die in der Lage wäre, das Ganze aufzuhalten.
      Oder?

  2. Wenn alle mit ihren veröffentlichten Zahlen über EM Bestände mogeln,wieso sollte China anders?? :)

    • @copa
      Niemand wird seine Goldbestände offen legen .Ein Privatmann genauso wenig wie eine Bank.Es wäre geradezu dumm, dies zu tun.In dem Pokerspiel um Macht und Reichtum wird geblufft, dass sich die Balken biegen.Am Tag des Showdown wird man es sehen.

    • Jochen Stanzl ist ein „Papiertiger“ und sieht nur seine Papierwerte.Und dass die Deutsche Bank ihm da zustimmt, ist völlig klar.Wieso hat aber dann die DB den Goldpreis mitmanipuliert, wenn das Zeug so überflüssig wie ein Kropf ist. ?
      Seine Frage also: Wer nimmt die Goldproduktion ab ? Antwort: „Einige der Elite “
      Wer nimmt seine Papierwerte ab ? Ich weiß es: Die Schredderpresse wird es tun.Dann, wenn Papier zu seinem inneren Wert zurückgekommen ist.

      • ich lese seit langem in diesem Forum mit und will mich nun beteiligen. Wenn verschiedene Staaten zu einer goldgedeckten Währung zurückkehren wollen wird ausreichend Bedarf für sämtliches vorhandene Gold vorhanden sein. Dass die DB dieses Thema vollkommen ignoriert spricht für sich.

  3. Die Frage, wer das ganze geförderte Gold kaufen soll, finde ich schon sehr berechtigt. Und die Antwort „einige der Eliten“ nicht sehr beruhigend. Vielleicht haben auch Goldbugs bisweilen Scheuklappen?

    • @Anna Konda
      Die Frage ist mehr als berechtigt.

      (Wir hatten ja auch schon Butterberge und Milchseen.)

      • @Federico
        Falls das so stimmt,dann darf aber auch die Frage erlaubt sein, wer die ganzen Staatsschulden kaufen soll, die überteuerten Immobilien und Aktien, welche in weit höherem Maße jährlich dazukommen werden.All diese Dinge verbrauchen sich nämlich auch nicht.
        Aber es ist richtig: Kein Mensch würde Gold (außer Schmuck) brauchen, würden die Staatslenker nicht so aasen und mit „hinter uns die Sintflut“ denken.
        Jogi hat völlig recht.

    • Frag lieber, wer die ganzen Staatsschuldscheine kaufen soll. Die oberirdischen Goldbestände wachsen jedes Jahr nur um 1 bis 2 Prozent. Die Geldmenge wird um eher 10 bis 20 Prozent pro Jahr aufgebläht.

    • Ja die Eliten heißen und sind Eliten weil diese sich elitär verhalten!Also stillschweigend ihr Vermögen aufbauen!Die kaufen ganz sicher kein Gold!Die kaufen Butterberge und Milchseen,da diese sehr haltbar und auch überall sehr begehrt sind!Alleine in der Sahara,was will man da mit Gold?Ein Milchsee ist dort doch viel begehrter!Meiner nicht unbedeutenden Meinung nach wird Gold v.Minengesellschaften gefördert und dann von einer ZB aufgekauft,danach wird es in tiefen Meeresgräben versenkt,daher steigt auch der Meeresspiegel so stark an.Außerdem hat Gold eine sehr geringe Dichte,eine Tonne hat soviel Volumen wie das Empire State Building(außer Papiergold,viel,viel besser),es ist also schier unmöglich weltweit 180to . unterzubringen.Hoffe ich konnte euch zwei Beiden damit eure Analyse bestätigen.Schönes Weekend!

    • 180 Tonnen?? DAS ist euer Problem???
      Ich lach mich scheckig!
      Das kaufen allein die Chinesen innerhalb zweier Wochen. Und zwar das ganze Jahr über.
      Die haben letztes Jahr in Tonnen fast die gesamte Weltproduktion aufgekauft.
      Das waren locker mal so um die 2.200 (in Worten: zweitausendzweihundert) Tonnen. Und das sind nur die offiziellen Zahlen.
      Und was machen die Inder, die Araber, die Türken, die Iraner etc? Die horten Dolores oder wie?
      Bei dieser „geringen“ Nachfrage bekommt man definitiv echte Probleme, 180 Tönnchen loszuwerden.
      Vielleicht beliest man sich lieber, bevor man solche Korken knallen lässt.

      • @lucutus
        Lesen lernen. Es geht nicht um die 180t sondern um die ca 4500 t wie von Anna Konda verlinkt.

        Kennt hier jemand den Goldverbrauch der Industrie (Elektronik etc) und den Verbrauch der Juwelierindustrie ?

        • Hatte eben eine Nachricht. Danach verbraucht die Schmuckindustrie ca 2000 t, die gesamte andere Industrie (Elektronik, Medizin etc) 500t und der Einzelhandel 1000t. Verbleiben 1000t für Zentralbanken.
          Könnte also relativ ausgeglichen so hinkommen.

  4. @zwei Beiden.Nochmals,3000To.Produktion durch Förderung,die Minen weltweit haben bis auf ein paar Ausnahmen Förderminderungen bei höheren Kosten zu tragen!3000To.werden das nicht mehr werden,ehe 10%weniger ,evtl.20%(China fördert zu 2000€ /Au.oz)!Altgold muß ja auf den Markt erhältlich sein!Wo?Ankaufläden machen alle dicht!Es ist kein Gold mehr zum ankaufen da!Indien kauft gerade letztes und dieses erste Halbjahr kaum,ist ja jedem wohl klar der sich mit Gold befasst!So und jetzt bitte zurück in den Gully,danke

  5. „Die Staats- und Regierungschefs haben den Luxemburger Jean-Claude Juncker für das Amt des EU-Kommissionspräsidenten nominiert. Dies erklärte Ratspräsident Herman van Rompuy. Die Wahl Junckers durch das EU-Parlament ist für Mitte Juli geplant und gilt als Formsache.“ aus t-online

    Na, also, wer ist noch gegen Gold ? Dieser werte Herr wird die Schulden so aufblähen,dass selbst die 10 fache Menge an jährlichem Gold nicht ausreichen würden auch nur eine einigermaßen akzeptable Deckung zu erzielen.

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