Dienstag,18.November 2025
Anzeige

Goldpreis im 4.000-Dollar-Strudel – Breite Marktschwäche belastet

Der Goldpreis bewegt über der Schwelle von 4.000 US-Dollar. Aktienmarkt-Schwäche, steigende Renditen und geldpolitische Unsicherheiten prägen den Markt. 

Goldpreis ringt mit 4.000 USD

Der Goldpreis befindet sich weiterhin im Sog der 4.000-Dollar-Marke. Dabei wurden technische Unterstützungen bei Gold wiederholt getestet. Am Dienstag um 15 Uhr notierte Gold am Spotmarkt bei 4.068 US-Dollar pro Unze, was 3.507 Euro entsprach. Damit verlor das Edelmetall gegenüber der Vorwoche 1,5 Prozent, notierte aber 0,5 Prozent über Vortag. 

Mehr zum Thema: Warum die Märkte nervös sind – und was das für den Goldpreis bedeutet

Der Goldpreis bewegt über der Schwelle von 4.000 US-Dollar. Aktienmarkt-Schwäche, steigende Renditen und geldpolitische Unsicherheiten prägen den Markt. 
Aktien, Anleihen und Bitcoin unter Druck. Der Goldpreis hielt sich am Dienstag über 4.000 US-Dollar, aber die Volatilität ist hoch.

Auch die Anleihenmärkte unter Druck 

Auch an den Anleihenmärkten sind die Kurse gefallen, was gleichbedeutend mit steigenden Renditen ist. Die jüngsten Kursentwicklung ist geprägt von folgenden Parametern:

  • einer breiten Kursschwäche an den Finanzmärkten
  • Gewinnmitnahmen bei Aktien, Kryptowährungen, Momentumwerten
  • sinkende Erwartungen an weitere Zinssenkungen in den USA
  • Spannung angesichts der Wiederaufnahme der amtlichen US-Wirtschaftsberichte

In diesem Umfeld rentieren 10-jährige US-Staatsanleihen mit 4,11 Prozent. In unserer wöchentlichen Berichterstattung entspricht dies dem höchsten Wert seit Anfang Oktober. Auch die Marktzinsen im Euroraum zogen an, bei 2,69 Prozent für deutsche Papiere.

Anleiherenditen in den USA und Europa in der Übersicht am 18. November 2025
Steigende Anleiherenditen in den USA und Europa: Übersicht der Marktzinsen am 18. November 2025 (Quelle: Trading Economics)

Wie geht es weiter?

Nach und nach erscheinen in den USA wieder aktuelle Konjunkturberichte – auch ältere, die aufgrund des US-Shutdowns zurückgehalten wurden. Sie werden entscheidenden Einfluss auf die kurzfristigen Zinserwartungen haben und damit auch den Goldpreis tangieren. 

Tagesaktuelle News & Charts unter Goldpreis aktuell

Gold und Zinspapiere in Konkurrenz

Gold und Anleihen konkurrieren als defensive Anlageformen um Investorengeld. Wenn Renditen steigen, gewinnen Staatsanleihen gegenüber Edelmetall an Attraktivität. Dagegen profitiert der Goldpreis stärker bei steigenden Inflationsrisiken. Deshalb kann sich die Logik in Krisenzeiten zeitweise umkehren.

Mehr dazu: Geldpolitik & Zinsen und deren Einfluss auf den Goldpreis

Goldreporter-Ratgeber

 Gold vergraben, aber richtig! Genial einfach, sicher und günstig!

Notfallplan für Goldanleger Was tun bei Goldverbot oder Goldengpass?

Anzeige

Abonnieren Sie den kostenlosen Goldreporter-Newsletter und erhalten Sie den Spezial-Report "Vermögenssicherung mit Gold" (PDF) kostenlos! Weitere Informationen?

Schreiben Sie einen Kommentar

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie Ihren Namen ein

Anzeige

Letzte Beiträge

 

Unsere Spezialreports und Ratgeber sind erhältlich im Goldreporter-Shop!

Anzeige