Gold kaufen: Aktuelle Lage und Preise im Edelmetall-Handel

Jetzt Gold kaufen? Der Goldpreis hat neue Rekordhochs erreicht. Wir analysieren aktuelle Entwicklung von Preisen und Aufgeld im Edelmetall-Handel.

Am Freitagmittag um 13:00 Uhr kostete die Feinunze Gold am Spotmarkt 3.550 US-Dollar. Das entsprach 3.036 Euro. Damit zog der Goldpreis gegenüber Vorwoche um 4 Prozent an. Anfang der Woche waren an drei Tagen neue Kursrekorde erzielt worden. Auch der Silberpreis stieg innerhalb einer Woche um mehr als 4 Prozent auf zuletzt 34,86 Euro pro Unze. Das sind die Kurse zum Zeitpunkt unserer wöchentlichen Preiserhebung im deutschen Edelmetall-Handel.

Gestiegener Goldpreis aber sinkendes Aufgeld im Edelmetallhandel am 05.09.25
Jetzt Gold kaufen? Während der Goldpreis stark gestiegen ist, sank in unserer Analyse vom 5. September 2025 das Aufgeld für Goldanlageprodukte und die Abschläge auf Gebrauchtware nahmen zu.

Händler sprachen am Freitag von einer stark gestiegenen Kundennachfrage. „Die Kunden kaufen alles was gerade an Gold und Silber verfügbar ist. Auf der anderen Seite nutzen viele Kunden die hohen Kurse um zu verkaufen, weshalb die Ankaufspreise in dieser Woche zum Spot nachgelassen haben“, erklärte Henry Schwarz, Geschäftsführer der GfM GmbH (Anlagegold24) gegenüber Goldreporter.

Jetzt Gold kaufen oder verkaufen?

Hier sind die Ergebnisse unserer aktuellen Freitagsanalyse. Wer am Mittag in Form prägefrischer Krügerrand-Münzen Gold kaufen wollte (aktueller Jahrgang), zahlte gemäß unserer Zahlen durchschnittlich 3.138 Euro – und damit 119 Euro mehr als vor einer Woche. Dabei sank das von uns ermittelte Aufgeld für Krügerrand-Neuware auf 3,38 Prozent (Vorwoche: 3,47 Prozent). Dagegen stiegen die Abschläge für ältere Jahrgänge in unserer Erhebung auf durchschnittlich 80 Euro (Vorwoche: 65 Euro).

Währenddessen sank das Aufgeld für 100-Gramm-Goldbarren von 1,96 Prozent auf 1,90 Prozent. Ein Exemplar kostete in unserer Erhebung durchschnittlich 9.948 Euro. Damit waren es 381 Euro mehr als vor einer Woche. Vielfach ist diese beliebte Goldbarren-Größe nicht mehr unter 10.000 Euro zu haben.

Silber kaufen: Preise und Aufgelder

Wie entwickelten sich die Preise für die von uns beobachteten Silber-Produkte? Eine Unze der Anlagemünze Maple Leaf des aktuellen Jahrgangs kostete am Freitag durchschnittlich 46,53 Euro. Dabei sank das Aufgeld für Silber-Maples minimal auf 33,48 Prozent. Parallel zeigte sich bei 1-Kilogramm-Silberbarren ein marginaler Rückgang der Aufschläge auf durchschnittlich 27,78 Prozent. Währenddessen stieg der durchschnittliche Abschlag für angekaufte Silbermünzen auf 4,90 Euro pro Unze (Vorwoche: 4,26 Euro).

Zur aktuellen Angebotslage sagt Henry Schwarz: „Bei den Prägestätten sieht die Verfügbarkeit noch sehr gut aus, allerdings ist der Unterschied zwischen Alt- und Neuware bei 1oz Gold im Schnitt über 60 Euro gestiegen. Was nach wie vor Mangelware ist, sind gebrauchte differenzbesteuerte Silberunzen. Hier ist selbst zu höchsten Ankaufskursen kaum etwas am Markt zu haben.“

Bei den Prägestätten sieht die Verfügbarkeit dagegen noch sehr gut aus, allerdings ist der Unterschied zwischen Alt- und Neuware bei 1oz Gold im Schnitt über 60 Euro. Was nach wie vor Mangelware ist, sind gebrauchte differenzbesteuerte Silberunzen. Hier ist selbst zu höchsten Ankaufskursen kaum etwas am Markt zu haben.

Gold kaufen, Preise und Aufgeld im Edelmetall-Handel am 5. September 2025

Silber und Gold kaufen

Beachten Sie: Mit den von uns erhobenen Daten beobachten wir die allgemeine Marktpreis-Entwicklung und sondieren Hinweise auf die Veränderung von Angebot und Nachfrage im deutschen Edelmetall-Handel. Allerdings können die Preisangaben bei einzelnen Händlern deutlich variieren. Unsere wöchentlichen Durchschnittspreise erheben wir bereits seit dem Jahr 2010.

Wer Silber oder Gold kaufen möchte, sollte beachten: Kleinere Veränderungen beim Aufgeld sind keine geeignete Grundlage für kurzfristige Kaufentscheidungen, da Silber- und Goldpreis ohnehin ständigen Schwankungen unterliegen. Aber das von uns berechnete durchschnittliche Aufgeld gibt einen Anhaltspunkt über das Preisniveau bei verschiedenen Anbietern und Hinweise auf die allgemeine Marktlage.

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2 Kommentare

  1. Natürlich kann man Gold verkaufen, spgar leicht für über 100 Euro unter den heutigen Preis.
    Nur dann hat man Probleme.
    1. Man hat keines mehr oder weniger davon
    2. Das Finanzamt wird sich interessieren, woher das Geld vom vormaligen Kauf stammte. Hoffentlich war es nicht in Bar.
    3. Die Wiederanlage, also wohin mit dem Geld.
    4. Was konsumieren, was wirklich absolut lebensnotwendig ist, sonst hat man das Gold verschleudert.
    5. An Grimms Märchen, Hans im Glück denken.:)
    6. War oder ist es wirklich so nötig, oder einfach nur Gier, welches Hirn frisst ?

  2. Zur Zeit ist es in Deutschland kaum mehr möglich, auch nur den 20 Gramm Barren ohne Preisgabe seiner Daten gewerblich zu kaufen.
    Beim auch sehr beliebten 100 Gramm Barren ist das nur noch in Österreich möglich. Jedoch muss man mit beträchtlichen Werten ( Bargeld, Gold) das Risiko grenznaher Kontrollen in Kauf nehmen.
    Hier ist wirklich Phantasie gefragt, denn Grenzbeamte haben einen sehr geschulten Blick und erkennen Nervosität auf den ersten Blick, sei es im Fahrstiel oder bei der Ansprache.
    Besser mit offenen Karten spielen, Bargeld vom Konto abheben, Quittung mitnehmen, Gold kaufen, Quittung mitnehmen und bei Befragung alles vorlegen. Wenn keine Kontrolle, umso besser.
    Dann käme Jahre nur die Frage auf, was man mit dem Bargeld gemacht hat.
    wenn an der Grenze nicht kontrolliert wurde.
    Doch das ist leicht zu beantworten: getankt, eingekauft, verkonsumiert,
    Aquapark, Skilift, Wellness, Igel Gebühr beim Doktor oder Akupunktur beim HP in Rumänien.
    Auf keinen Fall das Risiko der Steuerhinterziehung eingehen. Bußgelder bis zum 5 fachen des Wertes sind möglich. Bei einem 100g Barren können das bis zu 50.000 Euro werden, je nach Richter,
    Diese Delikte sind schon lange keine Kavaliersdelikte und werden als Verbrechen gewertet. Das heißt, bis hin zum internationalen Haftbefehl.
    Der gilt auch in Russland, China, Iran oder Nordkorea. Und die Fackeln nicht lange, sondern liefern aus, nachdem man deren Gefängnisse genießen durfte.

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