Gold kaufen: Worauf achten bei Münzen und Barren? Faire Preise, typische Aufgelder und Tipps zur Händlerauswahl im Überblick.
Günstig Gold kaufen
Wer zu Anlagezwecken Gold kaufen möchte, steht vor der zentralen Frage: Was ist ein fairer Preis? Der internationale Spotpreis bildet dabei die Basis für die Kosten von Goldmünzen und Goldbarren im Edelmetall-Handel.
Der Börsenkurs für die sofortige Lieferung bestimmt weltweit den Wert des Edelmetalls. Seriöse Händler orientieren ihre Angebote für Münzen und Barren eng an diesem Kurs. Unterschiede äußern sich im sogenannten Aufgeld – also in prozentualen Preisaufschlägen auf den reinen Goldwert.

Spotpreis als Grundlage beim Gold kaufen
Gold ist ein generisches Produkt mit vollständiger Preistransparenz. Der Spotpreis wird an den großen Handelsplätzen laufend ermittelt und ist der Maßstab für alle Produkte. Anleger sollten deshalb beim Gold kaufen stets prüfen, ob der Preis des gewünschten Produkts nachvollziehbar an den Spotpreis gekoppelt ist.
Aufgeld: Kostenfaktor beim Kauf von Gold
Das Aufgeld deckt die Nebenkosten ab: Prägung, Vertrieb, Lagerung, Versicherung und Marketing. Je kleiner die Einheit, desto höher fällt der prozentuale Aufschlag aus. Wer günstig Gold erwerben möchte, sollte deshalb genau abwägen, ob Barren oder Münzen die bessere Wahl sind.
Typische Aufgelder im Überblick
Goldreporter analysiert seit 2010 die Preise von fünf großen deutschen Edelmetallhändlern. Diese Daten haben sich als zuverlässiger Marktindikator erwiesen. 2024 wurde Goldreporter unter anderem für diesen Service sogar mit dem DEG-Preis der Deutschen Edelmetall Gesellschaft e.V. ausgezeichnet.
Produkt | Übliches Aufgeld |
---|---|
Goldbarren 1 kg | 0,5 % – 1,5 % |
Goldbarren 250 g | 1,0 % – 2,0 % |
Goldbarren 100 g | 1,5 % – 2,5 % |
Krügerrand 1 Unze | 3,0 % – 5,0 % |
Krügerrand 1/4 Unze | 7,0 % – 10,0 % |
Krügerrand 1/10 Unze | 10 % – 15 % |
Maple Leaf 1/20 Unze | 25 % – 30 % |
Dies Werte zeigen: Gold kaufen wird bei größeren Einheiten günstiger. Kleinere Münzen sind zwar handlicher, leichter erschwinglich und flexibler wieder zu verkaufen, sie kosten pro Gramm aber deutlich mehr.
Händlervergleich: Lohnt sich immer
Auch wenn beim Gold kaufen Transparenz herrscht, lohnt sich ein Vergleich. Denn manche Anbieter setzen ihre Margen deutlich über den marktüblichen Werten an. Problematisch wird es, wenn gleichzeitig mit angeblich „besonders günstigen“ Preisen geworben wird. Faire Händler bewegen sich im Rahmen der genannten Aufgelder und aktualisieren ihre Preise minutengenau.
Mehr dazu: Empfehlenswerte Anbieter von Gold und Silber
Aufgelder in Krisenzeiten
In Phasen hoher Nachfrage kann das Aufgeld kräftig steigen. Während der Corona-Krise erreichten Krügerrand-Unzen zeitweise bis zu 16 Prozent Aufgeld. Normal sind heute 3 bis 4 Prozent. Wer Gold kaufen möchte, sollte daher auch das Marktumfeld im Blick behalten.
Neuware oder Zweitmarkt?
Immer häufiger gelangen gebrauchte Münzen und Barren in den Handel. Auf dem Zweitmarkt gibt es oft niedrigere Aufgelder. Anleger können dadurch identische Produkte günstiger erwerben. Goldreporter dokumentiert auch diese Entwicklungen im wöchentlichen Marktbericht.
Fazit: Worauf beim Gold kaufen achten?
Deshalb: Gold kaufen heißt, Preise prüfen, Aufgelder vergleichen und seriöse Händler auswählen. Faire Preise bewegen sich im Rahmen der marktüblichen Aufschläge, die sich nach Stückelung und Marktlage unterscheiden. Wer regelmäßig Marktvergleiche verfolgt, wie sie Goldreporter bietet, schützt sich vor überteuerten Angeboten und findet den besten Weg zum Edelmetall-Investment.
Mehr dazu: Ratgeber – Münzen, Barren, Händler und Preise im Überblick
Genau, es ist dss Aufgeld, welches bei Barren etwas günstiger ist als bei Münzen.
Leider vergleicht obige Tabelle nicht das Gewicht.
So wäre nur der 1 unzen Krügerrand mit dem 1 unzen Barren vergleichbar.
Bei halben und viertel Unzen wird es schwierig, da man zumindest interpolieren muss.
So beträgt das Aufgeld beim 1 Unzen Barren etwa 0.5%
und bei dem 1 Unzen Krügerrand etwa 0.6%.
Also, viel Unterschied macht das nicht.
Man müsste aber noch absolute Neuware vergleichen.
Kauft man mehr als, sagen wir mal 5 Unzen, dann hat der Barren schon einen preislichen Vorteil.
Nicht in der Kalkulation ist der Wiederverkaufs, also der Ankaufspreis gerechnet.
Da scheinen mir Münzen im Vorteil zu sein, was mich zur Erkenntnis brachte: Bei einer Haltedauer unter 10 Jahren eher Münzen nehmen, darüber eher Barren oder eben splitten und beides in Betracht ziehen.
Aber, es gibt durchaus andere Kalkulationen.
Die Inflation, wiklich ?
https://www.n-tv.de/mediathek/videos/panorama/Alte-Speisekarte-entfacht-Schnitzelpreis-Debatte-article26004875.html
Ein Schnitzel zu 6 Euro im Gasthof 1994
und heute 30 Euro. Etwa das 5 fache nach 30 Jahren
Ist das nun Inflation oder einfach nur ein grösseres Schnitzel auf grösserem Teller, das ist die Frage aller Fragen.
Damals lebte man womöglich billiger und damit auch gesünder. ( weniger Fleisch ist gesünder, für alle, die das noch nicht wissen).
Der größte „Schnitzel Betrug“ ereignete sich im Jahre 2002. schon damals wurden uns über Nacht 30% an Kaufkraft geraubt.
Sie haben es uns als alternativloses EU Märchen verkauft alle haben dieses schmutzige Spiel mitgespielt.
Ich weiß noch genau als ca. 2000 ein Bier in meiner Kneipe 2,70 DM kostete. Mit der Euro Umstellung dann 2.50 Euro.
Ich könnte mich heute noch aufregen
@The Mac
Das war damals wieder ein schöner Beweis, wie dumm die Kunden sind.
In unserem Wirtschaftssystem haben wir als Kunden eigentlich die absolute Macht:
Wir haben das Geld, das die Verkäufer wollen (und zum Überleben benötigen) und wir entscheiden wer es bekommt.
Oder eben nicht.
Wenn die Gäste damals konsequent 3 Monate lang solche Abzocker mit einem 100 % Boykott bestraft hätten, wäre das sehr schnell vorbei gewesen.
Nach 4 Wochen mutterseelenalleine im Restaurant hätte der Wirt das Nachdenken angefangen. Oder den Weg zum Insovenzverwalter beschritten.
Man kann auch mal 4 oder 8 Wochen selber kochen.
Die Masse hat diese Chance verdummt, wie immer.
Und: alle anderen Branchen hätten sich das gemerkt.
So wissen alle: man kann es mit den Leuten machen, die lassen sich ALLES gefallen.
Umd so läuft es auch.
@Blackwood
So siehts aus.
Die kleinen Eurolappen im Portmonnaie sind nämlich die ECHTEN Wahlzettel.
Gold kaufen bei diesen Kursen ? Nööö
Aber klar ist, das selbe haben wir vor einem Jahr gedacht. Ich warte bis zum Spendierdezember und gönne mir dann noch n Tübchen. Egal zu welchem preis
zu billig, da in 10 Jahren alles doppelt so teuer ist
Es ist unglaublich. Gold scheint nach der langen Seitwärtsbewegung wie vermutet, ausgebrochen zu sein, der Deckel wieder mal weggeflogen und auf neuem ATH.
Auch Silbe auf ATH in Euro und in Dollar auch, denn das ATH vor zig Jahren zählt nicht mehr
Übrigens, was damals 1983 so zählte, zählt hoffentlich auch nicht mehr. Es war das Jahr meiner wohl grössten Goldkäufe, neben ABC Schutzkleidung und Notfallrucksack. Wegen dieser Kleinigkeit, (das kann doch einen Seemann nicht erschüttern.)
Damals war ich dreissig Jahre alt.
https://m.youtube.com/watch?v=k5I9ETi0MuQ
Beim Stand von 3578$ wurde ab 20:12Uhr m.M.n. aktiv eingegriffen. Ich denke den meisten großen Banken wurde es nun zu bunt (zu teuer) und man musste reagieren! In mehreren Stufen ging es in drei Stunden auf 3559$ zurück. Knappe 20$ sind bei dem vorherigen Anstieg eigendlich nichts. Mal schauen wie der nächste Tag verläuft.
@xstoffelx
Die Banken müssen sich nun schleunigst mit Short eindecken und das treibt erst mal den Preis.
Natürlich wird gleichzeitig runter manipuliert, aber dazu braucht es auch physisches Gold.
Und der Öffentlichkeit erzählt man wie immer, es sind Gewinnmitnahmen der Anleger, Kerzen werden abverkauft oder ganz dreist, die Hausfrauen verkaufen alle einheitlich und zeitgleich um 2 Uhr morgens ihren Hochzeitsschmuck.
Das Spiel geht nun seit Aufgabe der Dollar Goldbindung, genutzt hat es jedoch noch nie.
Man konnte nur, wie die Ukraine auch, verlangsamen und verunsichern, mit einem Haufen Geld, das verschleudert wird.
Gold jedoch marschiert vorwärts, langsam, aber stetig. Und wer diesen Abnutzungskrieg gewinnen wird, steht ausser Debatte. Die Banken und die Ukrainer oder auch die Europäer sind es sicher nicht. Wenn all diese nicht mehr blechen können, ist aus die Maus.
Übrigens, jaben Sie schon beobachtet, wie genüsslich berichtet wird, wenn Gold ein wenig fällt und wenn es steigt, wie sehr man davor warnt, dass es schnell wieder runter gehen wird ?
Das ist nichts anderes als pure Angst vor dem Feind.
Fazit: Die Banken und deren Verbündete haben die Hosen gestrichen voll.
@ Maruti Als 2002 der Euro kam wurde mir klar, dass diese Experiment nicht. gut gehen kann. Deshalb kaufte ich als erste Goldmünze eine sogenante. 2 0 RM Doppelkrone ca.7g Feingold für 72,50 Euro.Da ich das preiswert fand bin ich dann auf den ersten Krügerand für 325 Euro umgestiegen.Wenn ich diesen Preis mit den heutigen 3030 Euro vergleiche hat der Euro fasr 90% des Wertes von 2003 verloren.Das mal zum Thema stabile Währung Euro.Kein Wunder dass immer weniger Leute bereit sind bei 50% Steueü0rn ihre Lebenszeit für eine Pflaumenwährung zu opfern.Wer sich den Wahlzettel nicht genau ansiehtnder möge sich butte soäter nicht über Kassenzettel aufregen.