Jetzt Gold kaufen oder verkaufen: Wir analysieren die jüngsten Preisentwicklung für Anlageprodukte im deutschen Edelmetall-Handel.
Goldpreis wenig verändert
Der Goldpreis tendierte in dieser Woche schwächer, zumindest auf Dollar-Basis. Am Freitagmittag um 12 Uhr kostete die Goldunze am Spotmarkt 3.331 US-Dollar, was 2.871 Euro entsprach. Zu diesem Zeitpunkt erfolgte unsere wöchentliche Preisanalyse im deutschen Edelmetall-Handel.
Damit sank der Goldpreis gegenüber der Vorwoche um 0,3 Prozent (in USD), stieg in Euro aber leicht um 0,4 Prozent. Währenddessen verteuerte sich Silber um 0,6 Prozent bzw. 1,3 Prozent auf 38 US-Dollar oder 32,75 Euro.

Gold kaufen: Preise und Aufgelder
Wer am heutigen Freitagmittag in Form prägefrischer Krügerrand-Münzen Gold kaufen wollte (aktueller Jahrgang), zahlte gemäß unserer Zahlen durchschnittlich 2.972 Euro – und damit 12 Euro mehr als vor einer Woche. Dabei sank das von uns ermittelte Aufgeld für Krügerrand-Neuware auf 3,52 Prozent (Vorwoche: 3,56 Prozent). Auch die Abschläge für ältere Jahrgänge gingen zurück auf durchschnittlich 60 Euro (Vorwoche: 76 Euro).
Währenddessen sank das Aufgeld für 100-Gramm-Goldbarren in unserer Analyse von 2,04 Prozent auf genau 2 Prozent. Ein Exemplar kostete in unserer Erhebung durchschnittlich 9.416 Euro. Damit waren es 38 Euro mehr als vor einer Woche.
Silber kaufen: Preise und Aufgelder
Wie entwickelten sich die Preise für die von uns beobachteten Silber-Produkte? Eine Unze der Anlagemünze Maple Leaf des aktuellen Jahrgangs kostete am Freitag durchschnittlich 43,86 Euro. Dabei sank das Aufgeld für Silber-Maples auf 33,93 Prozent. Parallel zeigte sich bei 1-Kilogramm-Silberbarren ein Rückgang der Aufschläge auf durchschnittlich 28,14 Prozent – nach 28,46 Prozent am vergangenen Freitag. Währenddessen stieg der durchschnittliche Abschlag für angekaufte Silbermünzen auf 4,19 Euro pro Unze (Vorwoche: 4,13 Euro).
Silber und Gold kaufen
Beachten Sie: Mit den von uns erhobenen Daten beobachten wir die allgemeine Marktpreis-Entwicklung und sondieren Hinweise auf die Veränderung von Angebot und Nachfrage im deutschen Edelmetall-Handel. Allerdings können die Preisangaben bei einzelnen Händlern deutlich variieren. Unsere wöchentlichen Durchschnittspreise erheben wir bereits seit dem Jahr 2010.
Wer Silber oder Gold kaufen möchte, sollte beachten: Kleinere Veränderungen beim Aufgeld sind keine geeignete Grundlage für kurzfristige Kaufentscheidungen, da Silber- und Goldpreis ohnehin ständigen Schwankungen unterliegen. Aber das von uns berechnete durchschnittliche Aufgeld gibt einen Anhaltspunkt über das Preisniveau bei verschiedenen Anbietern und Hinweise auf die allgemeine Marktlage.
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