Gold kaufen: Preise und Aufgelder am 29. August

Jetzt Gold kaufen? Der Goldpreis kratzt erneut am Rekordhoch. Wir analysieren die jüngsten Preise und Entwicklungen im deutschen Edelmetall-Handel.

Silber- und Goldpreis gestiegen

Der Goldpreis kratzte in dieser Woche erneut an der Rekordmarke von Anfang Mai. Am Freitagmittag um 12 Uhr kostete die Feinunze Gold am europäischen Spotmarkt 3.407 US-Dollar pro Unze. Das entsprach einem Wert von 2.918 Euro. Damit fehlten nur noch 0,7 Prozent (in USD) bzw. 3,2 Prozent (in EUR) bis zum Höchststand.

Gold kaufen im August 2025: Preise und Aufgelder im deutschen Edelmetall-Handel
Gold kaufen oder verkaufen? Die aktuellen Daten zeigen sinkende Aufgelder bei Münzen und Barren. Händler melden eine Geschäftsbelebung nach dem jüngsten Goldpreis-Anstieg.

Kundenreaktion im Edelmetall-Handel

Wie regieren Anleger auf diese Kursentwicklung? Dazu haben wir am Freitagvormittag deutsche Edelmetall-Händler befragt. So erklärte uns Henry Schwarz, Geschäftsführer der GfM GmbH (Anlagegold24): „Vom 11. bis zum 25. August hatten wir mit den sinkenden Kursen eine spürbare Nachfrageflaute. Mit den steigenden Kursen dieser Woche stieg die Nachfrage sprunghaft an und die rückläufigen Zahlen wurden durch den Nachfrageschub mehr als kompensiert. Von einem Sommerloch kann deshalb nicht mehr geredet werden“.

Währenddessen sprach Dominik Lochmann, Geschäftsführer ESG-Edelmetall Service von einer stabilen Nachfrage auf normalem Niveau. Sowohl bei Silber als auch bei Gold. Aber er ergänzt: „Der gestiegene Goldpreis hatte eher Auswirkung auf die Ankaufseite, da viele die hohen Kurse für Gewinnmitnahmen nutzen.“

Silber- und Goldangebot

Wie ist die Lage auf der Angebotsseite? „Gekauft wurden die Klassiker wie bekannte Goldunzen und differenzbesteuerte Silbermünzen. Wobei hier die Verfügbarkeit am Markt äußerst schwierig ist, wir zahlen zwar für gebrauchte Silberunzen Höchstpreise am Markt, dennoch bekommen wir kaum Ware. Die privaten Investoren behalten die Silberunzen, denn sie gehen von weiter steigenden Kursen aus“, sagt Henry Schwarz.

Dominik Lochmann spricht aufgrund eines starken Ankaufgeschäft dagegen von einem hohen Angebot am Wiederverkaufsware mit geringen Aufschlägen. Das gehe zu Lasten des Absatzes der Prägeanstalten von Neuware. Und er stellt fest, dass bei steigenden Metall-Notierungen der Anteil der Herstellkosten im Endpreis von Investmentprodukte eine immer geringere Rolle spielten.

Neue Impulse erwartet

Währenddessen berichtet Henry Schwarz von einem gestiegenen Interesse an größeren Goldbarren ab 50 Gramm. „Hier hatten wir in den vergangenen Monaten eine spürbar rückläufige Nachfrage zu verzeichnen“. Kurzfristig erhofft er sich Impulse von einer Neuerscheinung. „Ab nächster Woche wird es von der Perth Mint die neuen Lunar Münzen 2026, Jahr des Pferdes geben. Wir rechnen hier mit einem spürbaren Nachfrageschub, da sich Anleger vor allem die limitierten 1oz-Silber- und 1oz-Goldmünzen sichern werden, da diese bei der Erstausgabe noch die günstigen Kurse haben werden“, so Schwarz. Da sich der Goldpreis wieder neuen Höchstkursen nähere, geht er im Herbst von einer stark ansteigenden Nachfrage aus.

Gold kaufen: Preise und Aufgelder

Wir betrachten die Ergebnisse unserer wöchentlichen Preisanalyse im deutschen Edelmetall-Handel. Wer am heutigen Freitagmittag in Form prägefrischer Krügerrand-Münzen Gold kaufen wollte (aktueller Jahrgang), zahlte gemäß unserer Zahlen durchschnittlich 3.019 Euro – und damit 47 Euro mehr als vor einer Woche. Dabei sank das von uns ermittelte Aufgeld für Krügerrand-Neuware auf 3,47 Prozent (Vorwoche: 3,52 Prozent). Dagegen stiegen die Abschläge für ältere Jahrgänge auf durchschnittlich 65 Euro (Vorwoche: 60 Euro).

Währenddessen sank das Aufgeld für 100-Gramm-Goldbarren in unserer Analyse von 2,0 Prozent auf 1,96 Prozent. Ein Exemplar kostete in unserer Erhebung durchschnittlich 9.567 Euro. Damit waren es 151 Euro mehr als vor einer Woche.

Gold kaufen: Preise und Aufgeld für Goldmünzen und Goldbarren am 29.08.2025
Jetzt Gold kaufen oder verkaufen? Die aktuellen Daten der wöchentlichen Marktanalyse von Goldreporter zeigen per 29. August 2025 sinkendes Aufgeld bei den wichtigsten Anlageprodukten in Gold und SIlber.

Silber kaufen: Preise und Aufgelder

Wie entwickelten sich die Preise für die von uns beobachteten Silber-Produkte? Eine Unze der Anlagemünze Maple Leaf des aktuellen Jahrgangs kostete am Freitag durchschnittlich 44,49 Euro. Dabei sank das Aufgeld für Silber-Maples minimal auf 33,61 Prozent. Parallel zeigte sich bei 1-Kilogramm-Silberbarren ein marginaler Rückgang der Aufschläge auf durchschnittlich 27,95 Prozent. Währenddessen stieg der durchschnittliche Abschlag für angekaufte Silbermünzen auf 4,26 Euro pro Unze (Vorwoche: 4,19 Euro).

Silber und Gold kaufen

Beachten Sie: Mit den von uns erhobenen Daten beobachten wir die allgemeine Marktpreis-Entwicklung und sondieren Hinweise auf die Veränderung von Angebot und Nachfrage im deutschen Edelmetall-Handel. Allerdings können die Preisangaben bei einzelnen Händlern deutlich variieren. Unsere wöchentlichen Durchschnittspreise erheben wir bereits seit dem Jahr 2010.

Wer Silber oder Gold kaufen möchte, sollte beachten: Kleinere Veränderungen beim Aufgeld sind keine geeignete Grundlage für kurzfristige Kaufentscheidungen, da Silber- und Goldpreis ohnehin ständigen Schwankungen unterliegen. Aber das von uns berechnete durchschnittliche Aufgeld gibt einen Anhaltspunkt über das Preisniveau bei verschiedenen Anbietern und Hinweise auf die allgemeine Marktlage.

Ratgeber "Altersvorsorge mit Gold" Tipp zum Weiterlesen: Altersvorsorge mit Gold
Wer sich intensiver mit der strategischen Rolle von Gold im Vermögensaufbau beschäftigen möchte, findet im Spezial-Report „Altersvorsorge mit Gold“ fundierte Antworten. Der Report zeigt, wie Gold als langfristiger Vermögensbaustein genutzt werden kann – inklusive steuerlicher Aspekte, Produktvergleichen und Fallbeispielen. Jetzt erhältlich im Goldreporter-Shop

Goldreporter-Ratgeber

 Gold vergraben, aber richtig! Genial einfach, sicher und günstig!

Notfallplan für Goldanleger Was tun bei Goldverbot oder Goldengpass?

Anzeige

Abonnieren Sie den kostenlosen Goldreporter-Newsletter und erhalten Sie den Spezial-Report "Vermögenssicherung mit Gold" (PDF) kostenlos! Weitere Informationen?

12 Kommentare

  1. Eigentlich paradox!wenn der Goldpreis fällt,kaufen die Leute weniger Gold, steigt der Kurs ,kaufen sie mehr Gold…Genau andersherum wäre doch sinnvoller…komische Ansichten,denke ich.

    • @Bastei
      Bei Werten ist das Psychologie, weil man denkt, was teuer ist, muss auch sehr wertvoll sein und ist umso wertvoller, je teurer es wird.
      Bei bestimmten Modeartikeln können Sie das verfolgen. Lacoste, Addidas usw
      Aber auch beim Apple Iphone standen die Leute schlange für 1800 Euro das Teil und dachten es wäre ein Schnäppchen. ( Herstellungskosten nicht mal 100 Euro).
      Je teurer das Restaurant, desto eher bestellt man dort einen Tisch. Man gönnt sich ja sonst nix. Das Gegenteil ist der Fall und davon lebt die Werbung, die Influencer ( Marktschreier) und die Firmen.
      So eine Frage: Warum kaufen alle die Blautanne unbedingt am 20.12. ? und nicht am 27.12. ?
      Ich habe Weihnachten immer am 27. gefeiert.
      ( lag daran, weil ich am 24. und 25. immer Dienst hatte.)
      Bei Gold und Silber gilt ein Gesetz, das gleiche, wie bei allen langlebigen Gütern ( Häusern, Schiffen, Autos):
      Man kauft immer dann, wenn keiner Kaufen will und Flaute auf dem Markt ist.
      Ansonsten zählt man zu den : Man gönnt sich ja sonst nixern

  2. @Bastei
    Ganz einfach zu erklären: die Masse agiert nicht planvoll und intellektgetrieben, sondern einfach angstgetrieben.
    Damit sind die immer auf der falschen Seite und immer zu spät.
    Als ich z.B. 2018 das Krügerlein zu 1.050 und die 25er Tube Silber zu unter 400 gekauft habe (also 15 bis 16 je Münze) , war ich mutterseelenalleine bei den großen Händlern, dort x leere Schalter. Zehn Kunden am ganzen Tag.
    Als der Preis kurz darauf bei Corona über die 1.600 geschossen ist, gab es im Winter 100-Meter-Schlangen vor dem Haus bei Pro Aurum etc.
    Beim Preisrückgang auf knapp über 1.400: wieder Leere.
    Letztes Jahr als das Krügerlein bei 1.900 (die ganze Unze !) war: wieder pure Einsamkeit.

    Das kennt man aber schon seit 100 Jahren an der Börse: heisst dort „Dienstmädchenhausse“, neuerdings FOMO (fear of missing out).
    Wenn die Profis schon den Ausstieg vorbereiten, rennen die Kleinanleger noch wie irre in die Kursblase.
    Und wenn die Aktien massiv verloren haben verkaufen die Amateure mit riesen Verlusten, während die Profis schon wieder den Einstieg planen.
    Immer dasselbe Spiel.

    Beispiel: Rheinmetall ist bei den Profis schon ein klarer Verkauf.
    Gewinnmitnahme und nix wie weg.
    Grund: in ein paar Monaten ist der Ukrainekrieg vorbei. Die Regierungen der ganzen Europäischen Staaten schwafeln zwar dauern von Aufrüstung, sind aber faktisch pleite. Frankreich steht schon über der Klippe.
    Also wird es den Wählern sehr bald nicht mehr zu verkaufen sein, weiter Geld in sinnlose Rüstung zu stecken, insb. wo doch überall die Rente, die Krankenversicherung etc. pleite sind.
    Und wenn es um die eigenen Pöstchen geht, sind Politiker hochflexibel.
    Wer redet in 2 Jahren noch über die Ukraine ?

    Zudem wird zumindest in Debilistan die Rüstungsbeschaffung an der Bürokratie ersticken.
    Kein Witz:
    Es gibt ein neues Flugabwehrsystem für die BW (eigentlich echt sinnvoll) , aber bisher nur einen einzigen Prototyp (von wegen, wir übernehmen die Luftsicherung der Westukraine- wollen wir Lastenräder werfen ? ).
    Problem: wir können , wenn die 2 Raketen von der Basisstation verschossen sind keine Ersatzraketen mehr nachladen.
    Grund: das Hydrauliköl für den LKW mit dem Ladekran hat noch keine Öko-Prüfung und ein entspr. Öko-Prüfsiegel. Dauert unbestimmte Zeit.
    Sagenhaft, oder ?

    Aber vielleicht ist das eine super Taktik: wir machen solche Sachen in der Hoffnung, daß sich Putin totlacht.
    Mal sehen ob es klappt.

    • @BlackWood
      Schön umschrieben, habe ich gerne gelesen, vielen Dank dafür.

      Leider ist es für Neu Einsteiger sehr schwer sich überhaupt noch Gold kaufen zu können.

      Glückwunsch an alle AU Halter welche dieses seit vielen Jahren besitzen. Ich selbst bin erst Frühjahr 24 auf diesen Zug aufgesprungen. Leider!

      Durchschnittlich gehen bei mir jeden Monat zwei Sovereign, mal ein 20 Gramm Barren. Größere Münzen habe ich dieses Jahr bislang nur eine Unze Känguru und eine 20 Dollar Liberty Head geschafft. Und ich rechne seitdem ich dabei bin wirklich knallhart und investiere seitdem alles was geht.

      Seit Monaten ist man mit den Käufen auf +/- Null, die letzten Tage haben etwas plus gebracht. Aber es ist sehr mühsam.

      Positiv ist dennoch, das es sich sehr gut anfühlt. Es gibt einem Selbstvertrauen und massiv Sicherheit, einfach ein tolles Gefühl.

      Und ich habe in einem solchen Zeitraum noch nie so sehr sparen, bzw Vermögen aufbauen können. Das wichtigste daran ist, man hat sein Vermögen Zuhause, und kann es dennoch nicht direkt ausgeben. Und je mehr man davon hat umso weniger möchte man sich auch nur von einem einzigen Stück trennen.

      Aber für Otto Normalverbraucher ist es sehr schwer bei diesen Preisen. Heute wünschte ich mir, meine Eltern hätten mir das mit in die Erziehung gelegt, oder selbst ich alleine wäre da ganz einfach vor Jahrzehnten drauf gekommen, hätte gekauft und es weg gelegt. Aber es ist so wie es ist. Jeden Monat hart und viel arbeiten, knallhart rechnen und dann bekommst jeden Monat zwei sehr kleine Sovereign Münzen. Schwerer aber richtiger Weg!

      • @Speedy
        Ich habe damals als Student neben dem Bafög in den Semesterferien Pakete ausgefahren, damals für ungefähr 2.000 DM im Monat, also umgerechnet 1.000 Euros.
        Als Aushilfe gerne eingeteilt für Schwabing, Altbauten mit 5 hohen Stockwerken ohne Lift.
        Ich kann also den Wert von Geld also sehr gut einschätzen.

        Die gezielte politisch gewollte Verarmung immer weiterer Bevölkerungskreise kotzt mich an.
        Aber es ist das Ziel: wer vom Staat abhängig ist, demonstriert nicht so leicht gegen die Politiker. Und akzeptiert CBDC.
        Das Ziel der EU mit dem Verbrennerverbot hat ja Null mit Umweltschutz zu tun, man will damit bewirken, daß sich 75 % der Leute kein Auto mehr leisten können.
        Die individuelle Mobilität soll weg. DDR 2.0 in 2035 wie DDR 1.0 in 1955.
        Beweise: Kleinwägelchen wie ein e-Corsa kosten 35.000 ( vor ein paar Jahren als 60 PS Reimport 12.000), dafür ist ist der „e“ nach 8 Jahren auch kaputt. Billige BYD hält man mit irren Zöllen draußen (wie passt das zum Umweltschutzziel ?).

        Klar ist Gold “ teuer“ .
        Aber das war es 2018 auch schon: wenn ich damals bei 1.050 für den Krüger in die alten Charts geguckt habe, habe ich Preise von 300 gesehen. UFFF.
        Ich hätte auch viel früher anfangen können uns sollen.

        Aber es hilft nur der Blick nach vorne: klasse, daß Sie jetzt im Dorf dabei sind.
        Besser z.B. ein Vreneli als 550 Papierschnipsel.
        In 5 Jahren wird die kleine Vroni deutlich mehr wert sein und der Euro NIX.
        DAS ist entscheidend.
        Weiter so !

      • @Speedy
        Knallhart rechnen, sehr richtig.Nur so können Sie ein Vermögen aufbauen. Wirklich reiche Leute drehen jeden Penny 2 mal um, bevor sie ihn ausgeben.

        • @ maruti

          Das ist mir schon bewusst. Ich wollte damit auch nur ausdrücken das ich AU Halter welche vor vielen Jahren begonnen haben echt beneide.

          Als ich letztes Jahr Frühjahr begonnen habe war es zwar auch verrückt teuer aber noch iwie erschwinglich oder machbar. Mal 4 Kaiser Wilhelm 20 RM oder eine Krügerrand…

          Mittlerweile.. man will/muss ja auch noch Leben, Haus und alles drumherum kostet auch, zudem stetig Stück für Stück das alte Haus sanieren, das Auto kostet auch Geld und so geht es bei vielem weiter…

          Es ist fast unmöglich als „normaler Bürger“ da noch zusätzlich jeden Monat AU als Wertanlage zu kaufen.

          ich versuche es seit vielen Monaten mit der Brechstange. Ich rechne im voraus genau, was kommt nächsten Ersten rein, was muss alles bezahlt werden. nehme mir mittlerweile echt ein Minimum zum Leben und versuche damit irgend möglich über die Runden zu kommen. Nur so habe ich ein Polster für AU.

          Aktuell habe ich wie schon erwähnt eine 20 Dollar Liberty Head gekauft, worüber ich mich echt freue aber dafür auch den ganzen September auf echt schmalem Grad versuche durch den Monat zu kommen. Das werden erneut lange 31 Tage. So mache ich das schon länger. Ich habe aktuell schon exakt ausgerechnet wie viel ich zum 01. Oktober
          für AU habe. da gibt es 3 Sovereign (dann habe ich 17 Stück davon).

          Eigentlich wollte ich heute morgen nur ausdrücken das ich mir in den Arsch beißen könnte das ich nicht vor vielen Jahren damit angefangen habe. Jetzt im doch wirklich fortgeschrittenen Alter mit Gewalt ran an AU ist echt ein schweres Los. 1 Gramm bald 100€.. Wie viel soll sich da ein normaler Mensch im Monat von leisten. das meinte ich heute morgen. Wer vor vielen Jahren stetig gekauft und weg gelegt hat kann nun entspannt auf den Kurs schauen. Bei mir ist hingegen oft Anspannung wenn ich auf den Kurs schaue. Was ja daran liegt das ich trotz Rekordhoch stetig kaufe.

          Aber ich mache weiter. Früher hatte ich zwei Etfs wo jeden Monat 50€ abgebucht wurden vom Konto und den Rest hat man iwie einfach so ausgegeben. Heute knallhart rechnen, meine Rechnungen bezahlen, was im Kühlschrank haben und AU kaufen.

          Ich könnte auch Piano machen und 2 oder 3 Gramm im Monat kaufen aber du würde ich die Lust verlieren. ich bin auch nicht der Mensch der 10 Euro in seine Spardose steckt und sich darüber freut. Ich versuche soviel wie geht! ich habe jetzt zwar wieder lange 31 Tage vor mir aber dafür 30,09 Gramm Feingold mehr Zuhause. so schafft das zumindest. Aber letztes Jahr im Frühjahr war das kaufen noch deutlich einfacher… Dennoch mache ich weiter aber es ist sehr schwer sich Monat für Monat so einzuschränken nur um eine so kleine Goldmünze Zuhause zu haben. Wahnsinn!

      • @Speedy Ich bin jetzt seit rund 10 Jahren in Gold und Silber investiert. Und damals dachte ich auch bei jedem Kauf, dass die Edelmetalle teuer sind. Das war dann so bei ca. 1.000 € pro Feinunze Gold. Heute sind wir bei rund 3.000 € und ich denke schon wieder, dass es jetzt teuer ist. Das ist alles relativ zu betrachten. Teuer, in dem Sinne, dass man wenig Geld hat, um sich Gold zu kaufen, verstehe ich ja. Generell ist Gold immer noch nicht teuer. Der Euro ist halt billig. Aber dennoch würde ich versuchen, auch wenn nur kleine Stückelungen in Frage kommen, mir ein Vermögen anzulegen. Man kann ja auch die Volatilität von Gold ausnutzen. Will heißen, dass man auf kurzfristige Rücksetzer wartet und dann zuschlägt. Ich mach das so, dass ich mir zum Beispiel wenig bis keine Luxusartikel oder sinnfreie Dinge wie iPhone, Tattoos, Zigaretten, dicke Autos oder Alkohol kaufe. Ich zahle zum Beispiel auch nur 31 Euro pro Monat für die ganze Familie an Handyverträgen.

        @All Hab zwar immer mitgelesen, aber selbst schon lange nichts mehr gepostet. Deshalb lasse ich mal einen lieben Gruß an Alle hier im Forum da.

        • @Snowflake: genau das ist es: Verzicht auf unnötigen Blödsinn.
          Man empfindet NULL Verzicht und hat NULL Reduktion der Lebensqualität und es bleibt mehr übrig.
          Wie in Ihrem Beispiel: letzte Woche hat mein altes treues Samsung Handy ( gefühlt noch aus der Zeit mit Dampfmaschinenantrieb) den Geist aufgegeben.
          Pünktlich gab es bei Aldi und Mediamarkt wieder ein gutes Galaxy rd. 100 Euro. Mein Mobilfunkvertag (Drillisch) kostet FÜNF Euro im Monat, alles Flatrate incl Europa-Telefonate und 5 GB Datenvolumen im Monat. Reicht eigentlich immer, ich sehe ja keine Filme auf dem Handy. Wenn das im Urlaub dann mal doch nicht reicht: 10 Euro für die zweite Sim von Aldi oder Lidl.
          In der Garage stehen bar bezahlte gebraucht gekaufte und inzwischen „volljährige“ Japaner. Die machen keinen Ärger, haben keinen Wertverlust mehr und man kann überall neidfrei und entspannt parken. Kratzer ? Egal !
          Und die Geringverdiener haben ein 1.200 Euro Apple mit 50 Euro-pro- Monat-Vertrag, rennen in T-Shirts mit Riesen-Markenaufschrift (CHANEL in 10 cm Buchstaben) für 90 Euro (Herstellungskosten 2 Euro) herum und haben vom Riesen-TV samt Blödflix-Abo bis zum Auto alles auf Kredit oder Leasing.
          Sagenhaft.
          Und die cleveren Chinesen/Asiaten kaufen sich von den Gewinnen, die sie mit dem Schrottverkauf an die westlichen Konsumopfer machen was ?
          Sie kaufen Gold.
          Klasse !

    • @Blackwood
      Und Papperger, CEO von Rheinmetall, sagte mal, wir haben Schwierigkeiten beim Panzerbau, all die Forderungen der Regierun zu erfüllen. Da wären neben Umweltsiegel arbeitsgerechte Sitze in den Panzern, für Soldatinnen, wenn die schwanger sind. Da darf nichts drücken und die Sitzfläche muss grösser sein und auch die Bauchfreiheit.
      Also, der neue Lepard 3 ist immer noch nicht zugelassen.
      Vielleicht benötigt er noch Behinderten gerechte und Senoren gerechte Ein und Ausstiege, schliesslich können ja auch noch 75 Jährige eingezogen werden.
      Das neue Sturmgewehr schiesst auch viel zu leise, das hören Senoren nicht mehr und wissen dann nicht, ob es schon abgefeuert hat.

  3. @Bastei
    So ist die Mehrheit, kaufen irgendwelche Leute XY läuft die Herde hinterher und kauft auch. Preis egal, Hauptsache man ist dabei. Das kann man nicht nur bei Gold beobachten, sondern auch bei Immobilien, noch ausgeprägter bei Aktien. Fällt die Aktie verkaufen die Leute aus Panik, ohne sich Gedanken zu machen warum Fällt der Preis. Oder wie W. Buffet es formulierte, bin ich von Unternehmen überzeugt und sind die Zahlen stabil, bleibt man investiert und kauft evtl nach.
    Beim Gold fällt der Preis wird schnell abgestoßen, anstatt nachzulegen. Oder steigt der Preis kommt die Gier im Spiel, man möchte Gewinne realisieren. Gewinne kann man und sollte man realisieren und zwar an der Börse, beim physischen Gold ist es aber anders. Bevor man Gold kauft sollte man sich bewusst machen warum man es kauft! Man kauft es um sein erspartes zu schützen, man kauft es um etwas mit Wert zu haben außerhalb des Finanzsystems, man kauft es um in schlimmsten Fall neu zu beginnen.
    Das Prinzip des Mister Market funktioniert wunderbar, wenn man es doch verstanden hat. Zwischen Angst & Gier, bleibt man neutral und wartet auf den richtigen Zeitpunkt zum Investieren/Kaufen!

  4. @BlackWood
    Wieder mal ein Volltreffer – Sie haben die wirkenden Mechanismen absolut exakt beschrieben! Diese Fakten zu erkennen hilft ganz sicherlich den „Neuen“ hier, bestimmte Verhaltensweisen zu überdenken & zu korrigieren! Dafür gebührt Ihnen Dank! Habe dieses Verhalten bereits Mitte / Ende der 80er beobachtet. Da gab es bei den Bankern mal Anlagekonten mit bis zu 8,25 % Zinsen p. a. Die Leute haben aber nicht angelegt („… das geht noch weiter rauf…“) Dann, als ein leichter Fall so auf ca. 6 % einsetzte, sind die losgerannt zu den Banken…! Die alte Leier von Gier & Verstand gepaart mit gefährlichem Halbwissen! Wir Kleinanleger haben im Zweifel eh zu wenig Insiderwissen, um mit den „Großen“ mitzuhalten. Wenn die große Masse einsteigt, sind die Profis schon längst wieder auf dem Rückweg – und umgekehrt! Zitat von Warren: „Interessiere Dich für etwas, wenn die anderen kein Interesse daran haben!“ Genauso ging es mir in den 80ern und 2005 mit AU – zugeschlagen und heute „ernte“ ich die Früchte…, ähhh Nüsse, um bei der Aktion „Eichhörnchen“ zu bleiben! Manchmal denke ich, ich wünschte mir nur 1 Abendessen mit Warren und würde ihn fragen: was sind deine Pläne für morgen früh…? :-)))
    @Speedy
    Bei mir war es glücklicherweise so, daß ich von Oma die Anleitung zu AU hatte. Die konnte ja noch live-Geschichten erzählen von 1918, 1923, 1929, 1948… Ich habe drauf gehört und meine Schlüsse gezogen und AU sukzessive eingebunkert; heute sind diese alten Erkenntnisse wieder brandaktuell. Ich denke, Oma würde zufrieden grinsen, wenn sie mir heute von oben zusieht! :-) Ich würde es genauso wieder machen; meine Rendite von 2005 bis heute liegt bei rd. 900 % (kleine Berechnungsfehler inkl. wg. späterer Nachkäufe…)! Und noch was: wenn Sie Altpapier übrig haben – weiter kleine Stückelungen nachkaufen! Wenn Sie das nicht machen, werden Sie es schon bald bereuen. Ebenfalls eine Weisheit von Oma: „Kleinvieh macht auch Mist!“
    Gewaltfreies, goldiges WE wünscht der
    Dokta

Schreiben Sie einen Kommentar

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie Ihren Namen ein

Anzeige

Letzte Beiträge

 

Unsere Spezialreports und Ratgeber sind erhältlich im Goldreporter-Shop!

Anzeige