Goldpreis am Freitag: US-Daten schocken Märkte – Gold +1,8 %

Die Aktienmärkte rutschen ab, der Goldpreis zieht an: Schwache US-Jobdaten und Trumps neue Zölle sorgen für Unruhe. Was das für Anleger bedeutet.

Aktien unter Druck, Gold gefragt

Am heutigen Freitag rutschte der DAX-Future um mehr als zwei Prozent ab. Gleichzeitig kletterte der Goldpreis deutlich. Um 18 Uhr notierte der Goldpreis am europäischen Spotmarkt mit 3.349 US-Dollar (+1,8 %) bzw. 2.897 Euro (+0,5 %).

Die Bewegungen an den Märkten wurden maßgeblich durch zwei Entwicklungen begleitet: schwache US-Arbeitsmarktdaten und eine überraschende Zoll-Eskalation durch Donald Trump. Die Flucht in sichere Häfen wie Gold setzte ein – und markierte möglicherweise den Beginn einer neuen Goldpreis-Rally.

Kalenderblatt „Freitag“ vor Goldreporter-Logo – Symbolbild für wöchentlichen Goldpreis- und Goldmarkt-Bericht
Freitagsbericht von Goldreporter: Was den Goldpreis diese Woche bewegt hat

Dramatisch schlechte US-Arbeitsmarktdaten

Die Entwicklungen im Detail: Die am Freitag veröffentlichten US-Jobdaten offenbarten eine drastische Eintrübung des Beschäftigungsmarktes. Im Juli wurden lediglich 73.000 neue Stellen außerhalb der Landwirtschaft geschaffen, während Experten mit 110.000 gerechnet hatten.

Noch gravierender fiel die Korrektur der Vormonate aus: Die Juni-Zahl wurde von 147.000 auf nur 14.000 nach unten revidiert. Auch der Mai wurde um 125.000 Stellen nach unten angepasst. Zusammengenommen ist das Beschäftigungsplus der beiden Vormonate um 258.000 Jobs geringer als bisher gedacht – ein herber Rückschlag für Konjunktur-Optimisten.

Diese Zahlen dürften die Debatte über eine mögliche Zinssenkung in den USA neu entfachen. Denn ein schwächelnder Arbeitsmarkt erhöht den Druck auf die US-Notenbank, geldpolitisch gegenzusteuern. Zugleich stellt sich die Frage, ob die Fed angesichts weiterhin erhöhter Inflation und robuster Konsumnachfrage überhaupt über genügend Spielraum verfügt.

Neue Trump-Zölle schockieren die Märkte

Für zusätzliche Unsicherheit sorgte die Ankündigung einer neuen Zolloffensive durch Donald Trump. Der US-Präsident belegte Produkte aus rund 40 Ländern mit zusätzlichen Einfuhrabgaben: Zölle auf Rekordhoch: Trump schockt Handelspartner weltweit




Die durchschnittliche US-Zollrate steigt damit auf 15,2 Prozent – das höchste Niveau seit dem Zweiten Weltkrieg. Diese Maßnahme droht den Welthandel erneut zu belasten. Unternehmen weltweit müssen sich auf steigende Preise, unterbrochene Lieferketten und eine Verschärfung geopolitischer Spannungen einstellen.

Impulse für den Goldpreis

Die Kombination aus konjunktureller Abschwächung und handelspolitischer Eskalation verleiht dem Goldmarkt spürbare Impulse. Anleger schichten um – weg von Aktien, hin zu stabilen Sachwerten. In diesem Umfeld zeigte sich Gold einmal mehr als Stabilitätsanker.

Der Preis für eine Feinunze kletterte am Freitag wieder über 3.300 US-Dollar und näherte sich der Marke von 2.900 Euro. Rückblickend war der Juli trotz gefühlter Sommerpause ein positiver Monat für Goldanleger – vor allem in Europa, mit einem Kursplus von 3 Prozent.

Diese Entwicklung ist vor allem auf die jüngste Schwäche des US-Dollars zurückzuführen, der nach seinem starken Lauf im ersten Halbjahr wieder deutlich nachgab. Dagegen wertete der US-Dollar nach den Ereignissen am  Freitag kurzfristig wieder um 1 Prozent ab. Zuletzt lag der Wechselkurs bei 1,156 US-Dollar pro Euro.

Geldpolitik in der Eurozone

Neben den internationalen Entwicklungen bleibt auch die Lage in der Eurozone relevant für den Goldmarkt. In Deutschland stagnierte die Inflationsrate im Juli bei 2,0 Prozent – exakt im Zielkorridor der EZB.

Allerdings bleibt die Kerninflation, bereinigt um Energie und Nahrungsmittel, mit 2,7 Prozent deutlich erhöht. Besonders Dienstleistungen trieben die Teuerung an. Energiepreise hingegen sanken erneut um 3,4 Prozent.

Diese gemischten Signale machen es der Europäischen Zentralbank nicht leicht, über eine Lockerung der Geldpolitik zu entscheiden. Solange die Kerninflation hartnäckig bleibt, dürfte ein Kurswechsel unwahrscheinlich sein – mit direkten Auswirkungen auf den Euro und indirekten auf den Euro-Goldpreis.

Auch in den USA bleibt die Zinspolitik ein Balanceakt. Neue Wirtschaftsdaten vom Donnerstag zeichnen ein gemischtes Bild. Die Kerninflation (Core PCE) stieg im Juni um 0,3 Prozent zum Vormonat und um 2,8 Prozent zum Vorjahr – etwas über den Erwartungen.

Markterwartungen – Goldpreis-Ausblick

Zinssenkungen erscheinen aus konjunktureller Sicht zunehmend geboten, doch die Inflationsrisiken bleiben virulent. Genau in diesem Spannungsfeld gewinnt Gold zunehmend an Bedeutung: als Absicherung gegen Währungsschwäche, politische Risiken und geldpolitisches Zögern.

Insgesamt zeigt sich: Gold behauptet sich in einem zunehmend unsicheren Umfeld als verlässlicher Stabilitätsanker. Wer das Edelmetall hält, dürfte in den kommenden Wochen von anhaltender Unsicherheit, geopolitischen Spannungen und geldpolitischen Umschwüngen profitieren.

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17 Kommentare

  1. Reines Umschichten, von einem Papier ins andere und dann wieder zurück.
    Alles findet bei diesem Wirrwar suf dem Papier statt, auch Trumps Zölle, welche er mit Briefen und Büttenpapier immerhin ankündigt.

  2. Es kommt im Goldpreis sowieso nicht zur Fahrt in ruhigeren Gewässern.Solange Putin nicht zur Besinnung kommt,Trump den täglichen Ausnahmezustand eindämmt,Wirtschaft kaputt geht,die 2 Atom U-Boote von Trump zu „Besuch“ bei Medew sind, Gaza ungelöst ist usw…bleibt Gold die wichtigste Wertanlage mit dem steuerfreien Obolus .
    Nun posaunt die SPD nach Steuererhöhungen, nachdem hinter den Kulissen schon am Wegrationalisieren von Leistungen im Sozialsystem gearbeitet wird.Dazu noch die Veränderungen im Rentensystem…Gold wird sich das das alles „ merken“ und auch diese Sondervermögen sind Futter für Gold.
    Leider haben sich viele Menschen nicht um Gold gekümmert und haben keins und können es sich jetzt nicht mehr leisten! Dazu haben sich viele Menschen von ihrem Gold , beim ersten Superanstieg im Goldkurs auf 1885€, getrennt. Und nun stehen die Unzen fast bei 3000€.
    Es hat wirklich keinen Sinn,über den Verkauf von Gold nachzudenken!!
    Dann haben wir ja noch 2 tickende „Zeitbomben“.1. Trumps Zollauswirkungen auf die USA selbst,dem Welthandel und der Inflation bei definitiv steigenden Preisen mit der Zeit
    2. Die Refinanzierung der USA dieses Jahr mit 9 Billionen Dollar und einer Zinslast von 1 Billionen Dollar

    Diese Punkte beinhalten soviel Sprengstoff ,das man das schlimmste erwarten kann…Dazu wurde bekannt,das ein FED Vorstand( Kogler) vorzeitig aussteigt,was bedeutet,das diese Stelle von Trumps Flüsterern neu besetzt wird,was bedeutet, dass die Zinsen runtergedrückt werden.Was natürlich Gold nicht stört..Und dann könnte es sein,das sogar die FED US Anleihen zur Refinanzierung aufkauft,den Markt mit Geld flutet ,der Dow auf 50000 hochgeht und der Goldpreis mitzieht und ein Teil der US Schulden weginflationiert wird…
    Dann wird es interessant,wiehoch die Zinsen für die US Anleihen steigen!…Was macht China dann?Weiter Anleihen der USA auf den Markt werfen?Brics sich , trotz Trump, sich ein Handelssystem mit Rohstoff/Golddeckung aufbaut?Wer will das jetzt wissen?Aber berücksichtigen kann man das!
    Und worauf ich noch warte ist,wann fängt die Welt an,sich mal gegen Trump zu stellen?
    Bedeutet das Kriegsgefahr?Bedeutet das einen Zusammenbruch der westlichen Finanzwelt?

    Seht Ihr,ich habe das mal so geschrieben,wie es ein einfacher Mensch so aufnimmt, was so passiert ,ohne von Politik Ahnung zu haben! Und nun die Frage,“ Warum sollte man Gold verkaufen?“

    • @Bastei
      Wer jetzt noch nicht kapiert hat, was los ist (und was in den nächsten 5 Jahren kommt), dem ist einfach nicht zu helfen.
      Menetekel überall.
      Wer in den letzten 2 bis 3 Wochen bei den großen Händlern war hat gesehen: man ist faktisch wieder alleine.
      Es gibt immer noch Verkäufer. (Berichte von Freunden aus dem Raum München)
      Und kaum Käufer.

      Seht Euch in den Shops mal die Sonderaktionen an. Es gibt vrenelis und alte Krüger zu unter 2 % Aufpreis.
      Aber keine Käufer.
      Wer sehen und hören und denken kann und will kann handeln.
      Viele Chancen wird es nicht mehr geben.

      Unser Dorf ist eine ganz ganz kleine Minderheit.

      • Kann das mit den niedrigen Aufpreisen leider so nicht bestätigen. Bei meinen beiden Händlern Philori und GVS sind die Aufpreise auf ganze Unzen so um die 3 Prozent. Da vergeht mir die Lust am Goldkauf. Gegen Barren im Blitster hege ich tiefe Abneigung.

        • @Kalle
          Das ändert sich ja (fast jeden Tag) , habe gerade mal selbst z.B. bei Pro Aurum nachgesehen, die Vrenelis, oder bei Degussa die alten Krüger.
          Die Vrenelis Aufpreis unter 3 %, bei so kleinen Münzen (5,8 Gramm) m.E. super , Spread unter 5 % . Habe ich schon deutlich schlimmer gesehen.
          Alte Krüger 2.932 (degussa) bei 2902 Spot, das ist 1 % Aufgeld (!).

          Ein Mitforist hier hatte letzte Woche auch den Tipp mit Deutschland-Halbunzen-Gedenkmünzen für 1.478 (das ist schön unter 2.000) , also die Unze 2956, also 1,8 % Aufgeld für eine anonyme Halbunze ( Pro Aurum).

          Fast schade, daß meine Altpapiertonne schon leer ist.

        • @Kalle
          Bei all zu günstigen Angeboten bin auch sehr vorsichtig, denn keiner hat was zu verschenken.
          Von einem empfehlenswerten Goldhändler erwarte ich, dass die Ware auf Herz und Nieren mit allen heute zu verfügung stehenden technischen Mitteln
          geprüft ist. Derartiges erwartet man auch vom TÜV bei Vehikeln, welche am Strassenverkehr teilnehmen.
          Eine derartige Gerätschaft, samt Ausbildung darin, ist nicht zum Nulltarif zu haben und muss zum Preis aufgeschlagen werden. 3% sind relativ teuer aber sicher akzeptabel.
          Schliesslich kostet der Laden und Angestellte auch immer mehr ( Durch Inflation und Auflagen) und leben muss er auch noch von etwas.
          Darunter habe ich so meine Probleme, wie geprüft wird und woher die Ware stammt.
          Also, bei 2.900 Euro Spot wären das 87 Euro für den Kügerand dazu, wobei ja uch noch die Prägekosten und Versandkosten sowie Kapitalkosten und Versicherung etc darinnen enthslten sind.
          Denn, zum Spotpreis bekommen Sie kein Gramm physisches Gold.
          Bis so ein Krügerrand glänzend auf dem Ladentisch liegt, sind einige Wege und Verarbeitungen und damit Kosten verbunden.
          Alleine die DHL verlangt schon für ein Päckchen über 20 Euro innerhalb Deutschlands.
          Ich denke, dass so ein Händler wohl das meiste über den Verkauf von Umlaufware verdient, bin aber nicht ganz sicher.

          • @Maruti Wie der Blackcock weiter oben schon gesagt hat, selbst Degussa schafft es unter 2 Prozent, das sind die mit der Luxusbude mitten in München.

            @Blackrock Bei gvs und philoro ist bei 1oz das Aufgeld seit einigen Monaten konstant hoch. Aber nach Deutschland zum EM-Kauf wäre aus anderen Gründen dumm.

          • @Maruti
            Ich bin ja staatlich anerkannter Paranoiker und habe demzufolge übervorsichtig mein Altpapier nur zu den Top-Wertstoffhöfen von Pro Aurum, Degussa, GVS und Philoro geschleppt.
            Wie ich höre, sind die Sonderangebote (die ja nur Massenmünzen wie Krüger betreffen) wie folgt begründet:
            Seit die OZ bei 2000 liegt, tauscht der besonders weitsichtige Teil der Anleger seine Krügerchens massenweise gegen bunte Papierschnipsel, sog. Gewinnmitnahmen.

            Verstehe ich voll: vor einem Jahr musste man für ein verkauftes Krügerchen nur 20 grüne Schnipsel nach Hause schleppen, jetzt sind es schon 30, nächstes Jahr werden es 40 sein. Diese Zusatzschlepperei konnte man ja vermeiden.
            Ich verstehe die Leute ja: je weniger bunte wertlose Schnipsel man hat, desto besser.

            Ernsthaft:
            Der Händler muß den ausgezahlten Cash ja wieder besorgen.
            Entweder
            1.) Weiterverkaufen
            oder
            2.) Einschmezen lassen.

            Ergebnis zu 2-3 %:unter Spot ankaufen und zu 1 % drüber verkaufen ist immer noch besser als der Schmelzpreis.
            Daher die Sonderaktionen.

            Für uns: ein Window of Opportunity.
            Schnäppchenzeit !!!!
            (naja, bei 3000….., war schon mal billiger..)

  3. …Medwedew soll er richtig heißen…ich habe oberflächlich an dieser Stelle geschrieben in meinem Kommentar..pardon!

  4. @ Bastei
    Sie haben in Ihrem Roman das Jubiläum
    des Bombenabwurfs von vor 80 Jahren vergessen zu erwähnen. Nagasaki war nicht das letzte Inferno!!!!
    Geschichte wiederholt sich, nur immer etwas anders. Der Iwan wird immer nervöser – eine kleine strategische Atombombe auf eine mittelgroße Stadt in der Ukraine ist dem Irren zuzutrauen.
    Damit hat Uncle Sams Oberclown
    sein Friedensziel erreicht und kann feiern.
    Der Goldpreis wird dann sicherlich seine Letargie beenden und den Gierhälsen viel Freude bereiten!
    Die Strahlenbelastung ist auch nicht so schlimm wie befürchtet. Wölfe vermehren sich danach prächtig, nur die Spinnen fangen an zu spinnen und machen falsche Knoten in ihr Netz.

  5. Heute Montag klettert der DAX wie von Zauberhand um 1.7%. Anleger können das nicht sein, auch nicht Schnäppchenjäger, bei all dem Szenario der Zölle und Kriegsgefahren.
    Also wer kauft ?
    Es sind die Banken, welche über 80% der Aktien innehaben und damit ihr Stamm Kapital bestreiten.
    Ja, den Banken gehören diese Aktien, auf direktem oder indirektem Wege. Indirekt deshalb, weil Fondsmanager Aktien zu niedrigen Zinsen auf Kredit kauften und diese natürlich bei den Banken als Sicherheit hinterlegen mussten. Das Gleiche bei Immobilien.
    Gibt es einen Crash, kommen all diese Banken in Schieflage ( wie Lehmann auch und der Deutsche Immobilen Fininzierer HRE oder wie der damals hiess)
    und müssen gerettet werden. Doch diesmal gibt es kein Rettungsboot durch die EZB, denn dann geht auch dieses samt EZB unter).
    Und das wissen die Banken und pumpen die Blase weiter und weiter auf, bis zum Knall eben.
    https://www.deutschlandfunk.de/krisenbank-hre-und-der-crash-wie-alles-begann-100.html

  6. Man kann als Händler sicher ein paar Altbestände von Krügerrand als Umlaufware günstig angekauft haben und im Bestand liegen haben.
    Man kann auch damit werben, dass man damit 1% günstiger ist, als die anderen.
    Es fragt sich aber
    1. In welchem Zustand ist die Ware ( Bankenüblich heisst, auch deutliche Gebrauchtspuren dürfen sein)
    2.Wieviel hat man von diesen „Sonderangeboten“
    zu verkaufen
    3. Gibt es solche noch, wenn Sie den Laden betreten, auch wenn Sie kurz vorher noch angerufen haben oder sind die dann plötzlich schon weg ?
    4. Wenn nicht, wie lange ist die Bestellzeit ?
    Alles Fragen pber Fragen.
    Jedoch, für 1-2 Unzen könnte es klappen, bei mehr als 10 aber bin ich skeptisch, es sei denn, einer steht kurz vor Geschäftsaufgabe und macht Räumung.
    Doch da sind die anderen Händler mit Sicherheit schneller und kaufen auf, denn diese dürfen ja auch die Schnäppchen erwerben, oder etwa nicht ?

  7. @Kalle
    Tja, der böse „Markt“ regelt das alles: es gibt eben offenbar genug clevere Leute, die lieber 1 % mehr Aufgeld zahlen, als bei einem einzigen Krügerlein eine Kopie des Personalausweises zur staatlichen Kontrolle beim germanischen EM-Händler zu hinterlassen.
    Die zahlen auch noch umfangreich „sekundäres Aufgeld“ , um z.B. aus Südnorwegen nach Felix Austria zu donnern und für den Rückweg 2 Millionen Kalorien in Form von Zaunerstollen und Kaisertorte (natürlich rein als Tarnung) über den eigentlichen Einkauf zu packen.

    Anekdote aus dem echten Leben: irgendwann 2018 wollte die Luxusbude in München plötzlich über 1.100 für den Krüger ( DEN GANZEN !!!).
    Da hab ich kurz gedacht: das wird mir jetzt zu teuer, soll ich warten bis es wieder billiger wird ?
    Ergebnis: haben ist besser als brauchen.
    Ich habe dann völlig unverschämte 1.121 bezahlt.
    War gar nicht so doof.
    Und ob ich damals 20 oder 30 „zu viel“ Aufgeld bezahlt habe ist heute nicht mehr so unbedingt relevant.

    Fazit: Ende des Jahrzehnts reden wir bei 3.000 über 1 oder 2 Vreneli.

  8. @Black Wood
    Habe damals die neu version Gold Lunar Tiger um die 1670,00 € die 1oz. gekauft und obwohl ich noch cash hatte mehr davon zu kaufen, dachte ich warte noch bißchen wird vielleicht billiger. Pustekuchen! Selbst schuld.
    Sollten Vrenelis bei 3000,00 € irgendwann notieren wäre dies ein schönes Geschenk für die jenigen die solche Münzen haben, umso mehr bei Helvetias 3500,00 € hört sich garnicht mal so schlecht an. Nicht zu vergessen die Sovereigns, Eduard- Victoria- Elisabeth- usw. in der Griechischen Provinz kennt fast jeder Bauer.

  9. @BlackWood
    Der Meister wieder in Höchstform – ich bin begeistert!
    Wie gerne würde ich mich mit Ihnen zu Kaisertorte & Zaunerstollen verabreden!
    Muß ich wohl ins nächste Jahr verschieben…
    Der ehrfürchtige
    Dokta

    • @Stefan
      Das sind die 2 % Inflation, die man uns immer erzählt.
      Aber wie sagte Marie Antoinette so schön: „dann sollen sie doch Kuchen essen“… bevor sie einen einschneidenden Termin auf der Place de la Concorde hatte.

      Zur Ehrenrettung der traumhaften Conditoren: das Problem liegt woanders:
      Vor 6 Jahren hatte man noch 8 Krüger und etliche Silber-25er Tubes im Gepäck, wenn man von GVS oder Philoro kam.
      Jetzt wären es noch 3 Krügerlein, 2026 noch 2 und……
      Grauenhaft.

      Wenn das so weitergeht, kann man sich bald den Besuch in Salzburg sparen und sich nur noch Zaunerstollen leisten.
      Noch was: Zaunerstollen ist auch eine nachhaltige Geldanlage:
      Man geniesst ihn, er kommt bis zur Hüfte und beschließt: hier ist es schön, hier bleibe ich dauerhaft !
      (geklaut von Dieter Nuhr).

      Grüße nach Felix Austria !

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