Goldpreis fällt unter 4.200 USD – Märkte nervös, Investoren sammeln Cash ein

Der Goldpreis fiel am Dienstag unter 4.200 USD. Breite Marktunsicherheit und Abflüsse aus Risikoanlagen prägten den Handel.

Goldbarren vor Chartgrafiken – Goldpreis fällt am Dienstag unter 4.200 USD
Gold rutschte am Dienstag unter 4.200 USD, während die Marktlage weiter von Unsicherheit geprägt ist.

Goldpreis rutscht unter 4.200 USD

Der Handel startete am Dienstag mit erneuter Schwäche beim Goldpreis. Am Vormittag warteten Händler weiter auf frische US-Wirtschaftsdaten. Außerdem blieben Fragen zu hohen Aktienbewertungen offen, während der Kryptomarkt (Bitcoin -20 Prozent in einem Monat) deutliche Kapitalabflüsse zeigt.

Unsicherheit und Liquiditätsabflüsse prägen den Markt – Gold rutscht erneut unter 4.200 USD.

Dabei weist Gold seit Jahresbeginn weiterhin ein kräftiges Plus von rund 60 Prozent aus. Aber am Dienstag fiel die Notierung erneut unter 4.200 US-Dollar. Zusätzlich sorgte der jüngste Ausfall im US-Futures-Handel für Diskussionen über die Stabilität des Termin- bzw. Papiergold-Marktes.

Um 11 Uhr kostete die Feinunze am europäischen Spotmarkt 4.192 USD bzw. 3.610 EUR. Das entsprach einem Rückgang von rund einem Prozent. Silber gab nach der Rekordrally ebenfalls nach und notierte bei 56,92 USD (49,03 EUR).

Aktuelles Kursgeschehen unter Goldpreis aktuell 

Anleihemärkte – Marktzinsen steigen weiter

Währenddessen zogen die Marktzinsen erneut an. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen lag am Dienstag bei 4,10 Prozent (Vorwoche: 4,04 Prozent). Deutsche Bundesanleihen kamen auf 2,76 Prozent. Damit fielen die Anleihekurse weiter, was auf eine gedämpfte Nachfrage und höhere Risikoaufschläge hindeutet.

Anleiherenditen in den USA und Europa in der Übersicht am 25. November 2025
Anleiherenditen in den USA und Europa in der Übersicht am 25. November 2025

Gold und Anleihen – Verhältnis bleibt angespannt

Beide Anlageklassen gelten als defensive Häfen. Steigende Renditen können Zinspapiere attraktiver machen, während Gold besonders bei Inflationssorgen profitiert. Aber in der aktuellen Phase fließt Liquidität aus vielen Märkten ab, wodurch der Zinseffekt bei der Goldpreis-Entwicklung eine untergeordnete Rolle spielt.

Mehr dazu: Geldpolitik & Zinsen und deren Einfluss auf den Goldpreis

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7 Kommentare

      • @Materialist:
        Es ist halt sehr verwundernd, dass es exakt 10:00 Uhr losgeht und nach genau 20 EUR Kursrückgang um exakt 12:00 Uhr zu Ende ist, bis der Kurs sich langsam wieder berappelt. Solche exakten Uhrzeiten und exkten Eurowerte fallen regelmäßig in den Kurstabellen auf.

  1. „Goldpreis fällt unter 4.200 USD – Märkte nervös, Investoren sammeln Cash ein“

    WARUM sollten investoren Cash einsammeln dessen Wert täglich immer weiter abnimmt ? „Es gibt Abflüsse aus Risikoanlagen“ Richtig alles ist reinste Spekulation bis auf Gold und Silber also müssten doch gerade die Edelmetalle am meisten von der Lage profitieren . Die Realität ist das Gold und Silber akutell im vorfeld der Fed Sitzung nächste Woche wieder brutalst gedrückt werden weil sie nicht wollen das die Edelmetalle von einem höheren Kursniveau weiter steigen alles andere kann man vielleicht den leichtgläubigen Schlafschafen erzählen.

    • @ Blockbuster

      Also laut Dimitri Speck finden zur Zeit keine Manipulationen statt !!!
      Das kommt von den Investoren, Die in Japan die Carrytrades rückabwickeln und da wird momentan alles verkauft.

    • @Blockbuster
      Nahezu alle bankenfernen Analysten schreiben, dass man in diesem Umfeld voll in die Metalle investiert bleiben solle. (Was auch immer investiert bedeuten sollte, ich meine voll in Besitz bleiben sollte).
      Erst nachdem die durch den shutdown bedingten verzögerten Daten Ende Jannuar sichtbar werden
      (u.a. COT Daten), kann man sagen, wie sich die Händler positionieren.
      Ich persönlich aber achte weniger auf die Daten, sondern auf mein Bauchgefühl.
      Dazu eine bekannte Story:
      Man wollte die Treffergenauigkeit bekannter Analysten hinsichtlich der Stocks,(Aktien) testen und
      klebte dazu das Wallstreet Journal auf ein Holzbrett, mit der Seite aller DOW Aktien darauf.
      Dann ließ man einen Schimpansen Dartpfeile werfen und diese Treffer wollte man für die Zukunfts Performance der Einzelwerte auswerten.
      Ergebnis: Der Schimpanse lag deutlich besser.
      Manchmal ist es besser, auf sein Gefühl zu hören.
      Und so sagte die kleine Robbe, welche aus dem Eisloch auftauchen wollte, (wo oben ein Eisbär lauerte)
      „Ottokar, sagte meine Mutter, wenn du das Gefühl hast, es stimmt da oben was nicht, dann ist auch was faul da oben.“

  2. @Blockbuster
    …es lässt sich ja nicht nur mit einem ständig steigenden Goldkurs Geld verdienen, sondern ganz im Gegenteil mit einem ständigen Rauf und Runter. Der Goldkurs ist traditionell der, der am meisten schwankt, und das nicht erst seit kurzem.

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