Die Renditen französischer Staatsanleihen sind auf den höchsten Wert seit 2011 gestiegen. Gold erreicht nach Ausbruch ein neues Rekordhoch.
Goldpreis bricht aus
Am Dienstag um 9:45 Uhr notierte der Goldpreis am europäischen Spotmarkt mit 3.482 US-Dollar pro Unze. Das entsprach 2.983 Euro. Damit stieg der Kurs gegenüber der Vorwoche um 3,3 Prozent (in USD) bzw. 3,0 Prozent (in EUR). Nach einem starken Tagesbeginn mit Kursen von knapp über 3.500 US-Dollar im asiatischen Handel kam Gold am Dienstag leicht zurück.

Währenddessen erreichte der Silberpreis mit Kursen über 40 US-Dollar pro Unze ein 14-Jahres-Hoch. Auf Eurobasis gab es neue Rekordstände, mit aktuell 34,80 Euro.
Neuer Gold-Rekord
Kurzfristig ist der Goldpreis nach der langen Seitwärtsbewegung und dem Ausbruch über 3.400 US-Dollar vom Momentum getrieben. Auf Euro-Basis ist der Goldpreis noch rund ein Prozent von seiner Bestmarke entfernt (3.016 Euro am 06.05.25).
An den konjunkturellen Rahmenbedingungen und den Erwartungen an eine US-Zinssenkung am 17. September hat sich nichts geändert. Am US-Terminmarkt wird dieses Szenario mit einer Wahrscheinlichkeit von knapp 90 Prozent gehandelt.
Politisches Spannungsfeld USA und Europa
Für leichte Unruhe an den Finanzmärkten sorgt die politische Komponente in den USA und Europa. Ein US-Gericht stellte sich zuletzt gegen Trumps Zollpolitik. Damit wächst die Unsicherheit über den weiteren wirtschaftspolitischen Kurs in Washington. Solche Faktoren stärken traditionell die Nachfrage nach Edelmetallen.
Derweil wackeln die Wände auch auf dem europäischen Parkett. Eine geplante Rentenreform in den Niederlanden könnte Europas Anleihemärkte in Turbulenzen stürzen. Mit fast 2 Billionen Euro Pensionsvermögen stehen massive Umschichtungen bevor.
Dies ist nach der Regierungskrise in Frankreich ein weiterer Hinweis auf eine Zuspitzung der Staatschuldenproblematik in der Eurozone und weltweit. Gold profitiert von solchen Unsicherheiten.

Französische Rendite auf 14-Jahres-Hoch
Am Anleihemarkt sind trotz der Zinssenkungsfantasien steigende Renditen festzustellen. Diese kann man als Risikoaufschläge betrachten. Steigende Zinsen bei zunehmender Staatsschuldenlast sind eine unheilvolle Kombination. Erinnerungen an die europäische Staatsschuldenkrise der Jahre 2010 bis 2012 werden wach.
So ist die Rendite 10-jähriger französischer Staatsanleihen auf 3,57 Prozent angestiegen. Das ist im Rahmen unserer seit 2011 geführten wöchentlichen Statistik ein neuer Rekordwert. Die deutschen Marktzinsen für entsprechende Papiere zogen auf 2,77 Prozent an. US-Staatsanleihen rentierten am Dienstag mit 4,27 Prozent unter Vorwoche (4,31 %).
Zusammenhang Gold Zinsen
Welchen Einfluss haben Marktzinsen auf Gold? Steigende Anleiherenditen wirken oft negativ auf den Goldpreis. Generell lässt sich sagen: Wenn Staatsanleihen mit guter Bonität höhere Zinsen bringen, dann gelten sie bei defensiv ausgerichteten institutionellen Investoren als attraktiver. Dagegen wirkt das zinslose Gold als Anlageform dann in normalen Zeiten für solche Kapitalverwalter weniger lohnenswert. Auf solche Einflüsse reagieren auch automatisierte Handelssysteme. In Krisenzeiten ist diese Systematik oft ausgesetzt. Dann nämlich, wenn Staaten den Investoren Risikoaufschläge für die Schuldenaufnahme zahlen müssen.
Allerdings sind die Anleiherenditen nur einer von vielen Aspekten, die eine Rolle bei der Entwicklung von Gold-Nachfrage und Goldpreis spielen. Wenn an den Kapitalmärkten sichere Häfen gefragt sind, steigen die Edelmetalle oft, während die Anleiherenditen sinken – also die Anleihekurse steigen.
Mehr dazu: Goldpreis aktuell – Übersicht und Live-Daten
Zack und Gold über 3000€ und 3500 Dollar ….Wenn man sich seine Goldkäufe der letzten Jahre ansieht,wie billig Gold war unter 1000€ die Unze 2021 und nun liegt eine Unze über 3000€…das ist schon heftig.
Die politischen Führungskräfte bekommen die finanzielle Situationen nicht mehr in den Griff.
Die Rüstung frisst sich durch den Wohlstand und die sozialen Leistungen ,welche gekürzt werden,sind noch nicht ausreichend….,Mehrwertsteuererhöhung, arbeiten bis 70, ein /zwei Krankheitstage nicht bezahlen, neue Steuer erfinden ..CO2 Steuer haben wir ,C03 Steuer,CO4 Steuer usw….
Jeder kann froh sein,Gold früh gekauft zu haben,wer hat und wer früh angefangen hat mit Sparplänen und diese die Geldvermehrung mitgetragen haben im Kurs…..
Das meiste Desaster ist von Menschenhand geschaffen worden und ohne Politikerhaftung ist das Geldverschwenden ein leichtes Spiel und der Wasserkopf,welcher sich gebildet hat, nicht mehr bezahlbar…aber da kürzt man wohl nicht?
Diese Zeit hat sich sichtlich erst so richtig verschärft seit Corona,Ukrainekrieg und Trump…Viele Probleme waren vorher auch schon, waren aber nicht so an „Tageslicht“ gekommen,weil alles „lief“ und nun kommen die völlig falschen Entscheidungen der Regierungen richtig zur Geltung…
Es ist so wie Weihnachten,der ist immer am 24.12. und dennoch sind viele überrascht…jedes Jahr!
Und so ist das auch mit der Erkennung,dass zuwenig junge Menschen es plötzlich gibt,aber Statistiken haben doch schon lange auf diese kommende Problematik hingewiesen und dennoch wurde eine falsche Familienpolitik weiter geführt…und man bejubelt 5€ Kindergelderhöhung im Monat…das ist nur ein Problem von vielen….
Nun wird uns die Gegenwart so richtig einholen und jeder,der sich noch etwas leisten kann,sollte das nutzen mit Urlaub,Auto usw…
3000€ die Unze am Monatsende kaufen ist längst vorbei…Wenn ein Normalverdiener 400€ im Monat beiseite legt,kann er unter Umständen im Jahr gut 1,5 Unzen kaufen….aber ob es dann noch für den Urlaub reicht…oder einem neuen Auto und was ist mit den Alltagskosten z.B. im Supermarkt?
Wenn Nudeln in der Werbung sind und Ketchup,kann man seinen Einkaufswagen noch gut füllen für 100€…..aber wehe dem ,Du driftest ins Fleischregal ab oder vergiss es einfach!
@Baste
Alles völlig richtig und zusammengefasst heisst das:
Über die Verhältnisse leben.
Jeder Einwohner Deutschlands, von Säugling bis zum Greis, so heisst es, hat 45.000 Euro Schulden und zahlt nun gut und gerne 5% Zinsen dafür.
und das heisst wiederum:
Schuldenfalle.
Bastei:
Es ist nicht oberlehrerhaft gemeint, aber im Groben war die Richtung schon vor Jahren erkennbar. Und sie ist es weiterhin. Die Frage, was man hätte besser machen können, bringt nichts. Es stellt sich nur die Frage, was man besser tun sollte. Und da ist selbst ein 2,50 g Barren alle drei Monate besser als nichts. Jetzt und auf mittelfristige Sicht führt kein Weg an EM vorbei. Bei 1.600 00 Euro/oz dachte ich, dass das eine Menge Geld ist. Und irgendwann werde ich denken, dass 3.000,00 Euro/oz. ein guter Kauf waren.
Ich habe die letzte Unze für 470€ gekauft, als es dann über die 500€/Unze ging habe ich erstmal nicht mehr investiert, es war einfach tz teuer. Das ist rund 20 Jahre her. Damals war mir schon klar das, das Schluden machen oder auch die Umverteilung von Arm zu Reich kein gutes Ende nehmen wird. Ich habe dan viel später immer mal wieder kleinere Summe investiert. Hat sich ausgezahlt könnte man sagen.
@Udo-Pthg
Das ist aber schon sehr lange her und da gab es wohl noch noch keinen Euro. Das waren dann etwa 950 DM gewesen. In diesen Zeiten dachte keiner an Gold, jedenfalls von den Jungen Leuten.
Am Goldschalter der Deutschen Bank ( nur dort komnte man Gold kaufen) saß meistens eine hübsche Blondine mit reizendem Lächeln und Plappermäulchen. Und davor ältere Herren, so um die 60. Doch die sind heute wohl alle schon tot.
Ich ging als Jüngling nur ab und zu dahin und kaufte etwas. Nicht wegen Gold, sondern wegen Plappermäulchen. Die Herren kauften das Zeug kiloweise und liessen es sich gleich in den Tresor liefern, während ich nur ein paar Krügerrand einsteckte. Ich erzählte dem Fräulein immer, ich brauche nicht soviel, meine Zähne sind noch prima…
Gekichere…
Amen!
Also ich kann mir jeden Monat abzgl Fixkosten durchschnittlich 20 Gramm Gold kaufen. Den einen Monat mal etwas mehr, den nächsten etwas weniger.
Klar ist es sehr teuer. Aber was soll das Gejammer. Alternativ könnte ich mir ein neues Auto kaufen (meines fährt mich aber zuverlässig von A nach B), Tagesgeldkonto oder Etfs… Und ich esse auch nicht jeden Tag Nudeln mit Ketchup.
Zudem ist für mich weiterhin das Glas immer mindestens halbvoll anstatt halbleer. 250 Gramm im Jahr ist nach Adam Riese auch ein Kilo in vier Jahren. Schauen wir, wie es weiter geht.
Die Menschen meckern mittlerweile über alles. Fliegen in Urlaub, gehen teuer essen, rauchen, trinken, einen schönes E Auto vor der Tür und jammern beim Einkaufen wenn etwas mal wieder 20 Cent teurer ist oder bei gleichem Preis 20 Gramm weniger drin sind.
Bescheiden, aber dennoch gut leben, Fixkosten mtl zahlen und ansonsten sparen. Dann kann man auch weiterhin mtl AU kaufen. Und wenn Interessiert in ein paar Jahren das die Unze 3000€ gekostet hat. Wie hier alle erwähnen, vor kurzem bei 1000 oder 2000€ die Unze war es doch das gleiche Thema, Gold ist zu teuer. Und diese Käufe hat hier auch niemand bereut. Es ist so wie es ist. Jammern oder das Beste draus machen!
Vllt sollte ich mein Gold verkaufen und mir ein VW ID BUZZ kaufen. Mit kleinst möglichen Raten natürlich. So als Wertanlage und macht sich auch besser vor den Nachbarn:) Ich selbst fahre einen 13 Jahre alten Kleinwagen welcher 20€ Steuern im Jahr kostet. Aber ich kann mich bislang zu 1000% auf ihn verlassen. Dafür habe ich aber heute endlich meine 20 Dollar Liberty Head erhalten. Im Haus verstecken, drüber freuen und gut.
Das ist natürlich gut,wenn Du das kannst.Klar gibt es immer gut verdienende.
Aber ich gehe von mir aus und sehe auch das Umfeld,Kollegen usw…da ist eben Goldkauf fast ausgeschlossen..Ich rede nicht von 1g oder 5g..das mag noch gehen,aber Unzengrössen nicht vorstellbar ohne längeres Ansparen oder Kredit.
Aber ehrlich 1g bis 5g sind natürlich die Aufgelder hoch und dennoch denke ich,dass der Goldpreis wieder etwas zurückkommt.Bei Höchstkursen kaufen nur die,welche sich einfach nicht mit Gold auseinandergesetzt haben( ausgenommen bestimmte Wunschinvestitionen..).
@Bastei
Also ich befasse mich erst seit knapp 1,5 Jahren mit AU, klar habe ich nicht viel Ahnung. Brauche ich aber auch generell nicht. Ich schaue bei Gold.de in der Aufgeld Tabelle. Habe ein paar Favoriten, welche ich immer kaufe und versuche möglichst ohne Aufgeld kaufen.
Aber ich kaufe jeden Monat. Manche legen ihr Erspartes ja Jahre zur Seite um auf den richtigen Moment zu warten, nur wann ist dieser?
Zu sagen welche die aktuell kaufen haben sich nicht mit Gold auseinander gesetzt halte ich für eine merkwürdige Denkweise.
Ich wusste zb schon den ganzen August was ich dann am 01.09. zum Kauf zur Verfügung habe und beobachte das natürlich. Was für andere die teuren ungesunden Zigaretten sind, ist für mich Gold.de den Kurs beobachten. ich weiß bei meinem lieblings Händlern exakt wie viel Werktage ich nach dem Kauf Zeit habe zu bezahlen. Die Goldmünze welche ich nun gekauft habe, habe ich schon einige Tage vor dem 01.09. gekauft da ich soviel Tage Zeit hatte zum bezahlen. Und ich habe da einige Tage vor dem Ersten einen sehr guten Zeitpunkt erwischt und zu kaufen. Würde ich die Goldmünze heute wieder verkaufen hätte ich 126€ Gewinn gemacht. Ich werde sie aber nicht verkaufen. Mehr würde mich interessieren was die Goldmünze in einigen Jahren wert ist. So mache ich es jeden Monat (meist entweder einen 20 Gramm Barren oder drei Sovereign) und ich denke ich fahre gut damit. Klar habe ich vor 1,5 Jahren noch eine Krügerrand kaufen können mtl und nun sind es drei Sovereign aber ist halt so. Dafür hat mein AU auch einen deutlich höheren Wert mittlerweile.
Du kannst hier ja mal in der Runde fragen wie viel es hier gibt denen 2000€ für eine Krügerrand zu teuer waren und die noch warten. ich habe mittlerweile Krügerrand für 2100, 2500 und 2700 Euro gekauft. Da haben die meisten hier geschrieben ich hätte halt keine Ahnung, wer sich auskennt kauft jetzt nicht.
Also ich mache jeden Monat so weiter in der Hoffnung das es über Jahre stetig weiter steigt. Zudem ist es klein, leicht zu verstecken und bei mir Zuhause. Ich habe mein Vermögen Zuhause, kann es nicht täglich ausgeben und unnütze Sachen kaufen, also lebt man auch deutlich sparsamer.
^@Speedy
bravo, sie machen alles richtig. Weiter so!
Stichwort: Cost – Average – Effekt…
@Speedy
Also, Ihr 20 Gramm Barren ist absolut richtig. Den können Sie bis jetzt noch jeden Monat anonym kaufen, wenn Sie auf Gold.de einen entsprechenden Händler finden. In 2 Jahren haben Sie dann fast ein halbes Kilo.
Enscheidend ist nicht die Menge, es ist Ihr Sparwille. Denn, nur mit Sparen wird man wohlhabend und nicht mit Konsum oder Zockerei.
Es sei denn, sie haben einen Vertrag mit Fortuna.
Dann sollten Sie aber schnell einen Eiro Lottoschein kaufen :).
Auch Amazon hat sehr klein, sehr sparsam und sehr konsequent angefangen.
Selbiges mit Microsoft, Apple, Google…..Hierzulande Würth, Rossmann, Aldi….
@Maruti
Dieses Anonym bis 2000€ kaufen interessiert mich ehrlich gesagt nicht.
Ich würde sehr gerne mehr kaufen jeden Monat, habe nur leider keine Mittel dafür zu Verfügung.
Was will der Staat in ein paar Jahren von mir ? Sollte jemand fragen habe ich das AU aus finanziellen Gründen längst wieder verkauft. Die sind mir ehrlich gesagt egal.
Ich würde auch gerne hier vor kaufen. Aber in meinem Bundesland sind Edelmetall Händler leider sehr rar gesät und nutzen somit ihr Monopol aus.
Krügerrand, Känguru ist die Unze durchschnittlich mehr als 100€ teurer als bei den bekannten renommierten online Händlern. Wenn man eine Stück verkauft sind es auch 100€ weniger.
Daher nur noch online, Als ich letztes Jahr anfing mit AU habe ich Vorort drei 20 Gramm Barren gekauft. Diese drei Barren hätte ich wenn ich bei Gold.de geschaut hätte 300€ günstiger bekommen.
Für mich zählt daher nur noch Gold.de und die Aufgeld Tabelle. Und ich kaufe nur bei drei Händlern dort.
ich habe letztes Jahr nach einer kleinen Erbschaft auch schon fünfstellig dort online gekauft. Auch da hat mich niemand nach Ausweis oder ähnlichem gefragt. Hier vor Ort beim Händler kopieren sie beide Seiten.
letztendlich ist mir das wirklich egal. was wollen die in ein paar Jahren? ich habe nichts, das habe ich alles schon wieder aus finanziellen Gründen immer mal zwischendurch verkauft…
@Baste: Immer vor Augen halten, dass das da draußen eine riesige Show ist.
Die politischen Führungskräfte sind Schauspieler. Keiner ist dumm und nichts passiert ohne einen Grund.
Das System befindet sich seit 2019 in einer Umstellung (nach 1949).
Das wurde auch häufig angekündigt und geht vermutlich noch bis 2030.
Aber ja, mit EM kann man sich da etwas raus nehmen.