Der Goldpreis markiert ein neues Rekordhoch. Der Anstieg ist kein Zufall – sondern Ergebnis jahrzehntelanger Geld- und Schuldenpolitik.
Der Goldpreis ist am 22.12.2025 auf ein neues Allzeithoch über 4.400 USD / 3.760 EUR je Feinunze gestiegen. Die neue Bestmarke muss zum Tagesschluss noch bestätigt werden. Der Anstieg unterstreicht den langfristigen Trend, den dieser Artikel einordnet.

Goldpreis auf Rekordniveau: Einordnung der aktuellen Lage
Mit dem neuen Rekordhoch bestätigt der Goldpreis einen Trend, der sich bereits seit Längerem abzeichnet. Die aktuellen Kursstände spiegeln strukturelle Faktoren wider, die weit über kurzfristige Marktbewegungen hinausgehen.
Der Goldpreis sorgt mit immer neuen Höchstständen für Schlagzeilen, Zweifel und Verwunderung. Doch wer sich darüber wundert, verkennt die zugrunde liegenden Zusammenhänge. Der aktuelle Goldpreis ist kein Ausreißer, sondern das Ergebnis eines geldpolitischen Systemwechsels, der vor mehr als fünfzig Jahren begann – und dessen Folgen sich heute immer deutlicher zeigen.
Neue Rekorde beim Goldpreis sind kein Ausnahmephänomen mehr, sondern Ausdruck eines strukturellen Systemwandels.
Aktuelle Entwicklungen rund um den Goldpreis finden Sie hier: Goldpreis aktuell – Übersicht und Live-Daten
Als Gold noch der Maßstab war
Bis Anfang der 1970er-Jahre war Gold der monetäre Anker des globalen Währungssystems. Im Goldstandard – später im Gold-Dollar-Standard – war der Goldpreis fixiert. Staaten konnten sich nur so stark verschulden, wie es ihre wirtschaftliche Leistungsfähigkeit zuließ.
Außenhandelsdefizite wurden mit Gold ausgeglichen. Geld war kein politisches Instrument, sondern an einen knappen, realen Vermögenswert gebunden. Das System setzte natürliche Grenzen. Dauerhafte Defizite waren nicht möglich.
1971: Der Systembruch, der alles veränderte
Mit der Aufkündigung der im Bretton-Woods-System verankerten Goldbindung des US-Dollars im Jahr 1971 fiel dieser Anker weg. Dieser Schritt markiert einen epochalen Einschnitt der Wirtschafts- und Geldgeschichte – seine Bedeutung kann kaum überschätzt werden.
Von einem Tag auf den anderen existierte kein externer Zwang mehr, die Geldmenge zu begrenzen. Verschuldung wurde strukturell möglich. Finanzkrisen häuften sich. Staaten, Unternehmen und Haushalte begannen, dauerhaft über ihre Verhältnisse zu leben.
Das Vertrauen in Gold wurde ersetzt durch Vertrauen in Regierungen, Notenbanken und ihre Versprechen.
Inflation ist kein Naturgesetz
In den folgenden Jahrzehnten wurde Inflation zunehmend als normal dargestellt. Doch Inflation ist kein natürlicher Prozess. Sie entsteht, wenn immer mehr Geld auf die gleiche oder eine schrumpfende Menge an Waren und Dienstleistungen trifft.
Besonders in Phasen von Wachstumsschwäche, Stagnation oder Rezession wirkt Geldmengenausweitung inflationär. Sie ist die direkte Folge der Aufgabe eines realen Ankers. Inflation bedeutet schleichende Enteignung durch fehlende Haushalts- und Ausgabendisziplin.
Wachstum auf Pump
Bereits in den 1970er-Jahren wies der Club of Rome auf die Grenzen des Wachstums hin. Diese Grenzen wurden seither immer wieder verschoben. Globalisierung, Privatisierungen und technologische Innovationszyklen ermöglichten nominales Wachstum.
Doch häufig blieb reales Wachstum zurück. Internet, Digitalisierung und heute künstliche Intelligenz änderten daran wenig. Gleichzeitig wurde Defizitfinanzierung zur Normalität. Sozialbudgets explodierten. Neue Kredite galten als politisch opportun. Die Zusammenhänge zwischen Geldmenge, Schulden und Kaufkraft gerieten aus dem Blick.
Beschleunigung durch Krisen
Mit der Jahrtausendwende, der Einführung des Euro und den folgenden Krisen beschleunigte sich diese Entwicklung weiter. Weltfinanzkrise, Euro-Schuldenkrise und Corona-Krise führten zu einem geldpolitischen Paradigmenwechsel.
Bis in die 1990er-Jahre war es eine Ausnahme, dass Zentralbanken massiv in Anleihemärkte eingriffen. Liquidität war begrenzt und wurde im Wettbewerb vergeben. Heute kaufen Notenbanken Staatsanleihen in großem Umfang. Geld verlor seinen Preis. Risiken wurden kollektiviert.
Nicht der Goldpreis steigt – Währungen verfallen
Vor diesem Hintergrund wird klar: Nicht der Goldpreis steigt. Staatliche Währungen verlieren seit Jahrzehnten kontinuierlich an Wert gegenüber Gold.
Gold ist nicht beliebig vermehrbar. Es ist weltweit akzeptiert, knapp und liquide. Es wird zunehmend wieder monetarisiert, während parallel eine Entdollarisierung der globalen Währungsreserven stattfindet. Immer mehr Staaten setzen Gold bewusst als stabilen Vermögensanker ein.

Ein weiterer Faktor gewinnt an Bedeutung: Gold lässt sich kaum sanktionieren. Denn es steht für keine Verbindlichkeit und keine Schuld eines Staates oder einer Institution – und ist dennoch weltweit akzeptiert. Vor allem in Asien und in vielen Schwellenländern gewinnt Gold damit zunehmend geldähnlichen Charakter.
Warum Zentralbanken ihre Goldreserven ausbauen, lesen Sie hier: Zentralbanken und Goldreserven weltweit
Harte Währung in einer zügellosen Welt
Gold ist eine natürliche, stabile, harte Währung. Je inflationärer Staaten mit ihrem gesetzlichen Geld umgehen, je geringer die Haushaltsdisziplin, je stärker die Kaufkraft leidet, desto deutlicher spiegelt sich das im Goldpreis wider.
Der aktuelle Höhenflug ist daher kein Zufall. Er ist die Konsequenz jahrzehntelanger fiskalischer Disziplinlosigkeit. Konsum auf Pump hat seinen Preis.
Spekulation als Kursbeschleuniger
Natürlich spielt auch Spekulation eine Rolle. Denn steigende Preise ziehen Kapital an. Das kann Übertreibungen auslösen. Doch Spekulation ist nicht die Ursache, sondern der Verstärker. Das strukturelle Problem des Fiatgeldsystems bleibt bestehen – unabhängig von kurzfristigen Marktbewegungen.
Ist Gold teuer oder billig?
Der Goldpreis hat seither pro Jahr um rund 8 Prozent zugelegt. Das ist eine verlässliche Größe, auch wenn das börsennotierte Gold wie jedes andere Asset immer wieder Schwankungen unterlag.
Ob Gold aktuell teuer oder billig ist, lässt sich nur im Verhältnis zur realen Kaufkraft, zur Geldmenge und zur globalen Verschuldung beurteilen. Eine vertiefende Einordnung finden Sie hier: Goldpreis im Realitätscheck – Ist Gold aktuell teuer oder billig?


Papierbörse Comex wieder geöffnet. Unglaublich wie die Preise nach unten gedroschen werden
Na dann kaufen oder ist es doch zu teuer?
Klar, zu teuer, man hat sich vor Jahren schon eingedeckt!
Du doch auch,oder?
Hier wäre für den Laien mal interessiert zu erfahren wann es denn genug ist mit dem eindecken. Vllt bräuchte ich dann ja gar nicht mehr jeden Monat teuer weiter kaufen. Bei Lebensmitteln kann ich das ja abschätzen wie viel Vorrat nicht Schaden kann, Aber bei AU finde ich es schwierig, es kann glaube niemals genug sein. ich glaube eher, je mehr jemand besitzt umso mehr möchte er haben. Frage mich gerade, ob ein Briefmarkensammler aufhört, wenn er sich eingedeckt hat..
Können die Experten mir dieses bitte beantworten? Wann hat man sich mit AU eingedeckt und was macht man dann plötzlich monatlich mit dem Papiergeld? In den Schrank legen und sparen die nächsten vielen Jahre? Vllt habe ich auch iwo einen Denkfehler… Naja, ich denke ich kaufe trotzdem weiter.
@Speedy
Gold ist nicht zu teuer. Alles wird ja teurer, oder ?
Geld wird eben immer weniger wert und tendiert zu Null.
Gold war nur ganz selten teuer, ansonsten immer preiswert.
Hat man das verstanden, hat man auch genug Gold.
Na, na, na, die Comex „Papierbörse“ zu nennen ist doch bestimmt strafbare Hassrede.
Wenn schon dann bitte „Edelpapierbörse“.
@ RV In Anbetracht der nahenden Faschingszeit plädiere ich für Konfettigoldbörse.
@Frosch
Es ist Freitag Nachmittag und da verkaufen die Hausfrauen ihren Hochzeitsschmuck und das Tafelsilber :)
Sicher aber ist, dass die Comex fertig ist.
Spekulanten verkaufen ihre Kontrakte und verlangen statt Barausgleich nunmehr Ware. Doch die Tresore der Comex sind fast leer ( JP Morgan kann kaum mehr physisch liefern und die Spekulanten wissen das).
Ich wette schon auf die Pleite der Comex und JPMorgan.
Es ist nur noch eine Frage von Tagen, bis Trump handeln muss und das Fenster schliessen wird. Nationaler Notstand, verursacht von chinesischen Spekulanten.
(Es ist vorbei, die Welt wird aufgeteilt, die EU wird aufgelöst werden, samt Euro.
Die Welt wird von den USA, Russland und China dominiert und wir sind dabei im Geschehen. Rette, wer sich kann)
Immer wieder Freitags kommt die Drückerkolonne Ab 16:00 Uhr und drückt das Silber.
Warum nicht mal auf einen Mittwoch oder Donnerstag? Wird ja langsam langweilig…
Moin,
stimmt die dreschen wieder drauf als gäbe es kein Morgen mehr aber auf Wochenbasis wird noch was hängen bleiben.
@Treuhand
Das ist eben Tradition :).
Böse Zungen behaupten (Verschwörungs Geschwurbel), dass sich die Trader übers Wochenende und vor Feiertagen absichern und keine faulen Eier im Nest haben wollen und deshalb verkaufen.
Das ist natürlch grundfalsch, Trader haben gar kein Wochenende, sind immer „on the job“ und haben niemals faule Eier im Nest.
Traditionell heisst, dass die Hausfrauen immer vorm Wochenende ihren Hochzeitsschmuck und ihr Tafelsilber veräussern um damit die Wochende Einkäufe für die hungrige Familie stemmen zu können.
Das muss man doch verstehen, oder ?
Also, ich kenne so eine Hausfrau, die heiratet jedes Jahr einen anderen um Hochzeits Schmuck und Tafelsilber von der Schwiegermutter zu bekommen. Dieses verkauft sie dann regelmäßig vorm Wochenende bevor sie an eine neue Ehe denkt. Über Facebook und Messenger verabredet sie sich mit Gleichgesinnten in aller Welt.
Es gibt also keine bösen Buben an der Comex, welche Preise manipulieren, dort haben ohnehin nur ehrenwerte Kaufleute Zutritt, welche ausschließlich zum Wohle der Menschheit agieren.
Wie gesagt, hört bitte auf mit den Verschwörungs Theorien, die entbehren jegliche Grundlage.
Heute ab 16.00Uhr haben mal wieder einige keinen Bock mehr auf Gold und Silber und verkaufen alles ohne Rücksicht auf Verluste. Alles muss raus! Der Preis spielt keine Rolle. Eine Drückung bei Gold von 4350$ auf 4280$. Ganze 70$ innerhalb einer Stunde! Bei Silber von 64,54$ auf 61,80$ ein ähnlicher Absturz von ca. 2,70$ im gleichen Zeitraum! Der Bitcoin wurde im gleichen Zeitraum ebenfalls um 2665$ tiefergelegt. Auch die Aktienbörsen werden in Mitleidenschaft gezogen. Mal schauen wie schnell der Preisnachlass ausgenutzt wird.
Und was machen die Immos? :)
Moin,
Dank an GR für all die Aussenseiter, die diesen Artikel gelesen haben und auch erkannt haben was die Stunde geschlagen hat.
93% hat der Euro seit Einführung gegenüber dem Gold an Wert eingebüßt? Nichts Neues, habe ich letztens aus dem Bundestag vernommen. Kam von einem AfDler. Noch Fragen?
Gruß in die Runde
barmbekbasch
Wann gibts denn mal wieder einen Greyerzartikel?
Gehen Sie doch am Besten an jenen Ort, an dem Sie garantiert
einen Beitrag von ihm finden werden: www Google.
Wahnsinn – wieder der ganze Wochengewinn innerhalb von einer Stunde vernichtet. Wie lange können die das Spiel noch spielen?
Man könnte ja munkeln das die Händler von diesem Gedrücke am Nachmittag schon gewusst haben.
Zb. ein bekannter Händler aus Bayern.
(Ich schreibe für alle Goldmünzen welche ich besitze täglich auf was sie dort an dem Tag kosten. Verkaufs sowie auch Ankaufspreise. Ist mein Hobby, so weiß ich jeden Tag was mein AU wert ist. Heute Vormittag habe ich dort eine böse Überraschung erlebt und wusste nicht warum dieses so ist. Goldpreis deutlich gestiegen aber der Ankaufspreis war plötzlich je nach Goldmünze 60-80€ runter. Am Nachmittag ging es dann ja plötzlich mit dem Gedrücke los. Man könnte meinen der Händler hat es geahnt und wollte nicht noch „teuer“ iwas ankaufen
Wichtig ist ja letztendlich, das der AU Preis nächstes Jahr Weihnachten höher steht als heute. Und davon ist ja auszugehen. Verkauft wird eh nichts, von daher alles gut. Monatsende gibt es wieder zwei deutsches Kaiserreich 20 Mark, wie jeden Monat, mehr ist nicht mehr drin. Leider. Letztes Jahr um Ostern rum habe ich immer gezögert wenn bei den Kaiser Wilhelm 20 Mark vorn eine Fünf stand, war mir zu teuer. Da habe ich dann abgewartet bis kurzzeitig 490-499€ je Münze war und habe gekauft. Das waren noch Zeiten.
Ich weiß noch wie mir da Maruti immer eingeimpft hat (ich war ja der Neue unerfahrene), man kauft keine Krügerrand für etwas über 2000€ Euro, viel zu teuer. der Profi wartet auf den richtigen Moment:)
Was ich hier mitgenommen habe ist zb…
haben ist besser als brauchen…
bei Gold.de in der Aufgeld Tabelle mit so wenig Aufgeld wie möglich iwas bekanntes einigermaßen gefragtes kaufen und einfach weg legen…
jeden Monat stetig kaufen im Rahmen was irgend möglich ist…
mehr muss man nicht können oder wissen.
Interessant! Sie haben natürlich vollkommen Recht, und ich plane sowieso keinen Verkauf. Es ist trotzdem faszinierend anzusehen, wie es die üblichen Verdächtigen mit ihrer Marktmacht schaffen, die globalen Edelmetallpreise ins Rutschen zu bringen.
@Matthias Barth
Die Frage ist ja iwie was es einem selbst bringt, wenn man Tag und Nacht die Kurse beobachtet. Zudem geht da ja jeder anders mit um.
Selbst hier im Forum gibt es ja selbsternannte Multi Millionäre, welche hier seit Jahren Tag und Nacht schreiben wenn der Goldpreis 20€ gefallen ist. Jeden Tag, jede Stunde, das ganze Jahr.
Mittlerweile versuche ich mir einzureden, es ist halt so. Solange es in der Zukunft höher liegt als heute, ist es ja eigentlich egal. Und bislang ist es bei jeder Goldmünze oder jedem Barren so, welchen ich gekauft habe. Manchmal habe ich gedacht, bei dem Preis hast du gekauft? Bist du verrückt? Bei manchen Stücken war ich auch einige Wochen im Minus. Aber letztendlich bin ich mittlerweile bei jedem Goldstück welches ich gekauft habe deutlich im Plus.
Manch erfahrene Hasen erwähnen hier seit Jahren mehrfach jede Woche bald kommt der richtige Moment zum kaufen, Geld liegt natürlich bereit, ist manchen ja auch wichtig das mehrfach in der Woche zu erwähnen. Quasie immer und immer wieder in die Welt schreien ich könnte wenn ich nur wollte…
Wenn ich am Ersten 1700€ über habe schaue ich schon ein paar Tage zuvor bei Gold.de und kaufe iwas für den Betrag. Was einigermaßen bekanntes, so wenig Aufgeld wie möglich und gut. Überweisen, erhalten, verstecken und nächsten Monat geht es weiter.
Halte ich für effektiver als jeden Tag hier zu berichten ich könnte, aber ich warte noch.
überrascht war ich gestern von Aussagen hier im Forum wie zb “ in einer Stunde der ganze Wochengewinn weg“. Ich dachte, ich bin der einzige hier welcher es zur Sicherheit aber auch als Renditeobjekt kauft. Die Profis predigen hier doch immer Gold hält man nicht als Renditeobjekt. Gold dient rein zur Absicherung.
Letztendlich bleibt es für mich dabei. Soll es halt fallen, solange es in ein paar Wochen oder Monaten höher steht als heute.
1700€ übrig im Monat?Davon kann ich leider nur träumen.
Aber dennoch hole ich hin und wieder kleine Gramm Gold und gestern erst einen Silberpanda 30g 2026.
Jeder Kauf ist eben eine Sicherheit gegenüber dem Fiatgeld.Wer mehr hat,kann auch mehr für seine Sicherheit tun.
Fakt ist und bleibt,die Masse hat es nicht begriffen! Sie quatschen noch das alte Zeug…Gold bringt keine Zinsen und ( das stelle sich mal vor!!) wenn Gold wertlos wird, hat man nichts…erst neulich in der Therme gehört bei Gesprächen…Da dachte ich,sehr sehr dumm!
@ speddy
Ich lese Ihre Nachrichten immer sehr gerne. Da kann man viel lernen.
Darf ich Sie fragen, warum Sie sich erst vor relativ kurzer Zeit entschieden haben, Gold zu erwerben. Ich nehme an, verzeihen Sie, Sie sind nicht mehr ganz jung. So 50-60. Warum haben Sie früher nicht schon Gold gekauft wie mariti? Sie können sehr sehr viel pro Monat investieren. Gönnen Sie sich nun gar nichts mehr. Wird alles/fast alles gespart? Das sind natürlich sehr persönliche Fragen, aber Jüngere würden gerne was lernen in dieser Hinsicht:-) Vielen Dank und alles Gute!
@Speedy
Natürlich haben die Goldhändler ihre Kanäle und Informanten. Wie jeder andere Händler auch.
Auch Ihr freundlicher Heizöl Lieferant.
Also, Ihr Rat mit den Ankaufspreisen ist für Goldkäufer wahres Gold wert
@bastei
Die 1700/mtl sind auch sehr hart kalkuliert. Laufende Kosten, zudem 150€ zum Leben pro Woche und das war es für den Monat. Da darf dann auch nichts kaputt gehen oder ähnliches.
Diesen Monat aber zb dennoch sehr viel für Weihnachtsdeko ums Haus ausgegeben, dann ging an einem Samstag noch die Heizung auf Störung und der Notdienst kam. Bin diesen Monat echt am rudern, habe Null auf dem Konto und nur noch sehr wenig im Portemonnaie für Dez. Bin ich eigentlich so nicht gewohnt.
Dieses ist so, seit ich im April letzten Jahres mit AU begonnen habe (letztes Jahr habe ich mein Gold durch Marutis immerwieder kehrende Panikmache in meiner Not drei Mal an einem Freitag komplett verkauft als der Preis viel und Maruti immer mit Kommentaren nachlegte. Gott seid Dank aber jedes Mal Anfang nächster Woche wieder von den Geld gekauft. Ich bezeichne das mittlerweile als Lehrgeld).
Auch habe ich letztes Jahr Herbst/Winter für Sanierungen am Haus leider immer mal schnell wieder etwas Gold verkauft. Dieses ist aber mvorbei und es ärgert mich. Mittlerweile trenne ich mich wirklich sehr ungern von jedem Stück. Komisch ist, letztes Jahr habe ich mein AU oft hervor geholt und mir angeschaut, mich daran erfreut. Das ist schon lange vorbei. Ich plane den Kauf schon lange vor Ende des Monats, dann kaufen, bezahlen, bekommen und weg legen. Einzig in meinem DIN A4 Block taucht das neue Stück dann auf.
Früher habe ich laufende Kosten gezahlt und sehr gut dabei gelebt. Keine Geldsorgen, habe mir gekauft was ich wollte. Dieses ist nun vorbei. Aber ich ärgere mich, das ich nicht früher auf diesen schon sehr schnell fahrenden Zug aufgesprungen bin. Das nagt sehr an mir, ist ja aber nun mal wie es ist. Problem ist, es wird langsam unerschwinglich. Letztes Jahr als ich begonnen habe, habe ich noch bisschen hinzu verdient und konnte mir jeden Monat ein Krügerrand kaufen, das Fest ist vorbei. Aber ich mache dennoch weiter und das stetig jeden Monat und es wird nichts verkauft (außer es wäre zb was mit der Heizung oder am Auto).
Auch wenn es sehr teuer geworden ist, wenn der Preis stetig steigt, je mehr ich insgesamt davon habe umso besser ist es dann doch für mich.
Zudem merke ich, das sich das Angebot verändert hat. Letztes Jahr konnte ich in der Aufgeld Tabelle von Krügerrand, 20 u 50 Gramm Barren, Kaiser Wilhelm usw nahezu ohne Aufgeld kaufen. Wenn ich heute tgl in die Aufgeld Tabelle schaue, oft stehen da ganz oben in der Tabelle Münzen, diese habe ich noch nie gehört. Daher denke ich ist es richtig weiter zu kaufen und es auch nur sehr ungerne wieder herzugeben.
Ein ungewohntes Leben ist es aber schon für mich geworden. Am Ersten laufende Kosten zahlen, bisschen für den Monat zur Seite legen, Gold kaufen und ich bin den langen Monat über nahezu pleite. So geht es Monat für Monat, das nagt schon an mir. Andersherum, ich gehe auf die 60 zu, wenn es weiter steigt in der Zukunft, je mehr ich besitze, besser und sicherer kann ich ja zukünftig niemals leben. Also weiter machen, so lange ich es noch bezahlen kann.
Als ich letztes Jahr im April begann habe ich mir drei 20 Gramm Barren von heraeus gekauft für über 1400€ das Stück. Ich sagte mir immer bist du verrückt, bei dem hohen Preis.. Selbst die Mitarbeiterin im Geschäft sagte zu mir ob es noch weiter steigt, das weiß niemand. Aber… Es war „goldrichtig“.
Ich habe grad mal geschaut. Zb. am 12.6.24 habe ich einen Heimerle+Meule 50 Gramm Barren für 3.467€ sowie einen 20 Gramm Barren C.Hafner für 1.398€ gekauft. Heute kosten sie dort 5.952 + 2.400€. Also doch scheinbar alles richtig gemacht.
Ich schreibe ja jeden Morgen nach dem Frühstück von meinen zwei Lieblings Händlern die Ankaufs- sowie auch Verkaufspreise auf. Über jedes Stück, welches ich besitze. Auch mache ich mir immer ein Kreuz ob an dem Tag dort verfügbar oder nicht. In den letzten Wochen/Monaten mache ich dort immer öfter Kreuze / nicht verfügbar. Oft stehen bei einem Händler plötzlich wieder 5 Känguru Münzen im Angebot, nächsten Morgen sind sie wieder nicht verfügbar (auch da mache ich mir Notizen). Zeigt mir, das ich mittlerweile nicht mehr das kaufen kann was ich möchte, sondern was es in dem Moment gibt. daher also lieber nichts mehr verkaufen, ich weiß ja nicht ob ich dieses Stück nächstes Jahr überhaupt noch bekomme. Auch eine verfügbare Goldmünze welche mir gefällt in den Warenkorb und nochmal überlegen und Preis beobachten ist mittlerweile sehr gefährlich. Meist ist diese Münze nach kürzester Zeit nicht mehr verfügbar. Diese Probleme gab es zb letztes Jahr überhaupt nicht.
Einzig allein nagt an mir, warum hast du nicht vor 20 Jahren damit begonnen. Wo würde ich dann heute stehen? Daher wohl auch nun in meinem Alter der Turbo, jedes Stück an AU was ich mehr besitze wird mein restliches Leben erleichtern. Auch wenn ich nun plötzlich Monat für Monat nahezu pleite bin. Aber iwas ist ja immer :). Ich wünsche euch einen schönen 3. Advent.
Und sorry für meine kleine aber doch längere AU Geschichte. Problem beim Gold ist halt, das ich hier in meinem Umfeld mit niemandem drüber rede. Geht niemand etwas an, das passiert jeden Tag alles nur mit mir alleine in meinem Kopf und in meinem Portemonnaie.
Toller Kommentar. Sehe mich teilweise darin. Schönen 3. Advent Sonntag, Speedy und allen Forumsteilnehmer.
Ja,es ist schon sehr und das meine ich ehrlich,interessant,Ansichtsweisen verschiedener Leute hier zu lesen.Man kann nicht auf alles antworten,aber tendenziell lese ich Änderungen um das Thema Gold und Silber.Es ist ja nicht nur der Preis,sondern das drumherum des Alltags.yich finde persönlich,dass es hier ein sehr anständiges Forum ist!Keine Beleidigungen oder aggressives Schreiben gegen Personen.
Sehr interessant ist doch auch für alle,wenn sie sich ihre Rechnungen der letzten Jahre anschauen und feststellen,wie sich Geld entwertet hat und manchmal im Geheimen sagt,warum hast „Du“ damals nicht mehr gekauft!?
Den Silberpanda 2025 30g kaufte ich vor einem Jahr für 38€.Vorgestern kaufte ich nur einen zu 68€…so ändert sich das Blatt.
Irgendwie ist man auf der richtigen Seite und nicht durch Börsencrashs genervt!
Allen einen schönen 3.Advent!
@Speedy
Also, ich hoffe doch, dass Sie meinen Hinweis (Sie nennen es Panikmache, auch gut) nicht so interpretierten, an den besagten Freitagen physisches Gold zu verkaufen. Sondern Papier Gold (ETFs ect). Das ist übrigens rückwirkend betrachtet keine schlechte Idee, und Trader machen es auch so.
Nehmen sie den letzten Freitag und Sie verkauften das Papier vor 12 Uhr.
Gegen 17 Uhr war der Preis erheblich niedriger und da hätten sie wieder kaufen können. Damit kann man Gechäfte machen, als Day Trader.
Phsisches Gold ist für derartiges niemals geeignet, das wäre ein grober Fehler und ich habe niemals, kein einziges mal, dazu geraten.
Warum: Das Agio, der Spread, das Aufgeld wirkt sich viel zu ungünstig aus und beträgt derzeit mehr als 100 EUR.
GR weist diese Differenz wöchentlich aus und man muss wirklich verrückt oder sehr knapp bei Kasse und hungrig sein, um Goldunzen dem Händler auf den Tresen zu werfen. Egal wann.
Wenn jemand nun meint, er bräuchte was fürs Auto oder die Heizung, dann hat er falsch kalkuliert. Dafür sind pecuniere Rücklagen erforderlich (Festgeld oder Sparbuch), aber doch niemals Goldmünzen. Die hätte man dann gar nicht erst kaufen dürfen. So eine Spekulation ist hochriskant und geht meist schief.
Wofür also Gold ?
Sicher nicht fürs Auto, Heizung, das Dach, die Hochzeit oder den Urlaub.
Sondern für dann, wenn Staat, Regierung und Bank Amok laufen.
Aber, man kann sich beruhigen. Ist doch weit und breit nichts davon zu sehen.
Nur, wenn Sie es sehen, ist es ohnehin schon zu spät, das ist das Dilemma
@Youngster
Danke für Ihre netten Zeilen. Ob man von mir etwas lernen kann wage ich zu bezweifeln. Zum einen bin ich ja iwo ein Neuling auf dem Gebiet im Gegensatz zu den alten Hasen hier. Zum anderen hier wohl ein Unikat, da ich gerne über Gold schreibe und mich darüber gerne austauschen würde. Bei den meisten hier geht es ja mehr um die gesamte Weltsituation und Ansicht. Ich investiere da keine Zeit rein, was hilft es mir den ganzen Tag in die Welt zu schreiben wie schlecht doch alles ist. Ich kann es eh nicht ändern, zudem zieht es mich runter. Ich versuche für mich das Beste draus zu machen und die Weichen für mein Leben so zu stellen das ich hoffentlich überall gut durch komme und fertig.
Warum ich erst seit relativ kurzer Zeit in Gold investiere ist eine gute Frage, welche ich mir oft selbst stelle. Das Haus ist bezahlt und ich habe einfach gut gelebt. Man kommt gut hin jeden Monat und kann sich sofern man möchte eigtl jeden Wunsch erfüllen. Damit war ich lange Zeit zufrieden. Für mich war es normal, immer grüne Scheine im Portemonnaie zu haben (das ist vorbei seitdem ich AU kaufe:).
Ich denke Beginn Corona, Krieg, Inflation, Politik, so das Gesamtpaket hat mich nach und nach wach gerüttelt. Ich habe plötzlich angefangen in mein Eigenheim zu investieren. Steckte viel Geld in zb komplett neue Fenster, Türen, Einblasdämmung, neue Küche, neuer Kamin und so vieles mehr. Hatte wochenlang den Maler im Haus. Aufgrund der immer weiter steigenden Preise habe ich das dann abgebremst. Da ich seit circa Corona mein Geld nicht mehr auf der Bank haben möchte habe ich es zu Hause „gelagert“. Damit fühlte ich mich aber auch nicht wohl. Bin dann kurzzeitig auf Etf’s, ohne Ahnung von nichts. Es nervte und stresste mich aber eher jeden Tag. Es war ein Gedümpel 100€ rauf, nächsten Tag 100€ runter. Einzig was stetig stieg waren täglich die Gebühren. Und am meisten nervte mich das ich mein Erspartes lediglich als Zahl auf dem Handydisplay anschauen konnte (nur anschauen, da selbst ein Screenshot unterbunden wurde). Oft stellte sich mir die Frage, wenn nun mal was auf der Welt passiert, wie komme ich dann an mein Erspartes. Antwort: Gar nicht! Deshalb habe ich das beendet. Dann aber noch einige Male kurz versucht, zb mit Industrie oder KI Themen, aber reich wird man damit nicht, zudem nervt mich das dann der Staat auch da schon wieder lauert und was abhaben möchte. Sehe ich nicht ein. Also war das Thema für mich durch.
Also stapelte ich Zuhause wieder meine 50er und 100er, was aber in Zeiten der Inflation auch nicht schlau ist. Zudem muss man ja auch mit der Überraschung rechnen, das diese Scheine plötzlich nichts mehr Wert sind.
So bin ich eher durch Zufall beim AU gelandet. Kaufte mir hier ganz spontan vor Ort bei einem Edelmetall Händler an einem Freitag Nachmittag viel zu teuer drei 20 Gramm Barren. (Hätte ich bei Händlern unter Gold.de Stück 80€ günstiger bekommen, wusste da aber noch nicht mal das es gold.de gibt). Somit dümpelte ich wochenlang im Minus und meine Begeisterung hielt sich anfangs in Grenzen. Ich begann aber sehr schnell bei gold.de zu schauen und zu kaufen und kam sehr schnell ins Plus. Empfand Freude daran und kaufte stetig weiter. Muss aber zugeben das diese Preisabstürze schon an mir genagt haben anfangs. Mittlerweile ärgert es mich oft, aber ich nehme es so hin. Selbst die Panikmache von Maruti, da kann ich mittlerweile drüber lachen und denke mir jeder gestaltet seinen Tag so wie er mag. Wenn es ihn erfüllt Tag und Nacht zu verbreiten das wahrscheinlich um 16 Uhr der Preis fällt (mit Begründung) dann soll es halt so sein. Jeder nutzt seinen Tag halt anders. Ich schreibe hier über Jahre auch nicht täglich das ich kaufen könnte, sondern ich kaufe. Aber jeder wie er mag (oder kann).
Anfangs habe ich auch immer mal schnell wieder was verkauft (Gewinnmitnahmen), mittlerweile sehe ich das anders und diese Verkäufe ärgern mich jetzt im Nachhinein. Ich trenne mich mittlerweile nur sehr ungern von einem Stück. Diesen Monat zb bin ich echt finanziell am Limit, dennoch wird nichts verkauft, das findet sich schon iwie.
Ich hoffe, das beantwortet ihre Frage. Ich stelle mir diese Frage oft selbst, warum hast du nicht seit 20 Jahren jeden Monat bisschen gekauft… Warum haben meine Eltern nicht darin investiert und mich mit ins Boot geholt. Wo würde ich dann heute stehen… Aber hätte hätte… Es ist ja nun mal so wie es ist. Ich kaufe ein Sovereign mittlerweile für 860€ Stück, im Mai diesen Jahres habe ich die gekauft für 658,31€. Sofern sie aber in der Zukunft vierstellig Kosten soll es mir dann auch Recht sein. Jammern über hätte hätte bringt nichts (aber ärgern tue ich mich schon über mich selbst). Gehe aber trotzdem „mit Gewalt“ weiter mit meinem Kaufverhalten. Alles was geht Monat für Monat. Da ich dem Traum welche hier viele Leben so ein bisschen Hoffnung schenke. Iwann wird die Unze 5-10k kosten. Und dann geht es darum, je mehr ich davon habe umso besser ist es. Daher „weitermachen“!
Sorry das ich so ausgeholt habe.
@ Guten Tag Speedy,
bitte kein sorry. Ich bin Ihnen sehr dankbar, dass Sie so weit „ausgeholt“ haben! Sie haben mir und damit allen hier viel Zeit und Know-How geschenkt. Finde ich echt gut.Ich kann jetzt vieles besser verstehen. Besonders gefällt mir, dass Sie nicht rumjammern. Hätte, hätte, Fahrradkette… Früherer Kauf von EM und so. Wenn meine Eltern doch auch so clever wären. Da ist der Bausparvertrag das Beste. Na ja. Ich kaufe mir ab und zu wenns geht 1g Gold. Klein beginnen… Nochmals danke und weiterhin viel Erfolg. Sie sind mein Vorbild und Sie prahlen nicht.
@Speedy Bisher haben Sie meiner Meinung nach gar nicht so viel falsch gemacht. Sie haben u. a. ein Haus und es geht Ihnen gut. Übrigens, Gold ist immer noch nicht teuer, sondern der Euro ist billig. Will heißen, die Inflation lässt den Wert des Geldes dahin schmelzen. Und genau das können Sie im Preis des Goldes beobachten. Lassen Sie sich nicht von den regelmäßigen Goldkäufen irritieren. Wenn Sie langfristig orientiert sind, und das sollte man bei Gold sein, wird der Goldkurs steigen. Langfristig meine ich mindestens fünf bis zehn Jahre. Dann machen Sie keinen Fehler. Teilweise bin ich auch noch in Aktion investiert. Denn meine Oma sagte schon immer, dass man nicht alle Eier in einen Korb legen soll. Bei vielen Aktionsfonds machen nur die Fond-Gesellschaften Geld durch hohe Gebühren, sei es beim Kauf oder Verkauf oder bei den jährlichen Gebühren. Deshalb kaufe ich auch keine Fonds mehr. Überlegen Sie sich mal, wie Sie vielleicht etwas diversifizieren können, zum Beispiel in Sachwerte wie Land usw. Eine schöne Weihnachtszeit für alle
Die Comex hatte die Margins um 10% erhöht:
https://x.com/profitsplusid/status/1999232063019581744
@Wassbi-San
Das ist aber nicht der Grund.
Jemand will der Comex schaden und verlangt nun physische Lieferung, statt barausgleich.
Dieser schmiss nun die Papier Kontrakte auf den Tisch, wohl wissend, dass die Comex Tresore fast leer sind.
Dort gibt es nicht mehr genug Silber oder Gold.
Warten Sie ab, was jetzt passiert.
Ja, das würde erklären, wenn der Preis sprungartig steigt.
Also dann, wenn jemand auf physik. Auslieferung besteht, das Material aber nicht vorhanden ist und somit der Lieferant „jeden“ Preis zahlt, um an phys. zu gelangen.
Aber nicht, daß der Preis plötzlich sinkt. Ich habe da zwar auch eine Theorie, die aber aufgrund meines fehlenden Casino-Wissens sicherlich falsch ist.
Vielleicht könnte ja einer der Geldprofis uns aufschlauen.
Wäre schön !
@Wasabi-San
Nehmen wir mal an, Sie hätten Papierkontrakte auf Silber und wollen jetzt plötzlich keinen Barausgleich, sondern physische Unzen.
Sie verkaufen also das Papier, der Silberpreis fällt und Sie bekommen die Unzen.
Allerdings sind diese jetzt ( kurze Zeit jedenfalls) weniger Wert. Das jedoch stört Sie erst mal nicht. Es stört jedoch die Comex, deren Lagerbestände rapide abnehmen und Sie wissen das. Sie wissen, dass es jetzt zu einem physischen Mangel an Silber kommt, welches man nicht drucken kann.
Aber Sie haben ja das Silber, welches nun immer teurer wird.
Daraus folgt, einer muss erst mal Verluste in Kauf nehmen um hinterher ungeahnte Gewinne zu machen.
Ist es nicht bei allem so ?
(Ein Studium etwa ist teuer und man verdient nichts, das Sparbuch, so man eines hat, wird dünner und dünner. Während andere schon Jobs haben.
Aber dann, nach dem Doktor oder Master, dann beginnt das Geld verdienen und mehr als die Jobber je haben werden)
@snowflake
Danke für Ihren Hinweis “ Gold ist immer noch nicht teuer, sondern der Euro ist billig“.
Das erklären Sie mal meinem Girokonto, wenn ich jeden Monat zwischen 15,5 und 31,1 Gramm kaufen möchte. Ich verstehe natürlich was Sie meinen, nur hilft es dem Einzelnen nicht wenn er kaufen möchte.
Da ziehe ich meinen Hut vor @Youngster wenn er sagt er kauft ab und an 1 Gramm, mehr geht halt nicht. Diese Geduld soll man erstmal aufbringen, das ist schon ein mühsames Unterfangen. Mein Respekt dafür. Mein Opa sagte immer auch Kleinvieh macht Mist. Recht hatte er…
Das unterscheidet Youngster hier zu manch anderem. Manche prahlen hier jeden Tag und dieses über Jahre, wieviel sie doch kaufen könnten. Nahezu jeden Tag wird dieses erwähnt, Preis steigt, Preis fällt wird immer sofort berichtet, ich könnte jetzt, Mittel dafür liegen ja schon lange in Bar bereit, aber manche „Profis“ warten seit Jahren auf den richtigen Moment. Das erinnert mich bisschen an dieses Sprichwort bzgl „Hunde, welche den ganzen Tag bellen… “
Erinnert mich bisschen an früher, damals an meinen Stammtisch in der Kneipe. Ein älterer Herr kam einmal in der Woche, trank ein einziges Bier am ganzen Abend und erzählte jede Woche was er doch alles hätte, alles besitzen würde und er hätte soviel Geld, er könnte sich alles kaufen. Nach zwei Stunden erzählen kramte er jede Woche seine Groschen raus für das eine Bier und ging. Nächste Woche wieder das gleiche von vorne. Das war halt sein Tag in der Woche, sein Leben. Heute gibt es für sowas Internet…
Ihre Oma hat ja grundsätzlich recht. Man sollte nicht alle Eier in einen Korb legen. Aber bei ihrer Oma waren es auch noch andere Zeiten.
Diese Option mittels AU, meine Altersvorsorge physisch Zuhause zu haben hat für mich in diesen Zeiten schon etwas ganz besonderes. Alles andere kommt für mich nicht mehr infrage.
Für mich ist aktuell entscheidend, das ich den 20 Gramm Barren noch iwie kaufen und bezahlen kann. Klar letztes Jahr war es ein Krügerrand, heute ist ein 20 Gramm Barren teurer. Wenn ich aber zb 10 dieser kleinen 20 Gramm Barren im Jahr kaufen kann (wohlgemerkt noch), dann werde ich dieses tun. Einige prognostizieren ja für die nächsten Jahre eine deutliche Preissteigerung. Wenn es so kommt hätte ich dann ja trotz des aktuell für mich hohen Preises alles richtig gemacht (wenn der 20 Gramm Barren iwann 5000€ kostet, wen juckt es dann ob ich 1400 oder 2300 dafür bezahlt habe…).
Bevor ich AU gekauft habe, habe ich sehr gut gelebt und mir über Geld keine Gedanken gemacht. Gekauft was ich wollte, wenn es am 25.ten doch einmal eng wurde, ist doch egal, gibt doch in ein paar Tagen Nachschub. Von daher ist es in einen 20 Gramm besser investiert. Auch wenn ich wissentlich einige Jahre zu spät bin. Aber lieber zu spät als nie…
Sollte es zukünftig nochmal böse fallen wie einige hier ja sehr gerne immer wieder erwähnen ist es dann halt so. Es bleiben aber immer noch meine 20 Gramm Barren. Ich glaube es gibt kein richtig oder falsch, man muss einfach das machen was man selbst für richtig hält.
@Maruti zb erwähnte hier mittlerweile tausend Male „Geld liegt ausreichend bereit aber er wartet seit Jahren auf den richtigen Moment“…
@Youngster hingegen spart sich 125€ zsm und kauft sich dann immer mal ein Gramm…
Jeder muss schauen was sich für ihn richtig anfühlt. Ich bin mir auch ziemlich überzeugt das hier viele mitschreiben welche überhaupt kein Gold besitzen. Aber sie nutzen diese Plattform um jeden Tag in die Welt zu schreien wie schlimm doch diese Welt ist.
Viele Nachbarn bei mir in der Straße haben zwei dicke Autos auf der Auffahrt stehen, welche geleast sind. Die fliegen mindestens 4 x im Jahr im Urlaub.
Ich fliege nicht in den Urlaub, habe einen älteren Kleinwagen, welchen ich beim Kauf bezahlt habe. Reicht mir, mein Auto macht alles was es soll und das zu meiner Zufriedenheit.
Dafür kaufe ich mir jeden Monat bisschen Gold. Wahrscheinlich werde ich iwann aber auf Silber umsteigen müssen, da Gold nicht mehr bezahlbar ist. Ich hoffe bis dahin schaffe ich noch einige Unzen zu kaufen. Platz dafür habe ich in meinem Haus zur genüge. Habt alle eine tolle Woche.
@ speedy
du kaufst jeden monat soviel wie dein budget hergibt….würdest du morgen ne erbschaft von ein paar 100k bekommen und anonyme käufe wären irrelevant, was würdest du tun?
alles auf einmal beim händler abladen, oder wie gehabt x mal „kleinere“ käufe tätigen?
speedy kauft generell nicht anonym..
@ Barmbektasch Auch auf die Gefahr dass ich mich wiederhole: Für den Wertverlust des Euro brauche ich gar keine ach so pösen Verschörungsschwurbler von der AfD.
Den ersten Springbock habe ich Ende 2002 für 328 Euro incl.Versand geschossen,Wenn ich sehe wie
die Dinger jetzt bei 3550 Euro liegen ist die Härte der Eurowährung eindrucksvoll beschrieben.
Am Freitag 19.12.2025 ist grosser Verfallstag. Dann wird sich zeigen, wohin die Reise geht. Es formieren sich starke Hände. Eine endgültige Kapitulation des managed Money und die Türöffnung für eine goldgedeckte (Leit)Währung liegt greifbar nahe.
Und am 18.12. ist EZB noch…also wird es sowieso keine langweilige Woche werden…
An den starken Schwankungen verdienen die, die Schwankungen selbst auslösen und die, die Möglichkeit dazu haben. Für die Masse bleiben Metalle was sie schon immer waren, Wertespeicher für Generationen und vielleicht noch Anzeiger über den Zustand des Systems
Erstaunlich die vielen Kommentare. Offenbar macht GR Überstunden :)
Das Forum kommt wieder in Schwung und zeigt Leben.
So soll es auch sein!
Als jahrelanger stiller Mitleser aus dem Ausland hier mal die Info das Belgien ab 1.1.2026 eine „Mehrwertsteuer“ von 10% einführt auf Aktien, aber auch auf Gold !Beim Verkauf ! Silber ist ausgenommen. Das Gesetz ist noch nicht durchs Parlament, die Banken bereiten sich aber schon darauf vor. Alle Details sind noch ich bekannt., aber es geht los on der EU, um auch Gold zu besteuern.
Dabei handelt es sich nicht um die Einführung einer Mehrwertsteuer sondern um eine Ertragssteuer. Belgien darf keine Mehrwertsteuer auf Anlagegold einführen.
Das wäre ein klarer Verstoß gegen EU-Recht und praktisch nicht durchsetzbar.
sorry, besser es ist eine 10% tige Gewinnsteuer = „meerwaardebelasting“
Oh, die Blaupause für unsere Obrigkeit!
Die können dann auch gleich 50% daraus machen…
Schnell alles verkaufen und zurückkaufen?
Es würde die Kommunikation noch verbessern, wenn es nicht immer gefühlt 10 Stunden dauern würde bis ein Kommentar veröffentlicht wird.
Warren Buttett gilt wohl als goldkritisch.
https://youtu.be/pOIfNt3QTE0?si=YUhvYFlTwMNMZij4
In der Literatur wird empfohlen, dass Anlagekapital in verschiedene Anlageklassen anzulegen. Nach dem Crasch von 2000 habe ich mich vom Aktienmarkt zurückgezogen. Ich bin jetzt knappe 70.
Der aktuelle Robert Shiller-Chart zeigt wohl, dass die Aktien in einer Blase stecken. Ein Verkauf eines Teiles der Edelmetalle und anschließende Investition in Aktien wäre ratsam, aber eine Erholung der Aktienmärkte nach einem Crash würde ich (knapp 72) wohl nicht mehr erleben. Kinder…fehlanzeige. Edelmetalle kauft man, wenn man das Geld nicht nötig hat. Man könnte ich es auch liegen lassen. Nur es besteht eben ein Klumpenrisiko und ein Kurseinbruch um 40-50 % ist schmerzhaft.
Guter Rat ist teuer.
@Amseidenenfaden
Klar, alle Banken sind goldkritisch. Die leben vom Papier, wie der Buffet auch.
Ich habe aber lieber einen Klumpen Gold als einen diversivizierten Schrott von Buffet und Co.
Schon mal beim Schrotthändler gewesen ?
Der ist nun wirklich diversiviziert.
Es gibt ernst zu nehmende Berichte, dass, wenn Silber etwa 68 Dollar erreicht, die Comex schliessen muss und den Handel aussetzt, da der Lieferant JP Morgan mit leeren Tresoren da steht.
Mal sehen, ob vor Weihnachten die Server noch mal gestört sind.:)
@Am seidenenfaden
Fakt ist, daß wir hier die letzten mindestens 5 Jahre Buffett gnadenlos outperformt haben.
Steuerfrei, es kommen also noch mal 25 % Kapitalertragsteuer (gespart) obendrauf.
Und der Spaß fängt gerade erst so richtig an (letztes Jahr über + 600, dieses Jahr + 1.100…..).
Und die Aktienbewertungen sind wie Sie richtig bemerken jenseits jeder Realität.
Wenn man aus den ganzen Indices die Mag7 rausrechnet bleibt fast nix an Performance übrig.
Die Diversifikation der Geldanlage ist ja gar nicht so schwierig:
15 % in Pflanzen (Maple)
15 % in Kunsthandwerk (Instrumente)
15 % Australien
15 % Südafrika
15% Schweiz
15 % in englischen Adel (Beasts)
10 % Cash als Kriegskasse
Voila , Mission accomplished !
Das sagen doch die ganzen Anlageberater immer: 10 % in Gold.
Gedacht: 10 % in jeder Sorte (Krüger Philis, Queens……)
@Maruti
Danke für ihre Sichtweise. Ich bleibe bei den Edelmetallen, denn Voltaire wußte schon:Papiergeld kehrt immer zum inneren Wert zurück:Null!
Die Edelmetalle werden nicht auf Null fallen.
@Amseidenenfaden
Ich bin noch älter als Sie und denke, in diesem Alter sollte man auf absolute Sicherheit setzen und nicht auf Rendite, welche letztlich die Erben brauchen könnten.
Und wenn alle Stricke reissen ist Gold der letzte sichere Halt. Aber er ist auch der Halt, wenn alle anderen schon lange auf dem Grund aufgeschlagen sind. Reisst jedoch auch dieser Halt, dann hilft nur noch der Allmächtige und wir Menschenkinder haben das nicht mehr in der Hand,
Was brauchen Sie im Alter an Materiellem:
Ein Dach überm Kopf, ein warmes Essen und etwas Geborgenheit (Sicherheit).
Alles andere findet sich., Ja, Gold ist archaiisch, auch heute noch und das hat eben seinen Grund. Es ist der über tausende Jahre ins Stammhirn eingeprägte Naturinstinkt zum Überleben.
Daran muss man denken und sollen die anderen mit ihrem Reibach glücklich werden.