Perth Mint meldet Absatzrückgang bei Gold und Silber im Juli

Die Perth Mint verzeichnet im Juli deutlich schwächere Gold- und Silberverkäufe. Hoher Goldpreis federt Erlösrückgang ab.

Gold-Absatz der Perth Mint

Die Perth Mint meldet für den Monat Juli einen erneuten Rückgang beim Gold-Absatz. So lieferte die australische Prägeanstalt im vergangenen Monat 21.891 Unzen Gold in Form von Münzen und Barren. Damit sanken die Verkäufe gegenüber dem Vormonat um ein Drittel und im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 14 Prozent. Währenddessen liegen die Siebenmonatszahlen mit 210.938 Unzen immerhin noch 9 Prozent über dem Vorjahr.

Goldbarren der Perth Mint im Juli 2025
Goldbarren der Perth Mint. Die australische Prägeanstalt verkaufte im Juli deutlich weniger Gold- und Silbermünzen als im Vormonat.

Bewertet man den Goldabsatz mit dem Durchschnittspreis des Juli auf Basis des Londoner Referenzkurses (3.338 US-Dollar pro Unze), dann kommt man auf einen Erlös von 73 Millionen US-Dollar. Dieser Wert liegt 33 Prozent über dem des Vormonats, aber 20 Prozent über Vorjahr. Denn immerhin ist der Goldpreis innerhalb eines Jahres um 39 Prozent gestiegen.

Silber-Absatz

Auch der Silberabsatz ist rückläufig. So meldet die Perth Mint für Juli den Verkauf von 452.132 Unzen Anlagesilber. Damit war das Silbergeschäft gegenüber Vormonat um 3 Prozent zurückläufig und sank gegenüber dem Vorjahresmonat sogar um 52 Prozent. Im Zeitraum von Januar bis Juli ergibt sich mit 3.747.409 Unzen ein Rückgang um 32 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Monatlicher Gold- und Silber-Absatz der Perth Mint seit 2022
Monatlicher Gold- und Silber-Absatz der Perth Mint in Unzen seit Juli 2022: Es zeigt sich ein dramatischer Rückgang seit den Höchstwerten von 2022. Allerdings stieg der Goldpreis innerhalb eines Jahres um fast 40 Prozent und Silber verteuerte sich um 28 Prozent (Quelle: Perthmint).

Auch hier setzen wir den Absatz ins Verhältnis zur Kursentwicklung. So lag der Durchschnittspreis für eine Feinunze Silber im vergangenen Juli bei 37,67 US-Dollar pro Unze – ein Anstieg um 28 Prozent gegenüber Vorjahr. Daraus ergibt sich auf Basis des reinen Metallwerts ein Erlös von 17 Millionen US-Dollar. Damit liegt dieser Betrag 36 Prozent unter dem Vorjahr und 2 Prozent über dem Vormonat.

Edelmetall aus Australien

Neil Vance, General Manager Minted Products bei The Perth Mint, erklärt in einem Statement, dass der Rückgang der Nachfrage erwartet worden sei. „Die Goldverkäufe im Juli waren zwar im Vergleich zu den Vormonaten schwächer, dies entspricht jedoch den typischen saisonalen Mustern, insbesondere da die Handelsaktivitäten in der nördlichen Hemisphäre im Sommer zurückgehen“.

Die Perth Mint ist Hersteller zahlreicher bekannter und beliebter Anlageprodukte in Gold, Silber und Platin. Dazu gehören unter anderem Münzen wie Känguru, Koala und Kookaburra, zahlreiche weitere Anlageprodukte, meist mit Motiven aus dem australischen Tierreich sowie die Lunar-Serie mit jährlich wechselnden Motiven des chinesischen Mondkalenders.

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1 Kommentar

  1. Die Goldabsätze hängen natürlich von Weltereignissen ab.Diese Umfassen ja alle Spektren der Gesellschaft.Aber das wissen wir.
    Wer und das sind einige Menschen, über Jahre kontinuierlich Gold gekauft haben, können sich sehr über den Kaufkrafterhalt und anpassender Wertsteigerung freuen.
    Warum also,sollte der Goldabsatz nicht wieder anziehen?Ein Problem ist allerdings die Schere zwischen dem Gehalt und der Goldpreisentwicklung.Durch die Verschlechterung der Finanzpolitik mit allen Einflüssen,bleibt Gold für viele als Kauf unerreichbar.Was nützen 1g?Aber das muss jeder mit sich ausmachen..
    Aber ich will eigentlich auf die Bitcoins und Co hinaus!
    Persönlich werde ich nicht in die Falle von Krypto tappen.Klar haben viele Gewinne gemacht,aber es können ständig neue Coins auf den Markt gelangen…Trump ist auch so ein „Spezialist“.Aber warum soll ich in etwas investieren,was man nur mit einem neuen Namen immer wieder neu auf den Markt bringen kann?…dazu noch digital und nichts physisches?Da werden Unsummen im Glauben,reich zu werden investiert und wie beim damaligen „Neuen Markt“ schwärmt jeder von satten Gewinnen…aber die Gefahr lauert,als Spielball für Abzocke in Krypto.Blind wird dem Ruf von Black Rock gefolgt mit Unterstützung von Trump und Co…sein Geld in unppysisches zu stecken und als Wert verkauft…Man kann durch neue Coins immer mehr „scheinbaren“Wert verkaufen und somit US Schulden verwässern,weil es ja einen Gegenwert in Coins gibt!Aber bitte , welchen Gegenwert?
    Für mich ist und bleibt Krypto eine Abzocke und ein Nutznießer für Verschleierung von Staatsschulden,wenn neue Coins auf den Markt geworfen werden,denn der Sieger ist nicht der kleine Mann,nein,das sind Regierungen und Coinsentwerfer mit ungeheuerlichen reizvollen Namen…aber investiert man in diese Fallen ?Ich werde es nicht tun.Ich bleibe beim physischen Gold!Selbst Trump traut sich nun doch nicht an die Verzollerei des Goldes heran!Warum wohl nicht?
    Gold ist viel zu tief in der Finanzpolitik der Banken integriert und dienst als Sicherheit,wenn u.a. die Kryptozeit diese Entwicklung ins Nichts beendet und es crasht, nach dem Motto:“Rette sich wer kann!“. Jeder sollte da Gold haben…….

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