US-Goldreserven steigen auf über 1 Billion Dollar – Debatte um Neubewertung

Die US-Goldreserven übersteigen 1 Billion Dollar. Eine Neubewertung zum Marktpreis könnte Milliarden freisetzen – mit Risiken für Fed und Politik.

Die Goldreserven des US-Finanzministeriums sind dank des Goldpreis-Anstiegs auf über 1 Billion US-Dollar gestiegen. Seit Jahresbeginn hat sich Gold um mehr als 45 Prozent verteuert. Analysten bringen erneut die Möglichkeit einer Neubewertung auf Marktwert in die Diskussion. Denn das US-Staatsgold ist nach wie vor zum Preis von 42,22 US-Dollar bilanziert – dem Goldpreis nach Ende des Goldstandards Anfang der 1970er-Jahre. Durch eine Marktpreisbewertung könnten fast 990 Milliarden Dollar zur Deckung von Ausgaben freigesetzt werden. Kritiker warnen jedoch vor Risiken für die Unabhängigkeit von Fed und Regierung. Eine Neubewertung könnte zudem den Goldpreis weiter antreiben.

Goldreporter-Kommentar: Eine Gold-Neubewertung wäre wie QE durch die Hintertür. Das könnte den Goldpreis weiter befeuern. Doch die internationale Erfahrung zeigt, dass solche Buchungstricks nur kurzfristig Entlastung bringen. Strukturelle Probleme lösten sie nie – weder in Italien noch in Südafrika oder Libanon. In Deutschland scheiterte der Versuch einst am Widerstand der Bundesbank.

Mehr dazu: Goldreserven neu bewerten – für mehr Schulden? Fed ist kritisch!

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