Dienstag,19.März 2024
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Gold: Hat Jim Rogers den Einstieg verpasst?

Jim Rogers im Interview. Der erfahrene Finanzexperte ist selbst ein Goldfan. Für Nachkäufe sei im Gold aber noch zu teuer.

Der Goldpreis hat schon deutlich höher gestanden. Allerdings ereignete sich Ende 2015 auch ein markantes Tief. US-Rohstoffspezialist Jim Rogers wartet immer noch auf eine günstige Gelegenheit nachzukaufen.

Seit dem Erreichen des Allzeithochs im September 2011 hat Gold eine ausgedehnte Korrektur-Phase durchlaufen. Von knapp 1.900 US-Dollar ging es runter bis auf 1.050 US-Dollar Ende 2015. Seither verläuft Gold wieder im Aufwärtstrend, allerdings unter erheblichen Schwankungen.

In den US-Medien wird der Rohstoffexperte Jim Rogers gerne um seine Meinung zu den Edelmetallen gefragt. Gegenüber Kitco News legte er nun erneut seine Einschätzung dar. Er besitze bereits eine Menge Gold, habe aber seit 2010 nicht mehr nachgekauft.

„Für mich hat Gold bislang noch nicht ausreichend korrigiert. Es gibt immer noch zu viele Goldbugs“, sagt Rogers. Als Goldbugs werden im angelsächsischen Raum eingefleischte Goldfreunde bezeichnet.

Er sehe den richtigen Kaufzeitpunkt für etwas gekommen, wenn alle Welt es nur noch loswerden wolle. Das gelte auch für Gold. „Bis jetzt gibt es immer noch zu viele Leute, die Gold lieben“, so Rogers.

Aber vielleicht hat Rogers den richtigen Nachkaufzeitpunkt auch schon verpasst. Denn in einem früheren Kitco-Interview sah er Gold bei einem Preis von 1.000 US-Dollar als Gelegenheit an. Seit Ende 2015 hat Gold aber fast wieder 25 Prozent zugelegt. Und Rogers erklärte zu einem früheren Zeitpunkt, der nächste Baisse an den Finanzmärkten werde die schlimmste werden, die man je erlebt habe. An einen Krieg zwischen den USA und Nordkorea glaubt Rogers allerdings nicht.

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39 Kommentare

  1. Der hat bestimmt nichts verpasst. Er redet nur Gold herunter um klammheimlich günstig einzukaufen und zwar im Verborgenen und kontinuierlich.
    Was heisst zu viele Goldbugs ?
    Er möchte wohl gerne alleine der einzige sein, welcher Gold besitzt. Könnte ihm so passen, wird aber nichts.
    Es wird immer mehr Goldanleger geben und zwar physisch und es wird kaum Nachschub an Material mehr geben.
    Denn das meiste sammeln die Regierungen ein.Oder sind das auch alles nur Goldbugs ?
    Gerade hat Brasilien die Goldförderung im Amazonas gekippt.Aus Umweltschutzgründen. Nix mit billig Abbau zu Lasten der Natur.
    Herr Rogers, Sie halten uns wohl für blöd oder ?

    • Während andere Länder ihre Goldförderung verdreifachen [2017] Da Gold kein Industriemetall ist, und somit nicht verbraucht wird, ledeglich gelagert wird… würde ich empfehlen mal so langsam mit dem Wunschdenken aufzuhören.

      Zudem besteht kein Auslieferungsanspruch auf Papiergeld.
      Dies findet man zum nachlesen, im kleingedruckten.

  2. Langsam bin ich davon überzeugt, es wird erst mit dem Goldkurs aufwärts gehen, wenn das Fiatgeld weniger wird. Zum Zocken braucht man Geld, viel und billiges Geld. Erst wenn der Geldfluss für die Zockerei an der COMEX aufhört, werden wir neue Höchststände sehen.

    • @Revolution
      Dem kann ich nicht ganz folgen. Denn wenn Papiergeld wie jetzt „wertarm“ ist müsste es doch in physisches Gold gehen. Oder reicht hier wirklich die These, über Papiergold sind die Gewinne höher, weil es alle so machen? Dann haben Sie recht. – Ich glaube eher, dass sich der Goldpreis an der Kaufkraft (Inflation) orientieren wird, weil er es immer so tat. Wir haben eine neue Form der Inflation, die es noch nie in der Geschichte gab: reine Geldinflation ohne Wareninflation: Der Geldwert sinkt ohne dass die Preis groß steigen. In dem Fall dürfte auch der Goldpreis nicht steigen. Aber wie lange geht das Experiment gut? Danach wird abrupt wieder die ökonomische Gesetzmäßigkeit (allgemeine Inflation) gelten, was für Gold spricht, so meine bescheidene Meinung. Der Faktor Zins beschleunigt/verzögert den Prozess.

      • @Hoffender
        Eine Inflation kann es nur geben, wenn mehr Geld umläuft als Waren gehandelt werden.
        Alleine Geld zu drucken und es im Tresor zu lagern und damit zu prahlen, es stünde genug Geld zu Verfügung ( Draghi, what ever it takes), reicht natürlich nicht.Zur Zeit wird das frisch Gedruckte lediglich gehortet und nichts wird gekauft, ausser wiederum Papier.Bei diesen Papieren zeigt sich allerdings die Inflation.
        Erst wenn die Leute im Volk merken, dass das Geld nichts wert ist, erst dann werden wirliche Waren, Industrieprodukte gekauft und nicht Anlagepapiere oder Bitcoins.
        Dazu Bedarf es noch einen Mangel an Konsumgütern.
        Erst wenn alle Discounter pleite gehen, von Lidl bis zu Aldi, erst dann wird eine Inflation bei den Lebensmittelpreisen zu spüren sein.
        Das heisst, ohne Rezession und Depression auch keine Inflation.
        Diesen steinigen Weg muss man gehen.
        Dazu gibt es 2 Möglichkeiten:
        1. Krieg
        2. Geldentzug.
        Ja, Sie haben richtig gelesen.
        Nicht durch Geld drucken erreicht man die Inflation, sondern durch Geldentzug.Denn diese führt zu Firmenpleiten und Zusammenbrüchen, zu Massenverarmung und Arbeitslosigkeit und damit zur Wirtschaftsdepression.
        Dieser folgt dann die begehrte und erhoffte Inflation.
        Dies ist der Weg, seit Jahrhunderten gegangen und bewährt.
        Wir müssen erst völlig verarmen, am Hungertuch nagen und alle Sozialen Leistungen müssen vernichtet werden.
        Dann kommt Draghis beliebte Inflation kostenlos dazu.
        Je eher er das erkennt, desto kürzer ist das Leiden.

      • @Hoffender
        Das Problem ist ja, die, die an der COMEX handeln bzw. zocken, haben kein Interesse an physischen Gold. Am Ende erfolgt immer der Barausgleich. Das verwunderliche ist ja, dass der Papierpreis dem physischen Wert einer Gold- oder Silberunze nicht entspricht. Im Prinzip sind sie entkoppelt. Durch die Zockerei wird der Gold- und auch der Silberpreis gedrückt. Gebe es nur den physischen Handel, wir hätten ein Vielfaches des jetzigen Unzenpreises.

      • @Hoffender

        Mit Verlaub das ist ein Wiederspruch, wenn der Geldwert sinkt steigen die Preise. Es ist schlichtweg unmöglich dass mit dem Geldwert gleichzeitig die Preise sinken, wie Sie es schreiben,denn einen reinen Geldwert gibt es gar nicht. Geld ist dem Grunde nach völlig wertlos.

        Geld ist lediglich der Ausdruck des Werts, nicht der Wert selbst. Der wirkliche der reale Wert ist immer nur der Sachwert. Wir drücken den Wert eines PKW z.B aus indem wir sagen dieser Audi kostet 40 000 Euro.

        Ohne Audi sind die 40 000 Euro allerdings nichts gar nichts wert. Die 40 000 Eumel sind lediglich Papier. Das müssten sie doch aus der DDR kennen. Der Wert der Ostmark entsprach dem was in den Regalen der Kaufhallen und Kaufhäuser zu finden war.

        Auch Papiergold hat freilich keinerlei Wert, obwohl es allerdings so scheint als ob es einen Wert hätte. Papiergold geht freilich nicht in physisches Gold, genau das soll ja verhindert werden und wird auch verhindert.
        Die Goldpreise haben nichts mit dem realen Wert des physischen Goldes zu tun.

        100 Unzen Papiergold sind z.b. objektiv nicht mehr Wert als ca 5 Unzen physisches Gold.

        Das lässt sich ganz einfach nachrechnen, was ich hier bereits vor einigen Tagen getan habe.

        ………………………………………………………………………………………….

        Hier die Meldung

        Die CME Group erhöht noch einmal die Gold-Margins. Das gab der Betreiber der US-Warenterminbörse COMEX gestern am späten Abend bekannt. Die höheren Sicherheitsleistungen im Handel mit Gold-Futures werden demzufolge bereits per US-Handelsstart am heutigen Freitag fällig.

        Bei Abschluss eines 100-Unzen-Standard-Kontrakts (Initial Margin) sind ab sofort 5.390 US-Dollar pro Kontrakt als Sicherheit auf dem Brokerkonto zu hinterlegen (vorher: 4.950 US-Dollar).

        Meldung zu Ende

        Jetzt kommt meine Rechnung, die Sie gern überprüfen können.

        Spinnt man den gedanklichen Faden weiter, dann entspricht der reale Wert ( und hier ist nicht der Preis gemeint ) von 100 Unzen Papiergold lediglich dem objektiv mittels 5930 US Dollar abgesicherten Wert. Die Gleichung lautet dann;

        100 Unzen Papiergold = 5930 US Dollar = ca 5 Unzen physisches Gold.

        Wenn dem aber so ist, dann entsprechen 5 Unzen ( grob gerechnet ) physisches Gold den Gegenwert von 130 000 US Dollar. Jedenfalls dann wenn 100 Unzen Papiergold = 100 Unzen physisches Gold entsprechen würden, was freilich nicht der Fall ist, obwohl es so scheint und permanent behauptet wird.

        Eine Unze physisches Gold wären dann der Gegenwert von ca 26 000 US Dollar. Das heißt weiterhin von den 100 Unzen Papiergold sind 95 Unzen nichts als heiße Luft, mit denen der reale Wert für physisches Gold durch einen manipulierten Preis verzerrt wird.

        Denn der Preis ist mitnichten = dem Wert. Denn noch immer ist eine Unze Gold, eine Unze Gold, eine Unze Gold.

        Getrude Stein

        Die Frage ist lediglich wie lange die das noch durchhalten können.
        Die außenpolitische Hysterie und innenpolitische Machtlosigkeit eine amerikanischen TRUMPeltiers gibt der Vermutung Raum, dass das Zeitfenster das noch bleibt zusehends zusammen schrumpft.

        Sie sollten sich erst einmal über das Wesen von Geld und Zins, sowie den Unterschied zwischen Wert und Preis belesen. Und das kann man am Besten immer noch hier.

        Für wenig Geld zu haben und nie war er so wertvoll wie heute.

        https://www.amazon.de/Karl-Marx-Kapital-Vollst%C3%A4ndige-Gesamtausgabe/dp/386820363X/ref=pd_sbs_14_4?_encoding=UTF8&psc=1&refRID=4HCTQA3TDHZAJ8C3KE4G

        1989 machte ein Bild die Runde

        https://yakup88.files.wordpress.com/2010/10/pa220200.jpg

        Spätestens seit Dotcom 2001 und Lehmann Brothers 2008 macht ein anderes Bild die Runde

        https://images.booklooker.de/cover/isbn/standard/97833/59/01/6984.jpg

        • @Hoffender

          Mit Verlaub das ist ein Wiederspruch, wenn der Geldwert sinkt steigen die Preise. Es ist schlichtweg unmöglich dass mit dem Geldwert gleichzeitig die Preise sinken, wie Sie es schreiben,denn einen reinen Geldwert gibt es gar nicht. Geld ist dem Grunde nach völlig wertlos.

          Geld ist lediglich der Ausdruck des Werts, nicht der Wert selbst. Der wirkliche der reale Wert ist immer nur der Sachwert. Wir drücken den Wert eines PKW z.B aus indem wir sagen dieser Audi kostet 40 000 Euro.

          Ohne Audi sind die 40 000 Euro allerdings nichts gar nichts wert. Die 40 000 Eumel sind lediglich Papier. Das müssten sie doch aus der DDR kennen. Der Wert der Ostmark entsprach dem was in den Regalen der Kaufhallen und Kaufhäuser zu finden war.

          Auch Papiergold hat freilich keinerlei Wert, obwohl es allerdings so scheint als ob es einen Wert hätte. Papiergold geht freilich nicht in physisches Gold, genau das soll ja verhindert werden und wird auch verhindert.
          Die Goldpreise haben nichts mit dem realen Wert des physischen Goldes zu tun.

          100 Unzen Papiergold sind z.b. objektiv nicht mehr Wert als ca 5 Unzen physisches Gold.

          Das lässt sich ganz einfach nachrechnen, was ich hier bereits vor einigen Tagen getan habe.

          ………………………………………………………………………………………….

          Hier die Meldung

          Die CME Group erhöht noch einmal die Gold-Margins. Das gab der Betreiber der US-Warenterminbörse COMEX gestern am späten Abend bekannt. Die höheren Sicherheitsleistungen im Handel mit Gold-Futures werden demzufolge bereits per US-Handelsstart am heutigen Freitag fällig.

          Bei Abschluss eines 100-Unzen-Standard-Kontrakts (Initial Margin) sind ab sofort 5.390 US-Dollar pro Kontrakt als Sicherheit auf dem Brokerkonto zu hinterlegen (vorher: 4.950 US-Dollar).

          Meldung zu Ende

          Jetzt kommt meine Rechnung, die Sie gern überprüfen können.

          Spinnt man den gedanklichen Faden weiter, dann entspricht der reale Wert ( und hier ist nicht der Preis gemeint ) von 100 Unzen Papiergold lediglich dem objektiv mittels 5930 US Dollar abgesicherten Wert. Die Gleichung lautet dann;

          100 Unzen Papiergold = 5930 US Dollar = ca 5 Unzen physisches Gold.

          Wenn dem aber so ist, dann entsprechen 5 Unzen ( grob gerechnet ) physisches Gold den Gegenwert von 130 000 US Dollar. Jedenfalls dann wenn 100 Unzen Papiergold = 100 Unzen physisches Gold entsprechen würden, was freilich nicht der Fall ist, obwohl es so scheint und permanent behauptet wird.

          Eine Unze physisches Gold wären dann der Gegenwert von ca 26 000 US Dollar. Das heißt weiterhin von den 100 Unzen Papiergold sind 95 Unzen nichts als heiße Luft, mit denen der reale Wert für physisches Gold durch einen manipulierten Preis verzerrt wird.

          Denn der Preis ist mitnichten = dem Wert. Denn noch immer ist eine Unze Gold, eine Unze Gold, eine Unze Gold.

          Getrude Stein

          Die Frage ist lediglich wie lange die das noch durchhalten können.
          Die außenpolitische Hysterie und innenpolitische Machtlosigkeit eine amerikanischen TRUMPeltiers gibt der Vermutung Raum, dass das Zeitfenster das noch bleibt zusehends zusammen schrumpft.

          Sie sollten sich erst einmal über das Wesen von Geld und Zins, sowie den Unterschied zwischen Wert und Preis belesen. Und das kann man am Besten immer noch in Marxens Kapital.

        • @Krösus
          „Es ist schlichtweg unmöglich dass mit dem Geldwert gleichzeitig die Preise sinken“, und dennoch taten sie es die letzten 8 Jahre bis heute, man muss nur mal etwa kaufen.;-) (Dass die Geldsummen in die Blasen gehen, hatten wir auch.) – Ich hatte im Leben immer mehr Glück, wenn ich das was ich sehe glaube, als das was mir andere sagen. Deshalb mein Lebensmotto!
          Alles was Sie schreiben vertrete ich auch. Ich wollte nur auf den tagtäglichen Widerspruch aufmerksam machen. Und ergänzte, Naturgesetze können vom Menschen nie ewig gebrochen werden.
          Deshalb diskutieren wir hier mit Anspruch an diesem Widerspruch. Allen danke ich. Zu Ihren Ausführungen, da gibt es die Geschichte „Des Kaisers neue Kleider“. Papiergold, das sind auch die Kleider des Kaisers, bis es ein Kind wagt…
          „Aber er hat ja nichts an!“ rief zuletzt das ganze Volk. Und die Politiker gingen noch straffer und trugen die Schleppe, die gar nicht da war.

  3. Rogers hat natürlich recht. Kaufen, wenn alle Welt Gold loswerden will. Das Prinzip gilt allerdings für Aktien, Immobilien, Bonds – aber nicht für Gold. Denn physiche Goldeigentümer wollen nichts loswerden sondern dazukaufen. Und von denen erlauben sich sogar einige zu kaufen, egal wo der Preis steht – ist ja unerhört und entbehrt natürlich jeglichem Sachverstand. Rogers sieht Gold wie jedes andere Investment auch und genau hier liegt sein Irrtum.

    • @Goldesel
      Genau richtig. Übrigens lügt der Typ wie gedruckt.Kaufen, wenn alle Verkaufen, heisst nichts anderes, als in ein fallendes Messer greifen.
      Denn, ausgerechnet der Superschlaue kauft während millionen Superdumme verkaufen.
      Auf den Punkt gebracht, der Rogers hält sich für superschlau ist aber nichts weiters als superdreist.

      • @Taipan,

        Dummschwätzer der Typ. Bei fallenden Preisen wartet doch jeder erst mal ab, wie weit es fällt, und steigt dann ein, wenn er der Meinung ist, hier Eibe Bodenbildung zu sehen. Leider gibt es zu viele Käsperle, die mit Ihren Berichten Aufmerksamkeit erreichen wollen. Da ist der eine oder andere Leserbericht hier bei GR interessanter und sachlicher wie der Bericht. Nun ja, vieles wiederholt sich inzwischen auch.

        Grüße

        Pinoccio ( wieder zurück in DE ).

  4. Jim Rogers sollte aufpassen, dass er nicht zum Pausenclown wird.

    Anfang des Jahres prophezeite er noch einen Kursverfall unter 1000 Dollar. Die unkonventionelle Begründung: Zwar stünden wir kurz vorm Zusammenbruch des Weltfinanzsystems, doch die Bargeldrestriktionen in Indien könnten zunächst eher zu einem Crash des Goldkurses führen.
    https://www.wallstreet-online.de/nachricht/9399507-jim-rogers-gold-au-backe

    Etwas später lässt er die Welt bereits wissen, dass er seit langem kein Gold mehr gekauft hätte, dafür aber bereit sei, bei einem signifikanten Anstieg des Goldpreises alles zu verkaufen.
    http://www.goldseiten.de/artikel/343918–Jim-Rogers-im-Interview.html

    Jim Rogers hat unbestritten seine Verdienste. Aber vielleicht sollte man wissen, ab wann man nicht mehr jede Interviewanfrage annehmen sollte. Doch wer kann das schon?

    • Hier war wohl der Wunsch Vater des Gedankens. Gold fällt unter US$ 1.000,- dann kaufe ich. Allerding weiß ich nicht, warum er so rumheult. Vor 2010 gekauft heißt unter US$ 1.000,- akkumuliert.

  5. Was sich heute wieder am Gold-/Silbermarkt abspielt, ist derart offensichtlich, daß ich nicht umhin komme, zu berichten, daß…

    Abgehörtes Telefongespräch heute Morgen, 07:01 Uhr zwischen Fed (New York) und EZB (Frankfurt):

    Janet: „Guten Morgen, Mario – sorge doch bitte dafür, daß die Gold-/Silber-Preise heute wieder auf das gestrige Niveau zurückfallen, bevor dieser ‚crazy‘ Außenminister Nordkoreas gestern diese völlig überflüssige Pressekonferenz gab und Gold&Silber über unsere vereinbarten „Deckel-Marken“ beförderte, you know?!

    Mario(nette): „Nichts lieber als das, Janet. Blacky [(gemeint ist ‚BlackRock‘, Anm. der Red.)] sitzt schon am GLOBEX-Terminal und wartet darauf, die Paletten von ’naked shorts‘ in kleinen Paketen zu ‚dumpen‘, damit es nicht so auffällt, you know.

    Janet: „Great, Mario! Heute Nachmittag (12:45 pm) halte ich noch eine Rede in Cleveland zum Topic „Prospects for Growth in Shifting Global Economy “ und ich habe Jamie [(gemeint ist ‚Jamie Dimon, JP.Morgan‘, Anm. der Red.)] gebeten, nach meiner Rede den Goldpreis demonstrativ $10,-USD nach unten zu befördern.
    Diesem „Rocket Man“ werden wir es zeigen.
    Ich rufe abends noch mal an, bye, Mario.

    Mario(nette): „Great job, Janet. Bis später!

  6. Zur Zeit verkauft man im 6 Minutentakt in Portiönchen die Shortkontrakte. Schön zu sehen an live Chart.
    Man verkauft, wartet 6 Minuten, verkauft, wartet 6 Minuten und versucht unter 1300 zu kommen, in der Hoffnung, dass es dann von alleine läuft, mit dem Verkaufen.
    Nur, die anderen sind auch nicht ganz dumm.

    • @Taipan

      Eigentlich könnte man auf den Silber-Chart ganz verzichten, weil er genau so verläuft, wie der Gold-Chart:

      http://www.mmnews.de

      Links die Preis-Skala für Gold ($1300), rechts für Silber ($17,-),
      und fertig ist der per Comex-Computer gesteuerte EM-Algorithmus für den ewigen „Wasserfall“.

      Jemand hatte hier mal geschrieben:
      eine eindeutige Darbietung offener Manipulation

  7. Ich kaufe regelmäßig. seit 2007. Jeden Monat.
    Warum und worauf sollte ich warten?!
    Mal ist Gold etwas günstiger, mal etwas teurer. Beides zum Vorteil.
    Selbst wenn Gold auf 700 Dollar oder Euro fällt wäre es in Ordnung.
    Werde schon nicht verarmen.

  8. Wenn Jim(Knopf) Rogers sagt
    „ich kaufe nur wenn….“
    dann meint er vom wirkeffekt seiner wahren Intention „du sollst nur kaufen wenn…“

    Übersetzt : „ich“ = „ihr/du sollt/sollst“

    Das verrät seine intime Kenntnis der Gesamtsituation betreffend der Edelmetalle und des Finanzsystems..und der massenpsychologie….und der „Versuch“ der Manipulation derselben in eine ihm genehme Richtung.

    Nun, ich sage Danke. Danke Jim (Knopf) Rogers………einer muss es ja machen.

    • @SPQR
      richtig. Da die Masse immer Leute braucht die Ihnen sagen was sie machen sollen, sollte man das genauso interpretieren. Ich finde es immer wieder sehr amüsant wenn der Mainstream zu einem bestimmten Thema, z.B. Hecke schneiden im Frühjahr, fragt: Darf man das ? Oder Grillen auf dem Balkon: Das müssen Sie jetzt wissen.

      Die einfachsten Dinge kann der Verbraucher nicht mehr allein entscheiden, er braucht Hilfe, wie Helge Schneider so schön formuliert hat: Rettung naht.

      • Hallo @Christof777

        „Tach, mein Name is Schneider und such ne Arbeit. Ich sag ja auch gleich, die Arbeit kann auch ganz schmutzig sein und muss auch nicht gut bezahlt sein, Schön wäre es , aber wenn nich, würde man sich auch damit zufrieden geben.“

      • @Cristoff

        Da gibt es ein schönes Zitat von Robert Kurz

        Während der einem zynischen Realismus verfallene Marktmensch sich einbildet, das aufgeklärteste Wesen der Welt zu sein, läßt er nahezu alles mit sich machen, nimmt die unglaublichsten Zumutungen fatalistischer hin als ein orientalischer Mystiker und läßt sich größeren Unsinn einreden als ein mittelalterlicher Bauer.

        Weil er jeden Maßstab verloren hat, kann er weiß und schwarz
        nicht mehr unterscheiden; und ob ihm etwas weh tut, muß er den Diagnosen von Experten oder der Statistik entnehmen.

        Erst dieser komplette, seiner kritischen Vernunft beraubte und entmündigte
        Idiot ist reif für eine flächendeckende Marktwirtschaft, an deren »Gesetze« er glauben darf wie der feudale Hintersasse an die Realexistenz von Hölle und Fegefeuer.

        Zitiert nach Robert Kurz aus dem Schwarzbuch Kapitalismus

    • @sauriger
      Richtig. In einer Wirtschaftsdepression suchen alle das, was die meisten nicht haben: Geld.
      Es wird dann alles zu Geld gemacht, was entbehrlich ist. Ganze Häuserzeilen zum Spottpreis. Hauptsache Geld. Wer das hat ist King.
      Danach schlägt das Spiel um in die Geldentwertung und es gilt den richtigen Zeitpunkt abzupassen, das Geld loszuwerden.
      Leicht gesagt, sein Geld für Assets auszugeben, welche alle loswerden wollen, da untentabel.
      Viele verkauften ihre Häuser weil sie Geld brauchten und verpassten den Zeitpunkt und verloren am Ende beides. Haus und Geld.
      Alles nachzulesen in Günther Hannichs Recherchen.
      Die Deflation.

    • @sauriger

      Bsp. einer „Cash only economy „, gefälligst?

      Erkenntnis: im Chaos… hilft erst mal nur „Cash“. (nicht: BitCoin !
      Als Nächstes… Tauschhandel, Silber, Gold.

  9. Ein von jeglicher ökonomischer Kompetenz befreiter Ahnungsloser. Gold ist kein Spekulationsobjekt, sondern eine strategische Entscheidung an die man lange festhält, egal ob der Kurs nun gerademal mal fällt oder steigt. Davon lässt man erst, wenn die wirtschaftliche Entwicklung Anlass zur Hoffung auf Besserung gibt, doch davon kann überhaupt keine Rede sein.

    Es spricht nicht im Geringsten irgendetwas dafür, dass Gold auf den von Rogers
    erwartete Niveau zurück fällt, auch wenn dies freilich nicht ausgeschlossen werden kann.

    Der einzige Maßstan der für eine objektive Bewertung des Goldes gelten kann, ist die reale wirtschaftliche Entwicklung und die schreit geradezu nach sicheren Häfen. Wenn permanent gegen einen Ausbruch des Goldpreises nach oben geschossen wird, beweist dies nur wie instabil die Lage ist.

    Wer immer nur die kurzfristige spekulative Entwicklung vor Augen hat, ohne die weltwirtschaftliche Lage und deren sich ständig potenzierende Krisenerscheinungen zu realisieren, der muss ein Expertentum rundweg abgesprochen werden.

    Mir ist`s Wurtscht wann Rogers Gold kauft, ich kaufe Gold sobald ich das Bargeld dafür zur Verfügung habe.

  10. @Taipan
    Und wie wird sich deiner Meinung nach Gold und Silber in diesen Zeiten verhalten? Wir vermutlich erst in Inflation steigen…!?

    • @sauriger
      Richtig. In einer Depression werden alle Sachwerte verhökert um an Geld zu kommen um Lebensmittel zu kaufen und Mieten und Schulden zu bezahlen. Geld wird enorm aufgewertet.
      Auch Gold wird billig zu haben sein.
      Aber keine Sorge: niemand wird Geld haben um sich solches zu kaufen, niemand wird Geld haben um Häuser und Firmen zu erwerben.
      Das ist die hässliche Fratze einer Depression.
      Das einzige was dann interessiert ist:
      Ich mache jede Arbeit zu jedem Preis.
      Ich nehme jede Arbeit an.
      https://www.google.de/search?source=hp&ei=mHLKWYTYJoLsaOfUrugF&q=ich+nehme+jede+arbeit+an+1929&oq=ich+nehme+jede+arbeit+an+1929&gs_l=mobile-gws-hp.3…4518.20076.0.21185.32.31.1.8.8.0.198.4637.0j30.31.0….0…1.1.64.mobile-gws-hp..0.29.3233.3..0j41j0i131k1j0i22i30k1j33i22i29i30k1j33i160k1.164.-WMRuKu85Mg#imgrc=XN_yElpLKpHfFM:

      • @Taipan

        Es geht auch anders rum. Auch eine Inflation ist nichts Anderes als eine Entwertung des Werts mit verheerenden Folgen für die Normalbevölkerung.

        Inflation = Entwertung des Geldwertes

        Deflation = Entwertung der Sachwerte.

        Ersteres 1923 in Deutschland, Letztgenanntes ab 1929 weltweit.

        1948 standen Milliarden im Kriege gesparten Reichsmark, real nicht vorhandenen Sachwerte gegenüber. Mit der Einführung der DM in den 3 Westzonen, hat man die Währung den realen Sachwerten angepasst.

        Ab diesen Tag waren die zuvor leeren Schaufenster über Nacht wieder zum Bersten voll, zu Preisen allerdings die Niemand zahlen konnte.

  11. @ Taipan Natürlich wird Gold dann auch fallen, die Preise der Sachwerte aber auch? Also bleibt die Kaufkraft von Gold und Silber wahrscheinlich erhalten.

  12. @Taipan Zu einer großen Deptession wird es denke ich nicht kommen da die Notenbanken sofort Geld nachschießen werden. Beim kleinsten Anzeichen eines adeflationären Crashs werden sie den Geldhahn wieder voll aufdrehen..!

    • @Sauriger

      Die große Depression ist längst im Gange. Es scheint nur Niemand zu merken. Griechenland und Portugal z.B. sind bereits auf das Wohlstandslevel von Nordafrika herunter gefallen. Ist Osteuropa sieht es auch nicht besser, sondern eher schlimmer aus.

      Es ist der Fehler der bundesdeutschen Marktmenschen die Welt immer nur aus Iher näheren perrsönlichen Umgebung zu betrachten und den ganz großen Rest der Welt auszuklinken.

      Meine Prognose in 10 bis 15 Jahren haben wir auch in Deutschland griechische Verhältnisse. Diese Entwicklung ist determiniert, d.h. Sie kommt weil Sie kommen muss, das ist ein Naturgesetz.

      Wenn im Übrigen die den Geldhahn aufdrehen gibt es ne Hyperinflation und fort isses das schöne Jeld.

      WIE GEWONNEN SO ZERONNEN.

  13. @Krösus
    Für eine große Depression ist es aber noch recht ruhig in Europa, oder es wird einfach wirklich nur „gut“ verpackt das ganze;-) Eine Depression wie 1929-1940 werden die Eliten niemals zulassen, vorher wird der Helikopter eingesetzt;-)

    • @sauriger
      Ersetzen wir mal Europa durch Deutschland, dann haben Sie Recht. Bedenken Sie auch, wir verbrauchen unsere akkumulierte Wirtschaftskraft, erst wenn die verschwunden ist merken wir die Depression. Der Vergleich mit der Titanic ist ziemlich treffend. Sie ist dermaßen kraftvoll, man kann satt darauf tanzen bis der harte Aufprall folgt.

    • @Sauriger

      Diejenigen die Sie Eliten nennen werden eine große Depression zwar verhindern wollen, aber Sie werden es nicht können. Was die sogenannten Eliten derzeit noch als letzte Möglichkeit bleibt ist, den großen BIG BANG möglichst weit in die Zukunft zu verlagern.

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