
Laut einem britischen Zeitungsbericht hat das Rettungsdrama in Zypern Anleger auf der Insel dazu veranlasst, sich wieder verstärkt dem Gold zuzuwenden.
Auch in Großbritannien hat das Ergebnis der Bankenrettung in Zypern viele Anleger verunsichert. Wie die Tageszeitung The Telegraph berichtet, ist die Goldnachfrage im Land zuletzt deutlich gestiegen.
Man beruft sich dabei unter anderem auf eine Umfrage des Meinungsforschers YouGov im Auftrag des Edelmetallanbieters CoinInvestDirect. Demnach gaben 11 Prozent der Befragten an, dass sie im Zuge der Zypern-Krise mit größerer Wahrscheinlichkeit in Gold investieren werden. Bei Personen mit Wohnsitz in London betrug der Prozentsatz 23 Prozent.
Beim Edelmetallanbieter Jewellers Trade Services Partners (JTS), Muttergesellschaft von CoinInvestDirect, spricht man von einer Verdopplung der Nachfrage nach Goldanlagemünzen seit Beginn der Zypern-Krise. Begehrtestes Anlageobjekt auf der Insel sei die Britannia-Goldunze (siehe Bild oben). In anderen Territorien, die das Unternehmen beliefert, verkaufe man am häufigsten die kanadische Maple-Leaf-Goldmünze.
Auch der in Großbritannien beheimatete Goldhandelsplattform BullionVault meldete zuletzt deutlich anziehende Umsätze. „Es haben 65 Prozent mehr Kunden bei uns Gold gekauft als in der Woche nachdem Lehman Brothers zusammenbrach“, so BullionVault-Sprecher Adrian Ash gegenüber The Telegraph.
“Die geplante Abgabe auf Konteneinlagen zyprischer Sparer hat nicht nur das Vertrauen in die Eurozone erschüttert, sie illustriert auch die Unsicherheit von Ersparnissen, die innerhalb des Bankensystems gehalten werden. Unserer Erfahrung nach, finden die Kunden Gold attraktiv, weil es eine Versicherung gegen extreme Wertveränderungen anderer Vermögensgegenstände ist. Anders als Papierwährungen, wird Gold nie seinen inneren Wert verlieren“, erklärt JTS-Director Daniel Marburger.
Dass der Goldpreis in diesem Umfeld nicht entsprechend deutlich gestiegen ist, erklärt man sich beim Telegraph mit dem geringen Einfluss von Kleinanlegern. Institutionelle Investoren hätten das entscheidende Gewicht bei der Kursentwicklung. Die meisten kapitalstarken Gesellschaften glaubten wohl, es gebe bei den aktuellen Kursen bessere Alternativen als Gold.
Goldreporter
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Hier ein Link .Es wird erklärt,wie der Goldpreis zustandekommt und welche 5 Banken daran beteiligt sind:
http://www.wiwo.de/finanzen/geldanlage/goldgeschaefte-der-hedgefonds-auf-den-spuren-der-schwersten-goldjungs-seite-all/7968796-all.html
Und so stellt sich die Frage: Haben diese Banken ein Interesse an der Höhe des Goldpreises oder handeln sie ganz uneigennützig nach der Marktlage ?
@darius
Macht nichts, in der Mitte stehen die 5 Banken welche sich den Preis absprechen,
Bei diesem handeln die asiatisch-britische HSBC, die britische Barclays, die kanadische Bank of Nova Scotia, die französische Société Générale und die Deutsche Bank.Das Procedre,wie die das tun,finde ich bemerkenswert.
Läuft etwa so: Hallo hier Felix von der DB,was fixen wir heute für einen Preis ?
Julian von der franz.Societee: Niedrig,drück ihn runter, uns laufen die Kunden zum Gold und weg unseren Anleihen, ich brauch aber noch für Weihnachten meine Provision……
@darius
Ob nun Gold manipuliert oder nicht,ist eigentlich egal.Der weltweite Währungskrieg mit Abwertungen und Gelddruckorgien ist irgendwann einmal zu Ende.Der Verlierer steht aber heute schon fest.Gold wird es jedenfalls nicht sein.
Wie sagte es mir einmal ein Kriegsverteran als ich 18 Jahre alt war und beim Militärdienst:
Junge, am Krieg nimmt man nicht selbst teil, am Krieg verdient man.