Vorschlag: Obama soll US-Schuldenproblem mit Platinmünzen lösen

American Eagle Platinmünze

Seit Wochen wird zwischen Republikaner und Demokraten über die Erhöhung der amerikanischen Schuldengrenze gestritten. Nun machen spitzfindige Kommentatoren einen verrückten Vorschlag. Obama soll einfach 2 Billionen Dollar in Münzgeld produzieren.

Die Diskussionen über eine Anhebung der amerikanischen Schuldenobergrenze nimmt skurrile Formen an. Neuester Vorschlag: Präsident Obama soll eigenes Geld in Umlauf bringen.

Die US-Regierung kann allerdings nicht einfach so Papiergeld drucken. Das Geld wird ausschließlich von der amerikanischen Notenbank in Umlauf gebracht und die Geldmenge vermehrt sich durch die multiple Geldschöpfung der Geschäftsbanken. Per Gesetz ist es der Regierung aber gestattet, Münzen in Umlauf zu bringen.

Findige Marktbeobachter meinen nun, Obama solle einfach einige Edelmetallmünzen mit hohem Währungsnominal prägen lassen, diese in ihre Bücher nehmen und sich von der Federal Reserve dafür einen Scheck ausstellen lassen. Beispiel: Zwei Platinmünzen zu je einer Billionen US-Dollar.

Kommentar: Es fühlt sich schon ein wenig wie Goldstandard an, ist aber leider nur eine andere Form sich finanziell in die eigene Tasche zu lügen.

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15 Kommentare

    • Naja, Kennedy wollte „Greenbucks“ drucken. Dafür wurde er umgebracht. Vielleicht Obama mit seinen Münzen da weniger zu befürchten.

  1. Ein revolutionärer Vorschlag. Im Gegensatz zum „privaten“ Geld der FED staatliches Geld der USA.

    Aber warum dann über die FED gehen? Könnte der Staat nicht selbst Geld erzeugen, welches er dann auch nicht verzinsen muss?

  2. @Jürgen – Schwachsinn? Hallo! Aufwachen! Tatsächlicher gemeingefährlicher Schwachsinn ist das Schuldgeldsystem! Der Gedanke hinter der Sache mit den Platinmünzen ist schon in Ordnung. Obama ist aber eine Wallstreet-Marionette der Extraklasse, steht selber auf der Lohnliste der FED, der wird niemals auf sowas einsteigen. Was mit Präsidenten passiert, die solche Ideen in die Tat umsetzen, kann man hier nachlesen: http://www.geld-durch-schulden.de/john_f__kennedy.html

  3. Irgendwie clever… Die USA hat immer noch die Staatshoheit über die Münzprägung. Kann also eigenes „Münzgeld“ herstellen ohne bei der FED betteln zu müssen. Die Frage ist nur hat Obama genügend Schneid um so einen Vorschlag durchzusetzen?? Ich glaube kaum…

  4. Laut Verfassung darf die Münzprägung nur mit Silber oder Gold erfolgen. Alles andere ist laut US-Verfassung kein Geld. Daher auch die Spitzfindigkeit mit dem offiziellen Zahlungsmittel, um den privaten FED-Dollar überhaupt zu ermöglichen.

    Wie auch immer: das sprichwörtliche Pferd der Fiat-Währungen ist tot und man sollte über das absteigen nachdenken.

  5. Anno 1919 hatten sich die USA unser deutsches Gold gekrallt, das in der Festung Spandau lag. Als Reparationen im Rahmen des Versailler Vertrages. Diesmal ist alles einfacher. Ein Gutteil der Goldreserven der Bundesbank liegt ja schon dort. Vielleicht behalten die das gleich – als Nachschlag für WK Nr. 2. Und prägen damit Goldmünzen. Mit dem Antlitz von Bernie Madoff darauf.

    • – danke für deinen unterhaltsamen Beitrag, sehr treffend.
      Einen Namen braucht die neue Währung noch.
      Der Name Madoff kommt momentan nicht gut an bei der Bevölkerung.
      Um die Akzeptanz zu fördern, schlage ich den „Ponzi“ vor.

  6. Ich habe noch eine hübsche Alumünze mit „50 Millionen Mark“ Prägung. Ich glaube die kann ich bald wieder gebrauchen.

  7. Genial dieser Schachzug, würde man allerdings 2.000 Stück 1 Milliarde Münzen prägen, könnte ich mir vorstellen, dass sich dafür noch genügend verrückte Milliardäre fänden die als Sammlerstück ins eigene Museum zu stellen, oder aber 2.000.000 eine Million Münzen für die etwas minderbemittelteren Millionäre *g*

    Aber in diese Reihe der Meldungen passt auch die Ausweitung der Tätigkeiten der Rate-Agenturen, die wollen sich jetzt endlich auch auf das Humankapital mit seinen 7 Milliarden Stück weltweit stürzen … schließlich ist es das wichtigste Konsumgut des Kapitals und sollte deshalb einer genaueren Prüfung und Bewertung unterzogen werden … hier die Story

    „Rating-Agenturen erweitern Geschäftsfeld um Humankapital“

    http://qpress.de/2011/07/31/rating-agenturen-erweitern-geschaftsfeld-um-humankapital/ … Link

  8. Die FED-Arschgeigen müssten alle miteinander nach Guatanamo verfrachtet werden und in der Freizeit auf den kubanischen Zuckerrohrplantagen arbeiten müssen.
    Das wäre GERECHTIGKEIT!

  9. @Darius
    Ich glaube, Du hättest gern, daß Meyer Lansky (alias Meir Suchowljansky) wieder Kuba regiert. Gemeinsam mit Bugsy Siegel und Santo Trafficante.
    So ein Dreckbordell, wie Kuba vor 1959 war – da sind selbst Taliban und Scharia noch besser.

  10. @Darius
    Das „Niveau“ von vor 1959 zu erreichen – davon sind die Castro-Brüder noch Lichtjahre entfernt. Erkundige Dich doch mal über die Prohibition, und die „Kollateral-Schäden“, welche diese Verfassungsänderung damals in den USA anderswo – eben auf Kuba – angerichtet hat. Auch politisch. Erkundige Dich doch mal über das Platt-Amendment als Teil der kubanischen „Verfassung“ unter Diktator Batista. Soviel Unbelecktheit Deinerseits ist erschütternd.
    @petra from
    Das mit Guantánamo ist eine gute Idee, Kolyma oder die Solowezki-Inseln wären aber noch besser.

  11. Meyer Lansky (Meir Suchowljanski) hatte 1 Mio. Dollar Kopfgeld ausgelobt für den, der Fidel Castro umbringt. Vielleicht kannst Du Dir ja den Batzen verdienen. In diesem Sinne – ein frohes Laubhüttenfest.

  12. @Darius
    Du bist wieder mal schlecht informiert oder einfach nicht auf dem Laufenden. Ein anderer Verbrecher, nämlich der von Dir so hochverehrte Paul Singer hat nämlich genau das gemacht und sich eine amerikanische Hure in Richterrobe gesucht (und gefunden), welche meinte, daß Argentinien Paul Singer gehört. Mit drastischen Konsequenzen. Bis hin zu Krawallen und Plünderungen in Argentinien. Eine Regierung destabilisiert, ein Land beinahe zu Fall gebracht.
    Und passend just zu dieser Zeit benennt (das bald nicht mehr Groß-)Britannien einen Teil der Antarktis um. Man scheißt dort einen großen Haufen in die Landschaft, um das Gebiet (mit all dem Öl und Gas dort) zu seinem eigenen Besitz zu erklären. Tastes salty, must be British. (Das war ihr Anspruch auf die Weltmeere.) Manche Dinge ändern sich wohl nie. Und rein zufällig bekommt das geschwäche Argentinien gerade einen Dolchstoß von einem der übelsten Hedgefonds-Vampire, den die Wall Street zu bieten hat.
    Darius, die Wall-Street-Parasiten haben das Problem, daß sie aus Prinzip ihre bösartige Verschlagenheit mit Klugheit verwechseln. Und wenn das mal wieder schiefgeht, hilft es auch nicht, wenn man ganze Heerscharen von bezahlten Schwatzwutz-Typen – lies mal Orwells „Farm der Tiere“ – ins Feld führt, die hinterher die Leute besoffenquatschen und Schwarz in Weiß verwandeln.
    Zwei und zwei bleiben halt immer vier. (Das findest Du in Orwells „1984“.)
    All clever, not wise.

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