Gold wird für viele Südasiatinnen zum Gewinner-Investment. Schmuck dient als Sicherheit – und als Schatz fürs Leben.
CNN berichtet über einen besonderen Aspekt des aktuellen Gold-Booms: Südasiatische Frauen, die traditionell Goldschmuck besitzen oder erben, könnten laut Beobachtern zu den großen Gewinnerinnen der Preisrally zählen. In Ländern wie Indien, Pakistan oder Bangladesch gehört Gold zum kulturellen Erbe – als Hochzeitsgabe, religiöses Symbol und Vermögensspeicher. Dabei dient es nicht nur der Zierde, sondern auch als finanzielle Absicherung – besonders für Frauen ohne Zugang zum Bankensystem.
Deshalb profitierten viele nun von der Preisexplosion. Seit Anfang 2024 stieg Gold um mehr als 60 Prozent. Doch der Verkauf kommt selten infrage: Gold gilt als generationsübergreifendes Familienkapital. Stattdessen wandeln viele ihre alten Stücke in tragbare Designs um – eine neue Generation macht das Edelmetall alltagstauglich.
Auch geopolitisch sorgt Gold für Stabilität: Zentralbanken wie die in Indien stockten ihre Reserven zuletzt deutlich auf. Beobachter sprechen von einem tief verwurzelten, stabilitätsorientierten Umgang mit Gold, der sich gerade in unsicheren Zeiten als besonders wertvoll erweist.

