Gold aktuell am Donnerstag: Der Preis sank auf 3.637 USD. Nach der Fed-Senkung folgen Gewinnmitnahmen, im Fokus steht der Philly-Fed-Index.
Der Goldpreis startet am Donnerstag erneut leichter in den Handelstag. Um 8:15 Uhr notierte der Spotpreis bei 3.637 US-Dollar pro Unze (3.086 Euro). Damit sank der Kurs in USD um 0,6 % gegenüber Vortag, während der Euro-Goldpreis 0,4 % abgab. Seit Jahresbeginn ergibt sich ein Plus von 39 % in US-Dollar und 23 % in Euro.
Der Goldpreis hatte am Mittwochabend bereits schwächer geschlossen, mit 3.659 USD (-0,8 %) bzw. 3.097 EUR (-0,4 %). Die Fed-Sitzung brachte das erwartete Ergebnis, mit einer Zinssenkung um 25 Basispunkte und Aussichten auf zwei weitere Schritte in diesem Jahr. Auf dem Goldmarkt gibt es nun nach einem überkauften Sentiment Gewinnmitnahmen.
Am heutigen Donnerstag steht in den USA der Philly-Fed-Index an.
Mehr dazu: Goldpreis aktuell – Übersicht und Live-Daten
Das hat doch nichts mit Gewinnmitnahmen zu tun. Das sind einfach die Banken bzw. Zentralbanken, die nach der Zinssenkung massenhaft Gold verkaufen müssen, damit der Goldpreis nicht durch die Decke geht.
Das könnte zum Teil stimmen.
Sie werden aber nicht soviel Gold verkaufen können/wollen,um nicht die Sicherheit des Goldes zu verlieren.Dank Basel2 hat Gold für Banken einen enormen Sicherheitswert für alle Dinge,die auf uns zurollen ,wenn Schuldenschnitte durch verschiedene Instrumente im Einklang von Zentralbanken und Regierungen durchgeführt werden müssen…auf Kosten der Allgemeinheit…und Gold wird nicht den Werteverfall erleben!Und der Kurs des Goldes ist noch lange nicht beendet !
@Bastei
Gold ist der einzige Wert, das wissen auch die Bankiers (aber nicht die Banker). Alles andere, was ausschließlich aus Schuldverschreibungen besteht, wird den Kunden angedreht. Solange, wie es eben geht. Und noch geht es.
Festgeld 10.000 EUR für 12 Monate bringen 240 EUR Zinsen oder 2,40% p.a. ein Wahnsinn, dreieinviertel Unzen Gold ergeben in Euros einen Zinsertrag von 0,08 Unzen Gold oder 2,5 Gramm. Mit Gold hat das in den letzten zwölf Monaten durchschnittlich nur einen knappen Monat gedauert.
@nivek
So ist es: Geldanlage ist ein ganz einfacher Intelligenztest mit mathematisch meßbarem Ergebnis.
Außerhalb des Dorfes sieht es da zappenduster aus.
Ich habe nur eine Frage: Wann kapiert das 1 % der Reichen, denen weit mehr als die Hälfte des weltweiten Vermögens gehört, daß ihre Vermögensverwalter in den letzten 18 Monaten die + 80 % bei Gold verpennt haben.
Wenn ich dort dabei wäre, hätte mein Vermögensverwalter dieser Tage ein Gespräch, das er die nächsten 10 Jahre nicht vergißt.
Und einen Kunden weniger.
Und was passiert, wenn die auf den Zug aufspringen, z.B. mit nur 10 % ihres Vermögens ?
Könnte nett werden.
Soviel Metall gibt es gar nicht.
@ Blackwood Den ersten Satz werde ich eingerahmt über die Eingangstür der Sparkasse hängen.
@märi
Ach, schon. Da sind sicher auch Zentralbanken beteiligt, aber auch Fonds und teilweise Kleinanleger. All diese haben Papiergold und schichten eben schnell um, in der Hoffnung, den Renditezug nicht zu verpassen.
Diese können in Sekunden aus den Gold Derivaten raus und rein in die Aktien Derivate und wieder zurück.
Alles im Internet. Gewinnen tun jedoch nur jene, welche einen Direktanschluss zum Börsencomputer haben und nicht übers Internet.
Denn da kommt man später dran.
Kein Mensch rennt mit seinen Krügerrand unterm Arm um 03:30 Morgens zum Goldhändler und verkauft und keiner wahrscheinlich an diesem Tag.
Und wenn, sinds nur ein paar Duzend.
Aber, so ein Drückerli kann man doch ganz gut zum physischen Aufstocken mitnehmen, oder ?
Silber hat ein ATH, kostet mehr als 2012, damals sogar noch ohne Steuer, und da ist jeder noch so geringe Abschlag willkommen, da heute die 20% Steuer noch oben drauf kommen, zum ATH.
Der Silberpreis liegt an der Tafel zwar bei 36 Euro aber im Laden bei 36 + 20% und + Aufgeld, weit über 50 Euro.