Der Goldpreis setzt seine dynamische Rekord-Rally fort. Unsere Charttechnik-Analyse zeigt, wie eine Kurskorrektur bislang vereitelt wurde.
Goldpreis-Rally und kein Ende
Die spektakuläre Rally beim Goldpreis setzt sich fort. Gold erreichte an den vier vergangenen Handelstagen jeweils eine neue Bestmarke. Am Dienstag schloss Gold im US-Futures-Handel (Oktober-Kontrakt) mit 4.142 US-Dollar pro Unze. Das entsprach einem Wert von 3.570 Euro. Damit stieg der Goldpreis innerhalb einer Woche um weitere 3,9 Prozent (in USD) bzw. 4,4 Prozent (in EUR).
Seit Jahresbeginn hat sich Gold in US-Futures-Handel um 57 Prozent (in USD) bzw. 41 Prozent verteuert. Wir analysieren die aktuelle charttechnische Lage per 14. Oktober 2025.
Charttechnik Gold
Der Goldchart verläuft seit Mitte August in einem steilen Aufwärtstrend. Das heißt, innerhalb von nur acht Wochen hat der Goldpreis 25 Prozent zugelegt. Dieser Trend setzte sich zuletzt nach einer kurzen Verschnaufpause auf der Höhe von 3.970 US-Dollar weiter fort. Mit dem starken Kursanstieg bleibt das Sentiment überhitzt.
Denn der RSI (Relative-Stärke-Index) befand sich zuletzt bei 82 (Vorwoche: 85). Damit liegt der Goldpreis zwar klar im überkauften Bereich, aber die Übertreibung hat sich aus Sicht von 14 Tagen nicht weiter zugespitzt. Ab Werten von 70 gilt ein Vermögenswert als technisch „überkauft“. In ausgeprägten Bullenmärkten wie diesem, halten sich Werte in diesem Bereich oft für längere Zeit. Allerdings wird es bei Werten über 90 kritisch. Denn im Anschluss folgte in der Vergangenheit regelmäßig eine Kurskonsolidierung.

Der Abstand zur 200-Tage-Linie ist auf hohe 28 Prozent angestiegen. Zudem liegt der Goldpreis 14 Prozent über dem 50-Tage-Schnitt, was das ausgeprägte bullische Momentum unterstreicht.
Mit einem deutlicheren Rücksetzer muss man beim Bruch des geschilderten Trends rechnen. Dies könnte bei Schlusskursen unter 3.980 US-Dollar der Fall sein. Das heißt auch: Erst ein Rücksetzer von mehr als 4 Prozent vom aktuellen Niveau aus würde den laufenden, achtwöchigen Aufwärtsmechanismus unterbrechen.
Charttechnik Euro-Goldpreis
Auf Euro-Basis zeigt der Goldpreis eine noch stärkere Kursdynamik, mit einem geradezu exponentiellen Kursverlauf. Der kurze Rücksetzer auf 3.440 Euro hat nur wenig Übertreibung aus dem Spiel genommen. Mit einem RSI von 87 ist die Notierung deutlich überkauft. Allerdings lag der Wert vergangenen Woche schon bei 89. Die wichtigsten kurzfristigen Unterstützungen liegen bei 3.480 Euro und 3.440 Euro. Ein Rutsch unter die letztgenannte Marke macht eine stärkere Konsolidierung wahrscheinlich. Kurzfristiges Kursziel wären dann 3.300 Euro, was einem Kursrückgang von 7,5 Prozent ausgehend vom aktuellen Niveau entspräche.

Ausblick – Korrektur-Szenario
Trotz der starken Kursüberhitzung, blieb die Goldrally bislang von einer stärkeren Konsolidierung verschont. Mit kleinen Rücksetzern werden Kursübertreibungen kurzfristig geglättet. Aber nach wie vor besteht die große Gefahr eines kurzfristigen Überschießens und eines folgenden Abverkaufs (Stichwort: Fahnenstange). Spekulative Übertreibungen werden früher oder später korrigiert. „Diesmal ist alles anders“ gilt als einer der teuersten Sprüche im Börsenhandel.
Hinweis Chartanalyse
Die obige Darstellung stellt eine rein spekulative Betrachtung im Hinblick auf die Geldanlage in Gold dar. Dabei gilt wie immer der Hinweis: Die auf Goldreporter.de bereitgestellten Informationen stellen weder eine Anlageberatung noch eine Anlagevermittlung dar.
Mehr dazu: Übersicht der aktuellen Goldkurse und Live-Daten
Charttechnik Gold: Aktuelle Analysen, Hintergrund und Wissen
Die wundersame Goldvermehrung
Herr Stöfele spricht vom Recycling, erwähnt aber nicht, dass es schon bei der Goldförderung der Minen eingerechnet ist.
https://www.goldseiten.de/artikel/674680–Recycling–Eine-groesstenteils-vergessen-Seite-des-Edelmetallbestands.html
Und, dass es teuer ist und den Unzenpreis Richtung 10.000 Dollar treibt, was ja keiner will.:) jedenfalls von den Banken.
Und er spricht von Schmuckgold und künstlerischem Gold.
Ja, will er denn den Frauen die Ketten vom Hals und die Ringe von den Fingern reissen ?
Das Gold von den Altären der Kirchen, dem Papst von der goldenen Klobrille schmeissen ? Und dann dieses Gold recyclen.
Die Bänker würden das zu gerne tun, eiskalt.
Räuber übrigens auch.
Und so stellt maruti die Frage:
Was unterscheidet den Bankräuber vom Bankdirektor ?
Wer es weiss, bekommt den berüchtigten naruti Applaus.
gibt doch den Spruch Klaust du ein Kamel hängen sie dich, Klaust du 1000 Kamele verhandeln sie mit dir.
Der eine ist Dilletant und der andere ein Profi :-).
Beide sind nicht kreditwürdig, da das Geld das sie haben das anderer Leute ist.
@Maruti
Der ist aber jetzt sehr einfach:
1.) Der Bankdirektor bekommt sogar noch Geld + Dienstwagen + einen hübschen klimatisierten Arbeitsplatz+ eine Sekretärin/Assistentin von der Bank (damit es nicht langweilig wird).
2.) Wenn er erwischt wird, gibt es noch eine Schubkarre Geld extra und er muß als Strafe den Rest seines Lebens Golf spielen, wahlweise Schweiz, Toscana oder Bahamas.
Einziger „Nachteil“: er darf nicht mehr offiziell als Banker arbeiten (kein Witz: als Berater der Bank schon……). Arbeiten muß er dank Luxusrente + goldenem Handschlag ja auch nicht mehr.
3.) Ein einziger Bankdirektor kann mehr Schaden anrichten, als alle Bankräuber der Welt incl. Oceans 11-45 zusammen.
Das war nur der Teaser: gibt noch mehr….
Was hat Saubande all die Jahre sich erlauben, würde Trapp sagen!
Richtige Korrekturen wird es erst nach einer Währungsreform mit der neuen
G O L D M A R K
geben.
Bis es soweit ist, werden weiterhin Unmengen an kostbarem
S I L B E R
In Tomahawks und Drohnen verblödelt!
Es gibt nur einen Trost:
Das schöne Silber ist dann nicht weg—-, es ist nur besser verteilt.
@ Maruti
„Brecht beantwortete das im Mecky Messer“ sehr klar
@Eichkreutz
Naja, sagen wir mal so, der eine bricht von aussen in die Bank ein, der andere von innen her. :)
Ihr bekommt alle Applaus. Gut gemacht, Jungs.
Die Analyse der Lage könnte auch ganz einfach sein:
Das jetzt ist schlicht DER DAMMBRUCH.
FIAT geht nach einer Phase des Trudelns unaufhaltsam in den Sturzflug über.
Merkt Euch das Datum: Oktober 2025.
Es riecht nach Geschichtsbuch.
Und: nicht übermütig werden: draußen auf der Straße könnte es 2026 ff ungemütlich werden.
@All
Hellmeyer hörenswert: insgesamt interessant, Gold ab Minute 34.
https://www.youtube.com/watch?v=kbh4gyBUp9k
Er sieht auch einen Trendbruch in Richtung neues System.
Bei der Frage nach der möglichen Goldpreisentwicklung: kein Limit nach oben.
Naja, schaun mer mal…
@Blackwood
Er argumentiert eher wie einer von einer Kirche.
„Alles wird gut, ich glaube an die Zukunft, bin bullisch in Aktien, bullisch beim Reibach machen usw. Man muss nur daran glauben und alle müssen mitziehen.Natürlich die da oben erst mal, ich komme später“
Wenn es so einfach wäre.
In solchen Zeiten kommen immer solche Gurus hervor. Früher standen die auf Apfelsinenkisten in den Parks.
Krieg und Frieden hiess so ein Buch und auch ein Fillm. Kennt wohl keiner mehr. Und auch, vom Winde Verweht nicht.
Wo befinden wir uns ?
Merz, der es wissen sollte, sagte, im Frieden nicht mehr, aber noch nicht im Krieg. Letzteres war geschönt.
Wir haben uns wohl zu lange im Wohlstand gesuhlt, auf Kredit. Nun ist Zahltag und die Karten liegen auf dem Tisch. Das, was immer hier beschrieben wurde:
Der Showdown ist angesagt und das war seit 30 Jahren allen bekannt, nur hat man es unter den Teppich gekehrt und darauf Partys geschmissen.
@Maruti
Na, wir wissen doch, wo der gute Herr Hellmeyer seine Brötchen verdient.
Wes Brot ich ess, des Lied ich sing…..
Wenn der nicht bullish pro Aktien ist, kann er morgen aus seinem Büro ausziehen.
Einen gewissen Crack-Up-Boom wird es kurz nach den kommenden Zinssenkungen schon noch geben.
Aber hier kommt wieder die alte Börsenweisheit: zum Aussteigen wird nicht geklingelt.
Dafür kann man bei ihm -finde ich- zwischen den Zeilen gelegentlich ganz erstaunliche Wahrheiten (Ausrutscher ? ) hören.
Grundsätzlich: warum soll ich mir den Streß und das Risiko mit Aktien antun, wenn ich eine bessere Performance schlicht mit Rumsitzen im Dorfbiergarten und breit Grinsen haben kann ?
Und das ist ja erst das Warmlaufen, „unsere“ Performance kommt erst noch, wenn die Aktienmärkte 1929 nachspielen.