Der Goldpreis in China liegt deutlich unter dem Europa-Spot. Der negative SGE-Spread signalisiert nachlassende Nachfrage und weniger Preisdruck.

Goldpreis in China deutlich unter Europa-Kurs – SGE-Signal dreht
Der Goldpreis in China liegt aktuell spürbar unter dem europäischen Spotkurs. An der Shanghai Gold Exchange (SGE) wurde die Feinunze am vergangenen Freitag rund 41 US-Dollar günstiger gehandelt als in Europa. Noch vor zwei Wochen hatte China einen Aufschlag von 13 US-Dollar gezahlt. Damit hat sich ein zuvor stabiler Trend abrupt umgekehrt.
Der negative SGE-Spread zeigt: China liefert aktuell keinen zusätzlichen Preisdruck für den Goldpreis.
Aktueller Spotkurs in Europa: Goldpreis aktuell: – Übersicht und Live-Daten
Messzeit: [Fr. 12.12.25, 14:30 h Shanghai] / [08:30 h MEZ Berlin]
Aufschlag China → Europa Spot: -41 USD/oz (05.12.25: -13 USD); Δ: -28 USD
Nachfrageimpuls ebbt ab
Mit dem jüngsten Abschlag endet eine Phase, in der der Goldpreis an der SGE sieben Wochen in Folge über dem europäischen Spotniveau lag. In der Spitze betrug der Aufpreis dabei bis zu 31 US-Dollar je Unze. Der nun negative Spread deutet auf eine kurzfristig nachlassende physische Nachfrage im chinesischen Binnenmarkt hin.
Zwar stiegen die Goldpreise in China auch in der vergangenen Woche weiter an. Der internationale Markt legte jedoch stärker zu – und entzog dem chinesischen Markt damit vorerst seine preisliche Führungsrolle.
| Markt / Kennzahl | 12.12.25 | 05.12.25 | Δ |
|---|---|---|---|
| Gold China SGE Fix (CNY/Gramm) | 965,28 | 955,89 | +1 % |
| Gold China SGE (USD/Gramm) | 136,84 | 135,32 | +1,52 |
| Goldpreis China SGE (USD/oz) |
4.256 | 4.2093 | +47 |
| Goldpreis Europa (USD/oz) |
4.297 | 4.222 | +1,8 % |
| Aufschlag/Abschlag China → Europa (USD/oz) |
-41 | -13 | -28 |
Damit hat sich das Preisfenster zwischen China und Europa vollständig gedreht.
Warum der China-Spread global relevant ist
Die Preisdifferenz zwischen SGE und internationalem Spotmarkt gilt als wichtiger Indikator für physische Warenströme. Ein deutlicher Aufschlag in China verstärkt üblicherweise Importe und kann globale Preisbewegungen beschleunigen.

Der aktuelle Abschlag signalisiert dagegen: Der chinesische Goldmarkt liefert derzeit keinen zusätzlichen Nachfrageimpuls für den Weltmarkt.
Mehr dazu: Goldreserven weltweit: Aktuelle Zahlen, Länder-Ranking und Entwicklungen


Wenn man Wallstreet online von heute glauben darf,
könnte der Kommentar dazu kurz werden.
Auszug:
„Die Goldpreisrallye fußt auf einer starken Basis. Temporäre Störfeuer
mögen kurzzeitig für Unruhe sorgen, doch die Grundfesten
der Rallye sind intakt. Kauffreudige Noten- und Zentralbanken
bilden die wohl stärkste Säule der Rallye. Der Abgesang auf den US-Dollar
als sicheren Hafen ist längst angestimmt.“
Und wieder wurde der komplett Tagesgewinn beim Gold von den US Pleitegeier weg manipuliert man kann ihre Verzweiflung schon bis hierher riechen .
Wir hatten schon im laufe des Jahres alle mögliche Nachrichten gehabt wie z.b. das die chinesische Zentralbank angeblich kein Gold mehr kauft und das auch der Goldpreis in China günstiger als im Westen war ,war auch schon dabei und trotzdem ist der Goldpreis immer weiter gestiegen . Ob die Nachrichten die uns da vermittelt werden so stimmen kann bezweifelt werden denn es besteht ein sehr hohes interesse daran das der Goldpreis und inzwischen auch der Silberpreis nicht durch die Decke gehen . Fakt ist das im grunde schon wertlose und totgeweihte Papiergeld täglich an Kaufkraft verliert da bleibt also nichts anderes übrig als in die physischen Edelmetalle zu flüchten.
Das Probem ist nur, ob China was von dem billigeren Gold rausrückt und dafür schöne, bunte Euro oder Dollars nimmt. Man hat gar nicht soviel Kapazität auf den Schiffen, welche voll mit Dingen von Temu und Shein sind.
Zum anderen verkauft auch keiner hier in China unter dem Wert sein Gold.
Interessante Weihnachten diesmal an den Papierbörsen.