„Wenn die Inflation kommt, dann kommt sie schnell“

Inflationswelle: „Die Weichen sind gestellt“

Gegenüber Yahoo Finance erklärt der US-amerikanische Money Manager Jeff Kilburg, warum der Goldpreis seiner Meinung nach bald über 2000 US-Dollar steigen wird.

Der Goldpreis ist zuletzt wieder unter die Marke von 1.700 US-Dollar gefallen. Und das trotz der Bekanntgabe neuer Anleihenkäufe durch die US-Notenbank. Neben dem Aufkauf von Hypothekenpapieren im Umfang von monatlich 40 Milliarden Dollar will die Fed künftig auch noch 45 Milliarden Dollar pro Monat in US-Staatspapiere investieren, um die US-Konjunktur zu beleben. Noch vor Jahresfrist hätte eine solche Meldung den Goldpreis deutlich steigen lassen.

„Das ist sicher eine seltsame Sache. Jeder erwartet, dass der Goldpreis steigt. Die Fed weitet ihre Bilanz in einem Maße aus, dass selbst meine Erwartungen übertroffen wurden. Aber derzeit sind alle wie gelähmt beim Thema „Fiscal Cliff“. Jeder schaut für eine Richtungsvorgabe nach Washington“, sagt Jeff Kilburg, Chef des US-Vermögensverwalters KKM Financial in einem Interview mit Yahoo Finance.

Europa kümmere derzeit niemanden. Die Zentralbanken arbeiteten aber weiter an der Schwächung ihrer Währung und würden deshalb auch weiter für einen steigenden Goldpreis sorgen. Killburg sieht derzeit hervorragende Einstiegschancen für langfristig orientierte Goldinvestoren.

„Die Marke 2.000 Dollar wird in 2013 kommen. Im Moment sind die Trader wie paralysiert. Jeder wartet auf den anderen, um wieder auf den Zug aufzuspringen“, so Kilburg. Zuletzt hätten deflationäre Tendenzen überwogen. Die US-Geldpolitik sei darauf ausgerichtet, mit allen Mitteln eine Deflation zu vermeiden. Der Money Manager ist aber der Überzeugung, dass die Inflation kommen wird. Und wenn sie komme, dann gehe das sehr schnell. Kilburg: „Alle Weichen sind gestellt. Die Fed ist bekannt dafür, das Pendel viel zu weit ausschlagen zu lassen“.

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5 Kommentare

  1. @Paul: Wir denken anders hier. Man muss zur Zeit etwas weniger Papier bereit halten, um ein Gramm Gold zu kaufen.

  2. Freunde, „Die Zentralbanken arbeiteten aber weiter an der Schwächung ihrer Währung“ welche Chance haben denn Volkswirtschaften in Zeiten der Globalisierung, wenn ( ich habe dort selber als Unternehmensberater betriebswirtschaftliche Kalkulationen erstellt ) in China eine Arbeitsstunde 30 Eurocent Vollkosten beträgt! Es ist die Idiotie der Globalisierung, die zur Wettbewerbsfähigkeit auf dem Weltmarkt Währungsschwäche erfordert! Diese Entwicklung hat die UNIDO zu vertreten. Die UNIDO wird insbesondere von sehr großen und multinational tätigen Industriekonzernen getragen.

  3. In Bezug von Zentralbanken und Gold!Inter deum et diabolum semper musica est!Frei übersetzt.Zwischen Gold und ZB kracht es öfters ;).

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