Dienstag,30.April 2024
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Goldreserven weltweit: Diese Länder haben zugekauft

Laut der jüngsten Aufstellung des World Gold Councils gehörten Indien, Katar und Usbekistan zuletzt ihre Goldreserven am stärksten aufgestockt.  

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Die weltweiten nationalen Goldreserven werden vom World Gold Council aktuell mit insgesamt 35.191 Tonnen beziffert (Foto: Federal Reserve Bank of New York).

Goldreserven weltweit

Der World Gold Council (WGC) hat seine Liste der weltweiten Goldreserven aktualisiert. Sie enthält die offiziellen staatlichen Goldbestände per November 2020. Folgende Veränderungen haben sich im Vergleich zur Liste des Vormonats ergeben.

Goldkäufer

Indien hat 2,8 Tonnen Gold zugekauft und besitzt nun offiziell 672,9 Tonnen an Währungsgold. Usbekistan hat 8,5 Tonnen Gold zugekauft und verfügt nun offiziell über 324,1 Tonnen. Katar stockte seine Goldbestände um 3,1 Tonnen auf. Das Emirat besitzt Goldreserven im Umfang von 56,7 Tonnen.

Türkei

Dagegen sind die Goldreserven der Türkeikräftig zurückgegangen. 547,0 Tonnen werden nun für das Land ausgewiesen. Das sind 20,9 Tonnen weniger als im Vormonat. In diesen Beständen enthalten ist auch Gold, dass von Geschäftsbanken bei der türkischen Zentralbank hinterlegt wurde.

Gestiegene Goldreserven

Weiter Veränderungen gegenüber der WGC-Liste des Vormonats:

  • Ukraine: +0,6 Tonnen
  • Philippinen: +0,2 Tonnen
  • Serbien: +0,2 Tonnen
  • Ägypten: +0,1 Tonnen
  • Belarus: -0,1 Tonnen
  • Brunei Darussalam: -0,2 Tonnen

Die Summe der weltweiten Goldreserven wird vom World Gold Council nun mit 35.191,1 Tonnen beziffert. Das sind 19,8 Tonnen mehr als im Rahmen der letzten Meldung.

Goldreserven, weltweit

Hintergrund

Zu bedenken gilt: Einige Länder machen keine regelmäßigen Angaben zu ihren nationalen Goldbeständen. Dazu gehören unter anderem Iran, Israel und Nordkorea. China hat seit September 2019 keine Anpassung ihrer offiziellen Goldbestände gemeldet. Russland hatte im vergangenen März angekündigt, vorerst kein Gold mehr kaufen zu wollen. Der WGC bezieht die Daten eigenen Angaben zufolge aus zwei wesentlichen Quellen. Sie stammen aus direkten Bestandsmeldungen der Staaten sowie aus der Goldreserve-Statistik des Internationalen Währungsfonds.

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9 Kommentare

  1. Auch interessant:

    Ein gerade publizierter Sammelband mit Beiträgen illustrer Autoren unter dem Titel „Die extreme Mitte. Wer die westliche Welt beherrscht“ versucht sich in einer Abrechnung mit dem neoliberalen Staat.

    Die sog. ‚liberale Demokratie‘ exekutiere eine ‚politische Mitte‘, die in dem Maße „extrem“ geworden sei, wie die politische Elite den Kapitalismus als „Schutzgebiet für kriminelle Banden“ garantiere: „Als Exekutivkomitee des Finanzkapitalismus ist der Staat auf dem deregulierten Markt nur noch zum Eingreifen aufgefordert, wenn es darum geht, den Kapitalismus vor dem völligen Zusammenbruch zu retten, wie in der Finanzkrise 2008 geschehen.“

    Oder: Zur organisierten Verantwortungslosigkeit des „neoliberalen Regimes“.

    Starker Tobak [vor allem, weil im bürgerlichen ‚Tagesspiegel‘ lanciert].

    https://www.tagesspiegel.de/kultur/extremismus-der-mitte-schuldenmacher-staat/26770264.html

    • Thanatos

      Ich verkürze jetzt wieder:
      Nach meiner (simplen) Beobachtung sind wir in einem Marinoettentheater.
      Es gibt vielleicht 3.000 Leute in Deutschland, die die Fäden in der Hand haben. Die kennt kaum jemand und die sieht man nie im TV etc.

      Die spielen die Marionetten, bei den Marionetten sind auch alle Politiker und z.B. 80 % der führenden Gewerkschafter dabei.

      Die Marionettenspieler haben so ca. 250.000 Helfer/Knechte (das ist die Einkommensklasse ca. zwischen 200.000 bis 400.000 p.a.), die das Gesinde unter Kontrolle halten und die Alltags-Drecks-Arbeit machen (Mitarbeiter abbauen, Fabriken ins Ausland verlagern etc.).

      Wenn ich jetzt die „Neuigkeit“ der „Verschwörungstheorie“ des „Great Reset “ lese muss ich lachen.
      Das läuft schon lange. Nur dass jetzt langsam das Endspiel ansteht.
      Und dass man es nicht mehr länger verstecken KANN.

      So ist es z.B. auch völlig egal, dass Sleepy Jo nun US-Präsident wird.
      Da haben die Marionettenspieler nur eine Puppe ausgetauscht.
      Das Spiel ändert sich dadurch nicht.

      Richtig interessant zu wissen wäre, was im Hintergrund an Schweinereien gemacht wird, während das Publikum gebannt auf der Bühne das Schauspiel der Wahl/Wahlfälschung/ Donnies Abgang oder nicht verfolgt.

      Während alle gebannt gucken wie sich auf der Bühne 2 Marionetten kloppen, geht der Taschendieb um. Oder schlimmer.

      Man kann es auch noch klarer sagen:
      Wir sind schon länger wieder in einer Monarchie, der Finanzmonarchie.
      Und unsere Regierung ist maximal auf der 3. Ebene als Grafen unterwegs, mit Fürsten und Königen darüber.

      Ok, ist wieder vereinfacht. Aber schnell und anschaulich.

      • @MeisterEder

        Das ist durchaus richtig beschrieben. Die Machtkonzentration ist eminent bzw. sehr weit vorangeschritten und korrespondiert mit den Monopolisierungstendenzen in Wirtschaft und Gesellschaft.

        Unser täglich Volker Pispers gib uns heute:

        https://youtu.be/bExDVEOvP6s

        Es soll ja [hoffnungslose] Fälle geben, die eine „Chancengesellschaft“ delirieren, dabei ist das bundesrepublikanische System eines der sozial undurchlässigsten OECD-weit. Daran haben auch die ganzen schönen sozialdemokratischen Bildungsexperimente nüscht geändert. Der Zugang zu den Herrschaftszentren ist streng limitiert und wird vor allem über die Herkunft vermittelt. Als seien die Verhältnisse der Imagination eines Franz Kafka entsprungen.

        Noch kafkaesker wird es, wenn man sich vergegenwärtigt, dass die herrschenden Cliquen nicht nur die Strippen ziehen, sondern selber – freilich ohne es zu ahnen – einer objektiven Logik zu folgen haben. Als „ökonomische Charaktermasken“ [Marx] müssen sie bei Strafe des Untergangs den „blinden“ Sachzwängen des „automatischen Subjekts“ folgen. Die Marionettenspieler halten sich nichtsdestotrotz gerne für unersetzbar und allmächtig – oder es wird ihnen zugeschrieben.

  2. Großes Geschrei aller Orten: Demokratie in Gefahr!!!
    Welche Demokratie? Die „Volksherrschaft“, die die Armen immer noch ärmer und die Reichen immer noch reicher macht? Die den Sparern das Geld stiebitzt und die Renten immer fragwürdiger macht? Jene „Volksherrschaft“, deren Obere um ihre Pfründe fürchten, die die Geldruckerei, die Schuldenmacherei schamlos ins Uferlose expandieren und damit die Aktienmärkte auf bizarre Rekordstände treiben, sich aber nicht genieren, das ehrliche Geld (Gold) zu diskreditieren, zu verunglimpfen, nach Gusto zu manipulieren, um die verlogene Finanzpolitik zu verheimlichen und zu kaschieren?
    Aber wenn es das Volk so will, wenn es diese Form der „Volksherrschaft“ ohne Murren akzeptiert, dann bitte sehr….Auf die Demokratie!

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