Der Goldpreis gibt am Donnerstagmorgen leicht nach. Mit 4.330 USD bleibt Gold nahe dem Rekordhoch. EZB, US-Daten und EU/Ukraine-Hilfe stehen im Fokus.
Goldpreis heute – Leichte Verluste am Morgen
Der Goldpreis zeigte sich am Donnerstagmorgen leicht schwächer. Um 8:15 Uhr kostete die Feinunze 4.330 USD beziehungsweise 3.687 EUR. Das entsprach einem Minus von 0,2 Prozent. Dabei hielten sich die Aktienfutures weitgehend stabil. Außerdem notierte Silber erneut im Plus bei 66,40 USD beziehungsweise 56,50 EUR.
Mit Gold in Rekordnähe richtet sich der Fokus der Märkte auf EZB-Signale, US-Daten und die Ukraine-Finanzierung.
Vortag – Gold kurz vor Rekord, steiler Silber-Anstieg
Dabei hatte Gold am Mittwoch seine Gewinne im Handelsverlauf ausgebaut. Am Abend notierte der Goldpreis 0,9 Prozent höher bei 4.338 USD. Damit fehlten nur noch 17 USD zum Allzeithoch. Außerdem lag der Euro-Goldpreis mit knapp 3.700 EUR nur rund 1 Prozent unter der Bestmarke. Gleichzeitig nehmen bei Gold die technischen Widerstände zu. Silber erreichte mit 66,30 USD eine neue Rekordmarke in einer zunehmend steilen Aufwärtsbewegung.
Ausblick – US-Daten, EZB-Sitzung, Ukraine
Deshalb richtet sich der Blick heute auf mehrere Impulse. In den USA werden die Inflationsdaten für November, die wöchentlichen Jobzahlen und der Philly-Fed-Index veröffentlicht. Zudem gibt die EZB das Ergebnis ihrer geldpolitischen Sitzung bekannt. Eine Zinsänderung wird zwar nicht erwartet. Allerdings könnten Hinweise zum weiteren Kurs entscheidend sein. Außerdem steht der EU-Gipfel im Fokus. Dabei ringen die Staats- und Regierungschefs um die Finanzierung der Ukraine und das Mercosur-Abkommen. Beide Themen bergen politisches Überraschungspotenzial.
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