Dienstag,18.November 2025
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Goldpreis fällt am Montag deutlich – Anleger blicken auf US-China-Gespräche

Aktualisiert: 27. Oktober 2025, 16:42 Uhr – Goldpreis weitet Verluste aus

Gold aktuell am 27. Oktober 2025: Rücksetzer auf 4.074 USD, später unter 4.000 USD. Impulse gibt es von den US-China-Gesprächen.

Der Goldpreis notierte am Freitag um 8:15 Uhr bei 4.074 US-Dollar / 3.504 Euro pro Unze. Damit startete Gold am europäischen Spotmarkt mit einem Abschlag von 0,9 Prozent in den Handel. Seit Jahresbeginn ergibt sich immer noch ein Plus von 55 Prozent (in USD) bzw. 40 Prozent (in EUR). Der Abstand zum Rekordhoch vom 20. Oktober 2025 beträgt 6,5 Prozent (in USD) bzw. 6,3 Prozent (in EUR).

Update 27.10.2025, 16:15 Uhr: Der Goldpreis weitete seine Verluste nach US-Börsenstart deutlich aus und rutschte unter die Marke von 4.000 US-Dollar. Am Nachmittag kostete die Feinunze Gold am Spotmarkt 3.978 USD bzw. 3.419 Euro. Das entsprach einem Kursrückgang von jeweils 3,2 Prozent

Goldpreis am Vortag: Gold hatte am Freitag erneut schwächer geschlossen. Mit 4.111 US-Dollar bzw. 3.536 Euro sank der Goldpreis gegenüber Vortag um jeweils rund 0,4 Prozent. Allerdings reduzierte das Edelmetall im Tagesverlauf seine Verluste, wechselte sogar kurzzeitig ins Plus. US-Daten fielen uneinheitlich aus.

Ausblick – Goldpreis am Montag: US-Großbanken sehen den Rücksetzer bei Gold nur als Pause auf dem Weg zu noch höheren Kursen. Das Treffen zwischen Delegationen der USA und China am Wochenende stützen Hoffnungen auf Fortschritte im Zollstreit. Eine tatsächliche Einigung könnte Aktien beflügeln und Gold eher belasten. 

Mehr dazu: Goldpreis aktuell – Übersicht und Live-Daten

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11 Kommentare

    • Die die vor ein paar Tagen gekauft haben werden jetzt mit 10% Verlust wieder ausgespült. Tja, mit den dummen treibt man d. Welt um, das war schon immer so.

      • @Themac
        Momentan muss man vorsichtig mit Käufen sein. Es kann sein, dass das Kartell nun Bullen Fallen aufstellt, indem es den Preis wieder steigen läßt und gewinnsüchtige Käufer reinlockt um dann nochmals kräftig mit Balkonabwürfen Kasse zu machen. (Siehe 2013)
        Bruno Bandulet schrieb das in seinen Büchern.
        Die Notenbanken handeln zyklisch, sie kaufen Gold in Bullenphasen hinein und manipulieren den Preis nach oben und verkaufen in Bärenphasen und manipulieren diesen nach unten. Man meint, das wäre unsinnig. Ist es aber nicht, da selbige Gold nicht verkaufen, sondern nur verleihen. Dies verkaufen dann Bullionbanken und müssen es den Notenbanken natürlich zurückerstatten, mit eigenem Risiko, mit hoffentlich Gewinn.
        Warum tun die Notenbanken das ? Um das sog. Fiat Geld stabil zu halten und sagen aber, wir halten den Goldpreis damit stabil, wonach es ja aussieht.
        Die Notenbanken stellten bisher 200 Tonnen Gold zur Verfügung, welches die Shortseller nebst den Derivaten benötigen um den Preis zu senken. Weitere 200 Tonnen stehen aber noch bereit ! Nicht viel, bei den Massenkäufen der Notenbanken.
        Um den Goldpreis um 100 Dollar zu drücken braucht man ca 50 Tonnen physisches Gold und den Rest in vielen gehebelten Short Papieren (Derivaten).
        Mit besagten 400 Tonnen könnte man den Goldpreis um 800 Euro senken, ausgehend vom ATH 4.380 Dollar.
        Das ergäbe ein Tief alleine durch die Notenbanken von 3.580 Dollar. Hinzu aber kämen noch die Marktverkäufe der Spekulanten und anderen.
        Ob das tatsächlich so vorgesehen ist, steht in den Sternen (Für uns Laien etwa).
        Möglich, dass Trump einen Deal mit den Chinesen macht, Ihr könnt Taiwan haben, wenn wird eure Rohstoffe bekommen und ihr eueren Markt reguliert.
        Da die USA aber Taiwans Industrie vorher platt macht, wäre das ein Schachzug, welcher die Europäer von den Chips abschneidet, die hiesige Industrie ruiniert und die High Tech Industrie wieder nach den USA zurückholt.
        Derartiges hätte den Goldpreis über 10.000 katapultiert, was man natütlich im Vorfeld verhindern muss.
        Läuft der Goldpreis aber bis Weihnachten bei etwa 4.000 Dollar seitwärts, hat das Kartell andere Pläne und da könnte der nächste bullische Zyklus starten, welcher uns dann bis 6.000 Dollar (G&S) bringt.
        Man muss mit allem rechnen.
        Keinesfalls aber bereits erstandenes physisches Gold in eigener Verwahrung nun verkaufen, sondern jetzt auf niedrigere Preise spekulieren um zu zukaufen.
        Man muss sehr geduldig sein und abwarten können, Zockerei und schneller Reibach ist bei Gold nicht drinnen.
        Ich selbst warte mit Cash seit bereits 1 1/2 Jahren und sehe dabei zu, wie die Inflation das Cash vernichtet. Aber, zum richtigen Zeitpunkt Gold gekauft, macht das dann mehr als nur wett.
        Hoffen wir mal, dass alles gut geht.

        • @maruti
          Mein letzter Krüger ist von März 2024, vor 1,5 Jahren, zu unter 1.900.
          Seitdem warte ich auf Nachkaufchancen.
          Wir können uns über die Performance nicht beklagen, selbst wenn es auf 3.000 Eur runtermanipuliert werden sollte.
          Ich warte noch ab.
          Langfristig überlebt man nur im Dorf.

  1. Seit Donnerstag eine Kursdrückung um 184,- USD. Vom Allzeithoch am 21.10. mit 4397,- im Future Dezemberkontrakt auf heute 3987,- Das sind -410 USD oder -9,3%!
    Die Comex und die Fed-Banken sind an Bösartigkeit kaum zu übertreffen. Nicht nur, daß sie die heutige Kursmanipulation mal wieder mit massivem Einsatz von kriminellen Spoofing-Orders bewerkstelligt haben, gleichzeitig hat die Comex schon wieder die Marge erhöht von 19.000,- auf nun 20.000,- und das obwohl der Kurs ja schon deutlich gesunken ist. Die Marge hätte also eher gesenkt werden sollen. Die Volatilität ist auch nicht mehr so hoch wie letzte Woche. Die Marge wurde also nur zur Kursmanipulation erhöht.
    Wer mit der Comex arbeitet braucht keine Feinde…

    • Gold weiterhin im freien Fall.
      Heute morgen knapp über der 3.900 Dollar Marke
      vom ATH vor 1 Woche jetzt Minus 460 Dollar
      Silber bei 46 Dollar, auch da wieder kräftig abwärts.
      Die Händler geben diese Preise noch nicht 1:1 wieder.
      Jedoch ist der Krügerrand neu um fast 400 Euro billiger geworden. Das ist schon mehr als nur eine Hausnummer und in der kurzen Zeit schon deutlich mehr als der sell off von 2013. Damals ging im Crash von 2012 beginnend bis ende 2013 der Goldpreis um ca 850 Dollar runter.
      Das könnte noch getoppt werden.
      Noch schreiben die Medien nichts vom Ende des sicheren Hafens, aber der Jahresgewinn 2025 steht auf der Kippe !
      und könnten allen Käufern von 2025 Verluste bescheren, teilweise kräftige.

      • @Maruti
        Ich rate zu etwas Gelassenheit und der Großteil von uns kann das doch auch (zumindest die, die nicht vor 2 Wochen in FOMO-Panik bei Kettner 4.000 für einen Springbock hingelegt haben).
        Vor 1,5 Jahren 1.900 für den Krüger (Münzenpreis, also Spot plus Aufgeld).
        Wenn wir da (einfachheitshalber) 10 % p.a. rechnen, „dürften“ wir nun erst bei 2.200 pro Krüger sein.
        Degussa nimmt gerade eben 3.466.
        Sieht also gar nicht so schlecht aus.
        Anfang diesen Jahres (also vor 9 Monaten) waren es 2.600 die Münze.
        Da ist noch genug beruhigendes Polster.
        Und falls es wirklich noch deutlich weiter runter geht, finde ich vielleicht irgendwo noch eine Tüte Altpapier.
        Also: kein Grund zur Aufregung.

        Ich finde die strategische Weitsicht des Kartells bemerkenswert: da macht man den BRICS Plus Notenbanken ein super Sonderangebot um noch die restlichen USD zu entsorgen. Weitsicht ist nicht allen gegeben.

        Auch nach der ersten Corona-Panik gab es einen Rücksetzer von ca. 1.670 auf 1.430 Anfang 2021, das waren damals rd. -14 %.
        Und wen „juckt“ das heute noch ?

        In der Ruhe liegt die Kraft !

    • @RV
      Wie ich finde, eine sehr gute Analyse. Wieso gerade jetzt
      und dieser ungebrochenen Kursmanipulation nach unten
      durch die Notenbanken ist eine Frage. Vielleicht findet der
      Commander in seiner Exponentialfunktion Berechnung
      die passende Variable.
      @Maruti
      Eigentlich ist das was Sie über die Manipulation der Notenbanken
      schreiben, für “ mich “ logisch und nachvollziehbar.
      Was Sie meinen, über Trump und die Taiwan zu
      wissen, eher Talk vor dem Imbiss in Ruhrpott.

      • Lieber @Goldhase:
        Wir haben auf meiner 8% p.a.- Expo derzeit gut 4,5 Jahre Vorsprung, sind dort bereits im Jahr 2030. Das „reguläre“ 8%p.a.-Soll für Anfang 2026 sind 2.400 € / oz. So sind wir gut 45% im Plus. Alles prima!

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