Der Goldpreis steigt zum Wochenauftakt kräftig auf 4.075 US-Dollar. Nach 40 Tagen endet der längste US-Shutdown der Geschichte – Anleger reagieren erleichtert.
Gold steigt, Ende des US-Shutdowns
Der Goldpreis startete am Montag mit deutlichen Gewinnen in den Handel. Nach 40 Tagen US-Shutdown (Rekord-Regierungsstillstand) einigen sich Demokraten und Republikaner auf eine Wiedereröffnung der Regierung – ohne Einigung bei der Gesundheitsreform. Gold notierte um 9:00 Uhr bei 4.075 US-Dollar bzw. 3.520 Euro. Damit schoss der Kurs jeweils um 1,8 Prozent nach oben. Die Distanz zum Rekordstand verkürzt sich auf 6,4 Prozent (in USD) bzw. 5,9 Prozent (in EUR).
Goldpreis am Vortag: 4.000 USD im Fokus
Der Goldspotkurs bewegte sich im Verlauf des Freitags um die 4.000er-Marke und schloss mit 4.001 USD bzw. 3.459 Euro rund 0,5 Prozent höher. Die Entwicklung war geprägt von einer Gesamtmarktschwäche. An vielen Stellen machten Anleger zuletzt Kasse oder gaben Positionen aufgrund von Abverkaufsängsten auf. Das gilt vor allem für extrem hoch bewertete Tech-/KI-Aktien, aber auch Kryptowährungen und Anleihen erlitten Kursverluste.
Ausblick – Gold am Montag
Bedeutende Konjunkturdaten gibt es heute nicht. Allerdings stehen diese Woche die Auktionen neuer Staatsanleihen im Mittelpunkt des Interesses. Diese Woche werden US-Staatspapiere im Volumen von 125 Milliarden US-Dollar angeboten, am Montag mit Laufzeiten von 3 und 6 Monaten sowie 3 Jahren. Die Nachfrage nach US-Treasuries dürfte zeigen, wie stabil sich das Vertrauen in den Anleihemarkt nach dem Rekord-Shutdown gestaltet.
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