Der Goldpreis beginnt den Montag wenig verändert. Dabei hat sich die Nervosität nach dem turbulenten Freitag spürbar gelegt.
Gold heute – Stabil über der 4.000-USD-Marke
Der Goldpreis startete am Montag leicht unter Vortag mit 4.079 USD bzw. 3.511 EUR in den Handel. Auch US-Futures und Bitcoin zogen wieder leicht an, was auf eine stabilere Marktstimmung schließen lässt.
Rückblick – Freitag mit deutlichem Abgabedruck
Am Freitag war Gold mit 4.085 USD bzw. 3.515 EUR rund 2 Prozent gefallen. Denn ein nervöser Gesamtmarkt bei hoher Volatilität und technische Faktoren hatten auf die Kurse gedrückt.
Ausblick – Fokus auf US-Daten, Fed-Reden und Nvidia am Mittwoch
Dabei richtet sich der Fokus nun auf neue US-Konjunkturdaten nach dem Ende des Shutdowns, darunter Arbeitsmarktzahlen und der Empire-State-Index. Außerdem melden sich mehrere Fed-Mitglieder zu Wort. Neben diesen Themen behalten Anleger auch die Nvidia-Zahlen im Blick, die am Mittwoch anstehen und als Nachtest für KI-Bewertungen gelten.
Mehr dazu: Goldpreis aktuell – Übersicht und Live-Daten
Maruti,ich habe mal eine Frage.
Ich möchte Deine Meinung mal hören,wie Du es siehst…Was passiert mit Gold,wenn es ,wie bei Silber,mit einer Mehrwertsteuer belegt wird?
Was hat das für Auswirkungen für private Käufer auf lange Sicht bzw. was passiert mit Basel2, wenn für Banken etc. die MWST. gelten sollte?
Oder GR schreibt mir mal dazu etwas für alle?
Das wäre mal hilfreich…
@Bastei
Im Prinzip das gleiche, wie mit dem Silberpreis: Es wird verdammt teurer. Sowohl im Kauf als auch im Verkauf. Der monetäre Wert steigt dann eben. Ob es dann auch Restbestände zum Differenzpreis wie bei Silber gibt, will ich bezweifeln, da ja Gold momentan gar nicht besteuert ist.
Rechnen Sie dann einfach den Preis des Krügerrands von heute mit +20% VAT.
Zwar wird gemunkelt, dass das einfache Leute vom Kauf abhält, aber das bezweifle ich auch, ganz im Gegenteil, man kauft mehr. Die reichere Schicht kauft dann eben im Ausland, Schweiz, Dubai oder den Kanalinseln und mietet dort den Safe an und wartet ab. Gold ist relativ einfach zu schmuggeln, besonders die Barren können sie leicht in irgend etwas verstecken.
Dazu ein Beispiel, der Bitcoin verlor innerhalb wenige Monate nahezu 25% seines monetären Wertes und keiner spricht über Verbot oder Mwst.
Das mag daran liegen, da Bitcoin eine Währung ist (Was dieser sicher nicht ist).Und eine Währung kann man nicht mit Steuern belegen. Jedenfalls noch nicht. (Sie gehen zum ATM, heben 500 EUR ab und bezahlen dafür 20% Mwst, also 100 EUR und bekommen nur 400 ausbezahlt. Klasse, nicht ?
Gold (Anlagegold) aber gilt als Währung, ist ja auch auf die Münzen aufgedruckt. Bei Barren sieht es anders aus.
Ich könnte mit vorstellen, das Goldmünzen nicht besteuert werden, Barren dagegen schon, wie ja auch Goldgranulat besteuert wird.
Zur Zeit gilt:
„Goldschmuck, Altgold und nicht als Anlagegold eingestufte Münzen werden hingegen mit 19 % Mehrwertsteuer beim Kauf besteuert“
Aber, all das werden wir mehr alsrechtzeitig erfahren (Dank GR ) und dagegen Vorsorge treffen können.