Goldpreis mit Bodenbildung: Charttechnik deutet auf neue Aufwärtsphase hin

Nach dem Rücksetzer zeigt der Goldpreis Stärke. Ein Doppelboden könnte jetzt die Basis für den nächsten Aufwärtsschub legen.

Goldpreis-Momentum erwacht

Die Goldpreis gewinnt wieder an Dynamik. Nach der Konsolidierung der vergangenen Wochen hat sich ein charttechnischer Boden gebildet. Am Dienstag beendete das Edelmetall den US-Futures-Handel mit 4.130 US-Dollar je Unze (Lieferung Ende November). Der Kurs entsprach 3.564 Euro. Damit legte Gold innerhalb einer Woche um 5 Prozent (in USD) und 4 Prozent (in EUR) zu. Aufgrund des schwächeren Dollar-Kurses fiel die Euro-Performance etwas geringer aus. Der Abstand zum Allzeithoch beträgt noch 5 Prozent (4,8 % in EUR).

Unter Goldpreis aktuell den Spotkurs tagesaktuell verfolgen! Wir analysieren die charttechnische Lage auf Basis der US-Futures.

Gold-Charttechnik deutlich verbessert

Nachdem Gold auf dem Niveau von 3.927 US-Dollar einen Doppelboden ausbildete, erfolgte ein deutlicher Rebound. Damit befindet sich der Goldchart wieder im kurzfristigen Aufwärtstrend. Widerstände liegen bei 4.150 und 4.250 US-Dollar, während Unterstützungen bei 4.100, 4.050 und 4.000 US-Dollar zu finden sind.

Goldsentiment neutral

Währeddessen signalisiert der RSI (Relative-Stärke-Index) bei 59 Spielraum für weitere Erholung – solange die Marke von 70 nicht überschritten wird. Der Abstand zur 200-Tage-Linie beträgt 22 Prozent, zum 50-Tage-Schnitt 5,8 Prozent.

Gold-Charttechnik, Goldpreis 6 Monate, US-Futures
Charttechnische Goldpreis-Betrachtung: Gold in US-Dollar, 6 Monate auf Basis der US-Futures, Tagesschlusskurse (Continuous Contract) am 14. November 2025.




Auch Goldpreis in Euro stark 

Auch beim Euro-Goldchart zeichnet sich wieder ein leichter Aufwärtstrend ab. Entscheidend bleiben die Widerstände bei 3.570 und 3.650 Euro. Dabei stützen Unterstützungen bei 3.530, 3.475 und 3.440 Euro die kurzfristige Struktur. Der jüngste Kursumschwung erfolgte knapp unter 3.400 Euro. Zudem zeigt der RSI von 60 keine Anzeichen einer Überhitzung.

Euro-Goldpreis in der Chartanalyse, Zeitraum. 6 Monate
Goldpreis-Chart in Euro, 6-Monats-Betrachtung, US-Futures, Tagesschlusskurse (Continuous Contract) per 4. November 2025.

Fazit – Warten auf  Impulse

Ein größerer Abverkauf blieb bislang aus. Denn nach dem Rücksetzer um rund 10 Prozent vom Rekordhoch kam eine technische Gegenreaktion. Dadurch scheint eine solide Basis entstanden zu sein, zumindest für eine fortgesetzte Seitwärtsphase. Aber erst neue Impulse – etwa eine mögliche Fed-Zinssenkung im Dezember oder ein Ende des US-Shutdowns – könnten dem Goldpreis weiteres Momentum verleihen.

Mehr zu den technischen Aspekten: Goldpreis-CharttechnikÜbersicht der Analysen

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