Der Goldpreis startet am Dienstag fest bei 3.642USD (3.092 EUR). Das Momentum hält an, Gold ist aber technisch leicht überkauft.
Der Goldpreis startet am Dienstag erneut mit Gewinnen in den Handelstag. Um 8:15 Uhr notierte der Spotpreis bei 3.642 US-Dollar pro Unze (3.093 Euro). Damit lag der Kurs rund 0,2 Prozent (in USD) bzw. 0,1 Prozent (in EUR) über Vortagsschluss. Seit Jahresbeginn ergibt sich ein Plus von 35 Prozent in US-Dollar und 23 Prozent in Euro.
Gold ist aktuell vom Momentum getrieben, aber kurzfristig bereits technisch überkauft. China trägt derzeit wenig zur Goldrally bei, zumindest nominal. Denn die Goldreserven stiegen im August nur leicht und auch der Kursaufschlag auf den internationalen Goldpreis ist weiter gesunken.
Der Goldpreis schloss am Montag erneut auf Rekordhoch, mit 3.635 USD (+1,4 %) bzw. 3.091 Euro (+1,0 %) auf dem europäischen Spotmarkt. Es war bereits die sechste Bestmarke innerhalb der vergangenen sieben Handelstage. Am US-Terminmarkt wird eine Zinssenkung in der kommenden Woche als sicher und ein 50-Basispunkte-Schritt mit einer Wahrscheinlichkeit von knapp 12 Prozent gehandelt.
Am heutigen Dienstag steht als bedeutender US-Termin die Non-Farm Payrolls Annual Revision auf dem Programm. Dabei handelt es sich um die jährliche Überarbeitung der US-Beschäftigungsdaten, bei der die monatlich geschätzten Zahlen an tatsächliche Steuer- und Versicherungsdaten angepasst werden. Es kann also rückwirkend zu Anpassungen kommen.
Mehr dazu: Goldpreis aktuell – Übersicht und Live-Daten
So langsam kann einem schon mulmig werden angesichts diesem stark steigenden Goldpreis.
Irgendwas scheint hinter den Kulissen zu brodeln.
Da wird es nicht mehr lange gehen bis der Goldpreis künstlich eingedämmt werden muss oder Gold ggfs. gar verboten wird.
Kann ja nicht sein das sich eine kleine Anzahl an Goldanleger und Systemverweigerer sich eine „goldene Nase“ verdienen…;-)
@themac
leider habe ich diese Befürchtung auch.
Man muss sich schon die Augen reiben was hier abläuft…
schön langsam glaub ich die Bargeldkäufer hatten Recht..
@Themac
Der Krügerrand kostet nun fast 3.200 Euro und das Kilo mittlerweile weit über 100.000 Euro.
Künstliches eindämmen ? das wäre ein Glücksfall für alle Anleger, bekommt man doch eine Ware dann subventioniert.
Beim Iphone war es so, da kostete das Teil 1.800 Euro und ein paar Tage danach nur noch 1480.
Die Schlange vor den Shops war gigatisch.
Goldverbot ? weshalb ?
Da müsste man erst mal anderes verbieten, wie Bitcoin. Aber selbst das wäre ein Glücksfall für bereits bestehende Goldbesitzer. Denn deren Gold würde damit drastisch aufgewertet, weil es ein jeder dann haben will, aber nicht mehr kaufen kann.
Sie sehen, egal was geschieht, mit Gold ist man seit tausenden von Jahren immer auf der Gewinner Seite.
Sinkt Gold im Preis, bin ich glücklich, weil ich es billiger durch Subvention kaufen kann, steigt Gold im Preis, bin ich glücklich, weil mein Gold mehr Rendite bringt.
Einzig und alleine, wenn Gold stabil und die Inflation gleich Null ist, wäre ich unglücklich. Doch das geschieht niemals.:)
Ich bin jedenfalls mehr als zufrieden und mulmig war mir mit Gold noch nie. Ganz im Gegenteil.
In den Banken nahen Finanz Medien werden nur noch die positiven Meldungen herausgestellt, negative erscheinen gar nicht oder werden gesund gebetet und abgefrühstückt. Man sucht gezielt irgendwelche Irrläufer ( Meta) um Euphorie zu generieren. Sogar im Desaster von Frankreich wird nur Positives gemeldet oder abgewunken, da nicht so schlimm und durch den Ukraine Krieg wird man reich, so man da investiert.
Gold wird kaum erwähnt und wenn, ist da alles nur kurzfristig, der Absturz steht bevor, es ist extrem überkauft und in einer Blase ( Harry Dent und co).
Man investiere voll und ganz in Aktien in Banken Depots. Die Banken richten schon alles.
Ich persönlich habe vor Zeiten alle Papiere verkauft, bin in kein einziges mehr investiert, auf Rat eines befreundeten Bankdirektors einer großen deutschen Bank. Ich habe alles in physisches Gold umgeschichtet und dieses sehr gut versteckt.
Und damit bin ich seit zig Jahren sorgenfrei und gelassen gefahren und rate jedem, den ich kenne, es genau so zu machen.
Lässt andere mit ihrem Papierkram glücklich werden, ich weiß zu 100%, dass diese es nicht werden, sondern nur glauben.
@Maruti: gab es nicht mal so einen Spruch, „wenn Hausfrauen anfangen Aktien zu kaufen, ist die Party bald vorbei“?
Ich kenne mittlerweile allerhand Menschen die Aktien kaufen(KFZ Mechaniker, Gerüstbauer etc.), so dass es ein wirklicher Volkssport ist. Das fing so seit Corona an.
Lange machte mir das sorgen, aber die Party läuft und die machen gut Gewinne, dass man schon neidisch werden kann.
@Treuhand
Das heißt seit 100 Jahren „Dienstmädchenhausse“, wenn 5 vor 12 und damit viel zu spät ahnungslose Anleger von den Profis ( und den von denen bezahlten Medien) bewusst noch ins offene Messer gejagt werden.
Natürlich lässt man das einige Zeit laufen, um möglichst viele Opfer anzulocken.
Und die Profis brauchen ja auch Zeit, um unbemerkt „marktschonend“ aussteigen und Shorts anlegen zu können.
Sehen Sie sich an, was Buffett macht, oder Dimon und viele Insider.
Noch ein Börsianspruch: zum Aussteigen wird nicht geklingelt.
Den Amateuren erzählt man bis – 20 % was von vorübergehender Korrektur oder Gewinnmitnahmen, bei – 30 % was von Nachkaufgelegenheiten und bei – 50 % was von super Einstiegschancen.
Aber die warten wie 2003 bis 85 % weg sind.
Die Börse hat eine ganz einfache Grundregel:
1.) Die Profis machen die Gewinne
2.) Die Amateure haben nur den Zweck ausgenommen zu werden.
Danke BlackWood. „Dienstmädchenhausse“, dass Wort habe ich gesucht.
Und an welchem Punkt stehen wir gerade?
Was macht Buffett denn aktuell?
Vor einiger Zeit hörte ich, dass er so viel Cash wie nie hält.
der ist im Ruhestand
Eine Besteuerung von Goldgewinnen wäre auch denkbar oder aber bei diesen Goldpreisen wäre auch ein Teilverlauf des Goldes einiger Staaten denkbar.
Frankreich, Deutschland oder auch andere klamme Staaten stehen mit dem Rücken zur Wand.
Alleine die Ankündigung eventueller Verkäufe könnten die Kurse spürbar drücken…
@Fritzthecat
Aber nicht bei den derzeitigen Preisen.
Das bringt Frankreich nämlich eher noch mehr Schulden, da dadurch die Bonität noch weiter sinkt und Kredite sich verteuern.
Es ist ein Trugschluss, dass man mit Verkauf von Werten seine Schulden tilgen kann. Am Ende hat man noch mehr Schulden. So manche Staaten ( Venezuela) haben das bitter gespürt. Gold weg und Schulden erhöht.
Abgesehen davon, dass Staatsgold verkauf gar nicht auf den Merkt kommt, sondern gleich nach Asien wandert.
Richtig!Asien wird das nutzen!China und andere Staaten sind nicht dumm und dann gibt es „Seltene Erden „ nur gegen goldhinterlegte Währungen…Das ist dann der „Doppelwums“….. von ehemals dem vergessliche Bundeskanzler…
Hmm, Anfang der 2000er Jahre hat ja die Bank of England auf den Tiefststand viel Gold verkauft, weil anderes Zeugs mehr Rendite abwarf (pfui, goldener Schrott).
Wenn dagegen jetzt Frankreich oder jemand anderes sein Tafelsilber veräußert, dann ahnen nicht nur wir Dörfler, daß da die Hütte brennt. Und man sah, wie sehr die Griechenlandhütte rauchte. Die Franzosen werden nicht behaupten, ‚wir investieren jetzt in den S&P‘, der mehr Rendite bringt.
Also denke ich, werden viele Marktteilnehmer (instit./privat) ihr Geld sichern wollen in der Vorahnung was da kommen wird und dieses veräußerte Gold gerne aufkaufen.
Andererseits – war das nicht auch so, daß ZB-Gold immer von anderen ZB aufgesaugt wird. Das kam erst gar nicht auf den freien Markt?
Natürlich wird es kurzfristig sinken. Aber das sind halt Einstiegskurse.
Eine Frage hätte ich noch an die Runde:
Banken haben doch Basel YX Richtlinien. Banken verdienen in Niedrigzinsphasen nicht so viel. Fangen vielleicht nicht nur chinesische Versicherungsgesellschaften, Indische Pensionsfonds, sondern auch westliche Banken an, sich mit Gold abzusichern. Denn die werden doch auch französische Rentenpapiere in ihren Beständen haben. Da wird es vielleicht viele Ausfälle geben. Und Gold eignet sich immer für einen Neuanfang. Und je mehr ich davon habe, umso weiter vorne stehe ich in den Startblöcken.
Und weil die franz. Probleme aktuell akut werden, wird Gold gekauft, daß es Euch/uns unheimlich wird.
@ Wasabi-San
Nicht mal Griechenland hat Gold verkauft, auch nicht Zypern. Wie gesagt, dann gäbe es einen Ausverkauf der Anleihen.
Stellen Sie sich vor, Sie haben eine Hypothek und decken dieses mit Ihrer Immobilie und zahlen dafür günstige 4.5% Zinsen an die Bank.
Jetzt gehen Sie her und veräussern hinten heum die Hütte.
Was meinen Die, was dann geschieht ?
Ich kann es Ihnen sagen: Das Darlehen wird sofort fällig und Sie sind bankrott.
Finden Sie im letzten Augenblick eine andere Bank, zahlen Sie dort mindestens den 3 fachen Zins und sind auch pleite.
Alle Länder, welche bisher Gold hinterlegt haben, (Verkaufen geht nicht, da bekommt man noch weniger), als Sicherung für einen Dollarkredit, sind heute ihre Dollars los und das Gold auch.
Siehe Venezuela, Argentinien ind viele andere.
Daraus folgt: Schulden wird einer niemals los, durch Veräusserung von Privatem Vermögen.
Schulden wird man nur los, durch Verhandlungsgeschick mit Gläubigern und eisernem Sparen.
Argentinien unter Milei macht das gerade und angenehm ist es dort für keinen.
Jetzt sollten keine Fragen mehr übrig sein oder?
https://www.youtube.com/watch?v=-vsPqvpu-Kk
Ein Traum wäre es, wenn wir mal wieder auf ein historisches Ratio von 1:15 oder 1:7 kämen.