Goldpreis am Donnerstag bei 3.530 (3.028 EUR) schwächer. Warten auf US-Jobdaten und Zinssenkung der Fed. Anleiherenditen steigen.
Der Goldpreis kam am Donnerstag nach dem starken Anstieg der Vortage zurück. Um 8:15 Uhr notierte der Spotpreis bei 3.530 US-Dollar pro Unze (3.028 Euro). Damit lag der Kurs 0,8 Prozent unter Vortagsschluss. Seit Jahresbeginn ergibt sich ein Zuwachs von 34 Prozent in US-Dollar und 20 Prozent in Euro.
Am Mittwoch hatte Gold erneut zugelegt und mit einem Plus von 0,7 Prozent das vierte Rekordhoch binnen weniger Tage erreicht. Der Tagesschlusskurs am Spotmarkt lag bei 3.558 US-Dollar. Auch der Euro-Goldpreis erreichte mit 3.052 Euro ein neues Allzeithoch. Aber Gold war damit auch vorübergehend technisch „überkauft“.

Die US-Auftragseingänge fielen im Juli 2025 um 1,3 % auf 603,6 Mrd. USD. Damit setzte sich der Rückgang fort, allerdings im Rahmen der Erwartungen. Eine Zinssenkung der Fed am 17. September gilt weiterhin als sicher – Wahrscheinlichkeit laut FedWatch: 97 %.
Am heutigen Donnerstag stehen in den USA die ADP-Arbeitsmarktzahlen, die Handelsbilanz im Juli, der ISM-Einkaufsmanager (nicht-industriell) und die Rede von Fed-Mitglied John Williams an. Beobachten: Die Entwicklung der Anleihe-Renditen, die zuletzt deutlicher anzogen.
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