Goldpreis im Dezember: Droht nach 2011 ein zweites Desaster?

Im vergangenen Jahr ereignete sich im Dezember ein scharfer Goldpreis-Einbruch. Der Kurs des Edelmetalls verlor 7,6 Prozent. In der 40-jährigen Goldpreis-Statistik war das der bislang größte Ausreißer.

Vor etwa genau einem Jahr notierte der Goldpreis im Londoner Vormittags-Fixing bei 1.751 Dollar pro Feinunze. Am Monatsende waren es nur noch 1.574 Dollar. Es war gleichzeitig der größte Dezember-Verlust seit 1972. In Euro gerechnet verlor der Goldpreis seinerzeit 5,1 Prozent. Dabei ist der letzte Monat des Jahres rein statistisch gesehen kein schlechter Zeitraum für Goldanleger. In den vergangenen 40 Jahren stieg der Goldpreis im Dezember durchschnittlich um 1,32 Prozent.

Gewinne und Verluste fielen in dieser Zeitraum allerdings zu gleichen Teilen an. Das heißt, der Goldpreis stieg und fiel im Dezember jeweils genauso oft.

Nur dreimal innerhalb der vergangenen 40 Jahre ereignete sich das Jahrestief im Dezember (1984, 1996, 1997). Dagegen stand der Goldpreis achtmal im Dezember am höchsten (1974, 1979, 1987, 2002-2005, 2009).

Die beste Dezember-Performance seit 1972 (Top-5)
1979: +25,60%
1978: +15,90%
1973: +11,97%
2002: +7,70%
2008: +6,33%

Die schlechteste Dezember-Performance seit 1972 (Top-5)
2011: -7,60%
1983: -5,98%
1984: -5,96%
2009: -5,80%
1980: -5,15%

Eine komplette Übersicht über die Goldpreisentwicklung im Dezember seit 1972 erhalten Sie in der Grafik oben.

Hinweis: Alle Angaben beziehen sich auf das Goldpreis-Fixing London A.M.

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6 Kommentare

  1. Nicht nervös machen lassen.

    Ich werde folgende Strategie durchführen:
    Kurs max mein Zeitraum ./. 15% = verkaufen. Gleitend.

    Beispiel ( frühere Anlage ):
    Kurs max = 78 Euro
    Kurs verkauf SOLL = 66,30 Euro
    Kurs verkauft = 66,10 Euro

    Kurs 100 Tage nach Verkauf: 22,35 Euro.

    Hinweis: das ist keine Kauf- oder Verkaufempfehlung. Es wird nur eine mögliche Strategie vorgestellt. Jeder ist für SEINE Strategie eigenverantwortlich.

  2. Für physische Goldliebhaber ist es besser, sich die shorts zu sparen und das Geld lieber für einen physischen Nachkauf zu verwenden oder das Ganze zu ignorieren, weil man sein Metall doch nicht verkauft.
    Für die Zocker lohnt es sich vielleicht auf short zu setzen, obwohl die meistens wenig physisches haben.Aber das kann man mit allen Assets tun.Warum gerade mit Gold ?

  3. ist doch gut wenn er fällt. ich würde mich freuen, denn man kann dann wieder günstig gold kaufen.

  4. @darius
    So unterschiedlich kann es sein. Ich persönlich bevorzuge für das Spekulieren lieber das Casino, das hat man mehr Spass und auch die Frauen sind schöner….

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