Goldpreis erreicht am Mittwoch 3.532 USD (3.037 EUR). Anleger blicken auf US-Daten, Fed-Reden und geopolitische Spannungen.
Der Goldpreis setzte am Mittwoch seine Rekordserie fort. Um 8:15 Uhr notierte der Spotpreis bei 3.532 US-Dollar pro Unze (3.037 Euro). Damit wurde das Niveau vom Dienstag bestätigt. Seit Jahresbeginn ergibt sich ein Zuwachs von 35 Prozent in US-Dollar und 21 Prozent in Euro.
Bereits am Dienstag hatte Gold deutlich zugelegt und mit einem Plus von 2,5 Prozent das dritte Rekordhoch binnen weniger Tage erreicht. Der Tagesschluss am Spotmarkt lag bei 3.532 US-Dollar. Auch der Euro-Goldpreis erreichte mit 3.034 Euro ein neues Allzeithoch. Gleichzeitig verbuchten die Aktienmärkte Verluste: Der DAX-Future fiel um 1,6 Prozent, der Nasdaq um 1 Prozent.
US-Konjunkturdaten lieferten weitere Impulse. Zwar stieg der ISM-Einkaufsmanager-Index im August, blieb aber unter den Erwartungen. Eine Zinssenkung der Fed am 17. September gilt als sicher. Allerdings legten die Anleiherenditen zu. Geopolitisch sorgte die engere Zusammenarbeit von China, Russland und Indien für Schlagzeilen. Hinzu kamen Zweifel an der Rechtmäßigkeit von Trumps Zollpolitik.
Am Mittwoch stehen neue Daten im Fokus: Offene Stellen im US-Arbeitsmarkt, Industrieaufträge sowie das Fed-Beige Book. Zudem treten die Notenbanker Musalem und Kashkari ans Mikrofon.
Mehr dazu: Goldpreis aktuell – Übersicht und Live-Daten
„Darum darf Gold die 3500er-Marke nicht unterschreiten
Der Goldpreis steigt weiter und zeigt sich damit als Gewinner der Turbulenzen an den Aktien- und Anleihenmärkten. „Wichtig ist, dass die Feinunze nun nicht mehr unter das Vorgänger-Hoch von 3500 Dollar zurückfällt“, so ein Marktanalyst. Sonst würde die Rally in eine Konsolidierung münden. Aktuell wird die Feinunze mit 3538 Dollar gehandelt. Das Rekordhoch liegt bei 3549 Dollar.“ aus ntv.
So die Analysten und die müssen es doch wissen, besonders, wenn sie von den Banken kommen, deren Hintern schon brennt.
Also, bloss kein Gold kaufen, das ist gefährlich, sie verlieren tausende Euro. In den Aktienmarkt jetzt günstig einsteigen, damit der sich fängt.
Das will der Herr Analyst sagen, denn der nächste Deckel bei 4.000 da wird er ähnliches schwafeln.
@Maruti
Da kann mal mal sehen, wie fix die Jungs sind – wenn es opportun erscheint. Denn die 3.500er-Marke ist vor nicht einmal 24 h gerissen worden. Ähnliches ist bei Behörden und der Staatsverwaltung zu beobachten. Wenn etwas (aus deren Sicht) dringlich ist, geht das manchmal auch in einem rasanten Tempo innert 24 h. Alles kein Problem. Bei einem Bauantrag kann das dagegen schon mal in die Jahre gehen bis etwas rauskommt.
zum Thema Banken in der Servicewüste Deutschland hatte ich heute ein besonders Erlebnis:
Meine Frau und ich wollten uns gegenseitige Kontovollmachten erteilen. Während das gestern in meiner Bank problemlos und ohne Termin innerhalb von 15 min erledigt war, sind wir heute zur Sparkasse meiner Frau gefahren. Dort angekommen, durch die Halle mit den Geldautomaten trafen wir auf eine Mitarbeiterin an einem provisorisch eingerichteten Stehtisch. Sie eröffnete uns, das diese Filiale kein „Servicepoint“ mehr sei und wir in eine Sparkasse mit Beraterfunktion müssten.
20 min Fahrtweg später in der Innenstadt betraten wir einen solchen „Servicepoint“. Drei Tresen mit jeweils 4-7 Personen in der Warteschlange vor uns . Wir standen in der Schlange vor dem mittleren Tresen. Angespannte Gesichter und eisige Stimmung wie in einer Leichenhalle.
Am Tresen links von uns versuchte ein älterer Herr in gebrochenem Deutsch, sein Konto aufzulösen. Die junge Mitarbeiterin versuchte ihm zu erklären, daß das erst ginge, nachdem die noch offenen Kontoführungsgebühren beglichen seien. Der Herr wurde dabei immer lauter und unverschämter, (Diskretion adee) duzte die verängstigte Mitarbeiterin, die schliesslich den Filialleiter rief, der den Herrn unter Protest aus der Filiale begleitete.
Endlich kamen wir an die Reihe. Die angespannt wirkende Mitarbeiterin eröffnete uns, das für die Erteilung einer Kontenvollmacht ein Termin bei einem Berater gemacht werden müsse, es wäre aber Urlaubszeit und Termine frühesten in der nächsten Woche zu bekommen. Wir könnten es ja in einem anderen „Servicepoint“ versuchen.
Ergebnislos verliessen wir die kafkaeske Situation. Wie wird es wohl in zehn Jahren in Sparkassen aussehen ?
@Bürgermeister
In 10 Jahren könnten wir alle eventuell ganz ohne Banken und Sparkassen, aber mit
CBDC der EZB glücklich, aber doch irgendwie arm dran sein.
Die Richtung dahin ist unumkehrbar.
Im Jahr 2025 sollte es eigentlich allgemein bekannt sein das man für fast alles einen Termin braucht. Zb. bei Banken /Sparkasse , Behörden oder wo auch immer. Ob das nun richtig oder falsch ist, das ist ein anderes Thema. Aber bekannt sollte es für jedermann mittlerweile sein.
Frage ist nun, holt man sich online mit weniger Klicks einen Termin und erledigt dieses Anliegen kurz…
Oder nutzt man diese Zeit besser indem man dieses „besondere Erlebnis“ in die Welt schreit. Oder besser alle Erlebnisse bzgl der Sparkasse. Wenn sie eine Filiale ohne Servicepoint aufsuchen, kann die Filiale da ja nichts für. Auch aus der nächsten Filiale alles was man zufällig mit hört empört in die Welt zu schreien halte ich für die grenzwertig. Auch Äußerungen wie eisige Stimmung und Leichenhalle finde ich sehr bedenklich. Ich finde, man kann sich das Leben auch selbst schwer machen. Manche warten aber auch nur auf solch „besondere Ereignisse“ um sie empört der Welt mitzuteilen. Kleiner Tipp für den nächsten Besuch: Die Öffnungszeiten in einem Servicepoint sind auch nicht mehr wie 1985.
@Bürgermeister
Eine Kontovollmacht kann formlos erteilt werden. Aufschreiben, unterschreiben und mit Sendenachweis verschicken. Infos gibt`s im Netz, u. a. hier:
https://www.sparkasse.de/pk/ratgeber/finanzplanung/banking-tipps/bankvollmacht.html#kontovollmacht-erteilen-so-gehts
Cool, Danke.